RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#101 von Emmanuel , 23.12.2023 11:44

Weiter auf der Metaebene: Der Muskelkater ist natürlich nicht ausgeblieben. Aber dafür wird der Rangierbetrieb im Bereich des Güterbahnhofs Schönblick am Schreckenstein vorzugsweise jetzt auch von der E63 abgewickelt und die E32 holt den Zug mit den Kesselwagen dort direkt selbst ab. (Die Baumaßnahmen mit ihren Herausforderungen sind in meiner Baudokumentation - Link in der Signatur - weiter ausgeführt.)

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In #66 hatte ich ja schon einmal das Ausbesserungswerk Schönblick vorgestellt und Olli war gespannt auf die Landschaftsgestaltung. Statt eines Betriebsgebäudes stehen hier ein Trafo, eine Lötstation und andere Gebinde. Am Gleis liegt nach wie vor eine Menge Werkzeug herum, welches nicht dem Maßstab 1:87 entspricht. - und der taiwanische Geist überwacht hier alle Prozesse aus seiner Vitrine im Bücherregal heraus. Der Gleisschotter, die grüne Wiese und blühende Bäume fehlen hier aber gänzlich!

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Während gestern draußen "Zoltan" an der Brüstung meiner Loggia rüttelte und zahlreiche Bäume abgeknickt und entwurzelt auf den Gleisen der DB den Zugverkehr blockierten, habe ich im Ausbesserungswerk Schönblick die zwei Eilzugwagen, die auf der Strecke nach Talheim verkehren, nostalgisch mit der Innenbeleuchtung 7335 nachgerüstet und mit Fahrgästen besetzt.

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An dieser Stelle möchte ich einmal ein Loblied auf die Heerschar der Händler singen, welche heute immer noch wertvolle Accessoires vorhalten, die in den offiziellen Katalogen der Hersteller schon lange nicht mehr geführt werden.

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest! - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#102 von Vincent Kluwe-Yorck , 09.01.2024 20:48

Sorry für das verspätete Feedback, Emmanuel: Keine Sorge - bei mir wandert niemand ab! :-) (Siehe Beitrag # 98.) Ganz im Gegenteil: Mein Museumsbahnverein Dahlem hat sich jüngst sogar einen eigenen Oldtimer-Bus zugelegt, um die Fahrgäste aus allen Ecken der Region zu den Dinner- und Ausflugsfahrten mit den beiden BB 9200 zu befördern.



Hoffe, dass die Bauarbeiten an Deiner Oberleitung inzwischen erfolgreich bewältigt sind! Falls nicht, komme ich gerne helfen, da alle Baumaßnahmen bei mir inzwischen abgeschlossen sind.

Bis dahin höre ich wieder einmal Dvoraks Ludmila!!! :-)


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#103 von Emmanuel , 10.01.2024 09:43

Hallo Vincent,

da bin ich aber froh, dass du der Schiene nicht untreu wirst. Der Einsatz deiner Oldtimer-Busse ist natürlich eine eigene Delikatesse!

Da die Zeit am Bahnhof Schönblick am Schreckenstein ja in der späten Epoche IV stehengeblieben ist, wird der Betriebsablauf auch von den aktuellen Streikmaßnahmen im Bahnverkehr nicht beeinträchtigt. Auch die Baumaßnahmen an der Oberleitung sind abgeschlossen. Und in ganz Talheim gibt es auch nur einen Traktor. Dieser gehört dem Müller. - Es gibt also freie Fahrt in Schönblick!

Das Team vom Bahnhof Schönblick hat übrigens beschlossen, dass die Beleuchtung auf dem Weihnachtsbaum so lange verbleibt, bis der Schneemann geschmolzen ist. Die aktuellen Temperaturen lassen ja nicht erwarten, dass das so schnell passieren wird.

