RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#51 von Willy , 28.01.2023 12:36

Moin,

mit 16 fuhr ich eine 50er Kreidler, hätte Kreidler damals eine 125er oder 250er gebaut, hätte ich die gekauft und mich nicht für eine Honda entschieden.

Was ich damit sagen will ist, dass ich, wenn ich mit einer günstigen Lok von Märklin sehr zufrieden bin, vielleicht eher zu einer höherpreisigen mir gefälligen Lok von Märklin greife als wenn ich bei den günstigen Anschaffungen schon auf andere Marken ausgewichen bin.

Muss nicht sein aber viele denken so. Ich war zufrieden, will nun etwas Besseres, warum die Marke wechseln?

Die Geräusch /Nichtgeräusch Diskussion führt zu nichts, ist reine Geschmackssache und über Geschmack zu streiten kann man eigentlich nicht.

Gruß
Willy


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#52 von iwii , 28.01.2023 12:48

Zitat von V100 Fanboy im Beitrag #44
Das es bei PIKO um die 60€ Preisunterschied sind finde ich klasse, aber wirklich herleiten kann ich mir das nicht...


Sounddecoder sind von der Produktion nicht wesentlich teurer als normale Decoder, so dass der übliche Aufschlag im Einzelhandel von 70-80 Euro nicht wirklich die realen Verhältnisse widerspiegelt. Sicher muss man die Entwicklungskosten und die Arbeit an den Sounddateien einrechnen, aber da werden die Einkaufspreise über die Menge recht schnell zusammenschrumpfen - zumal es ja auch in den Bereich mittlerweile mehrere Anbieter gibt. Das war vor ein paar Jahren noch anders.

Gruss, iwii



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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#53 von Djian , 28.01.2023 12:54

Moin,

den Vorschlag von bigboy2 in #48 finde ich gut. Und das ist sogar machbar. Bei Wagons geht das doch auch (siehe Stummiwagen). Ich meine mich zu erinnern, dass die Mindestauflage bei 250 Stück liegt. Der Besteller muss allerdings in Vorkasse gehen. Ein vollausgestatteter Dampfer kostet mittlerweile 500,-€ UVP. Die soundlose Version ist 50,-€ günstiger. Nehmen wir mal an, Märklin gibt die dann für 250,-€ Stückpreis weiter. Ist erstmal ein Invest von 62.500,-€. Dann für 350,-€ inklusive Versand verkaufen. Ist doch nett, oder? Denn mal los, den mutigen gehört die Welt!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#54 von DGU , 28.01.2023 12:57

Zitat von Djian im Beitrag #53
Bei Wagons geht das doch auch (siehe Stummiwagen). Ich meine mich zu erinnern, dass die Mindestauflage bei 250 Stück liegt. Der Besteller muss allerdings in Vorkasse gehen. Ein vollausgestatteter Dampfer kostet mittlerweile 500,-€ UVP. Die soundlose Version ist 50,-€ günstiger. Nehmen wir mal an, Märklin gibt die dann für 250,-€ Stückpreis weiter. Ist erstmal ein Invest von 62.500,-€. Dann für 350,-€ inklusive Versand verkaufen. Ist doch nett, oder? Denn mal los, den mutigen gehört die Welt!
Und wer ist bitte schön der Vertragspartner, wenn es um Mängelbeseitigung geht.
Sicherlich der Besteller oder ?????


Gruß
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#55 von iwii , 28.01.2023 13:05

Zitat von DGU im Beitrag #54
Sicherlich der Besteller oder


Jepp, und der kann seinerseits beim Hersteller reklamieren. In meiner Spur gibt es diverse große Händler und auch Privatpersonen, die Sonderserien in Auftrag geben. Allerdings sind die Hersteller mittlerweile sehr selektiv, was sie annehmen und was nicht. Geld allein reicht da oft nicht mehr als Argument.

Gruss, iwii



 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#56 von DGU , 28.01.2023 13:13

Off topic

Zitat von iwii im Beitrag #55

Jepp, und der kann seinerseits beim Hersteller reklamieren. In meiner Spur gibt es diverse große Händler und auch Privatpersonen, die Sonderserien in Auftrag geben.
Welchen Nutzeffektik hat er davon?
Umsonst wird dies keiner machen.


