RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#76 von E-Lok-Muffel , 21.12.2023 13:20

Hallo Erik,

Erstmal Glückwunsch zu der phantastischen Ausgestaltung Deiner Anlage .

Was mir beim Betrachten Deiner Anlagenbilder des Gleisplanes und der Nachrüstung Deiner Schattenbahnhöfe aufgefallen ist, dass Du sehr viele Stumpfgleise in Deiner Tiefgarage hast, obwohl in Deiner gewählten Epoche eigentlich gar keine Wendezüge unterwegs waren.

Deweiteren fällt natürlich das große BW ins Auge, nebenan ein eher unscheinbarer Bahnhof, der absolut keine Abstellmöglichkeiten für Wagengarnituren bietet.
Da frage ich mich natürlich, was Deine Loks im BW eigentlich noch tun sollen, außer herumstehen und gut aussehen (das können Dampfer natürlich besonders gut). Mir fiel nämlich auf, dass in den Bahnhofsgleisen keine Entkuppler verbaut sind, d.h. Lokwechsel ist im Bahnhof nicht unbedingt vorgesehen, also nicht die primäre Spielidee mit den BW-Loks.

Trotzdem möchte ich Dir diese Spielidee nahebringen, denn sie löst einige Probleme: Zugzusammenstellung.
Du stellst in den Stumpfgleisen der Schattenbahnhöfe keine Züge ab, die Du sonst irgendwie mühsam wenden müsstest, sondern nur Wagen, die Du mit ein paar Rangierloks mit DIGITALKUPPLUNG dorthin bugsierst und wieder abholst. Im Bahnhof gibt es dann die "Hochzeit" mit der Zuglok...

Damit gewinnst Du Gleislänge im SBF, weil Du ja die Lok nicht mit abstellen musst. Durch die Digitalkupplung bist Du auch echt flexibel, Einzig in den Bahnhofsgleisen müsstest Du evtl. Entkuppler nachrüsten, um die "Scheidung" zwischen Garnitur und Lok nicht immer manuell durchführen zu müssen Dafür liegen die Gleise auch ziemlich weit hinten).

Wenn ichs mir recht überlege, ist das doch keien so gute Idee, denn der Bahnhof liegt bei Dir ja außerhalb der direkten Griffweite... DU brächtest dafür ein Gleis an der vorderen Anlagenkante, das Du manuell gut erreichen kannst, evtl. im Untergrund... Es ging mir eigentlich darum, die 15 Stellplätze im RLS mit den Stumpfgleisen im SBF in Einklang zu bringen, aber die sind gefühlt meilenweit voneinander entfernt...

Schade..

Frohe Weihnachten
uLi


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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#77 von applor , 11.03.2024 05:23

Hallo E-Lok-Muffel,

Es tut mir leid für die späte Antwort. Anscheinend hatte ich meinen eigenen Thread nicht abonniert und wusste daher nicht, dass Sie gepostet haben.

Ich werde versuchen, Ihre Fragen so gut wie möglich zu beantworten.

Erstens muss es ein Übersetzungsproblem sein, aber ich habe keine toten Gleise in meinem versteckten Schattenbahnhof, es sind alles Durchgangsgleise – ich bin mir also nicht sicher, was damit gemeint ist.
Ich habe einen Endbahnhof für die Nebenstrecke in Holzberg und obwohl ich außer Dieseltriebwagen (die rückwärts fahren können) keine Wende-/Zugzüge habe, verfügt dieser über eine Schleife, so dass die Dampflok abschalten und zum Abfahren an die Vorderseite des Zuges fahren kann . Auf jeden Fall muss der Zug nicht in diesen Bahnhof einfahren, sondern kann die Schleife umfahren – was derzeit auch der Fall ist, da ich Rocrail noch nicht für den Rangiervorgang programmiert habe.

Ja, ich habe ein großes BW ohne Parkplatz für Waggons, das liegt an Platzmangel.
Beim Bau unserer Anlagen müssen wir alle Kompromisse eingehen, und obwohl ich mir einen riesigen Schuppen gewünscht hatte, um etwas wirklich Prototypisches zu bauen, war das nicht so vorgesehen, und ich kann nur die Drehscheibe einbauen, die ich mir schon als Kind gewünscht habe.

