RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#26 von iwii , 27.01.2023 22:04

Zitat von Willy im Beitrag #25
Diese gemischte Geräuschkulisse habe ich bei der großen Bahn auch nicht.


Das heißt, wenn sich zwei Züge im richtigen Leben begegnen, schaltet einer den Motor aus?

Gruss, iwii



 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#27 von Willy , 27.01.2023 22:09

Zitat von iwii im Beitrag #26
Zitat von Willy im Beitrag #25
Diese gemischte Geräuschkulisse habe ich bei der großen Bahn auch nicht.


Das heißt, wenn sich zwei Züge im richtigen Leben begegnen, schaltet einer den Motor aus?

Gruss, iwii


Nein aber ich stehe nicht hoch über einer Landschaft und höre in ein bis vier Meter Entfernung die Züge vorbei fahren, die Geräusche im Verhältnis zur großen Bahn übermäßig nah an meinen Ohren. Alles völlig unrealistisch.
Wie geschrieben, ein Zug, dazu ein zweiter mit anderen Traktionsgeräuschen passt noch.

Wenn ich auf einem Bahnsteig stehe höre ich die Loks rechts und links neben mir aber nicht die in den andern Bahnhofsgleisen, die gehen völlig unter in dem was die beiden zwischen denen ich stehe, von sich geben.

Gruß
Willy


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#28 von Caboose , 27.01.2023 22:14

Zitat von Paule im Beitrag #12
Es ist den Herstellern gelungen, diese unnatürliche, nach Gießkanne klingende Geräuschkulisse zum Standard und "must have" in der Mobawelt zu etablieren. Und das auch noch zu völlig überteuerten Preisen.





Diese Soundgeschichte habe ich mir auf einer großen Ausstellungsanlage angehört.
Die Lautsprecher sind einfach zu klein, das ist kein Klang, sondern ein Witz, eine
akustische Karikatur. Aber wer allen Ernstes glaubt, das zu brauchen - bitte sehr.

Vor rund zwei Jahrzehnten gab es zumindest für kleine(re) Anlagen eine sehr gute
Alternative des US-Herstellers MRC. Ich habe je ein Dampf- und Dieselmodul auf
meinem US-Diorama installiert und auf der Anlage (gestalteter Teil 400 x 65 cm)
drei vergleichsweise große Lautsprecher in Holzboxen in Gebäude eingesetzt. Der
Sound - in satter Qualität - verteilt sich daher recht gleichmäßig auf der kleinen
Anlage.

Man hätte dieses System noch mit einigen Finessen verfeinern können. Da aber die
Hersteller sehr schnell erkannten, dass ihr Konservendosenklang, in jede einzelne
Lok eingebaut, für wesentlich mehr Umsatz sorgt, ist das natürlich unterblieben.

Ein recht guter, durchaus realistischer Klang kommt erst ab Spur I zustande.


Gruß, Caboose


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#29 von Willy , 27.01.2023 22:19

Ist wie Ivan Rebroff aus dem Smartphone zu hören....

Was nicht heißen soll dass ich Leute verurteile die es mögen, oder sie gar bekehren will, nein jeder soll so tun wie er glücklich wird, soviel Toleranz muss sein.

Gruß
Willy


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#30 von Olli 66 , 27.01.2023 22:20

Laßt es doch jetzt mal gut sein. Es gibt halt die Soundliebhaber und die die keinen Sound wollen/brauchen. Jeder wie es ihm gefällt.

Wenn Hersteller wie Märklin auf eine Gruppe verzichten kann, ist es doch deren Sache. Es gibt wie schon erwähnt zum Glück Alternativen wie Piko oder auch Roco die nicht nur "volle Hütte" anbieten.


Liebe Grüße
Olli
Andere kritisieren kann jeder, sie akzeptieren nur wenige.

Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#31 von DR POWER , 27.01.2023 22:25

Hallo zusammen

Da kann ich Olli nur zustimmen.
Ich z.b. werde mir keine Trix Lokomotive zulegen, solange das gewünschte Modell nicht in DC Analog erhältlich ist. Ist aber kein Problem für mich, da es ausreichend Alternativen von anderen Herstellern gibt.

Liebe Grüße, André


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#32 von KLVM , 27.01.2023 22:31

Ich denke, an Märklins Produktpolitik liegt es nicht. Das C-Gleis dürfte in Deutschland Marktführer sein. Die neue KK könnte sich auch zu so einem Universalding entwickeln, was jedermann gerne einsetzt und zuverlässig funktioniert.

