Mühlenkamp - H0 Rundum-Anlage in Epoche III

#26 von Empe76 , 21.08.2023 19:06

Hallo Henning
Erstmal meine Anerkennung zu deinem mutigen und individuellen Anlagenkonzept. Mir gefällt das sehr gut, alles wirkt sehr weitläufig, wirklich ländlich und ein bisschen verschlafen.
Zur Fabrikfrage: Ich bin selbst in einem kleinen Dorf in Norddeutschland aufgewachsen, da stand (und steht noch heute) eine Fensterfabrik gegenüber des Bahnhofs. Ebenfalls mit einem dreistöckigen Hauptgebäude und angebauten Werkhallen. Deshalb finde ich die Dimensionen bei dir absolut stimmig. Klar dominiert das Gebäude seine Umgebung, aber das ist ja in der Realität vielfach auch so und macht gerade den Reiz des Ensembles aus.
Beste Grüsse
Markus

#27 von Frank K , 21.08.2023 21:09

Servus, Henning,

prinzipiell geht beides - zwei- oder dreistöckig - es muss nur ein stimmiges Gesamtkonzept haben. Das Vorhandensein von Werkswohnhäusern lässt aber eine größere Fabrik vermuten, also dann doch besser dreistöckig. Und baue das Gelände ruhig offen ins Off, so als dass da noch weitere Gebäude kommen könnten.

Das Lagerhaus könntest Du allenfalls noch etwas patinieren, so dass es auch schon leicht gealtert wirkt. Wobei, dann wäre es fast schon Ep IV. Auf jeden Fall. der Triebwagenzug macht sich gut vor dem Ensemble und der geht in beiden Epochen.

An einem Punkt weiß ich nicht, wie es bei der DB gehandhabt wurde - Sperrfahrten rückwärts! Bei der DR waren, soweit ich weiß, da sogar nur 10 km/h erlaubt. Das würde die Bedienung Deines Anschlusses schon zu einer sehr langwierigen Angelegenheit machen. Oder eine zweite Köf muss mit.

Ciao, Frank

#28 von erzbahner , 22.08.2023 09:29

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Urteil zur Frage 3- oder 2-geschossiges Fabrikgebäude. Das Votum ist ja ziemlich eindeutig auf die jetzige 3-geschossige Version gefallen. Das bestärkt mich in meiner ursprünglichen Entscheidung und macht’s einfach, weil ich nichts ändern muss.

Zitat von duke1 im Beitrag #23
Hallo Henning,
für meinen Geschmack ist es nicht das Fabrikgebäude ob nun zwei oder dreigeschossig,für mich ist es eher die Lagerhalle mit den "bunten" Toren.Irgendwie paßt die nicht so ganz zur Art des Fabrikanwesens.

Die Lagerhalle ist aus Teilen der Kibri-Fabrik „Fabrik mit Anbau“ entstanden. Das ist ein Gründerzeitbau im gleichen Stil wie das große Fabrikgebäude, mit diesem Stahlbetonskelett-Anbau der 60-er Jahre. Das Ensemble soll ja auch die Entwicklung im Zeitraum von fast einem Jahrhundert zeigen. Gut, bei den blauen Toren und Fensterrahmen bin ich mir nicht sicher, ob das in den 60-er Jahren schon verbreitet war. Aber das sehe ich mal als künstlerische Freiheit an. Dass die Gebäude nach unserem Geschmack nicht unbedingt harmonieren, ist gewollt. Heutzutage hätte das vielleicht schon die Denkmalschutzbehörde verhindert.

Zitat von Frank K im Beitrag #27
Servus, Henning,

prinzipiell geht beides - zwei- oder dreistöckig - es muss nur ein stimmiges Gesamtkonzept haben. Das Vorhandensein von Werkswohnhäusern lässt aber eine größere Fabrik vermuten, also dann doch besser dreistöckig. Und baue das Gelände ruhig offen ins Off, so als dass da noch weitere Gebäude kommen könnten.