Allerdings liegen Sie mit den Entkopplern falsch. Ich habe im Bahnhof an den Gleisen 3 und 4 Entkupplungsgleise eingebaut, damit die Lokomotiven von der Drehscheibe aus ausgetauscht werden können. Ich habe auch die Signale mit Sh0/1 eingebaut, um Rangierfahrten auf diesen Gleisen zu ermöglichen, während die Gleise 1 und 2 weiterhin in Betrieb sind.

Ich begründe dies damit, dass mein Bahnhof an einer wichtigen Strecke liegt, auf der Lokomotiven gewechselt werden können, aber kein Waggondepot ist. Ansonsten könnte man sich auch vorstellen, dass ein Waggondepot hinter der Mauer sitzt und aus Platzgründen nicht gezeigt werden kann.


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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#78 von applor , 25.03.2024 11:10

Es ist überfällig, einige Fortschritte bei meinem Layout zu zeigen.

Zunächst haben wir die Faller 130473 Fräs- und Drehteile „Alfred Schlosser GmbH“ mit Innenausstattungsdetails




Dann arbeitete ich an meiner großen Wand und formte die Noch-Wand sorgfältig so, dass sie in den Rest des Designs passte.
Die Lücken wurden gefüllt und das Stück wurde bemalt, verwittert und dann mit Details versehen.







Anschließend wurde der nächste Abschnitt gebaut und mit dem ersten verbunden, verspachtelt und ausgebessert.




Dieses Foto wurde jedoch aufgenommen, bevor die oben genannten Lückenfüllarbeiten abgeschlossen waren.



Bäume wurden so gestaltet, dass sie in den Hintergrund treten.
Sie mussten nur ein einfaches Design haben.





Dann begann ich mit der Arbeit am Faller Park Hotel (934), das ein Herzstück der hinteren Ecke ist und an den Parkeingang angrenzt.
Zuerst entferne ich alle Teile und überlege, was ich lackieren soll. Der glänzende Kunststoff gefällt mir nicht, deshalb muss alles lackiert oder sonst mattiert werden, wenn die Farbe gut ist. Anschließend wird es bewittert.




In diesem speziellen Fall habe ich das Design des Bausatzes geändert, um es besser an das Layout anzupassen, was bedeutete, dass ich die linke und rechte Seite vertauscht habe.
Es ist eigentlich auch ein Zufall, weil ich gut darin bin, Fehler zu machen. Das Zuschneiden und Zusammenfügen von Teilen und das Anpassen der Leuchtkästen erforderte eine Menge zusätzlicher Arbeit, aber alles passte gut zusammen.








Ich hatte auch begonnen, an der Straßenplanung und -montage für den Parkbereich zu arbeiten.
Besonders interessant ist die Straßenkreuzung, die ich so gestaltet habe, dass die Straße völlig eben verläuft, wie es in der Realität üblich ist.
Dies erforderte viele sorgfältige Formanpassungen und ausgefallene Versuche, bevor ich endlich mit dem Einbau beginnen konnte, was an sich sehr zeitaufwändig ist, damit das rollende Material nicht verunreinigt wird.
Als dritte Schiene werde ich wieder sehr dünnen Stahldraht verwenden.



und eine grobe Platzierung des Park Hotels, jetzt in seiner fertigen Form gezeigt (abzüglich des Poolbereichs)



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zuletzt bearbeitet 25.03.2024 | Top

RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#79 von V8Cobra , 25.03.2024 12:21

Das sind wieder sehr schöne Fortschritte.


