RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#26 von E-Lok-Muffel , 16.01.2023 09:15

Hallo Hans,

Zitat von KaBeEs246 im Beitrag #25

Bisher habe ich leider nur dreimal einen Mitspieler eingeladen (sonntagvormittags für mehrere Stunden). Zu zweit lässt sich der Originalfahrplan einhalten.


Aus Deinen Äußerungen ist zu entnehmen, dass selbst Du Deine Anlage so groß geplant hast, dass sie Dich als Einzelspieler überfordert...
Und das mit der Rekrutierung von mehr manpower klappt anscheinend nicht so wie gewünscht.

Dann scheine ich mit meinen Thesen gar nicht so falsch zu liegen.

Ich glaube ja, die große Mehrheit der Modellbahner interessiert sich noch nicht für das Konzept "Modellzeit", da anderes Priorität hat.
Hier im Forum werden z.Zt. die meisten Anlagen als voll-digitale Anlagen mit Software-Unterstützung geplant und ja, eigentlich viel zu groß:
Klassiker ist immer noch die zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender NB im Trennungsbahnhof mit BW, also die eierlegende Wollmilchsau der MoBa.
Hier muss bei manuellen Eingriffen die Modellzeit eher gedehnt als gestaucht werden.

Aber wie man sieht, gibt es viele unterschiedliche "Spielarten" bei der MoBa und nicht nur den einen allein seligmachenden Weg.
Wir sollten deshalb die Toleranz finden, auch die anderen gelten zu lassen.

Gruß
uLi


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#27 von Andreas Poths , 16.01.2023 13:21

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #26

Ich glaube ja, die große Mehrheit der Modellbahner interessiert sich noch nicht für das Konzept "Modellzeit", da anderes Priorität hat.

Gruß
uLi


servus!
Ich denke mal, daß das Desinteresse am Konzept Modellzeit auch weiterhin lange besteht.
Für mich steht hinter dem Zeit-Konzept ein gewisser "Zwang", Zugbewegungen in vorgegebenen Zeitfenstern abzuwickeln. Selbst bei meiner recht "großzügigen" Anlage hätte das Spielen zu zweit (CS2 , MS2, MS1) nach Zeitvorgabe seine Grenzen . Da priorisiere ich lieber die einigermaßen (!) vorbildgerechte Zugzusammenstellung, Betriebsabläufe in den Bahnhöfen usw. Ohne Zeitmanagement macht es - zumindest mir - einen super Spaß.

Aber das bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen


gruß pothsi
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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#28 von Dwimbor , 16.01.2023 13:48

Ich arbeite gerade daran, einen Fahrplan aufzustellen (das beschäftigt mich schon länger). Zunächst werde ich das mal mit Modellzeit probieren. Durch die Konzeption der Anlage (eingleisig mit Spitzkehrenbahnhof, wobei nur einer der beiden Streckenäste elektrifiziert ist, viel Rangierbetrieb), ist das gut alleine machbar. Wenn es mit der Modellzeit zu stressig wird, werde ich dennoch den Fahrplan beibehalten und dann ohne Zeitdruck alles abarbeiten.

Als Uhr benutze ich einfach eine App auf dem Handy ("fast clock", Einstellmöglichkeiten 2x, 4x, 6x,..., 12x). Ohne irgendwelche Extras, einfach nur die Zeit.
Meine Frage ist nur, welches Programm für den Bildfahrplan? Es sollte relativ einfach sein. Ich habe mir Jtrain installiert, aber aus irgendeinem Grund speichert das Programm nichts ab... Vielleicht hat da noch jemand einen Vorschlag?


Viele Grüsse, Michael

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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#29 von djue6867 , 16.01.2023 19:51

Hui,

da ist man am Sonntag mal nichts ahnend bei einem Moba Freund (@Alex Modellbahn) und macht zu zweit Betrieb und schon tanzen hier die Mäuse auf den Tischen Vielen Dank an Euch alle für die lebhfte Diskussion; so geht Forum

Eines ist wohl schon recht deutlich geworden: Modellzeit ohne Fahrplan macht sicher keinen Sinn, aber Fahrplan so ganz ohne Zeit auch nicht. Wer also auch nur ansatzweise mal irgendwie anfängt darüber nachzudenken, wie Betrieb auf einer Moba funktioniert oder wie er/sie/man das machen kann, wird m.E. früher oder später auf dieses Thema stoßen, denn sobald mit Mehreren (und dazu gehört dann auch Kollege Schnürschuh-Computer ) gespielt oder sogar "richtig" Betrieb gemacht wird, braucht man a) Regeln des Zusammenspiels allein schon wegen der Sicherheit (es sei denn man mag Unfälle ) und b) eine Größe, die die Tätigkeiten der einzelnen Mitspieler zusammenhält oder auch zusammenfügt und der Koordinierung der Aktionen dient: Die Zeit! Und wie sagte schon Einstein? Richtig! Zeit ist relativ (wurde hier auch schon geschrieben ).

