Hallo an das Forum,

wie entnimmt man den Motorblock aus o.g. Lok?
Man entfernt von unten das mittels Schraube befestigte Blech, damit man den Motorblock nach oben aus dem Chassis herausziehen kann.
Problem: die zwei Sockel-Stecker, in die die Lampe für die Spitzenbeleuchtung eingesteckt wird, siehe roten Kreis. Auch nach Ablöten der Kabel ragen die zwei Stecker zu sehr in den Motorblock-Bereich hinein, so dass der Motorblock sich nicht herausziehen lässt, egal wie ich ihn drehe und in welchem Winkel etc.

Einzige Lösung wäre wohl, das schwarze Plastikbrett, in dem die Lampensockel stecken, zu entfernen (gelber Pfeil). Geht aber nicht, wurde werksseitig bombenfest verklebt (den Kleber sieht man im blauen Kreis). Ich habe auch mit Zange versucht, sie rauszuziehen. Keine Chance. Die Lok habe ich damals in den 90er neuwertig gekauft, d.h. das muss von Werk aus so verklebt worden sein, da waren nicht zwischendurch Bastler dran.

Das kann doch nicht sein, dass der Motorblock nicht herausnehmbar ist zwecks Wartung, Reinigung etc.? Habe ich ein Brett vor dem Kopf? Wie macht Ihr das? ist das üblich, dass die Lampenfassungen fest verklebt sind?

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Lieben Dank und schöne Grüße!

Hallo,

Beitrag entfernt wegen irrtümlich falscher Information. Pardon.

Hallo zurück,

dies habe ich natürlich auch ausprobiert. Das geht jedoch ebenfalls nicht, aufgrund der großen "Halte-Platten", die zusammen mit dem Motorblock aus einem Guß bestehen, siehe das lila Rechteck. Diese existieren sowohl vorne als auch hinten. Macht durchaus Sinn, damit der Motor nicht von allein nach unten rausfällt, wenn man die Lok anhebt.
Ich habe auch keine Drehung / Neigung / Kippung gefunden, mit der man das Drehgestell irgendwie nach unten heraushebeln kann. Oder gibt es da einen Trick?

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Viele Grüße!

Hallo,
das Stützblech (Nummer 41) in der Explosionszeichnung ( https://www.maerklin.de/service/produkts...ikelnummer=3360 ) muss erst abgebaut werden.Zuvor muss der Drehgestellrahmen angeschraubt werden, was wohl klar sein dürfte.
Dann kann man das Treibgestell nach oben entfernen. Der Lampenhalter E258240 (Nummer 37) wird nach oben heraugezogen, damit das Treibgestell nicht an den SP-Stiften E604190 (Nummer 38) hängenbleibt. Die verklebten Lampenhalter sind leider ärgerlich. Man bekommt sie aber vorsichtig gelöst. Gewöhnlich sind sie nur oben punktuell geklebt.

Unten ist eine Gegenplatte, die mit einer Schraube befestigt ist.....die entfernen und das Drehgestell kann rausfallen.
https://www.maerklin.de/service/produkts...ikelnummer=3360
Position 41

Hallo Klaus,

nee, die Platte Nr. 41 sorgt dafür, dass der Motorblock nicht nach oben entnommen werden kann. Beim Entfernen fällt also nicht der Motorblock nach unten raus, sondern man könnte ihn nach oben entnehmen. Wenn eben nur nicht die Lampenstifte wären...

Hallo Tobias,

ja, die Platte Nr. 41 habe ich ausgebaut (das meinte ich mit "Man entfernt von unten das mittels Schraube befestigte Blech"). Nein, da ist nichts zu machen mit dem Lampenhalter. Er ist an der blau eingekreisten Stelle mit richtig viel Kleber eingeklebt, und die Klebemasse zieht sich entland des Randes nach unten, und weiter entlang der gesamten horizontalen unteren Kante des Lampenhalters. Nur die vordere vertikale Kante (ungefähr bei acht Uhr direkt am roten Kreis) scheint nicht geklebt zu sein. Wenn ich da so stark zerren würde, dass sich der Kleber löst - eher bricht das Plastik. No way.

Und nun....?

Hallo,

ich habe solche 111er in der Vergangenheit bereits umgebaut. Bei diesen Exemplaren waren die Stecksockelplatten, die bei Dir festgeklebt sind, nicht festgeklebt, sondern steckten nur in der Führung. Somit konnte ich die Stecksockelplatte einfach nach oben herausziehen und den Motorblock ebenfalls nach oben entnehmen. Soweit ich mich erinnern kann, bestand auch gar keine Notwendigkeit, diese Platten zu verkleben, da diese in den Führungen ausreichend geklemmt waren. Ich würde diese festgeklebten Platten herausarbeiten und wenn sie dann beschädigt/zerstört sind, neu kaufen. Die dürfen ja bei Märklin, EBay etc. noch aufzutreiben sein.
Alternativ könntest Du versuchen, die Metallhülsen, in die die Beinchen der Glühlampe eingeführt werden, zu mobilisieren. Die sind in die Platten nur eingelassen und lassen sich evtl. herausdrücken.

Hallo Christian,

danke, das sind gute Ansätze:

Variante A) Herausarbeiten der Lampenhalteplatte: das würde nur gehen, wenn ich es schaffe, den Kleber zu lösen. Alles andere würde zum Bruch führen, und dann hilft mir auch ein Ersatzteil nicht mehr, da die Führungsschienen blockiert wären von den abgebrochenen, verbliebenen, festgeklebten Teilen. Was meint Ihr, würde es helfen, Waschbenzin auf (ausgehärteten) Kleber zu tröpfeln?