Grüße von Schöneberg nach Dahlem! - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#104 von Emmanuel , 23.01.2024 16:01

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Die in #75 beschriebenen Dreharbeiten am Wagen der TRA sind immer noch nicht abgeschlossen. Die Statisten im Zug werden langsam sauer.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#105 von ottoder1 , 23.01.2024 19:15

Hallo Emmanuel,
man sollte den Statisten, meiner Meinung nach, eine anständige Brotzeit und ein paar Bierchen bzw. einige Hugo`s für die Damenwelt vorbeibringen und auf die Gage einige Scheinchen drauflegen, vielleicht wird es dann wieder etwas ruhiger am Dreh
Gruß Otto


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#106 von Emmanuel , 24.01.2024 11:51

Hallo Otto,

das ist eine gute Idee! Das werde ich der Produktionsgesellschaft vorschlagen! Aber es sollte dann auch landestypisch für den in Schönblick am Schreckenstein stehenden Fuhsing-Wagen der Taiwan Railway Administration (TRA) sein:

Bei der TRA gibt es in Taiwan die typische Lunchbox 台鐵便當 mit schmackhaftem Essen an allen größeren Bahnhöfen. Eine längere Bahnfahrt ohne diese Lunchbox kann man sich in Taiwan eigentlich kaum vorstellen. Dieser Service gehört einfach dazu.

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Weitere Informationen zu diesem Service gibt es auf der Wikipedia-Seite https://en.wikipedia.org/wiki/Taiwan_Railway_Bento. Von dieser Seite stammt auch das hier eingefügte Foto.

Dann sollte man natürlich überlegen, ob auch "Taiwan Beer" importiert wird, damit die Statisten sich zuhause in der Fremde fühlen. Es sollte auch ein schmackhafter Wulong-Tea 烏龍茶 als alkoholfreie Alternative angeboten werden. Dass man bei der Gage noch ein Scheinchen drauflegen muss, ist wohl jedem von alleine klar.

Wir lasen ja in #81, dass für die zweite Staffel der Produktion auch noch eine Diesellokomotive R50 aus Taiwan nach Schönblick verschifft wird. Die Dreharbeiten gehen also noch weiter und da braucht man zufriedene Statisten!

Herzliche Grüße - Emmanuel

PS: Hätte ich den Platz, baute ich noch eine zweite Anlage mit einer taiwanischen Landschaft! Bei dieser gäbe es sicherlich hübsche Herausforderungen beim Bau der Gebäude!

Bild entfernt (keine Rechte)

Dieses Foto ist im vergangenen Oktober im Konfuzius-Tempel in Taipei entstanden.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#107 von ottoder1 , 24.01.2024 19:26

Hallo Emmanuel,
danke für deine Antwort und deinen Hinweis auf "Wikipedia".
Schweinekotelett .
mfg Otto


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#108 von Emmanuel , 31.01.2024 14:15

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Echte Herausforderungen beim Rangieren!


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#109 von V8Cobra , 01.02.2024 10:50

Nu, da heißt es: US-Klauenkupplung raus, Euro-Bügelkupplung rein.
Ist halt etwas basteln angesagt...


Viele Grüße, Uwe

Meine Anlage: Sabiningen, oder eine unendliche Geschichte
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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#110 von Emmanuel , 01.02.2024 11:28

Hallo Uwe,

das sieht dann wohl so aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich bin aber mit dem Resultat noch nicht zufrieden. Da werde ich wohl noch etwas nachfeilen müssen. Auch fehlt mir noch die zündende Idee für den Federmechanismus, um die Bügelkupplung zu zentrieren. Und ich müsste sie wohl auch noch etwas verkürzen. Ich habe da noch mehrere "Rohlinge" zur Experimentieren in meinem Ausbesserungswerk.

Herzliche Grüße vom Schreckenstein - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#111 von Emmanuel , 03.02.2024 11:24

Wieder ein unerledigtes Kapitel erledigt!

Bild entfernt (keine Rechte)

Das Steuerpult bot bislang ungeahnte Einblicke in die Unterwelt mit vielen bunten Kabeln.

