Hallo zusammen,
ja, der Hundeknochen benötigt entweder sehr viel Platz auf beiden Seiten oder Gleiswendeln, um die "dicken Enden" quasi unter dem gestalteten Teil verschwinden zu lassen. Und in Baugröße I ist eine Gleiswendel ein ziemliches Trumm...
Zitat von guido im Beitrag #49
Weil die These, dass ein Zug, der in eine Richtung verschwindet und aus derselben auch wieder aufzutauchen habe, bedingt, dass die Wagen nicht umgedreht sind! Das gab es ja beim Vorbild nur ganz selten; der Henschel-Wegmann-Zug wurde z.B. komplett gedreht beim Blauen Enzian, weil das Aussichtsabteil immer hinten sein sollte. Ansonsten - sind die Reihungen entweder umgedreht, also meinetwegen Pw in einer Richtung vorn oder zurück hinten oder zumindest sind die Wagen in gleicher Richtung - also beim Pw Zugführerabteil einmal hinten, einmal vorn. Die große Bahn hätte niemals den Rangieraufwand getrieben, ganze Züge umzudrehen! Hundeknochenanlagen suggerieren das aber. Kreisanlagen hingegen nicht.
Bei manchen Zügen merkt man's ja nicht - Ganzzüge mit verdeckter Ladung beispielsweise. Autotransportzüge fahren m.W. meist auch immer mit einer bestimmten Auffahrrichtung, und haben den Begleitwagen (bei der RoLa, die ein Spezialfall des Autotransports ist) immer hinter der Lok. Triebwagenkombinationen fallen meist auch nicht auf - wer guckt schon genau hin, ob der 628.4 vorn oder hinten läuft?
Aber sonst - da muß man halt umsetzen, mit oder ohne Drehscheibe oder Gleisdreieck. Manche Leute können ja sogar das automatisch...
Nun sehe ich die Größe I nicht in dem Maße wie die kleinen Baugrößen als eine Größe für Fahr-und-zuguck-Anlagen. (Um eine Sicht wie vom Loreleyfelsen auf die gegenüberliegende Rheinstrecke zu haben, muß man wohl auf T ausweichen...) Die Frage "Achter oder Knochen" dürfte sich um so seltener stellen, je größer der Maßstab ist. In 0 oder I würde ich selbst anfassen wollen, vielleicht sogar mit Pinzette und Hakenkupplung...