auf diversen Internetseiten habe ich Testberichte zum Modell Hercules verschiedener Anbieter gelesen, da ich dieses Modell in einigen Varianten noch erwerben möchte. In meinem bisherigen Besitzt ist zunächst nur die BR253 Siemens Dispo ohne Werbeaufdruck (von Trix aus Startpackung) vorhanden.
Dass bei diesem Modell die Trittstufen fehlen ist mir bekannt und ich habe es geduldet, da die Metallausführung für mich mehr Gewicht hat als jenes fehlende Detail. Nun habe ich aber gelesen, dass ein komplett falsches Drehgestell verbaut ist (das der BR185). ...tse!!!!!! Beim Piko Modell ist das vorbildgerechter gelöst. Das betrifft auch die Dachoptik. Roco lässt sicherlich die wenigsten Wünsche offen, dafür muss man aber auch das Portemonnaie weit öffnen.
Ich bin mir sehr unschlüssig, ob ich mit dem Trix-Modell weiter machen soll.
Darf ich Eure Vorlieben und Entscheidungsgründe hierzu hören?
Also ich finde die Piko Lok ist ein klasse Modell, die detaillierung ist sehr akzeptabel, auch stimmen im gegensatz zur Märklin/trix Lok die Drehgestelle
Wenn du vor hast die Lok in verschieden ausführungen zu kaufen, dann nimm am besten diese, der Preis spricht dafür (genauso auch bei meinen 185er in versch. farben). Auch hat Piko meiner Ansicht nach die grösste Auswahl an Farbvarianten.
Hallo Thorsten Wenn es richtige Qualität sein soll,dann am ehesten Roco. Die sind zwar deutlich teurer,aber es gibt ja die Neuheiten-Aktion ,wo einige der Modellvaraianten deutlich preiswerter angeboten werden als das frühere Basismodell. M.E. ist der Qualitätsunterschied zu den Mitbewerbern insbesondere bei den günstigen Modellen größer als der Preisunterschied,d.h. das Preis- Leistungsverhältnis bei Roco besser.
Zwischen Trix und Piko würde ich eindeutig Piko favorisieren. das Trix-modell ist strenggeneommen eine Phantasielok,denn außer den falschen Drehgestellen und falschen Rädern stimmt auch die gesamte Proportion nicht,da die Lok (Gehäuse!)deutlich zukurz und die Relation Fahrwerkhöhe/Gehäusehöhe nicht stimmt. Im Vergleich zum Vorbild wirkt mir die Trix-Lok viel zu wuchtig. Einzige Vorteile des Trix-modells sind die robuste Metallausführung und die Motorisierung.Piko hat seinen typischen Hobby-Billigmotor ohne(!) Schwungmasse verbaut,im Analogbetrieb fährt daher die Trix-lok eindeutig besser.Dafür läßt sich bei der Pikoversion Schwungmasse und/oder besserer Motor leicht nachrüsten. Sowohl bei Trix als auch bei Piko sind die Signalhörner auf dem Lokdach falsch herum angeordnet,lassen sich aber ggf korrigieren (beim Vorbild zeigen die Signalhörner zur Lokmitte hin,um den Lokführer vor der extrem lauten "Tröte" zu schützen) Hier sind die Pikoteile etwas leichter aus dem Dach herauszudrücken als die der Trix. Ich selbst habe nur eine Trix-ER 20,weil ich die Ausführung SWR/IGE unbedingt haben wollte(gab es nur dort exklusiv) Dieses Modell habe ich mit mehr als 20 Teilen der Roco ER 20 verfeinert.Bilder dazu wurden von mir schon vor längerer Zeit hier veröffentlicht. mfg Olaf
Ich habe bisher 2 ER 20 von Piko und war anfangs eigentlich sehr damit zufrieden - gute Fahreigenschaften digital und gute optik, aber nach einer längeren Stillstandzeit macht sich nun plötzlich dummes Gezuckel bemerkbar, was scheinbar vom Getriebespiel, bzw. dessen Lagerung kommt...