Bild entfernt (keine Rechte)

Nun ist es vorbei mit den Einblicken.

Klassische Steuerung für die analoge nostalgische Anlage mit Unter- und Oberleitung:

    Oberes Fach: Signale und Ein-Ausschalter für die Abstellgleise
    Zweites Fach: Weichen, Entkuppler und die Pfeife
    Drittes Fach: Trafos - Hauptstrecke (U + O), Nebenstrecke und Rangierbahnhof (U + O), Licht und elektromagnetische Artikel
    Viertes Fach: Werkzeug und mobiler Trafo für das Ausbesserungswerk Schönblick


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zuletzt bearbeitet 03.02.2024 | Top

RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#112 von ottoder1 , 03.02.2024 20:19

Hallo Emmanuel,
du hast den Kabelsalat sauber "getarnt".
Deine Trafos sind zum größten Teil älter als meine .
Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Otto


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#113 von ottoder1 , 03.02.2024 20:19

Hallo Emmanuel,
du hast den Kabelsalat sauber "getarnt".
Deine Trafos sind zum größten Teil älter als meine .
[[File:CIMG3197.JPG|none|fullsize]]
Gruß Otto


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#114 von Emmanuel , 04.02.2024 11:12

Hallo Otto,

da hast du vollkommen recht. Meine drei alten Trafos waren bereits auf unserer Anlage zu Weihnachten 1955 eingesetzt. Wir brauchten damals schon drei Trafos: Je einen für die Unterleitung und die Oberleitung der Hauptstrecke und einen für die Nebenstrecke. Bei der Modifizierung der Anlage 1959 brauchten wir für die zweite Nebenstrecke einen weiteren. Auch dieser ist noch in meinem Besitz, wenngleich er nicht mehr einsatzfähig ist.

Bild entfernt (keine Rechte)

In der Signatur ist unten meine Webseite verlinkt, auf der ich auch alle früheren Modellbahn-Anlagen in unserer Familie seit 1914 beschrieben habe.

Warum ist der robuste gute alte Trafo nicht mehr einsatzfähig? - Wenn ich ihn einstecke, fliegt die Sicherung heraus. - Die Ursache dürfte sicherlich in dem alten, schon ziemlich mürben Zuleitungskabel zu suchen sein. Obwohl ich als Physiklehrer in meinem Leben mit ganz anderen Spannungen hantiert habe, als mit den lächerlichen 240 Volt aus der Steckdose, lasse ich die Finger aber von einer Reparatur.

Im Märklin-Katalog von 1955 sind auf Seite 34 die für die damalige Zeit erstklassigen Merkmale und Leistungen des Trafos ausgeführt. Damals waren die bereits 1932 patentierten Schuko-Steckdosen und -Stecker allerdings noch nicht weit verbreitet, so dass ein Erdung des Stahlgehäuses nur mittels eines separaten Kabels hätte durchgeführt werden können. Eine entsprechende Anschlussklemme hatten die Trafos.

Aus gutem Grund hat Märklin damals die Gehäuse mit umgeknickten Laschen verschlossen, so dass kein Hobby-Elektriker auf die Idee kommen sollte, etwas an diesem Trafo reparieren zu wollen. Das trifft auch für das Austauschen des Anschluss-Kabels zu.

Der große Transformator 280 A hatte damals auch noch den schwarzen Schaltknopf, mit dem man die Fahrspannung von 8 bis 16 Volt regeln konnte. Jeweils links und rechts war eine Null-Stellung. Zum Umschalten muss man den Knopf eindrücken (Perfektschaltung 24 V). Die damaligen Umschalter in den Lokomotiven brauchten noch zwei Schaltimpulse à 24 V.