Das Lagerhaus könntest Du allenfalls noch etwas patinieren, so dass es auch schon leicht gealtert wirkt. Wobei, dann wäre es fast schon Ep IV. Auf jeden Fall. der Triebwagenzug macht sich gut vor dem Ensemble und der geht in beiden Epochen.

Das Lagerhaus soll erst in den letzten Jahren fertiggestellt worden sein. Deshalb gibt es keine Alterungsspuren. Nur die Laderampe hat schon Benutzungsspuren wie Reifenabrieb vor den Toren.

#29 von erzbahner , 21.10.2023 21:30

Hallo zusammen,

seit meinem letzten Beitrag hat sich auf der Anlage kaum etwas getan. Also zeige ich heute einfach mal ein paar Bilder aus der Konserve.

Zunächst noch einmal die Schienenbusgarnitur VT/VS 98 (Roco 63020), die am Bahnsteig von Mühlenkamp Halt macht. Sie hat vor kurzem einen Beiwagen erhalten (63021). Die ursprüngliche kuriose Innenbeleuchtung wurde durch LED-Streifen ersetzt, die Lichtleiter durch Einzellinsen und LEDs. Im hinteren Teil des VT tummeln sich etliche Preiserleins und Preiser-Klone, die die Relikte der NEM-Schnittstelle kaschieren.

Hier stelle ich eine „Neu“-Anschaffung vor, einen ETA/ESA 150 von Kato. Günstig erworben, fast neuwertig mit ungeöffneten Zurüstbeuteln. Das Ersatzteilblatt hat noch Preise in DM.

Die wichtigste Umbaumaßnahme war, abgesehen vom Loksound 5 micro, der Einbau von Rietze Kurzkupplungskulissen an jeweils einer Fahrzeugstirnseite. Das verringert den unschönen Pufferabstand kräftig.

Hier steht der ETA 150 am Haltepunkt Mühlenkamp, kurz vor der Abfahrt Richtung Kreuzberg.

Soeben hat der ETA 150 den Bahnübergang kurz hinter dem Haltepunkt passiert und legt sich schon mal in die Kurve.

Und zum Schluss noch ein Stimmungsbild von der Kuhweide. Die Kühe gehören zur sehr langlebigen Rasse der Preiserschen Landkuh. Sie sind schon auf Anlagenfotos von 1968 dokumentiert. Im Hintergrund grasen dagegen nicht ganz epochegerecht chinesische Turbo-Milchkühe.

Auf der Bahnstrecke rollt gerade ein Güterzug mit vielen gedeckten Wagen vorbei - in Epoche III noch sehr weit verbreitet.

Der Eicher Königstiger hat inzwischen ein Mähwerk erhalten. Weil es den Eicher von Wiking entweder mit Verdeck oder mit Mähwerk gibt, aber nicht mit beidem zusammen, musste ein anderes Modell ausgeschlachtet werden. Der MAN-Schlepper hat aber zum Ausgleich eine Anbauspritze von Artitec erhalten - kein schlechter Tausch.

Und das war’s schon wieder.

#30 von erzbahner , 09.01.2024 16:31

Hallo zusammen,

zum Jahresanfang gibt es mal wieder ein Lebenszeichen aus Mühlenkamp.

Der Baufortschritt, also die weitere Begrünung, Oberleitung usw. usf. wurde etwas gebremst zugunsten von Baumaßnahmen im Maßstab 1:1 - Stichwort energetische Sanierung.
Aber es gibt Nachschub in Form von Bäumen und Sträuchern von MBR, die auf das Einpflanzen warten.

Also gibt es keine neuen Fotos von der Anlage. Dafür zeige ich hier mal ein Video, das schon vor einigen Monaten aufgenommen wurde. Die Aufnahmen entstanden mit einer Polaroid Cube+. Zug- äh Schubfahrzeug ist eine V60 von Piko.

Ich hoffe es gefällt.