Aus diesem Grund überlege ich mir die DE2000 von Roco als Ersatz für das Piko-Modell zu kaufen.
@Olaf ...werde mir den Beitrag zu Deiner ER20 mal raussuchen.
Soweit ich es aus den vorhin gelesenen Tests entnommen habe, wurden anfangs die Hörner in Fahrtrichtung montiert und nach heftiger Lokführerkritik dann zukünftig nach hintenschauend montiert. Naja, aber dieses Detail ist nicht das Ausschlaggebende. Der billige Piko-Motor spielt auch keine Rolle. In alle meine Lokomotiven kommen ZIMO-Decoder. Da macht kein Motor mehr Zicken. Ich tendiere seit heute auch eher zu Piko. Wobei ich mir die Roco-Lok auch nochmal ganz genau anschauen werde und den Preisunterschied auch tatsächlich entdecken möchte.
Tja, .....und Trix? Werde wohl besser nicht wieder die Mätrix-Phantasie-Welt beurteilen. Schlimm ist nur, dass man diese realitätsfremden Details erst nach Kenntnisnahme von Testberichten erfährt. Sich einfach mal so auf den Hersteller verlassen, das geht wohl nicht. Eigentlich schade, da das Metall-Modell ein gewisses Wertigkeitsgefühl in mir hervorruft und ich meine Sammlung schon gerne mit Metallmodellen bestücken möchte.
hmmm, woran mag das liegen? Wer weiß, was für ein Exemplar Du da erwischt hast.
Von Piko besitze ich zur Zeit drei Maschinen. 1xBR182 und 2xBR189. Die Älteste davon ist ca. 1 Jahr alt. Damals habe ich sie noch als Wechselstromvariante erworben. Nachdem ich nun 2L-Fahrer bin, wurde sie umgebaut (schön, dass Piko von vornherein isolierte Achsen verwendet).
Meine Sammlung hat sich in den Monaten beträchtlich vergrößert, und so kam es, dass die Piko-Modelle oft gar nicht zum Einsatz kamen. Das von Dir beschriebene Phänomen kann ich allerdings nicht feststellen. Auch nicht nach längerem Nichteinsatz. Hoffe für Dich, Du bekommst Deine Maschine wieder hin.
Die 2700er von Hobbytrade sind tolle Teile. Die Dispolok werde ich mir auf jeden Fall auch noch zulegen müssen. Ich gehe mal davon aus, dass die Maschinen sich im Modell besser bewähren als die Echten. Die sollen ja nicht der Renner gewesen sein.
Die Trix-ER 20 hat nicht nur die falschen Drehgestelle, sie ist wegen der Verwendung des 185er-Fahrgestells auch gut 1 cm zu kurz. Den Chinesischen Billigmotor hat die Märtrix-Lok ebenfalls eingebaut.