Es sollte sich in diesem Thread also nicht darum drehen, ob eine Zeit für den Moba-Betrieb erforderlich ist oder nicht, sondern vielmehr um den Austausch von Erfahrungen hinsichtlich der Unterschiede bzgl. einer Modellzeit (linear, verkürtzt oder auch gedehnt) und "freier Zeit". Wobei ich die "freie Zeit" interpretiere/definiere als "wenn Zug yx fährt ist es z Uhr". Nun gibt es noch einen dritten Ansatz, der sich hier gerausgebildet hat, nämlich die Variante, dass eine Modellzeit, den Ereignissen entsprechend, frei geändert bzw. angepasst wird. Auch eine interessante Möglichkeit.

Hier übrigens nochmal ein Link zu einer Modellzeituhr (die ich nutze): https://www.henningvoosen.de/Site/Downlo...dellzeitUhr.htm

Michael (@Dwimbor), Du hast nach JtrainGraph gefratgt, gell? Das Programm habe ich auch für meinen Fahplan benutzt allerdings funktioniert es nur in Verbindung mit FPLedit und auch ich habe leider Probleme damit. Ich habe mir sogar die Pro-Version für 25 EUR gegönnt, die eine für mich definitiv lohnende Investition ist, allerdings hat mein Computer irgendiwe die Programm- und Fahrplandateien gelöscht und bei der Neuinstallation gibt es eine Fehlermeldung, dass ich nicht die nötigen Berechtigungen habe (bezogen auf der Programm, nicht auf meinen PC ). Als ich die Installation an einem anderen Speicherort als "Downloads" durchführen wollte, hagelte es noch mehr Fehlermeldungen, und das Programm war gar nicht mehr zu gebrauchen; das ist die Stelle an der ich seit Hebst stehe, als ich den Fahrplan nochmal anpassen wollte. Ich habe mich dann etwas entnervt wieder anderen Aufgaben zugewandt, aber ich werde auch nicht draum herum kommen das wieder aufzugreifen ... ich weiß, das hilft Dir jetzt nicht wirklich und wird hier auch , aber vlt. liest jemand mit, der dazu auch Erfahrungen hat und wir gliedern das dann von hier in einen neuen Thread aus.

Und nun wieder @all; auch ich habe natürlich meine Gedanken und meine Geschichte dazu:

Mein ganz und gar persönliches und subjektives Feedback dazu: Otto hat viele Jahre Erfahrung mit dem Mehrspielerbetrieb, das hinterlässt (im postiven Sinne gemeint) so seine Spuren. Eine Spur ist für mich besonders spürbar: Otto hat mein Verständis innerhlab kurzer Zeit in dieser Hinsicht um 180 Grad gedreht: Auch ich kann mir heute einen Betrieb als Einzelspieler nicht mehr richitg vorstellen, genau so wie Otto es in seinem Blog und den Beiträgen hier und bei Bergisch Dahlhausen beschreibt. Auch wenn ich zeitlich noch näher an der Phase des gedachten "Betriebes" als Einzelkämpfer dran bin als Otto. Insofern mag es mir noch leichter fallen diesen "Drang" des Betriebs im stillen Kämmerlein zu verstehen, stehe ich doch auch noch ganz am Anfang und nehme es als nicht ganz leicht wahr, Mitspieler zu finden und diese dann auch richtig (ich weiß ja selbst noch nicht was richitg ist!) einzuweisen und den Stress nicht als solchen im negativen Sinne, sondern als ein positives Eintauchen in die Modelleisenbahnbetriebswelt welches genossen wird, erleben zu lassen. 

Dieses Thema scheint mir in meiner derzeitigen Phase auch noch recht komplex zu sein und so manches mal stehe ich davor wie der Ochs vorm berühmten Berg. Ich bin nun so gar nicht elektroafin und auch des Programierens weder mächtig noch sonderlich daran interessiert. Von daher stellt sich mir gar nicht erst die Frage nach einer wie auch immer gearteten Automatisierung. Wer da von seiner Einstellung, Können und Interessenlage her aber dichter dran ist, den kann ich schon in gewisser Weise verstehen, wenn er (oder auch sie) hier vielleicht einen (auf den ersten Blick) einfacheren Weg sieht oder auch nur vermutet.