Gruß
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#57 von Doppeltracktion , 28.01.2023 13:29

Zitat von Djian im Beitrag #53
Und wer ist bitte schön der Vertragspartner, wenn es um Mängelbeseitigung geht.
Sicherlich der Besteller oder ?????


Wieso kommst du darauf? Hersteller ist und bleibt die Firma, die es hergestellt hat. Ergo in dem Beispiel Mä. Die stellen auch ihren kompletten Ersatzteil und Mängelbeseitigungs-Apperat zur verfügung. Daher rührt doch auch erstmal die Mindeststückzahl. Die beiden Stummiwagen aus dem letzten Stummiwagen-Thread haben eine eigene Artikelnummer - 94546 bzw. 94547 und sind damit in "Sonderserien und Kleinserien" bei Mä verzeichnet. Auch wenn da Stummi drauf steht und Ralf dafür in Vorkasse gegangen ist, ist Mä Vertragspartner, da es ein Mä Produkt ist. Ähnlich verhält es sich ja auch bei den ganzen Sonder-Loks von Spiel+Spaß oder den Conrad Sondermodellen. Da wendet man sich ja auch an Mä und nicht an den Händler.

Zur Sound/kein Sound Debatte - die hat hier nichts verloren und bringt das Thema wieder mal sehr nahe an die Tagesthemen.

Da ich persönlich kaum Märklin oder Trix (oder LGB) besitze, zeigt das hier doch eigentlich nur, das auch Mä die Inflation zu spüren bekommt.

Rick


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#58 von iwii , 28.01.2023 13:29

Zitat von DGU im Beitrag #56
Umsonst wird dies keiner machen.


Ein Moba-Kollege lässt z.B. sächsische EP1 Güterwagen herstellen. Da gibt es in TT einfach nichts (von Messingmodellen jenseits der 150 Euro mal abgesehen). Er baut Module zu dem Thema. Da hat er sich ein paar Mitstreiter gesucht, die auch sowas haben wollen und man stemmt das Finanzelle gemeinsam. Das Bild in meiner Signatur zeigt z.B. einige dieser Wagen.

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#59 von Sinerb , 28.01.2023 13:30

Gruß in die Runde

also der Artikel könnte auch für andere Hersteller geschrieben sein.

Unlängst hat der Chef von Piko sein leid auf Youtube kund getan, in China Tausende von fertigen

Loks denen der Decoder fehlt, nach Änderung der Coronapolitik dort, sorge um die Gesundheit der Mitarbeiter Vorort.

Generell sind die Hersteller in Konkurrenz mit anderen Branchen in Sachen Rohstoffe und Elektronikteile und

müssen die höheren Preise stemmen, dazu kommt das unser Leben insgesamt teurer geworden ist und man spart eben zuerst am nicht notwendigen, Spielsachen.

Würde mal sagen das gerade Märklin und Piko bessere Chancen haben zu überleben, da beide sich eine breite Käuferschaft kümmern.

Märklin mit My World die Spielbahn, Start up mit einem niedrig Preissektor für Einsteiger und eben den hochpreisigen Modellbahn Sektor.

Dem entsprechend bei Piko. Und unlängst versuchen beiden mit Bereich übergreifenden Produkte ( Bausteinwagen(Lego)) attraktiver zu werden.

Ob das zum Überleben aussreicht wird sich zeigen.

Inzwischen ist auch Märklin in allen Protokollen zuhause und auch Piko bietet MFX an, und da die Decoder auch Analogfähig sind wird es ein rein

Analoges Segment nicht mehr geben denn das würde die Kosten treiben den mit einem Fahrtrichtungsumschalter käme ein weiteres Elektronikteil dazu.

Uns bleibt die Hoffnung das Märklin und die anderen Hersteller die Krise meistern wie schon andere in ihrer Geschichte und wir mit

ausgewählten käufen sie unterstützen, egal ob Analog, mit und ohne Sound, im Hobby oder Expert Bereich.

