Servus, zusammen,
hier nun die Grainitzer "Erfahrungen", wo auch viel rangiert wird.
Gefahren und rangiert wird im gemächlichen Tempo (30 bzw. 15 km/h gemäß iTrain). Beim Entkuppeln wird nur der tatsächliche Zeitbedarf berücksichtigt. Ebenso gehen Richtungswechsel der Loks deutlich schneller als beim Vorbild. Gewisse Zeiten werden beispielsweise berücksichtigt bei Schalten der Weichenstraßen (nur alle 2 Sekunden eine Weiche) und beim Abfahren von Loks/Zügen nach erfolgter Fahrtsignalisierung (Hl1, 3a, Ra12 - 10 Sekunden). Ferner liegen zwischen Ankunft und Abfahrt von Anschlusszügen (P-Zug und Ferkeltaxe) mindestens 2 Minuten für das Umsteigen der Preiserlein, sowie mindestens 1 Minute zwischen Ankunft eines Zuges und der Ausfahrt des nächsten (z.B. Ankunft P-Zug - Ausfahrt Ng). Auch bei der Zugfrequenz auf der freien Strecke Bhf - SBFs werden gewisse Totzeiten eingebaut, damit es so ausschaut, als das eine Zugkreuzug im nächsten Streckenbahnhof stattgefunden hat.
Ich selber glaube, dass die angemessene Fahrgeschwindigkeit von Loks und Zügen und das einigermaßen vorbildgerechte Nachfahren von Betriebsabläufen (bevorzugt mit epochenreinem Fuhrpark, was Traditionsfahrzeuge ja nicht ausschließt) einen wesentlich größeren Einfluss auf das zugegebenermaßen subjektive "Spielerlebnis" haben, als das penible Einhalten von Zeiten, ob in 1:1 oder 1:3 oder wie auch immer verkürzt. Und dann kann man ja immer noch eine Zugverspätung einbauen, die alles gehörig durcheinander und den FDL ordentlich ins Schwitzen bringt. Hauptsache, der Spaß beim Fahrbetrieb ist da und das ist das was zählt. Und da soll jeder nach eigenem Gusto glücklich werden.
Ciao, Frank