Ich gehe davon aus, dass die Preiserhöhungen einfach der Inflation und den Energiekosten geschuldet sind. Solche Erhöhungen gibt es ja gerade überall.


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#33 von Miraculus , 27.01.2023 22:36

N Abend,

und wieder entgleitet ein Thread . Was haben die ganzen letzten Beiträge von angeblichem Zwang, Sound und Diktatur mit Märklin und der Krise, bzw. schwindendem Absatz zu tun? Leute, lest ihr ab und an auch, was ihr so schreibt?

Zurück zum Thema bitte. Hier noch ein Bericht im Handelsblatt.

Es ist doch für uns Modellbahner insgesamt ein gutes Zeichen wenn Piko, Märklin und Co. trotz aller wirtschaftlicher Risiken durch diese unruhigen Zeiten kommen. Denn wenn nicht, dann könntet ihr euch auch nicht mehr darüber echauffieren 😩.

Wenn ich alleine diese Sätze aus dem Artikel der Threaderöffnung lese

Neben der Kaufzurückhaltung bekomme Märklin die Lieferprobleme bei Elektronik und steigende Kosten für Rohstoffe, Energie und Löhne zu spüren. An den Produktionsstandorten in Göppingen und Ungarn seien Mehrkosten von 1,5 bis 2 Millionen Euro entstanden. "Das ist erheblich."

dann dürfte doch jedem klar werden, woher die "moderaten" (ein jeder empfindet das natürlich subjektiv) Preissteigerungen kommen. Nicht nur uns als Endverbraucher trifft es mit voller Härte, nein auch unsere Lieblingshersteller. Denn auch die können nicht gegen den Trend schwimmen, wenn sie am Markt überleben wollen.


Gruß


Peter

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#34 von Willy , 27.01.2023 22:43

Es ist auch erheblich mehr an anderen Lebenskosten für die Endverbraucher geworden.

Da wird sich manch einer überlegen wo er sparen kann, nicht zuletzt an den Superloks und warum die noch teurer geworden sind, kann ihm herzlich egal sein.

Gruß
Willy


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#35 von riedochs , 27.01.2023 23:27

Naja, bringen die Hersteller jetzt einfacher gestaltete Loks auf den Markt um im Preisbereich von 200 Euro zu sein wird in Sachen Details gemeckert, man kann es den Leuten nicht recht machen.
Meine Märklin Br221 aus 1990 macht heute noch eine gute Figur und die Lok könnte man ohne Sound durchaus im 200 Euro Bereich anbieten.


gruß

Jochen


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#36 von HaJo Wolf , 27.01.2023 23:32

Sorry, wenn jemand auch nur einen Hauch von Ahnung von Akustik hat, wird er wissen, dass aus dem vorhandenen Volumen in einer H0-Lok kein vernünftiger Klang kommen kann. Das sind Quäkboxen ähnlich wie Lautsprecher in Mobiltelefonen. Da wird auch kein Musikliebhaber vermittels des eingebauten Lautsprecher"systems" Musik hören wollen.

Anders ist es schon bei Spur 0, da kann man mit entsprechenden Lautsprechern und Gehäusevolumina sowie passender Elektronik halbwegs akzeptablen Klang zaubern.


Beste Grüße
HaJo


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#37 von Willy , 27.01.2023 23:35

Zitat von riedochs im Beitrag #35
Naja, bringen die Hersteller jetzt einfacher gestaltete Loks auf den Markt um im Preisbereich von 200 Euro zu sein wird in Sachen Details gemeckert, man kann es den Leuten nicht recht machen.
Meine Märklin Br221 aus 1990 macht heute noch eine gute Figur und die Lok könnte man ohne Sound durchaus im 200 Euro Bereich anbieten.


Jedem recht machen kann man nicht aber sich nach unten einen neuen Käuferkreis erschließen, auch wenn er nicht sehr groß sein wird.

Es muss ja keiner kaufen was er nicht mag, dran herum nörgeln darf er aber gern, wenn er sonst nichts sinnvolles zu tun hat.

Gruß
Willy


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#38 von Varg , 28.01.2023 01:25

Zitat von HaJo Wolf im Beitrag #36
Sorry, wenn jemand auch nur einen Hauch von Ahnung von Akustik hat, wird er wissen, dass aus dem vorhandenen Volumen in einer H0-Lok kein vernünftiger Klang kommen kann. Das sind Quäkboxen ähnlich wie Lautsprecher in Mobiltelefonen. Da wird auch kein Musikliebhaber vermittels des eingebauten Lautsprecher"systems" Musik hören wollen.