Uns Kindern hat es einen riesengroßen Spaß bereitet, bei voller Fahrt mit "150 Sachen" die Fahrtrichtung umzuschalten. Man konnte den 24-Volt-Impuls ja durch zweifaches Eindrücken des Schaltknopfes auslösen, ohne ihn auf Null zurückzudrehen. Damit konnte man speziell bei längeren Zügen in Kurven erstklassige Havarien erzeugen! - Und hier singe ich noch einmal ein Loblied auf die robuste Qualität der Märklin-Wagen aus der Ära Guss und Blech! Nicht ein einziger Wagen hat ernsthafte Schäden von diesem groben Unfug von uns Kindern davongetragen. Sie laufen alle noch auf meine aktuellen Anlage mit besten Fahreigenschaften.

Im Märklin-Katalog von 1955 sehen wir auf Seite 34 auch, dass der kleine Trafo 278 A bereits mit dem roten Schaltknopf ausgestattet war, mit dem man diesen groben Unfug nicht mehr anrichten konnte, weil der Umschaltimpuls seither durch Verdrehen des Schalters über die Null hinaus nach links erzeugt wird.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#115 von Emmanuel , 04.02.2024 11:27

Nobody is perfect! - Oder: Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!

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Nun habe ich euch gestern in #111 so stolz meine neuen Verblendungen am Steuerpult vorgestellt. Als ich dann am Abend die Anlage ausschalten wollte, habe ich nicht etwa ein "Brett vorm Kopf", sondern ein Brett vor meinen Fingern gehabt. Die Steckdosenleiste ist so oben hinter den Trafos angebracht, dass ich sie eigentlich von vorne ein- und ausschalten kann, wenn ich rechts im Trafofach nach hinten durchgreife.

Was hat der greise Emmanuel nun falsch gemacht? Es fehlt das Durchgriffsloch in der Verblendung hinter den Trafos, durch das ich den Schalter von vorne erreichen kann. Nun werde ich zur Strafe erst einmal ein paar Tage unter die Anlage kriechen, um den Schalter von hinten ein- und auszuschalten. Wenn mein Muskelkater von den letzten Bastelarbeiten abgeklungen ist, werde ich dann die Verblendung noch einmal herausnehmen müssen und sie mit der Stichsäge nachbearbeiten.

Auch über einen kleinen Frust am Schreckenstein musste mal etwas geschrieben werden!

Herzliche Grüße - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#116 von Settebello , 04.02.2024 13:55

Hallo Emmanuel,

die großen Trafos mit dem schwarzen Drehknopf wecken bei mir Kindheitserinnerungen. Daß man bei ihnen die Fahrtrichtung auch in voller Fahrt wechseln konnte, habe auch ich in guter Erinnerung Es gab auch noch einen kleinen Trafo mit rotem, schmalem Fahrregler, bei dem ging das auch, indem man den Fahrregler nach hinten kippte. Als ich ca. Mitte der 1960er Jahre mit der elektrischen Modellbahn anfing, hatten meine Trafos diese Funktion nicht mehr, aber ich kenne sie von Geräten meiner Freunde.

Ich verwende die alten Trafos auch noch, allerdings nur für Beleuchtungen. Da ich digital fahre, habe ich sonst keine Verwendung dafür. Die meisten alten Trafos sind noch für eine Spannung von 220V ausgelegt. Nachdem die Spannung für Haushaltsstrom auf 240V (EDIT: ich berichtige: 230V, ab 1987) angehoben wurde, ist auch die Spannung des transformierten Stroms etwas höher. Das führt dazu, daß angeschlossene Glühlämpchen zu hell leuchten. Dem ist aber leicht abzuhelfen, indem man die Beleuchtungen an den Fahrstrom, also an den roten Ausgang, anschließt, und nicht an den gelben. Ich schätze es sehr, daß ich die Helligkeit der Beleuchtung dann individuell regulieren kann. Gerade bei den beleuchteten Häusern ist das Licht oft unterschiedlich hell. Ich verwende deshalb für die Beleuchtung mehrere Trafos, die auf unterschiedliche Helligkeit eingestellt sind. So kann ich bei jedem zu beleuchtendem Haus oder sonstigem Objekt die Helligkeit wählen. Mit LED geht das allerdings nicht so gut, weshalb ich von LED bei der Beleuchtung weitgehend absehe, außerdem gefällt mir das Licht von Glühlämpchen immer noch am besten.