Variante B) Herauslösen der Metallhülsen: ich vermute, dass ich sie am besten Richtung Puffer herauslösen sollte (und nicht Richtung Lokinneres). Oder? (habe das Einzelteil noch nicht als solches gesehen und weiß nicht, ob es "Stopper" oä. hat, das das Rein- und Rausschieben nur in 1 Richtung erlaubt)

Viele Grüße!

Hallo Ben,
du hast es zwar nicht gesagt aber du hast hoffentlich auch die Drehgestellblende entfernt. Dann sollte sich der Motorblock zur Mitte hin aus dem Rahmen heben lassen und du solltest an den Lampenstiften vorbeikommen.
Volker

Zitat von volkerS im Beitrag #9

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du hast hoffentlich auch die Drehgestellblende entfernt.
Volker

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Zitat von ben7 im Beitrag #8

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Hallo Christian,

danke, das sind gute Ansätze:

Variante A) Herausarbeiten der Lampenhalteplatte: das würde nur gehen, wenn ich es schaffe, den Kleber zu lösen. Alles andere würde zum Bruch führen, und dann hilft mir auch ein Ersatzteil nicht mehr, da die Führungsschienen blockiert wären von den abgebrochenen, verbliebenen, festgeklebten Teilen. Was meint Ihr, würde es helfen, Waschbenzin auf (ausgehärteten) Kleber zu tröpfeln?

Variante B) Herauslösen der Metallhülsen: ich vermute, dass ich sie am besten Richtung Puffer herauslösen sollte (und nicht Richtung Lokinneres). Oder? (habe das Einzelteil noch nicht als solches gesehen und weiß nicht, ob es "Stopper" oä. hat, das das Rein- und Rausschieben nur in 1 Richtung erlaubt)

Viele Grüße!

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Hallo Christian,
vielen Dank für den weiteren Hinweis! Die thermischen Behandlungen würde ich vermutlich als ultimo ratio hinten anstellen, wenn alles andere nicht funktioniert. Wer weiß, was sich da alles noch gegeneinander verschiebt, was sich nicht verschieben soll...

Falls du oder jemand anders noch etwas zu meinen offenen Fragen wissen solltest (Waschbenzin sinnvoll auf ausgehärtetem Kleber? Stifte in welche Richtung entfernbar?). freue ich mich über eine weitere Nachricht.

Liebe Grüße und euch einen schönen Abend!

Moin,
Zum Anlösen von Kleber eignet sich auch Azeton.. Hilft bei Superkleber perfekt. Aber nur bei Metallteilen. Kunststoff wird angegriffen. Und es muss schon Azeton aus der Apotheke sein. Nagellackentferner hat eine zu geringe Dosierung.
Mit freundlichen Grüßen
Peter

Ich habe es gerade ausprobiert! Es ist gar kein Problem das Drehgestell nach oben herauszunehmen, wenn man es auf der Innenseite anhebt. Die Lampenstifte sind bei mir nicht im Weg. Du hast hoffentlich die Kupplung abgeschraubt! Auf dem Foto schaut es mir nämlich so aus, als wenn sie noch zu sehen wäre.

Zitat von Riedenburgfritz im Beitrag #14

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Du hast hoffentlich die Kupplung abgeschraubt! Auf dem Foto schaut es mir nämlich so aus, als wenn sie noch zu sehen wäre.

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Zitat von Peter im Beitrag #13

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Azeton.. Hilft bei Superkleber perfekt. Aber nur bei Metallteilen. Kunststoff wird angegriffen.

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Hallo,
die SP-Stifte E604190 kann man man vorsichtig rausdrücken, nachdem man die Kabel abgelötet hat (vgl. Explosionszeichnung: https://www.maerklin.de/service/produkts...ikelnummer=3360 ). Die Lampenhalter haben die Teilenummer E258240,allerdings muss man die SP-Stifte E604190 dazubestellen.
Für eine Nachrüstung des roten Schlusslichts werden die SP-Stifte ebenfalls benötigt.

Zitat von TEE2008 im Beitrag #16

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die SP-Stifte E604190 kann man man vorsichtig rausdrücken

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Hallo
Die Buchsenstifte der Lampen herauszudrücken halte ich nicht für die allerbeste Idee.
Ich würde den Lampenhalter versuchen mit etwas sanfter Gewalt herauszuhebeln,
sollte er dennoch brechen wäre er als Ersatzteil E258240 5 Stück 7,5 Euro bei Märklin erhältlich.
Ein gut sortierter Händler mit Reparaturservice sollte dieses Teil auch auf Lager haben, meiner hat sowas jedenfalls.
Oder in der Bucht nach dem User "tee-103" suchen, der bietet jede Menge Ersatzteile von Märklin an.
Alternativ könnte man auch eine Kunststoff- oder Pertinaxplatte zuschneiden
und mit Bohrungen für neue Buchsenstecker oder den Lampensockel E230803 von Märklin versehen.

Visten69

vollkommen richtig! Dort anheben und schräg herausnehmen!

Guten Abend,
Wurden die beiden Lampenkabel (gelb und braun) eigentlich vor dem versuchten Herausnehmen auf die Seite gelegt? Falls nein, blockieren sie den Motor nach oben.
Gutes Gelingen
Ciao

Guten Abend

Zitat von volkerS im Beitrag #9

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Dann sollte sich der Motorblock zur Mitte hin aus dem Rahmen heben lassen

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