Richtig !
Aber dann sollte der Hersteller auch so vernünftig sein das in der Form anzuerkennen, daß er die Lokomotiven in zwei Varianten und dann natürlich unterschiedlichen Preisen anbietet.

Wen der Quäksound nicht stört, der soll ihn kaufen, wer darauf verzichten kann und will, soll ihn aber nicht mitbezahlen müssen.

Wobei ich jetzt aber ehrlich gesagt nicht beurteilen kann, um wie viel billiger eine Lokomotive ohne die entsprechende Soundausstattung angeboten werden könnte.
Vielleicht schätze ich diesen Kostenaufwand völlig falsch ein und er würde am inzwischen doch recht stattlichen Verkaufspreis gar nicht viel ändern ?

Gruß
Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#39 von Djian , 28.01.2023 07:36

Moin,

der Preisunterschied lag, als beide Versionen angeboten wurden bei 50,-€, was dem Aufpreis eines mSD gegenüber einem mLD entspricht/ entsprach (ich habe das nicht verfolgt, wie sich die Dekoderkosten innerhalb der letzten anderthalb Jahre entwickelt haben). Dennoch lagen die - und das sage ich als ausdrücklicher Nicht-Sound-Fan - wie Blei in den Händlerregalen. Sie werden bei Märklin daraus IHRE Lehren gezogen und ihr Angebot der Nachfrage angepasst haben.

Diesen Ansatz, die Demokratie mit ins Spiel zu bringen fand ich von Anfang an sportlich naiv. Märklin ist ein Mittelständler. Sie sind nicht dem Gemeinwohl verpflichtet und aus ihrem Geschäftsmodell eine Blaupause für den Zustand des hiesigen Gesellschaftssystems und dessen Zustand abzuleiten verbietet sich. Mal ganz davon abgesehen, dass wir Modellbahner gesellschaftlich-lobbytechnisch eh an der 5%-Hürde scheitern würden. Das sähe möglicherweise anders aus, wenn Caritas, Diakonie, AWO und Deutscher paritätischer Wohlfahrtsverband auf einmal Modellbahnen für's Volk unter Volk brächten

Sound hat sich nun einmal in der Käufergunst durchgesetzt. Sollte das Thema irgendwann mal "out" sein, dann reagieren auch die Hersteller. Es gibt ja bei Märklin auch Dinge, die sich nicht durchgesetzt haben; ich denke da an die Eintagsfliegen "Türdisplay" und "absenkbare Tenderbefüllung". Der nächste Preistreiber, der sich durchzusetzen scheint sind die heb- und senkbaren Panthos bei den Eloks. Wenn man da mal einen Pantho wechseln muss reden wir nicht mehr über 20,-€, sondern dann rücken wir in die Regionen um 100 vor. Auch eine Rangierlok ohne Telex-Kupplung (oder gleiches unter anderem Namen bei anderen Herstellern) wir zunehmend schwer verkäuflich.
Und diese Sachen werden gefordert. Dazu reicht ein Blick in die Neuheitenwunschthreads an die verschiedenen Hersteller hier im Forum.
Auch darf man nicht vergessen: der Mensch neigt dazu sich zu äußern, wenn er unzufrieden ist. Zufriedenheit wird mit seligem Schweigen quittiert. Insofern kann man sich zwar nicht 100%ig sicher sein, aber getrost davon ausgehen, dass der wiederkehrende Aufschrei nicht der Haltung der Mehrzahl entspricht.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#40 von Bigboy2 , 28.01.2023 07:46

... da muss ich komplett rechtb geben, das ist so wie beim Auto - das hat heute eine Klimaanlage, und wer die nicht will, muss sie nicht einschalten. Dass die Nichtsound-Loks sich nicht gut verkaufen habe ich auch schon festgestellt, ich vermute mal dass diese aufgrund der geringen Stückzahl (das ist ja die logische Konsequenz daraus, dass sie im Laden rumliegen) gar nicht billiger wären als vollausgestattete, da die Einmalkosten, die bei jeder Produktion anfallen, sich ja auf deutlich weniger Stück verteilen.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#41 von Paule , 28.01.2023 09:28

Zitat von DGU im Beitrag #24
Denn das Getriebe macht derart Geräusche, dass man die Lok gar nicht ohne Sound fahren kann.


also den Lärm durch noch lauteren Lärm übertönen

paule


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#42 von Badaboba , 28.01.2023 09:33

Heute in der Rheinpfalz:
Der Umsatzrückgang laut F. Sieber wird bei Märklin ca. 2,5 % betragen. Wenn das schon die große Krise ist?