Mit freundlich Gruß Sinerb


"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt."
Friedrich der Große


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#60 von PhilippJ_YD , 28.01.2023 13:42

Zitat von Doppeltracktion im Beitrag #57
Zitat von Djian im Beitrag #53
Und wer ist bitte schön der Vertragspartner, wenn es um Mängelbeseitigung geht.
Sicherlich der Besteller oder ?????


Wieso kommst du darauf? Hersteller ist und bleibt die Firma, die es hergestellt hat. Ergo in dem Beispiel Mä. Die stellen auch ihren kompletten Ersatzteil und Mängelbeseitigungs-Apperat zur verfügung.


Für den Endkunden ist relevant, wer ihm die Ware verkauft hat. Mit diesem Lieferanten schließt er den Kaufvertrag und ebenjener Lieferant ist im Zweifel für die Mängelbeseitigung zuständig. Hierzu hat er zweimal das Recht auf Nachbesserung, danach kann der Kunde die Rückabwicklung fordern.

Der Lieferant wiederum hat neben dem Kunden noch seinen eigenen Lieferanten, im Regelfall den Hersteller der Ware als Vertragspartner. Je nach Vertragsgestaltung kann es hier nun verschiedene Verfahren geben. Die Verträge dürften hier wesentlich flexibler sein, weil es zwischen Geschäftsleuten stattfindet und nicht von geschäftlich an Privat.

Im Regelfall wird natürlich der jeweilige Produzent vertraglich für die Mängelbeseitigung zuständig sein und sich darum kümmern.

Für den Endkunden ist nun der offizielle Weg, sich mit seinem Händler auseinander zu setzen und diesem die Ware zuzuschicken. Der Händler hat die Kosten hierfür und die Mängelbeseitigung zu tragen. Ob die Reparatur nun selber durchgeführt wird, oder der Hersteller diese übernimmt, geht den Endkunden erstmal nichts an.

Das häufig die Endkunden direkt mit dem Hersteller in Verbindung treten ist Kullanz seitens des Produzenten, er könnte auch auf den eigentlichen Vertragspartner, also den Händler verweisen. Vermutlich wird man eben aus den bestehenden Verträgen heraus, der Erfahrung der Vergangenheit und dem Umgang mit dem Kunden in der Regel mit einer direkten Abwicklung unter Umgehung des Händlers einverstanden sein.


Gruß, Philipp


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#61 von Zugschubser , 28.01.2023 13:58

Tach,

es geht doch nicht darum, ob man Sound mag oder nicht. Das Feature Sound das vielleicht 5,- EUR - 10 EUR an Mehrkosten in der Herstellung verursacht, wird als Rechtfertigung hergenommen, für die Sound-Modelle 50,- - 70,- EUR mehr zu verlangen wie für Loks ohne Sound,- siehe z.B. PIKO.
Es geht hier doch um die Preisgestaltung.


Grüße aus Frankfurt
Matthias


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#62 von Visten69 , 28.01.2023 14:01

Na dann gestalte du mal einen Preis. Ich bin gespannt.

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#63 von BR180 , 28.01.2023 14:04

Zitat von HaJo Wolf im Beitrag #50
wenn DU keinen Sound willst, dann lass ihn einfach aus, aber es lohnt nicht für uns, soundlose Loks anzubieten
Doch, lohnt sich, es gibt keinern US/CAN-Hersteller, der sich das traut, alle Loks sind Mit und Ohne zu haben, der Preisunterschied liegt zur Zeit immer zwischen 100 und 135€. Zieht doch einfach mal den Preis eines freiverkäuflichen Sounddecoders vom Lokpreis ab, dann kennt ihr den Unterschied, Bei Märklin muss natürlich ein Brückenstecker mit FRU dagegengerechnet werden. Bei DC ist es nur der Brückenstecker.
Auch bei Euroherstellern liegt die Differenz in gleichen Regionen, hier z.B. 125€, fast eine verdoppelung der Preises der Lok.
https://www.roco.cc/rde/catalogsearch/re...%2C42%2C43%2C45
und auch hier fast eine verdoppelung des Preises
https://www.piko-shop.de/de/praesenz/sea...rengruppe_id=20

EDIT: hört auf mit diesem Blödsinn von 5-10€, klar der Teilepreis liegt da, aber dafür verkauft kein Hersteller seinen Decoder, dafür musst Du ihn dann schon selbst entwickeln und zusammenlöten.