In diesem Sinne habe ich in der Diskussion hier für mich schon viel mitgenommen und freue mich auf weitere Beiträge dazu von Euch


Beste Grüße
Dirk


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#30 von Badaboba , 17.01.2023 00:29

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #26


Aus Deinen Äußerungen ist zu entnehmen, dass selbst Du Deine Anlage so groß geplant hast, dass sie Dich als Einzelspieler überfordert...
Und das mit der Rekrutierung von mehr manpower klappt anscheinend nicht so wie gewünscht.

Dann scheine ich mit meinen Thesen gar nicht so falsch zu liegen.

Ich glaube ja, die große Mehrheit der Modellbahner interessiert sich noch nicht für das Konzept "Modellzeit", da anderes Priorität hat


Man könnte auch für die vorbildorientierte Zugzusammenstellung im Speicher die Uhr anhalten und dann geht es weiter...

Die "große Mehrheit" - der Mainstream - hat mit Sicherheit andere Interessen...
Z.B. gibt es aktuell die Bekanntgabe der Märklin-Neuheiten 2023...
Da kann jeder mitreden...

"Steinweiler" RE: Endbahnhof Steinweiler im Schaukasten möchte ich 2023 fertigstellen - vielleicht klappt es dann schon in einem Jahr mit Planbetrieb.

Liebe Grüße
Volker


Liebe Grüße
Volker

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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#31 von JoachimW , 17.01.2023 12:40

Hallo zusammen,

ein Steuerungsprogramm macht im Prinzip nichts anderes als
1. Fehlende Mitspieler zu simulieren
2. Einen erdachten Ablauf-/Fahrplan abarbeiten
3. Die nötige Zeit dafür zu nutzen

Nun, je komplexer eine Anlage ist und je mehr Abläufe stattfinden sollen, desto mehr (virtuelles) Personal ist nötig.

Das schöne an realen Personen ist, man kann Dialoge führen, einen Tee gemeinsam trinken, sich austauschen und der riiieeesige Vorteil gegenüber eines Programms ist, die just in time Reaktion bei z.B. Entgleisungen, Änderungen im Betriebsablauf bei z.B. Schäden einer Weiche, mitnehmen eines zusätzlichen Wagens usw.

Ein weiterer riiieeesiger Nachteil bei Computern ist das aufwendige Ändern von allgemeinen Betriebsabläufen. Dem Programm muss erst einmal in mühseliger Kleinarbeit jeder Schritt erklärt werden.
Reale Personen sind in der Regel nicht ganz so begriffsstutzig.

Die Flexibilität ist mit einem Programm derzeit nicht so groß, wie bei realen Menschen.

Nun kommen die Abers!
Nicht jede Anlage ist für vernünftigen Betrieb geeignet!
Wenn eine Anlage raumfüllend ist und ich nur noch Platz für mich habe, wenn ich rückwärts in den Raum reingehe, ist der Computer wahrscheinlich der einzige Freund, der mit mir spielen möchte.

Ist eine Anlage so ausgelegt, dass ich nirgendwo richtig herankomme, kann ich kaum oder nur beschränkt Aufgaben ausführen.

Muss ich mich auf den Boden legen, um einen Zug im Schattenbahnhof zusammenzustellen, möchte ich diese Aufgabe am liebsten meinem ärgsten Feind geben, aber nicht einem Modellbahnfreund zumuten.

Man sollte sich also schon bei der Planung Gedanken über das Betriebsziel machen, auch wenn viele Anlagen auch später noch ein umswitchen von virtuellen Mitspielern auf reale Mitspieler erlaubt.

Wohnt man auf einer Hallig oder in der Pampa oder um einen herum interessieren sich alle nur für Briefmarken, kann es auch sein, dass man entweder im Computer eher einen Verbündeten sieht oder sich eben nur ab und an zum Betrieb treffen kann.

In so einem Fall sollte eine Anlage auch alleinigen Betrieb zulassen, wenn der Besitzer am liebsten jeden Tag 3 Stunden an der Anlage spielen möchte, aber niemand da ist, der genauso enthusiastisch ist.