#31 von SupmaKni , 10.01.2024 12:15

Hallo Henning,
schönes Rangiervideo. Als idee für ein weiteres Video, zum Schluss die Kamera drehen und filmen wie die Lok die Anschlussstelle wieder verlässt. Dann sieht man auch die schöne V60
Gruß Heiko

#32 von erzbahner , 10.01.2024 14:22

Hallo Heiko,

danke für den Tipp.
Sobald die Begrünung entlang der Nebenstrecke abgeschlossen ist, werde ich ein neues Video machen, dann mit "Abspann". Und die V60 wird sicher noch häufiger auf Bildern auftauchen.

#33 von Railwolf , 20.03.2024 16:28

Hallo Henning,

da hast du eine wunderschöne Anlage geschaffen. Im Detail mag man dies oder jenes vielleicht selbst anders machen, aber... was soll's. Viel Liebe hast du hineingesteckt, und viel Hirnschmalz.
Der Kabelkanal als Zugspeicher ist eine gute Idee!

Ein Detail allerdings ist mir doch so aufgestoßen, daß ich's erwähne: die Weiche vor dem Stationsgebäude. Genauer: das Weichensignal. Es ist falsch herum: wenn man von der stumpfen Seite (Herzstückseite) kommt, muß es in abzweigender Stellung einen Kreis zeigen, nicht den Pfeil - und wenn man von der spitzen Seite, also den Zungen her, kommt, dann muß man den Pfeil sehen.
Bei der anderen Weiche am Wegübergang ist das richtig herum.

#34 von erzbahner , 21.03.2024 10:48

Hallo Railwolf,

Zitat von Railwolf im Beitrag #33
das Weichensignal. Es ist falsch herum: wenn man von der stumpfen Seite (Herzstückseite) kommt, muß es in abzweigender Stellung einen Kreis zeigen, nicht den Pfeil - und wenn man von der spitzen Seite, also den Zungen her, kommt, dann muß man den Pfeil sehen.

Danke für den Hinweis. Da hat wohl wieder einmal der Streckenunterhalt schlampig gearbeitet. Die Weichenlaterne ist aber nur lose aufgesteckt. Sie muss einfach um 180° gedreht werden, dann passt es. Und dann vielleicht doch mal etwas Kleber dran.

#35 von Re482SBB , 21.03.2024 10:58

Hallo Henning,

ein tolles Anlagenkonzept mit sorgsam ausgewählter Szenerie, das von großem Talent im Anlagenbau zeugt. Ich folge dem weiteren Verlauf des Mühlenkamps sehr gerne und freue mich auf die folgenden Updates.

Viele Grüße aus dem Hohen Norden
Tom

#36 von erzbahner , 29.03.2024 22:47

Hallo zusammen,

jetzt muss ich mich doch mal für eine kurze Info zum Stand der Dinge in Mühlenkamp melden.
Zur Zeit ruht der Zugbetrieb, weil die Fahrdrähte verlegt werden.

Das dauert! Fahrdrähte ablängen, Ösen biegen, einhängen, justieren, aushängen, lackieren (vorher Ösen abkleben), wieder einhängen, justieren, Probefahrten, verlöten ...
Naja, ein Anfang ist gemacht. Mal sehen, wie weit ich in den nächsten Tagen vorankomme. Das hängt ja schließlich auch vom Wetter ab.

Ich wünsche Euch allen schon mal ein frohes Osterfest.

#37 von ICE Hannover , 29.03.2024 23:50

Moin Henning,

da schaut man zu später Stund ins Forum, nichts böses ahnend, und entdeckt dein kleines Meisterwerk, dass mich spontan ein wenig an die südliche Heidebahn erinnert hat.
Besonders gefallen mir die unaufgeregte Landschaft und deine Fotoperspektiven, das wirkt alles wie aus einem Guss.

Frohe Ostern dir und noch viel Erfolg bei der Elektrifizierung, ich bleib dran!

Viele Grüße,
Finn

#38 von erzbahner , 10.04.2024 21:06

Hallo zusammen,

Zitat von Re482SBB im Beitrag #35

ein tolles Anlagenkonzept mit sorgsam ausgewählter Szenerie, das von großem Talent im Anlagenbau zeugt. Ich folge dem weiteren Verlauf des Mühlenkamps sehr gerne und freue mich auf die folgenden Updates.