hallo Was die Signalhörner der ER 20 betrifft,so waren sie zunächst über der Pufferbohle angebracht,hätten aber gut ausgereicht,einen Rangierer von der Plattform zu "blasen".Ich habe die Zahl nicht mehr genau im Kopf,aber man schrieb glaube ich mal von 120 Dezibel. Als die CFL 1604 Museumslok wurde,hat man ein original EMD F7 Signalhorn eingebaut.Dies mußte extra leiser gestellt werden,sonst hätte man halb Luxembourg damit aufwecken können(so ein Mitglied der Betreuungscrew der Maschine aus dem Club 1604 zu mir anläßlich einer Führerstandsmitfahrt) Liest man sich den Begleittext zur ER 20 im Märklin-Prospekt (siehe Hinweis im anderen Thread) aufmerksam durch,erscheint einem in kenntnis des Sachverhaltes der etwas "eigenartig" klingende Text in einem ganz anderen Licht. mfg
Die Märklin / Trix "Herkules" sind aus dem Hobby-Programm! Daher auch der Preis von derzeit etwas über 60 €. klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Märklin wollte öfters mal sparen und hat bei einigen Modellen vorhandene Bodenplatten/Gruppen weiterverwertet.l Dies betrifft/betraf leider nicht nur Hobby-Modelle, sondern z.T. auch hochpreisige Konstruktionen, wie z,B. den Taurus, für den die (für den Taurus zu lange) Bodengruppe der 152er herhalten durfte. Insbesondere bei den Tauri war das wohl "Sparen am falschen Platz", da die Taurus-Familie wesentlich variantenreicher und auch beliebter als die 152er Reihe ist. Aber Märklin steht mit solchen Kapriolen nicht alleine, jüngstes Beispiel, die Firma Railtop, deren ansonsten bestens gelungener RAmTEE durch unnötige Überbreite zum "Breitmaulfrosch" mutierte.
Grüße Manfred
Auch auf der Modellbahn gelten die Gesetze der Physik
Wir haben zwei PIKO-Herculi(?) in Betrieb - seit 1 1/2 JAhren und mit ca. 30 Betriebsstunden Teppichbahning. Decoder LoPi3. Die Loks fahren immer noch klasse - und ich hoffe, das bleibt auch so. Aus diesem Grund haben wir auch noch die Traxx gekauft. Unsere erste Lok war die 189 - die wartet aber auf einen besseren Decoder. Der verbaute Andi läßt leider keine Reduzierung der deutlich überhöhten Endgeschwindigkeit zu....
Zitat von EkeloutsiderDie Trix-ER 20 hat nicht nur die falschen Drehgestelle, sie ist wegen der Verwendung des 185er-Fahrgestells auch gut 1 cm zu kurz. Den Chinesischen Billigmotor hat die Märtrix-Lok ebenfalls eingebaut.
Moin, laut Katalog hat die Piko 221 mm Lüp, die Märklin / Trix 217 mm LüP --- Differenz 4 mm. Da kann ich bei einem Hobby-Modell mal drüber hinweg sehen, zumal der Rest (bis auf den Motor einen recht soliden Eindruck macht. Einen Billig-Motor hat die Piko auch (Chaos-Verdrahtung dazu) --- ich habe allerdings nur die Piko Taurus, aber die Herkules ist im Prinzip wohl fast identisch.
Die Mä/Tr hat Metallgehäuse und angesetzte Metallgriffstangen, die Piko ein Plastik-Gehäuse aus einem Formteil mit angespritzten Griffen. Die Dekoder sind bei beiden genau wie die Motoren von einfachster Ausführung.
Piko und Mär/Tri haben keine Kulisse, Märklin liefert die Loks aber mit Kurzkupplungskopf. Piko liefert mit Bügelkupplung und weist (zumindest beim Taurus) ausdrücklich darauf hin, dass mit Kurzkupplung nicht gefahren werden kann (die Aufnahme liegt zu weit hinter den Puffern). Es gibt aber von Piko und hier im Forum Hiweise, wie man das ändern kann. Es ist aber eine arge Fummelei, weil man die Lok am Drehgestellt fast ganz zeregen muß, wenn man den Schacht austauschen / verlängern will.