Was die Zeit angeht, richtet sich diese immer nach den zu erfüllenden Aufgaben in einer Session.
Viele Zugbewegungen und/oder viele Rangieraufgaben brauchen entsprechend Zeit.
Die Zeit, die man für eine Tätigkeit benötigt, muss man vorher zumindest 1x ermitteln, so dass man darauf aufbauend einen Ablaufplan erstellen kann.
Ob man nun Modellzeit oder reale Zeit hierfür zugrunde legt, ist eigentlich egal.
Modellzeit hat natürlich den Flair wieder etwas näher am Vorbild zu sein bzw. einen weiteren Teil ins Modell umgesetzt zu haben und trägt zu einer runderen Simulation eher bei.

Wenn jetzt eine Anlage wenig Platz für Mitspieler bietet oder diese aus Australien kommen, gibt es heute auch die Möglichkeit Züge aus der Ferne zu steuern.
Dass das funzt, haben einige Leute in Coronazeiten durchaus bewiesen.
Dazu gibt es auch einige Videos Und Anleitungen bei YouTube oder Vimeo.

Macht Spaß, ist aber natürlich aufwendiger als direkt alle vor Ort zu haben.


Gruß
Joachim


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#32 von iwii , 17.01.2023 13:22

Ich finde das Thema mittlerweile recht spannend. Aber komischer Weise aus einer ganz andern Ecke. Wenn ich die Beiträge so lese, scheint sich der fortgeschrittene Modellbahner irgendwann die Frage zu stellen: jetzt steht der Klotz hier in der Bude rum, was mache ich nun eigentlich damit und ist es das was ich wollte? Die Modellzeit scheint mir ein interessanter Aufhänger, sich mit dieser Grundfrage nicht beschäftigen zu müssen. Denn wenn man mal ehrlich ist, braucht es für Fahrpläne und Modellzeit gar keine richtige Modelleisenbahn. Man plant halt etwas und das Spielen ist nur noch der haptische Praxisbeweis, dass man richtig geplant hat. Das könnte man genauso am Computer simulieren. Wenn der Fahrplan abgearbeitet ist, steht man wieder vor der Fragte: was mache ich mit der Modellbahn? Gut, dann erstellt man einen neuen Fahrplan. Aber auch das ist bei einer Heimanlage ein endlicher Prozess, da sich das Layout nicht ändert...

Grübelnde Grüsse, iwii



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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#33 von Dwimbor , 17.01.2023 13:39

Finde ich gar nicht. Ich hatte von Anfang an das Ziel, nach Fahrplan zu fahren (und zwar nur manuell, dem untergeordneten Charakter der Bahnstrecke angemessen). Aber man möchte seine Züge ja auch in der Fahrt sehen, und zwar nicht nur motivationslos rumfahrend. Für mich ist es einfach die logische Fortsetzung:
realistische Modelle -> realistischer Gleisplan und Landschaft -> realistischer Einsatz.


Die Steuerung lasse ich mir aber nicht aus der Hand nehmen.


Viele Grüsse, Michael

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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#34 von iwii , 17.01.2023 13:56

Zitat von Dwimbor im Beitrag #33
realistischer Gleisplan und Landschaft


An der Stelle ist aber die große Mehrheit der Modellbahner schon raus. Auch ich gebe mich da den räumlichen Umständen geschlagen. Klar könnte ich auf noch mehr verzichten, aber dann wäre der Fahrplan doch sehr dünn und eintönig.

Gruss, iwii



 
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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#35 von E-Lok-Muffel , 17.01.2023 14:22

Hallo Dirk,

eigentlich wollte ich hier gar nichts mehr schreiben, weil ich hab eigentlich alles zu dem Thema gesagt.

Ich möchte aber gerne hierauf antworten:

Zitat von djue6867 im Beitrag #29
Insofern mag es mir noch leichter fallen diesen "Drang" des Betriebs im stillen Kämmerlein zu verstehen, stehe ich doch auch noch ganz am Anfang und nehme es als nicht ganz leicht wahr, Mitspieler zu finden und diese dann auch richtig (ich weiß ja selbst noch nicht was richitg ist!) einzuweisen und den Stress nicht als solchen im negativen Sinne, sondern als ein positives Eintauchen in die Modelleisenbahnbetriebswelt welches genossen wird, erleben zu lassen.