Viele Grüße, Uwe

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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#80 von applor , 06.04.2024 06:06

Hallo Stummis,

Ich muss eine Entscheidung treffen und dachte, ich werde sie den Mitgliedern hier mitteilen.
Ich habe bei meinem Viessmann-Bahnübergang festgestellt, dass die Arme nicht lang genug sind.
Ich habe zwei Möglichkeiten: Entweder montiere ich die Motoreinheiten teilweise auf dem Fußweg, oder ich kann die Arme mit einer weißen Stange aus Styrol oder vielleicht lackiertem Messing um 2 cm verlängern.
Ich tendiere zur Verlängerung, weil auf Fotos die Motoren immer außerhalb des Fußwegs zu sehen sind und weil das Bohren des Montagelochs in den Fußweg wahrscheinlich zu Schäden am Putz führt.
Hier sind einige Fotos:


oder


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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#81 von Nutri , 06.04.2024 20:52

Servus Eric,
..schwierige Frage, aber für mich würde beides eher nicht in Frage kommen. Zuallerletzt würde ich mich für das Verlängern entscheiden, da es für mich unrealistisch aussieht. Da käme dann noch eher das Bohren in Betracht, wobei aber das Zerbrechen eintreten dürfte, obwohl das eher die Frage des Werkzeugs und des Bohrers ist, Geschwindigkeit etc. Auf keinen Fall mit Schlagwerk...haha.. Scherz.
Ich kenne einen Gips, der hat Kunststoffanteile, mit dem könnte es aber funktionieren. Das wäre Knauf Uniflott, aber gibt es das auch im Land der Kängurus? Was wäre mit der Alternative den Bereich der Antriebe durch Styrodur zu ersetzen? Die Nachahmung des Pflasters dürfte damit auch gelingen. Damit dürftest Du beim Bohren keine Probleme haben. Das Bohren könnte man aber auch durch einen Heissdraht ersetzten. Auch eine stabile Platte unter dem Styrodur dürfte hilfreich sein, weil großartig befestigen kann man in Styrodur nicht.
Wenn du es doch mit Bohren der Bürgersteigplatten versuchen willst, sag ich nur Versuch mach klug. Musst ja nicht gleich die gegossene Strassenplatte nehmen, erst mal ein Probestück zeigt auch ob es geht oder nicht, und die Platte bleibt erstmal heil.
Oder was wäre mit einem Schleifstift? Kleines Loch vorbohren, den Rest mit dem konischen Schleifstift?? Aber mit hoher Drehzahl...schätz ich, und gibt auch schöne Sauerei obendrein.

Sind spontane Einfälle, weil mir Dein Thema gerade über den Weg lief.

Grüße


Markus
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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#82 von Schwelleheinz , 07.04.2024 00:15

Hallo Eric,

normalerweise würden die Weinert-Schranken(9 Meter) zu deiner Epoche besser passen.


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#83 von applor , 07.04.2024 01:47

Vielen Dank euch beiden für eure Vorschläge.

Das Weinert-Modell war mir nicht bekannt, ich glaube, Sie beziehen sich auf Artikel 3364, der den Maßen zufolge 1 cm länger sein wird. Das ist nicht ganz genug, aber besser und es sieht für meine Periode besser aus, also denke ich, dass ich den Weinert bestellen und meinen Viessmann verkaufen werde.

Ein Teil des Problems besteht darin, dass die Kreuzung schräg zum Gleis verläuft und dadurch etwas länger als normal ist. In meiner Situation lässt sich daran nichts ändern, aber der Weinert sieht besser aus und ist einfacher zu installieren, aber das wird meinen Layout-Aufbau erheblich verzögern.


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#84 von applor , 18.04.2024 12:16

Ich habe begonnen, die Farben für den Straßenabschnitt in der hinteren Ecke zu testen.

Es ist immer noch Kopfsteinpflaster, wie die Unterstadtstraße, aber es muss nicht zum Hintergrund passen, wie ich es dort tun musste, und ich hatte vor, es viel stärker mit Teer zu bedecken.

Deshalb hatte ich geplant, es in einer anderen Farbe, etwas hellerem, zu machen. Hier können Sie sich ein Beispiel ansehen und dann eine Gehwegfarbe auswählen, die normalerweise etwas anders ist. Was denken Sie?

Oder sollte ich aus Gründen der Einheitlichkeit einfach in derselben Straße wie in der unteren Stadtstraße bleiben?




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RE: Wentüngen-Ost und Holzberg - epoche IIIa, H0, Marklin K

#85 von V8Cobra , 18.04.2024 14:35

Mir persönlich gefällt die Version Gehweg in der Mitte am besten. Die anderen sind mir zu blaustichig.
Ist aber nur meine bescheidene Meinung...


Viele Grüße, Uwe

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