Viele Grüße von Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#117 von Emmanuel , 05.02.2024 15:17

Hallo Sebastian,

vielen Dank für diesen Hinweis!

Mit der Beleuchtung hatte ich auch eine Menge herumexperimentiert. Ich habe mich letztendlich mit den LEDs angefreundet, weil sie sehr viel weniger Strom ziehen als die Glühlämpchen.

Bild entfernt (keine Rechte)

In meinem Bahnhof habe ich für den linken Bahnsteig LED-Birnchen warm weiß im E5-Sockel eingesetzt und auf den rechten beiden Bahnsteigen die kalt-weiße Variante. Die warme gefällt mir wesentlich besser.

Bei den Häusern habe ich teilweise LED-Streifen mit 3 LEDs verwendet. Damit kann ich natürlich nicht differenzieren und sie sind mir tatsächlich deutlich zu hell. Hinzu kommt, dass ich beim Zusammenbau der Häuser vor über 40 Jahren kein differenziertes Innenleben mit dunklen Fenstern vorgesehen hatte.

Bei dem Faller-Hochhaus habe ich mir die Mühe gemacht, das 60 Jahre nach dem Zusammenbau noch einmal nachzuarbeiten. Hier verwende ich auch warm-weiße LEDs, was wesentlich schöner wirkt.

Es sind also in Schönblick am Schreckenstein noch Entwicklungschancen gegeben - aber ich muss auch mit Unzulänglichkeiten leben. Wir können uns ja beim nächsten Berliner Stummi-Treff am kommenden Freitag darüber weiter austauschen.

Herzliche Grüße - Emmanuel


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#118 von derOlli , 05.02.2024 16:01

Hallo Emmanuel,

du kannst auch nachträglich die Häuser noch mit Zimmern ausstatten. Auf Seite 23 #573 und Seite 37 #906 bei mir kannst du sehen wie ich das gemacht habe.
Anstelle von einem 3D Drucker kannst du auch Pappe oder dünne Kunstoffplatten nehmen.
Ich habe bei den alten Häusern immer die Bodenplatte entfernt. Dadurch hatte ich immer genug Platz das Innenleben von unten einzuschieben.

Vielleicht auch eine Möglichkeit für dich?


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#119 von Emmanuel , 10.02.2024 09:46

Anlässlich des heutigen chinesischen Neujahrsfestes wünsche ich der gesamten Stummi-Gemeinde ein gutes neues Jahr des Drachen!

Die Stadt Schönblick am Schreckenstein hat vor zwölf Jahren eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Longtan 龍潭 [Drachensee] in Taiwan besiegelt.

Kunsthandwerker aus Longtan hatten damals vor dem Altstadt-Tor in Schönblick ein Drachenmonument errichtet, welches anlässlich der feierlichen Vertragsunterzeichnung am Neujahrstag enthüllt wurde.

Dieses hat sich zu einem beliebten Fotomotiv für Hochzeitsgesellschaften in Schönblick entwickelt. Und speziell soll es nach dem chinesischen Horoskop ja Glück bringen, im Jahr des Drachen zu heiraten.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Stadt Schönblick hatte damals im Gegenzug in Longtan am Drachensee eine Kopie der Ruine Schreckenstein errichten lassen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Dieses Jahr besucht wieder eine Delegation aus Longtan unter Leitung von Bürgermeister Lee die Stadt Schönblick zum Neujahrsfest. - Der Gegenbesuch von Bürgermeister Altberger mit einer Abordnung aus Schönblick ist im Sommer geplant. Der Herr Ackermann von der Schönblicker Rundschau wird die Delegation begleiten und berichten.