Genau das ist der Punkt: Um Mitspieler einzuladen und ihnen dann eine Rolle an Deiner Anlage zuzuweisen, musst Du sie einweisen und sie mit Deinen Regeln für den Betrieb auf Deiner Anlage vertraut machen. Es wird umso einfacher und streßfreier, je besser sie diese Regeln kennen.
Am einfachsten ist es jedoch, sie kennen von Vorneherein die Regeln, nach denen Du spielst, denn die sind schon wo anders festgelegt, nämlich beim Vorbild. Darum muss beim Fremo Nichts mehr groß erklärt werden, wer die EBO gelesen hat, kennt sich aus (Hab ich nicht, will aber auch gar nicht zu Fremo).
Wer also genau Betrieb wie beim Vorbild macht, braucht Eisenbahnfans nichts zu erklären, wer davon abweicht ("vorbild-orientiert" - "in Anlehnung ans Vorbild", freies Spiel) muss Unterschiede erklären.

Was das mit "Modellzeit" zu tun hat?
Nun ja, die Einweisung kostet Zeit, Du hast dadurch weniger "freie Zeit" zum Spielen

Gruß
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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#36 von JoachimW , 17.01.2023 15:13

Moin nochmal,

die Berücksichtigung der Zeit macht eigentlich nur Sinn, wenn mehrere Aufgaben (parallel) erledigt werden sollen.
Mehrere Aufgaben (parallel) bedeuten mehrere (virtuelle) Mitspieler.
Um den Ablauf zu ordnen macht es Sinn eine Uhrzeit für deren Abfolge als Grundlage zu nutzen.
Alternativ eben alle Aufgaben nacheinander statt parallel. Dann braucht es auch keine Uhr oder mehrere Mitspieler.

Da immer wieder unterschiedliche Aufgaben anfallen, ist das Spiel abwechslungsreich.
Natürlich kann man das auch mit virtuellen Freunden am Computer spielen, aber real macht es mindestens genauso viel Spaß.


Gruß
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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#37 von Ulrich Radtke , 17.01.2023 15:15

Guten Tag

Meinen ersten Fahrplan mit einer Eisenbahn hatte ich zwischen Sandkasten und Pfütze!

Die Aufziehbahn kurvte ja nur herum, wenn die Lok aufgezogen war; und an der Weiche rangieren, war ja unmöglich. Und einen Rückwärtsgang hatte die Lok auch nicht. Das Beste war noch, als der Vater seinen Zigarettenstummel in den Schornstein der Lok steckte, zweimal aufziehen und der Spaß war vorbei.

Eines Tages entführte ich dann die Schienen zum Sandkasten, und baute daraus keine Runde, sondern eine STRECKE zur Pfütze, wo ein Schiff war.

Als Kaimauer wurde ein Brettchen genommen und mit Lehm festgeklemmt. Am Brettchen endete das Gleis vom Sandkasten.

Aus zwei Löffel wurde ein imaginärer Baggergreifer erstellt.
Und fortan brachte die Aufziehlok von der Hand geschoben mit klemmenden Rädern den in den Güterwagen verladenen Sand zum Schiff.

Und das Schiff dann den Sand auf die andere Seite der Pfütze.
Und dieses ganze geschah nach Fahrplan!
Da war ich dann Stunden lang.

Danach war die Lok nicht mehr geeignet zum Aufziehen, Sand im Getriebe!

Und die ganze 'Schicht' spielte dann in entsprechend 'verkürzter' Zeit. Und manchmal ging das dann am nächsten Tag weiter, falls die Pfütze nicht ausgetrocknet war.

GLÜCK AUF


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#38 von Dwimbor , 17.01.2023 17:07

Zitat von JoachimW im Beitrag #36
Moin nochmal,

die Berücksichtigung der Zeit macht eigentlich nur Sinn, wenn mehrere Aufgaben (parallel) erledigt werden sollen.
Mehrere Aufgaben (parallel) bedeuten mehrere (virtuelle) Mitspieler.
Um den Ablauf zu ordnen macht es Sinn eine Uhrzeit für deren Abfolge als Grundlage zu nutzen.
Alternativ eben alle Aufgaben nacheinander statt parallel. Dann braucht es auch keine Uhr oder mehrere Mitspieler.

Da immer wieder unterschiedliche Aufgaben anfallen, ist das Spiel abwechslungsreich.
Natürlich kann man das auch mit virtuellen Freunden am Computer spielen, aber real macht es mindestens genauso viel Spaß.
Gruß
Joachim


Aber auch, wenn man bei Rangieraufgaben etwas Stress hinzufügen will, eiliges Gut kann nicht warten, und wenn es noch nicht fertig ist, muss man es einem Personenzug mitgeben... oder die Frage, ob man Rangieraufgaben oder Übergaben nicht irgendwo zwischenquetschen kann...