Vielen Dank für Deinen Beitrag, Tom. Und unten ist schon das nächste Update.

Zitat von ICE Hannover im Beitrag #37

da schaut man zu später Stund ins Forum, nichts böses ahnend, und entdeckt dein kleines Meisterwerk, dass mich spontan ein wenig an die südliche Heidebahn erinnert hat.

Eisenbahntunnel an der südlichen Heidebahn?
Da fällt mir allenfalls der Eisenbahntunnel unter dem Elbe-Seitenkanal bei Calberlah nahe Fallersleben/Wolfsburg ein. Aber das wäre dann schon sehr südlich.

Und jetzt das Update:

Es gibt Fortschritte beim Oberleitungsbau. Inzwischen sind alle Fahrleitungen mit Ausnahme der Lötstellen an der Aufhängung lackiert, und die zweigleisige Hauptstrecke zwischen Kreiselstedt und Wendhausen ist mit Elloks befahrbar.

Jetzt fehlt nur noch die Montage der kurzen Fahrleitungsabschnitte vom Abzweig der Nebenstrecke in Richtung Mühlenkamp/Hoppenstedt. Bis zum 2-gleisigen Bahnhof Kreuzberg können dann E-Wendezüge verkehren. Der Kreuzberg (also der Berg, nicht der Bhf.) ist während der Bauarbeiten im Flur abgestellt.

Die Einfädelstrecke hinter dem Tunnelportal besteht aus 2 mm Messing-Rundprofil. Daran wird später die Fahrleitung eingehängt oder mit einer Spannfeder an dem Holzportal weiter hinten befestigt. Die Höhe der Stromabnehmer der Loks habe ich auf 70 bis 75 mm begrenzt. Dazu hat es oft schon genügt, eine der beiden Spannfedern zu entfernen. Im Tunnel beträgt die minimale lichte Höhe 81 mm (100 mm von SOK zu SOK ./. 10 mm Trassenbrett, 5 mm Gummigranulatmatte und 4 mm Gleis).

Im Hintergrund die Kreuzungsgleise „Bhf. Kreuzberg“, davor die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof Schattenbach und im Vordergrund die Strecke nach Wendhausen mit der Wendeschleife.

Die Nachspannungen für die beiden Streckengleise sind aus Platzgründen nicht ganz vorbildgerecht nur zweifeldrig aufgebaut. Schließlich musste hier auch noch ein Spannwerk für die Gleisverbindung untergebracht werden, und zwar vor dem herausnehmbaren Brückenteil. Dort werden die Fahrleitungen natürlich nur eingehängt und nicht verlötet.

Und hier noch die betriebsfertige Oberleitung vor dem Tunnel Richtung Kreiselstedt / Schattenbach. „Wie Sie sehen, sehen Sie (fast) nichts“ könnte man über die Fahrleitung sagen. So soll es ja auch sein. Lackiert habe ich mit einem lösemittelhaltigen Farbspray im Farbton „Meteorite“. Das haftet auf dem blanken Kupfer nach meiner Erfahrung besser als eine Acrylfarbe.

So viel für heute. Und nach Abschluss der Restarbeiten an der Oberleitung darf ich mich dann wieder der Landschaftsgärtnerei widmen. Einige Kopfweiden sind schon angeliefert, sogar mit Wurzelballen, wie man auf dem vorletzten Bild sieht.

#39 von ICE Hannover , 17.04.2024 21:13

Moin,

Zitat
Eisenbahntunnel an der südlichen Heidebahn?
Da fällt mir allenfalls der Eisenbahntunnel unter dem Elbe-Seitenkanal bei Calberlah nahe Fallersleben/Wolfsburg ein. Aber das wäre dann schon sehr südlich.

Da hab ich mich wohl nicht so ganz klar ausgedrückt, der Eindruck bezog sich hauptsächlich auf den Haltepunkt und den Nebenbahncharakter, der mir wirklich gut gefällt. Der Tunnel passt da natürlich nicht, deswegen ja nur ein erster Eindruck.
Deine Oberleitung gefällt mir auch richtig gut, oftmals wird sie ja leider recht klobig, während deine sehr fein und filigran aussieht.