Gruß BR180
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#64 von X2000 , 28.01.2023 14:18

Zitat von BR180 im Beitrag #63


EDIT: hört auf mit diesem Blödsinn von 5-10€, klar der Teilepreis liegt da, aber dafür verkauft kein Hersteller seinen Decoder, dafür musst Du ihn dann schon selbst entwickeln und zusammenlöten.



Wenn ein Decoder ohnehin verbaut wird ist der Unterschied für den Hersteller marginal. Verkaufen kann man dagegen den Sound für einen guten Aufpreis ohne wirklich als Hersteller noch zusätzlich großartig Kosten zu haben. Ein mechanischer Umschalter wie vor vielen Jahren würde heute genau soviel kosten wie ein Decoder. Klar eine reine DC Lok wird, so sieht man es bei Piko um gut 100,-€ billiger.

Modellbahn ist heute digital. Man finde sich damit ab.


Gruß

Martin


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#65 von PhilippJ_YD , 28.01.2023 14:27

Es ist doch nun schon sehr oft gesagt worden: Der reine Hardwareaufwand beim Sounddekoder liegt bei etwa 3-5€ im Einkauf. Bei LS Modellen und Sudexpress wird inzwischen sogar für Sound vorbereitet, also Lautsprecher vormontiert. Hier lohnt es vermutlich nicht, zwei unterschiedliche Chargen der Chassis mit und ohne Lautsprecher zu bauen und intern zu handhaben, bis die Modelle mit Brückenstecker/Dekoder versehen und verpackt werden.

Hinzu kommt eben der Aufwand der Soundproduktion, der je nach Hersteller durchaus verschieden ausfallen dürfte.

Am Ende verdient der Hersteller sicherlich an beiden Modellen etwas, beim Soundmodell vermutlich sogar anteilig etwas mehr. Im Umkehrschluss würden die analog Varianten aber nicht um den selben Preis billiger bleiben, wenn man die Soundkosten "ehrlich" einpreisen würde. Am Ende würden die Soundversionen um einen Betrag günstiger, der nonsound einen Betrag teurer. Ich fürchte mancher würde sich dann aber auch wieder beschweren, wenn der Unterschied dann nur noch bei 20 Euro liegt, dass er den doofen Soundfans auch noch den Dekoder subventionieren soll...

Kann nicht sein? Dann schaue man sich mal bei anderen Herstellern und Händlern um. Spannend finde ich da zum Beispiel die Eurodual von Sudexpress. Da gibt es in jeder Variante die angetriebenen Lüfter und vormontierte Lautsprecher, auch wenn beides in der DC analog Version nicht funktioniert. Gleichzeitig kosten bei MSL die DC analog und AC Digital Varianten häufig gleich viel, obwohl ja ein Dekoder einzeln mit 30-35€ zu buche schlagen würde.

Man nennt das dann Mischkalkulation. Gut für den Einen, schlecht für den Anderen...


Gruß, Philipp


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#66 von Eifel-Knacki , 28.01.2023 14:30

Zitat von Djian im Beitrag #22
die Modellbahn ist erwachsen geworden. Leute, werdet ihr es auch!


Nö, dann würde mich Moba ja wohl kaum interessieren.

Zitat von Doppeltracktion im Beitrag #57
Auch wenn da Stummi drauf steht und Ralf dafür in Vorkasse gegangen ist, ist Mä Vertragspartner, da es ein Mä Produkt ist. Ähnlich verhält es sich ja auch bei den ganzen Sonder-Loks von Spiel+Spaß oder den Conrad Sondermodellen. Da wendet man sich ja auch an Mä und nicht an den Händler.



Laut Gesetz ist immer der Händler Gewährleistungs pflichtig. Übrigens: Nur Endverbraucher genießen Verbraucherschutz, Gewerbetreibende müssen sich vertraglich einigen.