Viele Grüsse, Michael

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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#39 von Aedelfith , 27.01.2023 16:25

Hier mal ein Erfahrungsbericht meinerseits. Zumal ich ja die Grundsätzliche Diskussion in meinem Beitrag begonnen habe und sie hier dann ausgelagert wurde

Zunächst habe ich die vergangenen Tage nochmals den Fahrplan überarbeitet und alles unnütze entfernt. So fielen beispielsweise die Eilzüge raus. Diese fuhren beim Vorbild nicht über diese Strecke, ergo unnötiger Ballast dessen fiktive Darstellung keinen Sinn ergibt.
Ebenso wurde die Anzahl der Nahgüterzüge von 5 auf 2 reduziert, einer zu Beginn des Fahrplanes und einer zum Ende hin. Auch hier erschien mir das in Anbetracht des Vorbildes und meiner Umsetzung als realistischer im Vergleich zu 5 Nahgüterzügen. Zumal im Bahnhof Dahlhausen (Wupper) im Vergleich zu Marienheide auch keine Zugbildung aus 2 Nahgüterzügen zu einem neuen erfolgte. Also konnte auch hier der Verkehr entzerrt werden.
Des weiteren bin ich diesmal, ganz anders als beim ersten Mal, systematisch vorgegangen. Heißt ich habe geschaut was kann ich schon vorbereiten. Hierbei kam mir der neue Betriebshanhof doch ganz gut gelegen. Insofern konnte ich den ersten DG und NG bequem zusammenstellen, sodass diese nur noch auf Abruf waren. Gleiches gilt für die Personenzüge die, abgesehen von der Lokposition sich ja an den Zielen von der Wagenreihung selbst nicht ändern. Hier kommt mir in dem Zusammenhang das Umsetzgleis wieder zugute, bzw. die Möglichkeit eben selbst die Position händisch zu wechseln, wenn das Umfahrgleis durch einen bereits vorbereiteten NG oder DG besetzt ist.
Kurzum, Mehrspielerbetrieb macht definitiv mehr Spaß, einfach auch wegen der Kommunikation und dem sozialen Aspekten wie dem gemeinsamen Betreiben des Hobbys aber meine Anlage ist auch im Einzelspielerbetrieb durchaus bei entsprechender Vorbereitung nach Fahrplan und mit Modellzeit "bespielbar" bzw. geeignet für vorbildorientierten Fahrbetrieb.

Beste Grüße
Stephan


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Diskussion Modellzeit vs. Freie Zeit
Modellezeit vs. freie Zeit


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#40 von fmm , 11.03.2023 13:23

Ein herzliches Moin aus dem Norden werte Mitlesende,
sehr interessante Diskussion.

Ich habe da mal eine Frage an euch Betriebsbahner, speziell die Rangierer.
Inwiefern fliessen bei euch die Zeiten für die simulierten 1:1-Rangiervorgänge ein?
Ich meine damit so Zeiten für kuppeln/abkuppeln, Bremsprobe, auf-/verschliessen von Weichen usw.?

Simuliert Ihr z.B. die Zeit, die ein Rangierer braucht, um von einer aus 6 Wagen bestehenden Rangiereinheit
am Zug entlang zu gehen um den letzten Wagen abzukuppeln und zu sichern (Handbremse/Hemmschuh)?
Würdet Ihr dann eher die Realzeit für einen Vorgang nehmen oder eine verkürzte
(natürlich von der Anlage abhängigen) Modellzeit?

Liebe Grüße
Frank


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#41 von Andreas Poths , 11.03.2023 16:23

Hallo Frank,
also ich bin nicht derjenige, welcher ankuppelt, umschaltet, weiterfährt.... zumindest versuche ich es. eins, zwei Minütchen...dann geht es weiter.
Auch beim Umsetzen einer Lok, egal ob Dampf, Diesel oder E-Lok. Bremsen, , Regler schließen, Bremsen anlegen, Steuerung umlegen, Bremsen Lösen, Regler auf.... (man möge mir falsche Reihenfolge verzeihen)... Und bei E-Loks und Dieselloks mit 2 Führerständen kommt noch der Wechsel zum anderen Führerstand hinzu.
Also....


gruß pothsi
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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#42 von Horsthausen , 11.03.2023 17:24

Hallo, hört sich alles mächtig kompliziert an. Ich habe nur wenige einfache Ansätze dazu:

Geschwindigkeit im Maßstab 1/87, aber Streckengeschwindigkeit möglichst langsam wegen Bahnhof und Bögen. Z.B. 70 km/h.