Viel Spaß beim Gärtnern,

Finn

#40 von Jürgen , 18.04.2024 08:51

Hallo Henning,

eine wirklich schöne und interessante Anlage entsteht da. Glückwunsch und vielen Dank für das Zeigen. Clevere Idee, wie Du Deine Abstellbahnhöfe organisiert hast. Einige Gedanken habe ich auch schon gehabt, wie z.B. die zweigleisige elektrifizierte Hauptstrecke mit Nebenbahn und Bahnhof. Hast Du eine Idee wie man die Oberleitung im Abzweig gestaltet, wenn nur die Hauptstrecke elektrifiziert wurde ? Einfach gerade durchziehen oder den Nebenzweig ein Stück weit ebenfalls elektrifizieren ?

Viele Grüße
Jürgen

#41 von erzbahner , 18.04.2024 08:51

Hallo Finn,

schön dass Dir meine Anlage gefällt. Meine Bemerkung zu Tunnels in einer Heidelanschaft war auch nicht ganz ernst gemeint. Ich sollte vielleicht meine Signatur um einen Disclaimer ergänzen: "Achtung! Beiträge können Ironie enthalten, in verschärften Fällen auch Sarkasmus".

Aber die Assoziation "Heide" ist schon nachvollziehbar - das liegt sicher auch an den Birken.

Die Oberleitung stammt natürlich von Sommerfeldt mit der Profi-Fahrleitung 0,5 mm. Für den filigranen Eindruck ist aber die dunkle Farbe fast noch wichtiger.

Und hier noch etwas Bonusmaterial - ein aktueller, colorierter Anlagenplan:

#42 von erzbahner , 18.04.2024 08:58

Zitat von Jürgen im Beitrag #40
Hallo Henning,
Hast Du eine Idee wie man die Oberleitung im Abzweig gestaltet, wenn nur die Hauptstrecke elektrifiziert wurde ? Einfach gerade durchziehen oder den Nebenzweig ein Stück weit ebenfalls elektrifizieren ?

Beim Vorbild habe ich oft beobachtet, dass die Fahrleitung noch etwas in den nicht elektrifizierten Abzweig weitergeführt wird. Und die Gleisverbindung wird man wohl immer mit Fahrdraht überspannen.

#43 von Richard aus Dülken , 18.04.2024 09:15

Hallo Henning,

was für ein fantastisches Video von deiner tollen Anlage. Es sieht alles extrem realistisch aus. Solche Perfektion sieht man selten.

Vielen Dank fürs Zeigen.

Grüße aus Dülken
Martin

#44 von duke1 , 18.04.2024 10:24

Hallo Henning,immer mal wieder schau´ich bei Dir vorbei,so auch heute und bin wiedermal nicht enttäuscht. Schöne Bilder von einer schönen Bahn.Ganz genau mein Geschmack.
Anschließend gestatte mir bitte eine Frage.Ich habe schon immer wissen wollen wofür sich im Gleis solche Schienen befinden.Man findet diese auch auf Brücken u.ä.

Bild entfernt (keine Rechte)

Kann es sein das es sich um Radlenker handelt.Ich wäre für eine Antwort dankbar!

#45 von erzbahner , 18.04.2024 10:40

Hallo Uwe,

ich musste erst mal kurz den richtigen Begriff guhgeln. Hier findet Du die ausführliche Erklärung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fangschiene

#46 von Gisly , 18.04.2024 12:26

Hallo Henning

Ich habe heute erst Deinen Bericht und die Anlage gesehen, ich bin begeistert. Das das ganze nicht überladen ist bewundere ich sehr. Natürlich machst du noch weiter in der Ausgestaltung aber die masse an Gleisen kommt ja nicht mehr dazu und das beruhigt auch das Auge.
Wie hast Du denn den Zugang zum Zimmer gebaut? Ist das eine klappbrücke oder ein herausnembares Teil? Davon noch ein paar Bilder würde mich reizen.
Vielen Dank, weiter so.
Gruß Heinz

#47 von Thinkle , 18.04.2024 14:12

Zitat von erzbahner im Beitrag #21
Hallo zusammen,

vielen Dank für die positive Resonanz, die mein Beitrag gefunden hat.

