Hallo Andy,
Zitat von A. Piller
Hallo Frank,
Damit tun sich Neueinsteiger - gerade mit den Testversionen - oft recht schwer. Weil das so ist, kann ich mich Gians Einwand nicht anschließen. Unsere praktischen Erfahrungen sind andere.
An der Philosophie von Railware lag es nicht, dass ich Railware nicht mehr nutze, sondern einzig und allein wegen der mangelhaften Unterstützung meines Systems (nur 28 statt 31 Fahrstufen usw.) und anderer Mängel in der zuletzt verwendeten Version 5.02 (was ja mittlerweile behoben sein soll, habe ich aber nicht mehr überüprüft).
Zitat von A. Piller
Dieter Hinz sagt selbst, bis der erste Zug fährt dauert es in Railware länger als bei den Anderen. Aber der dritte, zehnte oder zwanzigste Zug - das ist dann nur noch ein Klax.
Richtig, das sagen Dieter Hinz und Andere immer wieder, wenn man gewisse Fragen stellt. Andere Programmhersteller haben solche Auskünfte aber nicht nötig. Mit der Konfiguration von Railware hatte ich keine Probleme, auch nicht mit der dahintersteckenden Philosophie, die eigentlich gar nicht so stark von meiner abweicht (darum habe ich mir seinerzeit Railware auch gekauft). Sogar ein reiner, einfacher Automatikbetrieb war mit Railware sehr schnell funktionstüchtig. Aber auch bei TC und WDP dauert es einige Zeit, bis Züge fahren. Alle Programme brauchen ihre Einarbeitungszeit, nicht nur Railware.
Zitat von A. Piller
Je nach Lokpräzision bzw. Digitalsystem können das +/- 1-2cm, es können aber auch +/- 5cm sein.
Auf einer durchschnittlichen Anlage mit den beengten Verhältnissen können 5 cm +/- schon viel zu viel sein. Im MIWULA und im LOXX spielt das weniger eine Rolle. Trotzdem hat mir im LOXX der Zug nicht gefallen, bei dem der letzte Wagen jedes x.mal nicht im Perron- sondern im Schotterbereich anhielt, einfach der aktuellen Situation der Lok/Zug entsprechend, wie vom Zufall gesteuert (mit Railware). Das passiert mit klar definierten, realen Stoppmeldern nicht! Aber auch mit Railware halten Züge absolut genau, wenn man entsprechende, reale Melder einsetzt , was ich schnell feststellen konnte (nur zieht dann das Werbeargument 1 Melder/Block nicht mehr).
Zitat von A. Piller
Grundsätzlich sollte auf einer PC-gesteuerten Anlage das Gleis komplett überwacht sein, um auch "verlorene" Wagen sicher erkennen zu können.
Meine volle Zustimmung (und inkl. jeder einzelnen Weiche!)!
Zitat von A. Piller
Nun gibt es Programme die brauchen für dieses Gleis mehrere Überwachungsabschnitte (Rückmelder) Andere Modellbahner wünschen auf dem Bildschirm zu sehen. " Wo befindet sich mein Zug"? Am Anfang, in der Mitte, am Ende des Bahnhofgleises?
Ich bekenne mich zu den "Anderen", das hat aber nichts mit einem bestimmten Programm zu tun, das können alle Programme, theoretisch auch mit nur einem Melder.
Zitat von A. Piller
Ein D-Zug, der letztendlich das gesamte Gleis ausfüllen wird, kommt in dieses Bahnhofsgleis gefahren. Mit Auslösung des Melders beginnt der Zug gaaanz langsam und kontinuierlich zu verzögern, um dann ca. 10 cm vor dem Signal anzuhalten.
Der nächste Zug ist ein halb so langer Personenzug. Würde der bis zum Signal vorfahren, wäre da etwas falsch. Beim Vorbild stehen dann die "H" Tafeln die die Haltepunkte Zuglängenbezogen festlegen. (Railware macht genau dies automatisch) Also bleibt unser Personenzug mit deutlichem Abstand vor dem Signal stehen.
Der nächste Zug ist eine Schienenbusgarnitur mit nur einem Beiwagen. Auch dieser darf nicht bis zum Signal vorfahren, sonst müssen die "Preisserlein" unnötig rennen! Also auch hier. Halt in Bahnsteigmitte!
Genauso wie ich es hier beschrieben habe setzen wir es mit Railware um - genau wie in unserem "echten" Bahnhof - und uns gefällt es so!
Etwas anderes erwarte ich auch nicht von einer Software, solche normalen Vorgänge muss ein Programm können. Das können aber auch alle anderen Programme problemlos und präzise, unabhängig von der Präzision der Loks. Um das zu erreichen, brauchen alle Programme jedoch reale Melder, soll das Ergebnis immer genau sein, auch wenn einige Programmhersteller auf virtuelle Melder schwören, um den Modellbahnern Kostenersparnis bei der Anzahl der zu verwendenden Melder vorzugauckeln. Als Werbemassnahme zieht das halt bei unbedarften Modellbahnern immer wieder, bis sie eines besseren belehrt werden, was meine Erfahrungen mit Railware, Traincontroller und Windigipet immer wieder bewiesen haben.
Über das Thema der Anzahl einzusetzender Gleismelder im Zusammenhang mit Programmen wurde schon viel diskutiert und wird immer wieder diskutiert werden. Meine Erfahrungen mit allen von mir getesteten und verwendeten Programmen (nicht nur die 3 genannten) waren immer gleich, langfristig hat man am wenigsten Probleme mit genügend realen Meldern, unabhängig vom verwendeten Programm. Als Kaufargument für ein bestimmtes Programm ist das leider kein Argument (mehr). Dass ich pro Block, der in beide Richtungen befahren wird, mindestens 3 Melder einsetze, hat rein gar nichts mit der verwendeten Software zu tun sondern ist allein meine Antwort auf die mangelhafte Präzision jeder Lok (Markenunabhängig). Es gibt leider keine Software (nicht nur bei der Modellbahn) die Hardwaremängel ausmerzen kann. Verbiegen kann man immer etwas .
Dass unsere Loks trotz schöner Detaillierung ein unpräzises Spielzeug sind, ist leider eine Tatsache. Präzisere Loks würden vom normalen Modellbahnern auch nicht mehr bezahlt, weil sie wesentlich teurer wären.
Das wichtigste für ein Programm ist der Support des Anbieters, sei es direkt oder über ein Forum. Und genau da sind WinDigipet und Traincontroller führend, mit grossem Abstand auf die anderen. Sinngemäss gilt das auch für das verwendete Digitalsystem! Die Anzahl benötigter oder sinnvoller Melder ist zum Glück ein reiner Nebenschauplatz!
herzliche Grüsse
Gian