Bei der Lackierung erscheint mir allerdings die Märklin-Varante etwas griffsicherer und haltbarer, der Druck von Piko ist sehr griffempfindlich. Beide haben so ihre +/-Punkte, das muß jeder selbst entscheiden. Wer ein detailiertes und qualitativ besseres Modell will, muß mehr ausgeben und sich ein anderes Fabrikat suchen.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Man muss zum Einbau eines KK-Kopfes die Drehgestelle nicht zerlegen. Da wir mit zwei Herkulessen (Herkuli?) im Shuttlebetrieb und auch im Wendezugbetrieb fahren, mußten wir die vorhandene Kupplung austauschen (eine starre Verbindung ist hier von unschätzbarem Vorteil). Ich habe an den "Anschlag" der Kupplung ein 1,5mm breites Stück Polystyrol (0,5mm stark) geklebt, so dass der KK-Kopf nicht ganz in den Schacht gesteckt werden kann. Bei uns hält die RTS / Märklin KK bereits so - aber notfalls kann man das auch mit einem Tropfen (eher Tröpfchen) Kontaktkleber zusätzlich fixieren. Dann kann man mit etwas Kraftaufwand die Kupplung zerstörungsfrei wieder herausziehen und den Kopf und Kupplung weiter verwenden. Dieses Verfahren praktiziere ich bereits seit einer Reihe von Jahren (startend mit den ersten Roco-KKs).
Ausgereift ist das allerdings nicht. Es soll hierzu in den Schacht an jeder Seite eine Aussparung vorgenommen werden, damit die Rastnasen der Kupplung hier greifen. Allerdings klappt das nicht wirklich, da die Kupplung in diesem Bereich durch den Schacht noch sehr zusammengedrückt wird. Somit greifen die Rastnasen nicht wirklich. Ich habe diese Distanzhülsen zwar als Distanzbringer verwendet, jedoch trotzdem noch ein Tröpfen Kleber dazugegeben.
Zitat von TosssPiko bietet hierzu Distanzhülsen an.
... Es soll hierzu in den Schacht an jeder Seite eine Aussparung vorgenommen werden, damit die Rastnasen der Kupplung hier greifen. Allerdings klappt das nicht wirklich, da die Kupplung in diesem Bereich durch den Schacht noch sehr zusammengedrückt wird. Somit greifen die Rastnasen nicht wirklich.
Dann hast Du die Aussparung nicht breit genug gemacht. Die Rastnasen müssen in voller Größe greifen können, zusammengedrückt wird dann da nichts, genausowenig wie beim normalen NEM-Schacht, wo die Rastnasen hinten rausschauen.
Um diese Aussparung sauber anbringen zu können, sollte man die Kupplungsdeichsel ausbauen, und das ist die Fummelei dabei. klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Also erstmal eine ganz wichtige Frage: AC oder DC? Weil: Der Decoder in der Trix-Version ist eine dermaßene Scheiße, dass man da am besten gleich den Lötkolben schwingt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es 4 oder vielleicht doch 5 Fahrstufen werden. Dazu meint die Lok jede Einschaltung der Stromzufuhr kommentieren zu müssen und macht einen Radau, der bestenfalls einem 6-achs-Brummer zustehen würde...
Optisch muss man klar sagen, ist die Roco-Lok ungeschlagen (und inzwischen auch preislich nicht mehr zu sehr abgehoben). Piko hat zwar keine freistehenden Details, aber es sind wenigstens alle dran. Die Märklin-Lok ist dem Vorbild leider vor allem untenrum nur sehr grob angenähert (komplett falsches Fahrgestell, das zudem die Länge massiv beinflusst).
Im Falle DC würde ich daher je nach Geldbeutel sagen Roco oder Piko. Die Trix-Lok ist hier leider in keiner Hinsicht eine Alternative - zumal es die von Roco für's gleiche Geld geben dürfte.
Im Falle AC bleiben natürlich die optischen Grausamkeiten, es sieht aber zum einen preislich besser aus (bei den beiden anderen kostet AC durch den Decoder Aufpreis), zum anderen soll der Decoder etwas besser sein, als sein trixiger Zwilling.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Ich habe mich inzwischen entschieden. Piko ist zwar durchaus akzeptabel und bietet viele Varianten (möchte gar nicht ausschließen auch mal die eine oder andere zu erwerben), aber eine Roco-Lok bei derzeitigen Preisen nicht zu bevorzugen, geht gar nicht. Ergo....Roco!