Liebe Grüße
Volker


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#43 von Willy , 28.01.2023 09:36

Moin,

mein Staubsaugerwagen hat als Digitalausführung in AC rund 60€ mehr gekostet als die Basisversion. Inwieweit man den Stromabnehmer heraus rechnen kann weiß ich nun nicht aber den ganzen Digitalkram brauche ich nicht, kann ihn auch nicht verwenden, weil halt ich halt keinen Digitalbetrieb habe.

Was Autos angeht, so sind die innerlich vernetzt, geht die (für manche Leute überflüssige) Klima defekt, funktionieren auch Entertainment und Navi nicht mehr, auch kann man den Wagen nicht mehr heizen, wenn er überhaupt noch laufen/anspringen sollte. Könnte mir gut vorstellen dass er aufgrund eines Systemfehlers jeglichen Dienst verweigert.
Ein Freund hatte etwas Feuchtigkeit in seinem Kofferraum und die Karre merkte es als er in seine Einfahrt einbiegen wollte. Der Wagen ging aus und mochte sich nicht mehr bewegen, nur durch Anheben der Antriebsachse war er aus dem Straßenbereich zu entfernen.

Der Neukauf eines Autos für meine Frau ist der Grund, dass ich meine alte Karre so lange fahre bis nichts mehr geht und dann suche ich mir wieder eine alte Karre.

Um wieder zur Märklin zurück zu kommen, die analogen Loks kann ich auch als Laie reparieren, Stromabnehmer, Umschalter, Motor, damit sollte jeder klar kommen.

Gruß
Willy


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#44 von V100 Fanboy , 28.01.2023 09:47

Ich finde die Diskussion über Sound oder Nicht- Sound etc. hier nicht "entglitten".
Und ich kann jeden der keinen Sound will absolut verstehen, wenn er sagt das er das nicht haben und daher auch nicht bezahlen will.
(man sollte dabei nur sachlich bleiben und sich nicht zu sehr im Ton vergreifen).

Zudem darf man ja nicht vergessen, das bei den meisten das Budget begrenzt sein wird, und wenn dann die Preise angehoben werden und man sich das "gewohnte" plötzlich nicht mehr leisten kann (egal ob lebensnotwendig oder nicht) was soll man denn dann machen.... Juhu schreien...

Allerdings glaube ich fast auch, daß der Preisvorteil gar nicht so groß wäre (das seriös zu berechnen, müsste man tiefen Einblick in die Firma haben)
Wenn ich das jetzt mit meinem bescheidenen Wissen überschlage, (wir sehen ja nur die Endpreise für uns Kunden) und mir die EK-Preise eines Lautsprechers, eines anderen Decoders, ein paar Zentimeter Kabel die man in der Lok spart und vielleicht max. 5min. Arbeitszeit eines eingelernten Produktinsmitarbeiters vorstelle, dann komme ich ehrlich gesagt nur auf einen "sehr" niedrigen zweistelligen Euro-Betrag.
Also mit wieviel "Preisvorteil" soll denn die Lok ohne Sound beim Kunden ankommen?

Das es bei PIKO um die 60€ Preisunterschied sind finde ich klasse, aber wirklich herleiten kann ich mir das nicht...


Beste Grüße,
Rainer


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#45 von X2000 , 28.01.2023 10:01

Zitat von Willy im Beitrag #43
Moin,


Um wieder zur Märklin zurück zu kommen, die analogen Loks kann ich auch als Laie reparieren, Stromabnehmer, Umschalter, Motor, damit sollte jeder klar kommen.

Gruß
Willy


Als Analogbahner kannst du den Decoder entnehmen und veräussern. Gut, das ist etwas Aufwand. Die nun analoge Lok wirst du auch reparieren können. Was geht denn kaputt? Wenn wir nicht gerade über klassische Märklin, Trix oder Fleischmann Antriebe reden, dann ist da nichts, was man instandsetzen kann. Gekapselte Motoren sind im Schadensfall in aller Regel für die Tonne. Leider.

State of the art ist heute Digital, beim Göppinger Hersteller zu 95% mit Sound. Das Rad der Zeit dreht keiner zurück. Reduzierte Preise gäbe es auch nicht. Da sollte man sich so langsam mit abfinden.


Gruß

Martin


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#46 von Visten69 , 28.01.2023 10:02

Ich frage mich sowieso die ganze Zeit was das ganze Sound oder nicht Sound Gezetere mit der Märklin Krise zu tun hat.
Nur weil hier so ein paar Nörgler keine Soundlokos wollen macht Märklin sicher nicht 2.5% weniger Umsatz.