Zitat von Schwelleheinz im Beitrag #20
Hallo Henning,

eine tolle Anlage frei nach dem Motto weniger ist mehr

Das "less is more" kommt anscheinend gut an. Und was das "weniger" betrifft, habe ich jetzt mal eine Frage an das Forum:

Das 3-geschossige Fabrikgebäude ist ja doch recht dominierend, auch wenn es etwas im Hintergrund steht. Zwar gibt es durchaus in ländlicher Umgebung solche Beispiele, z.B. Zuckerfabriken, aber hier soll es ja mehr um den Gesamteindruck gehen. Und da kam mir der Gedanke, das Gebäude auf 2 Geschosse zu kürzen. Wenn ich das unterste Geschoss abschneide, dürfte das auch nicht allzu aufwendig sein.

vorher:

nachher:

Was meint Ihr?

Ich finde die Gesamtanlage sehr chic. Ich verstehe deine Bedenken zur Größe der Fabrik und ich weiß auch, woher dein Gefühl rührt, die Fabrik sei zu wuchtig: du bist da auf dem platten Land neben der Bahnlinie und kein landschaftlicher Zwang deutet an, das Platz beschränkt ist. In so einem Fall baut man keine dreistöckige Fabrik, sondern geht in die Fläche und baut größere Hallen. Im Ergeschoss stellen sich Maschinen deutlich besser auf als im ersten oder zweiten Stock und man muss Waren und Produkt nicht mit dem Lift rauf und runter bewegen. Die gezeigte Fabrik passt sehr gut in besiedelte Gebiete, wo ebene Flächen und Platz im Allgemeinen knapp ist: Wuppertal und der Rest des industrialiserten Bergischen Land bis rauf ins Ruhrgebiet zum Beispiel ist voll von solchen Gründerzeit-Fabrikgebäuden. Auf der grünen, flachen Wiese wäre es aber viel sinnvoller, eine große Halle zu bauen. Dafür ist aber leider in deiner Ecke kein Platz vorhanden.
Ich stehe übrigens vor exakt dem gleichen Problem und will auf einem Minimax Modul eine Fabrik darstellen. Selbst so eine verschachtelte "Stadtfabrik" frisst richtig viel Platz, ich schätze, ich komme nur damit durch, etwas im Relief darzustellen und ggf. von innen auszubauen.

Das du jetzt ein Stockwerk weggenommen hast, ist ein guter Kompromiss!

#48 von erzbahner , 18.04.2024 16:27

Zitat von Gisly im Beitrag #46

Wie hast Du denn den Zugang zum Zimmer gebaut? Ist das eine klappbrücke oder ein herausnembares Teil? Davon noch ein paar Bilder würde mich reizen.

Hallo Heinz,

das Brückenelement besteht aus einer Tischlerplatte, die auf IVAR-Seitenteilen aufliegt und herausnehmbar ist:

Zentriert wird das Brückenelement durch insgesamt 8 4mm-Bananenstecker und Buchsen, die in das Holz eingelassen sind und die gleichzeitig die Stromversorgung der Schienen bilden. Geschickterweise sind die Gleisabschnitte so verdrahtet, dass die Stromversorgung in Fahrtrichtung gesehen jeweils von der gegenüberliegenden Seite erfolgt. Bei herausgenommenem Brückenteil ist das letzte Stück also stromlos (Bei geschobenen Zügen hilft das natürlich nicht gegen versehentliche Abstürze. Aber zumindest wird die Lok davon verschont).
Die Stirnseiten sind übrigens etwas geneigt. Dadurch "flutscht" das Brückenelement ohne anzuecken in die Lücke.

Zitat von Thinkle im Beitrag #47

Das du jetzt ein Stockwerk weggenommen hast, ist ein guter Kompromiss!

Hallo Thinkle,

nun, tatsächlich habe ich dann doch kein Stockwerk weggenommen. Die 2-geschossige Version ist eine Photomontage.

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