Bahnhof und Strecken sind verkürzt, Bögen verkleinert , Vorsignalabstände nur 2-2,5 m, alles etwa 1:4, also auch die Zeit.

Da auch in Original auf einer zweitrangigen Hauptbahn vielleicht nur alle 5-10 Minuten ein Zug kommt und ich nicht zu lange auf den nächsten warten will muss auch die Zeit verkürzt werden. Passt dann wie oben.

Das war’s dann auch schon, also Modellzeit etwa 1:4 oder so.

Mit freundlichen Grüßen Horst


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#43 von fmm , 11.03.2023 18:31

Moin aus dem Norden,
vielleicht sollte ich erklären, was ich eigentlich vorhabe.
Nach einigen Jahrzehnten der praktischen Moba-Abstinenz soll es nun wieder losgehen.
Theoretisch war ich aber immer im Sessel dabei (Zeitschriften und Internet).
Schon in den 80ern hatte ich mich dabei aber bereits vom "Kreisverkehr" verabschiedet.
Punkt zu Punkt, Regalanlage mit Segmenten oder Modulen hatten mich bereits im letzten Jahrhundert überzeugt.
Dazu kam mein faible für norddeutsche Klein- und Privatbahnen.

Beim stöbern im Internet bin ich dann vor einiger Zeit auf einige US switching layouts gestossen.
Die Idee war dann "das könnte man ja auch". Wäre zumindest eine Alternative zur raumfüllenden Anlage.
Also Platz gesucht und gefunden: ca. 3,5m x 0,50m für festen Aufbau plus beweglichen Fiddle Yard oder ZAKs.
Motiv kleines Industriegebiet mit ein paar Anschliessern. Fahren und rangieren nach Liste.

Beispiel:



Deswegen meine Frage die Zeiten der Abläufe nach Modellzeit zu komprimieren oder eher 1:1 zu halten.
Bzw. die Frage macht das überhaupt jemand?

Liebe Grüße
Frank


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#44 von Badaboba , 11.03.2023 18:47

Zitat von fmm im Beitrag #40


Simuliert Ihr z.B. die Zeit, die ein Rangierer braucht, um von einer aus 6 Wagen bestehenden Rangiereinheit
am Zug entlang zu gehen um den letzten Wagen abzukuppeln und zu sichern (Handbremse/Hemmschuh)?
Würdet Ihr dann eher die Realzeit für einen Vorgang nehmen oder eine verkürzte
(natürlich von der Anlage abhängigen) Modellzeit?

Liebe Grüße
Frank



Hallo Frank,
für mich denkst Du zu kompliziert.
Meiner Erfahrung nach geht es um einen vernünftigen Mittelwert -
was man auf der Strecke "hereinholt", "verliert" man wieder beim Rangieren, zum Schluss geht der Fahrplan auf - und / nur dann war es ein guter Plan!

Raserei beim Rangieren mag ich nicht. Im sog. Stress neigt manches Rangierpersonal dazu, das sieht dann schon eigenartig aus. "Künstliche" Pausen - weil z.B. Wagen gerade angekuppelt werden - lege ich nicht ein. Alles in einem gepflegten, angemessenen Tempo stetig abarbeiten...

Nein, bitte keine Realzeit - da schlafen mir / einem die Füße ein - eine gut gewählte durchgängige Modellzeit ist besser. Man kann sich leicht mit seinem Fahrplan an selbige rantasten. Stellt sich im positiven Sinne Routine ein, geht es meist noch etwas zügiger (z.B. 1:4 statt 1:3).

Liebe Grüße
Volker


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#45 von Frank 72 , 11.03.2023 18:52

Zitat von Badaboba im Beitrag #44
Nein, bitte keine Realzeit - da schlafen mir / einem die Füße ein - eine gut gewählte durchgängige Modellzeit ist besser.

Mir schläft da nix ein. Ich gucke aber auch einfach mal gern einfach so über die Anlage, oder habe irgendwas nebenbei (auch an der Anlage) zu erledigen. Dabei vergeht die Zeit eigentlich schnell genug.
Oder anders gesagt: Für verkürzte Modellzeit hätte ich gar keine Zeit.


Gruß Frank


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#46 von Badaboba , 11.03.2023 19:12

Zitat von Frank 72 im Beitrag #45
Zitat von Badaboba im Beitrag #44
Nein, bitte keine Realzeit - da schlafen mir / einem die Füße ein - eine gut gewählte durchgängige Modellzeit ist besser.