Das Durchschnittsalter der Maba Fans dürfte etwas höher sein als in meinem Motorradforum - da liegt es bei ca. 45 Jahre. Da wir Menschen nicht ewig leben, werden viele schöne Sachen in unterschiedlichster Qualität in großen Mengen aus Nachlässen angeboten. Der Markt ist so riesig, dass man sicher nicht auf Neuheiten der Hersteller angewiesen ist. Da hat man die freie Auswahl: mit oder ohne Sound, mehr oder weniger detailiert, fertig oder zum umbauen. Insofern kann von Zwang, das zu kaufen was Hersteller aktuell anbieten, keine Rede sein.

Gruß Knacki


Bei "Alterung" halte ich es mit den Japanern. Patina ist dort kein positiv besetzter Begriff.


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#67 von digitalo , 28.01.2023 14:49

Moin

Auch bei derzeitiger Inflation von 10% ... der Lohn/die Pension/das Gehalt/die Rente wachsen nicht in gleichem Umfang mit. Daraus folgt, entweder warme Wohnung/etwas zu essen/was zum anziehen/Körperpflege (zB. Frisör) oder Theater/Kneipe/Hobby ... beides geht auch, nur nicht für alle.
Die breite Mehrheit muss sich einschränken und das macht sie eher bei den Dingen, welche ich nach dem "oder" aufgezählt habe. Aus dieser Mehrheit jedoch generieren die meisten Firmen ihren Ertrag/Gewinn ... man sitzt also genau auf dem Ast (die Firmen), welchen man selbst abzusägen gedenkt. Flüsse trocknen an den Quellen aus ...

Bis dahin


digitalo (Stephan) enjoy the day !

Zentrale: C1 FW 1.402, LoPro, MXULFA & D&H Programmer
Decoder: Zimo, D&H, ESU & UB, only DCC auf K-|:|
Loks von Brawa, RoFl, Märklin, Primex, Piko, Liliput & Rivarossi
JEDEM, WAS IHN ANTREIBT! Frei von ... mm/²/mfx/+


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#68 von Stummilein , 28.01.2023 15:10

Zitat von Doppeltracktion im Beitrag #57
Hersteller ist und bleibt die Firma, die es hergestellt hat. Ergo in dem Beispiel Mä. Die stellen auch ihren kompletten Ersatzteil und Mängelbeseitigungs-Apperat zur verfügung. Daher rührt doch auch erstmal die Mindeststückzahl. Die beiden Stummiwagen aus dem letzten Stummiwagen-Thread haben eine eigene Artikelnummer - 94546 bzw. 94547 und sind damit in "Sonderserien und Kleinserien" bei Mä verzeichnet. Auch wenn da Stummi drauf steht und Ralf dafür in Vorkasse gegangen ist, ist Mä Vertragspartner, da es ein Mä Produkt ist. Ähnlich verhält es sich ja auch bei den ganzen Sonder-Loks von Spiel+Spaß oder den Conrad Sondermodellen. Da wendet man sich ja auch an Mä und nicht an den Händler.


Hallo,

das ist absolut falsch!
Die Vertragspartner bei den Stummiwagen sind Märklin und ich und sonst keiner!
Falls Du einen Stummiwagen bei mir aus meiner privaten Sammlung erworben hast und dieser einen Mangel hat, so bin ich Dein Vertragspartner und sonst keiner!

Märklin läßt es kulanterweise zu, dass Endkunden sich direkt an den Hersteller Märklin wenden können, aber davon kann man kein Recht ableiten.
Märklin könnte sofort dem Endkunden erklären, dass er sich an seinen Händler wenden soll und das auch bei Conrad oder sonstigen reinen Online-Händlern.


Beste Grüße Ralf


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#69 von stromhüpfer , 28.01.2023 16:23

Als gutes Beispiel für akzeptablen Sound betrachte ich meine Ae 6/6 mfx. Möglicherweise auch noch andere E-Loks. OK- so ein herrliches BR 44-er Dampfgeballere unter Volllast muss man sich wohl mittels zugeschaltetem Sound aus der Stereobox reinziehen. Habe neulich mal einen Versuch mit einem sog. Brüllwürfel (Anker) gemacht, das war schon was für den Anfang.