Die Ingenieure Pohl und Maier von der Bahn (siehe #100) gehören zur Delegation aus Schönblick. Sie möchten in Taiwan im Rahmen ihrer Reise Betriebseinrichtungen sowohl bei der Taiwan Railway Administration (TRA) als auch bei der Taiwan High Speed Rail (THSR) besuchen. Bürgermeister Altberger hingegen will sich Bildungseinrichtungen angucken, um sich Anregungen für den Neubau der Sekundarschule in Schönblick zu holen.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#120 von Settebello , 10.02.2024 09:57

Wie weltoffen Schönblick ist, sehr sympathisch!

Viele Grüße von Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#121 von derOlli , 10.02.2024 10:28

Hallo Emmanuel,

meine Frau, Tochter und ich fahren gleich zum Neujahrsfest. Zum nächsten Stummitreffen werde ich dann Fotos und Videos mitbringen, für den Fall das die jemand sehen möchte.
Meine Wohnung ist auch schon entsprechend dekoriert


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#122 von Centralberlin , 10.02.2024 12:48

Hallo Emmanuel,

so etwas habe ich bisher auch in keiner Modellumsetzung gesehen - sehr schick!


Sonnige Grüße geschickt vom derzeitigen Urlaubs-"Stallknecht" 🐑 🐏 🐐Jirka


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#123 von Emmanuel , 17.02.2024 15:54

Eine Skurrilität gefällig?

Die Delegation aus Longtan ist immer noch in Schönblick am Schreckenstein zu Gast und am Drachen-Monument werden fleißig weitere Hochzeitsgesellschaften fotografiert.

Im Stellwerk von Talheim hat man jetzt einen Rufknopf für den Rangierassistenten installiert. Mit diesem kann man ihm mitteilen, dass ein Lokomotivführer auf Gleis 2 darauf wartet, dass seine Wagen abgekoppelt werden. Damit ist die nun schon seit zwei Jahren eingespielte dilettantische Behelfslösung, die man in #111 noch sehen kann, endlich Geschichte.

Bild entfernt (keine Rechte)

Es handelt sich um den pragmatischen Umgang mit einem defekten Entkupplungs-Gleis aus dem alten Familienbesitz von 1955, welches seit Jahrzehnten einen unplanmäßigen Masseschluss aufweist. Dieses bekommt bei Bedarf abweichend von der Norm über den Taster individuell die 16 Volt "Lichtspannung" eingespeist. Ich kann mich bei meiner nostalgischen Anlage von solchen alten Stücken einfach nicht trennen. Schnief!

By the way: Der in #115 beklagte fehlende Durchgriff zum Hauptschalter ist natürlich inzwischen längst vorhanden, damit der tägliche Fahrbetrieb ohne Verspätungen erfolgen kann.

Meine Bemerkung in #114 hat laut Besucherstatistik eine Flut von Zugriffen auf meine Dokumentationsseite ausgelöst. Ich danke euch für euer Interesse.


Der Schreckenstein beim Bücherschrank

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Dort findet man auch Dokumentationen zu allen früheren Anlagen in unserer Familie seit 1914.


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RE: Der Schreckenstein beim Bücherschrank

#124 von Emmanuel , 17.03.2024 15:20

Im Beitrag #81 ging es um eine geeignete Lokomotive, die man für die Filmproduktion vor meinen schönen blauen Fu Hsing Semi Express-Wagen (復興號列車) der TRA spannen könnte. Ich habe damals als mögliche Lösung den Import einer Diesellokomotive der Baureihen R20 oder R50 von der TRA als Möglichkeit ins Kalkül gezogen.

Gestern erhielt ich von einem Moba-Freund aus Taiwan dieses Foto der bei einem taiwanischen Hersteller neu herausgekommenen E201 der TRA, welche er gerade neu erworben hat.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das wäre eine wesentlich leistungsfähigere E-Lok, die obendrein auch über die Janney-Kupplung verfügt (siehe Beitrag #108). Aber damit könnten die weiteren Filmaufnahmen nicht an der Nebenstrecke nach Talheim gemacht werden, weil diese nicht elektrifiziert ist.


Der Schreckenstein beim Bücherschrank

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