Hallo Ihr Lieben

Jetzt blamiere ich mich bestimmt, aber ich habe da vorhin mal die BR 212 angeschaut zwecks Planung der Digitalisierung bzw. der Bestellung der benötigten Teile. Der Plan ist - da der Umbau auf HLA bei diesem Modell nicht ohne Fräsarbeiten am Chassis funktioniert (laut diesem Forum) - auf ESU Permanentmagnet umzubauen und einen LokPilot 5 zu benutzen.

Jetzt hat es aber da diesen "Ring" auf der Achse des Ankers. Wie bekomme ich diesen weg?

Danke Euch und viele Grüsse
Bernd

Hallo Bernd,
das ist ein Benzring der sitzt in einer Nut. Den drückt man einfach seitlich hinaus.
Gruß
Wolfgang

Moin.

Meines Wissens ist das ein Sprengring. (Ok, Benzring, wieder was gelernt)

Ich drücke die immer mit einem Schraubendreher aus ihrer Nut und habe dabei einen Finger drauf, weil ich hoffe, dass sie dann nicht ganz so weit wegfliegen...

Gruß

Jörg

Zitat von lernkern im Beitrag #3

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.... und habe dabei einen Finger drauf, weil ich hoffe, dass sie dann nicht ganz so weit wegfliegen...
Gruß
Jörg

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Hallo,

genau genommen ist es ein Benzingring oder einfach Sicherungsring.

Hallo Bernd,
das Ding herunterzubekommen ist recht simpel, da sich die Flugbahn nur schlecht berechnen lässt, geht viel Zeit für die Suche drauf.
Der Profi hat natürlich das richtige Werkzeug um diese Ringe zu handeln.
Such mal bei Tante google nach "Benzing Ring Zange" oder nach "Sprengring Zange"

Ein großes Küchentuch um die Lok zu wickeln, damit der Ring wahrscheinlich aufgefangen wird, sollte helfen.

Na Ihr seid ja wirklich super - danke!!! Dann mache ich es besser nicht am Esstisch auf dem Hochfloorteppich

Zitat von Thinkle im Beitrag #7

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Ein großes Küchentuch um die Lok zu wickeln, damit der Ring wahrscheinlich aufgefangen wird, sollte helfen.

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Ah, noch eine (blöde?) Frage: braucht es den Sprengring eigentlich wirklich bzw. was würde ohne ihn passieren oder warum hat das nicht jeder Motor? Ich meine, der Anker hat doch gar nicht seitlich Spiel, oder? (Hab dazu hier leider nichts gefunden, obwohl ich ja jetzt weiss, wie das Teil heisst.)

Mit dem Sicherungsring wird das seitliche Spiel definiert und kontrolliert.
Bei einer Lok ist mir der Ring (wie üblich) weggeflogen, aber unwiederfindbar. Ich hbe dann den Motor ohne Ring in Betrieb genommen und bis jetzt keine Nachteile festgestellt.

Also wie ich dachte: ich versuche mein Glück, ihn nicht zu verlieren, aber wenn‘s schief geht, sollte es auch kein Drama sein. Danke.

Fehlt der Ring schleift der Anker auf der Ritzelseite am Zingdruckguss des Rahmens . Ist die Stirnseite des Ritzels schon glatt und im Bereich der Zähne leicht angefast passiert nicht wirklich was.
Hab aber schon Anker von LFCMs gesehen wo das Ritzel nicht angefast war und die sich so als Fräser betätigt haben. Abhilfe können da Anlaufscheiben schaffen,
Wegspringfrei demontiere ich diese E-Clipse nit einem entsprechend feinen Schraubendreher den ich in den Schlitz zwischen Ring und Welle schiebe, Daumen drauf und Schraubendreher drehen. Durch das sanfte Aushebeln und den Daumen gibt es kein Wegspringen, die potentielle Flugbahn ist auch besser definiert.