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#47 von Willy , 28.01.2023 10:09

Nörgeln tun auch die Soundbefürworter, solltest du bemerkt haben wenn du die Beiträge alle gelesen hast.

Toleranz ist keine Einbahnstraße.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#48 von Bigboy2 , 28.01.2023 11:12

... das ist doch ganz einfach - ein Hersteller, egal von wa, das müssen keine Modellbahnartikel sein, wird das produzieren, das er am besten verkaufen kann. Das ist nunmal das Thema Angebot und Nachfrage, so läuft das. Wenn ein Artikel nicht besonders nachgefragt wird, wird er nicht gefertigt und verkauft ... mit der Kapazität kann man was besseren - heisst wirtschaftlicheres - anfangen. Aber für diejenigen, die absolut keine Vollausstattung wollen mal ein Vorschlag: geht doch zu einem Hersteller - egal welchem - und fragt mal nach, ob er euch 1.000 oder 2.000 Stück einer Lok ohne Sound macht ... und der Freigabe, dass ihr diese verkaufen dürft. Mit der hier zu lesenden Argumentation müsste das doch kein Problem sein, da offenbar diese Artikel nachgefragt werden ...


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#49 von V100 Fanboy , 28.01.2023 11:29

Zitat von Bigboy2 im Beitrag #48
... das ist doch ganz einfach - ein Hersteller, egal von wa, das müssen keine Modellbahnartikel sein, wird das produzieren, das er am besten verkaufen kann. Das ist nunmal das Thema Angebot und Nachfrage, so läuft das. Wenn ein Artikel nicht besonders nachgefragt wird, wird er nicht gefertigt und verkauft ... mit der Kapazität kann man was besseren - heisst wirtschaftlicheres - anfangen. Aber für diejenigen, die absolut keine Vollausstattung wollen mal ein Vorschlag: geht doch zu einem Hersteller - egal welchem - und fragt mal nach, ob er euch 1.000 oder 2.000 Stück einer Lok ohne Sound macht ... und der Freigabe, dass ihr diese verkaufen dürft. Mit der hier zu lesenden Argumentation müsste das doch kein Problem sein, da offenbar diese Artikel nachgefragt werden ...



Ganz so einfach ist es dann sicher doch nicht...
Viele Hersteller produzieren in Ihrem Marktsegment auch Artikel, die deutlich weniger Umsatz/Gewinn generieren als andere,
NUR um z.B. Ihre Stammkunden zu binden oder in entsprechenden Käuferschichten überhaupt vertreten zu sein, neue Käuferschichten zu erschließen oder vielleicht auch einfach aus einer gewissen Verantwortungshaltung gegenüber Ihrer langjährig treuen Kundschaft heraus (das wahrscheinlich am seltensten ).

Ich möchte Dir nicht grundsätzlich widersprechen, nur zum Ausdruck bringen das das Thema weit vielschichtiger ist, als eine einfache Rechnung was sich gerade am besten verkaufen lässt > wenn Du nur das betrachtest fährst Du dein Unternehmen mittelfristig ziemlich sicher an die Wand.


Beste Grüße,
Rainer


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#50 von HaJo Wolf , 28.01.2023 11:35

Der tatsächliche Preisunterschied zwischen Sound und Nichtsound ist gering. Die Lautsprecherchen kosten - vor allem in den Bestellmengen - niedrigen einstelligen Betrag, die Sound-Bestückung des Decoders ist ebenfalls niedrigpreisig, Kosten für die Herstellung einer Sounddatei kann ich nicht beziffern, aber ich schätze den Nettomehrpreis auf weniger als 10 bis 15 Euro. Verständlich, dass da ein Hersteller sagt, wenn DU keinen Sound willst, dann lass ihn einfach aus, aber es lohnt nicht für uns, soundlose Loks anzubieten (Warenwirtschaft, Verpackung, Lagerkapazität im Handel usw...), man muss immer alle Seiten berücksichtigen: ich hadere nicht mit dem Sound, weil es genügend Leute gibt, die das Gequäke aus Mini-Lautsprechern mögen. Ich mags nicht, also Sound aus. Nur nebenbei: die Preise für Loks sind imzwischen in Bereiche geklettert, wo ich eine Neuanschaffung mehrfach überlege und mich fast immer dagegen entscheide.


Beste Grüße
HaJo


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Vorurteil "Digital = Computer!"
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