Seid gegrüsst alle von einem neuen Foristen.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#70 von Litra_EG , 28.01.2023 16:31

Zitat von iwii im Beitrag #58
Zitat von DGU im Beitrag #56
Umsonst wird dies keiner machen.


Ein Moba-Kollege lässt z.B. sächsische EP1 Güterwagen herstellen. Da gibt es in TT einfach nichts (von Messingmodellen jenseits der 150 Euro mal abgesehen). Er baut Module zu dem Thema. Da hat er sich ein paar Mitstreiter gesucht, die auch sowas haben wollen und man stemmt das Finanzelle gemeinsam. Das Bild in meiner Signatur zeigt z.B. einige dieser Wagen.

Gruss, iwii


Die Wagen sehen klasse aus; ich hätte sie eher im H0- als im TT-Bereich verortet.

Super gemacht!


Jeder liebt,
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#71 von Varg , 28.01.2023 17:13

Zitat von HaJo Wolf im Beitrag #50
Nur nebenbei: die Preise für Loks sind imzwischen in Bereiche geklettert, wo ich eine Neuanschaffung mehrfach überlege und mich fast immer dagegen entscheide.


Genau zu dem Ergebnis bin ich auch längst gekommen, nicht nur weil ich Sound und Digital nicht will und nicht brauche.

Ich tobe mich dafür am Gebrauchtmarkt aus, kaufe alles das was ich früher nicht konnte und heute Dank Internet mit etwas Suchen und Geduld oftmals in neuwertigem Zustand zu Preisen finde, wo ich im Extremfall, verglichen mit den aktuellen Preisen, einen ganzen Ringlokschuppen mit füllen kann.

Jeder hat seinen eigenen Ansatz fürs Hobby und so sieht eben meiner aus.


Gruß
Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#72 von aschenz , 28.01.2023 17:39

Zitat von PhilippJ_YD im Beitrag #65
dass er den doofen Soundfans auch noch den Dekoder subventionieren soll...
.


Wusste bis heute gar nicht, dass ich doof bin. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass
ich Decoder mit "c" schreibe.


Grüße
Andreas


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#73 von PhilippJ_YD , 28.01.2023 18:33

Zitat von aschenz im Beitrag #72
Zitat von PhilippJ_YD im Beitrag #65
dass er den doofen Soundfans auch noch den Dekoder subventionieren soll...
.


Wusste bis heute gar nicht, dass ich doof bin. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass
ich Decoder mit "c" schreibe.


Och Andreas, war das nicht offensichtlich genug als Ironie zu erkennen? Das hatte ich hier neulich erst mit einem anderen User.

Ich kaufe Roco und Brawa Triebfahrzeuge nach Möglichkeit auch nur in Soundausführung. Lediglich bei Piko scheidet diese Option aufgrund der hauseigenen Decoder leider aus.


Gruß, Philipp


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#74 von BR180 , 28.01.2023 19:51

Zitat von X2000 im Beitrag #64
Klar eine reine DC Lok wird, so sieht man es bei Piko um gut 100,-€ billiger.

Eben, aber selbst bei Trix gräbt sich Märklin damit Kunden selber ab.

Zitat von X2000 im Beitrag #64
Modellbahn ist heute digital. Man finde sich damit ab.

Ja, meine auch, aber inzwischen ohne Sound und mit von mir gewähltem Decoder.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#75 von Djian , 28.01.2023 20:28

Moin,

um das Thema mal wieder an seinen Ausgangspunkt zurückzuführen:

kann es vielleicht auch sein, dass der Umsatzrückgang nicht eher für die "Normalisierung des Marktes" spricht. Während der Lockdownphasen wurde die Modellbahn von vielen wiederentdeckt und die haben jetzt erst einmal genug Material und sind damit zufrieden.

Sind ja nicht alle so wie wir, die ewig was Neues haben wollen und vor der Neuheitenverkündung fickrig werden wie ein Dreijähriger beim Gedanken an den Weihnachtsmann .

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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