Mir schläft da nix ein. Ich gucke aber auch einfach mal gern einfach so über die Anlage, oder habe irgendwas nebenbei (auch an der Anlage) zu erledigen. Dabei vergeht die Zeit eigentlich schnell genug.
Oder anders gesagt: Für verkürzte Modellzeit hätte ich gar keine Zeit.


Hallo Frank,
jeder Mensch ist anders...
Aber wenn ich Betrieb mache, will ich Betrieb machen. Rumschauen und / oder basteln - alles zu seiner Zeit.
Schon bei deutlich verkürzter Zeit sind die Pausen beim FREMO mir zu mächtig. Ich gehöre aber auch immer noch zur Fraktion "ungeduldig"...

Liebe Grüße
Volker


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#47 von fmm , 11.03.2023 19:28

Moin aus dem Norden,

abe´ isch `abe doch ga´ keine St´ecke

Es wird nur das Industriegebiet mit Kulissendurchfahrt in den Fiddle Yard bzw. ZAK geben. Mehr nicht.
Es geht mir einzig um das rangieren. Fahrgeschwindigkeiten dann sowieso im unteren Bereich.
Sozusagen die Langsamkeit des Seins oder auch Zen für Modellbahner.

Aber noch bin ich ja am planen. Und dann mal schauen ob ich die Zeit komprimiere und in welchem Verhältnis.
Deshalb Danke erst einmal für euren Input.

Liebe Grüße
Frank


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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#48 von Badaboba , 12.03.2023 08:18

Zitat von fmm im Beitrag #47
Moin aus dem Norden,

abe´ isch `abe doch ga´ keine St´ecke

Es wird nur das Industriegebiet mit Kulissendurchfahrt in den Fiddle Yard bzw. ZAK geben. Mehr nicht.


Hallo Frank,
bei einem reinen Industriegleis / Industriegebiet stellt sich generell die Frage, wie sinnvoll der Einsatz einer Uhr ist.
Übergabe/Verteiler/Sammler - fährst Du durchgängig mit Realzeit, ergeben sich mächtige Zeitlücken.
Klar, kannst die Uhr vorstellen, um dann wieder in Echtzeit zu rangieren, aber was bringt das?
Beim Rangieren selbst nähern sich Modellzeit/Echtzeit an, auf Strecke - die bei Dir fehlt - das Gegenteil, die viel zu kurzen Strecken erfordern eine Zeitkomprimierung.
Ich würde an Deiner Stelle experimentieren, vielleicht hast Du ja Spaß am Betrieb mit der Uhr.

Mein "Steinweiler" hat ja ein vergleichbares Konzept: Speicher - Endbahnhof - keine Strecke.
RE: Endbahnhof Steinweiler im Schaukasten
Betrieb nach Fahrplan geplant, aber kein Einsatz einer Uhr, wobei hier die Züge "regelmäßiger, über den Tag verteilt" fahren werden.
Spannung entsteht durch die Simulation des Verkehrs, vorrangig des Güterverkehrs mit Wagenkarten/Frachtzetteln, die Einbettung in die fiktive regionale Wirtschaft.

Liebe Grüße
Volker


Liebe Grüße
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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#49 von djue6867 , 13.03.2023 16:52

Hallo Allerseits,

hierzu passt vlt. auch ein kurzer Bericht über einen Betriebstag auf der BAE III von Otto O. Kurbjuweit , welchen @Frank1969 und ich am 11.03.2023 die außerordentliche Ehre hatten erleben zu dürfen.

Das war ganz großes Kino für Anfänger wie uns


Beste Grüße
Dirk


Bad Diethersbronn-Endbahnhof (inspiriert von (Bad) Wildbad) Ep. 2b

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RE: Modellzeit vs. freie Zeit

#50 von fmm , 13.03.2023 19:01

Moin ihr "Zeitreisenden",

@Volker, danke für Deine Hinweise.
Da es sich bei mir um eine reine Rangieranlage handeln wird (ich plane ja noch) wird es wohl auf ein Zeitverhältnis 1:1 oder 1:2 hinauslaufen.
Wagenkarten/Frachtzettel bzw. Switchlist sind auch geplant.
Dein Steinheim sieht nach viel Spass aus.

@Dirk tolle Schilderung der Betriebserfahrungen auf der BAE III

Liebe Grüße aus dem Norden
Frank


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