Benzing-Sicherungsscheibe ist eine Markenbezeichnung der Hugo Benzing GmbH & Co. KG, deren Firmengründer diese entwickelt und patentiert hatte.
Genau sind das Sicherugsscheiben (Haltescheiben) für Wellen nach DIN 6799 und sind normgerecht als "Sicherungsscheibe DIN 6799 - xx" bezeichnet, wobei das xx das Nennmaß des Nutdurchmessers im Nutgrund bezeichnet. Für eine 2,5 ... 3 mm Welle wäe dann 1,9 passend für 2 ... 2,5 dann 1,5 mm.

Und mit diesen Sicherungsscheiben ist der Abstand des Scheibenkollektors von der Bürstenführung genauer definiert als über den Gesamtzusammenbau mit der Abstützung des Ankers am gegenüberliegenden Lager.

Und beim einbau ist zu beachten dass die flache Seite vom Ring an der Druckseite gehört. Beim Marklin Anker also zum betrachter hin. Nur um es ganz offiziell zu haben.

Bart

Hi,

den Ring wegzulassen ist eher suboptimal. Ich hatte ihn vor Jahren mal bei einer Lok schlicht vergessen zu montieren - die Fahreigenschaften waren eher bescheiden, obwohl die Lok vorher gut lief. hat eine Weile gedauert, bis ich den Fehler gefunden habe. Gut, ich war erst Teenager und das waren meine ersten Erfahrungen im Ankerreinigen und Schwungmasse ergänzen (Anker mit Blei ausfüllen....- um Fragen vorzubeugen - an dem lags nicht. Ist heute noch so wie damals in der Lok verbaut ).
Mit einer guten Pinzette den Ring an der Nut ansetzen und dann mit einem Schraubendreher wieder aufsprengen. Auch da ist ein Tuch o.ä. als Springschutz sinnig.....

Hallo zusammen

Dieser Sicherungsring hält den Anker in seiner Position gegen den Bürstendruck beim Scheibenkollektormotor, daher bitte wieder anbringen, und die Auflagefläche ein wenig schmieren.

Und natürlich aufpassen, Teppichmonster fressen alles

Und ich dachte schon, ich bin der Einzige, dem diese Ringe beim Lösen immer in ein Paralleluniversum springen und nie wieder auftauchen.
Danke für die Tipps, dies zu vermeiden.
Ich liebe dieses Forum!

Diese Clipse gibt es ja nicht nur bei Märklin-Motoren, auch Fleischmann-Getriebe sind damit gut bestückt (1-3 Stück..). Und die sind da größer und entsprechend mit deutlich mehr Sprungkraft. Hab in dem Zusammenhang schon viele nicht jugendfreie Worte benutzt bis ich den Dreh mit dem Daumen an der richtigen Stelle raus hatte.

Dto. Habe mir dann irgendwann mal 20 Stück von jeder Sorte im damals noch gut sortierten Eisenwarenhandel besorgt. Ab da reduzierte sich der Verlust.....

Hallo Bernd,

bei mir hat eine (gute) Metallfeile ausgereicht. Auch ohne vorher ein "Feilenseminar" zu besuchen hat es super gepasst. Die Späne wurden anschließend mit Hilfe eines US-Bades entfernt.

Zitat von BR3000 im Beitrag #1

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Hallo Ihr Lieben

Jetzt blamiere ich mich bestimmt, aber ich habe da vorhin mal die BR 212 angeschaut zwecks Planung der Digitalisierung bzw. der Bestellung der benötigten Teile. Der Plan ist - da der Umbau auf HLA bei diesem Modell nicht ohne Fräsarbeiten am Chassis funktioniert (laut diesem Forum) - auf ESU Permanentmagnet umzubauen und einen LokPilot 5 zu benutzen.



Danke Euch und viele Grüsse
Bernd

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Wenn du dem Motor vernünftig instand setzt ist ein HLA nicht mehr der riesen Fortschritt. Der LFCM gehört gepflegt zu den zivilisierten Motoren, komplett ohne jegliche Änderungen mit einem für Allstrommotoren geeigneten Decoder bestückt (TAMS LD-W-42 z.b.) laufen die sehr ordentlich.