Zitat von nakottIm Zimmer liegt Sisal Teppich und die Rollen würde Dellen im Teppich hinterlassen. Rückblickend hätte ich besser Parkett verlegen sollen, aber jetzt ist der Sisal schon drin.
Hallo Dirk, das kann ich verstehen. Nach den Erfahrungen mit Teppich (bei mir waren es dunkelgrüne Teppichfliesen) bei der letzten Anlage habe ich dieses Mal für das Modellbahnzimmer das strapazierfähigste Linoleum genommen, was ich finden konnte. Teppich ist auch absoluter Käse, falls Kleinteile, Schrauben o. ä. sich in Richtung der Erdschwerkraft bewegen. Man findet nichts mehr wieder oder sucht sich den Wolf.
Ansonsten: Deine Anlage nimmt so richtig konkrete Formen an. Ich kann mir die "Geländehaut" gemäß Deinem 3D-Plan schon gut vorstellen. Und das Motiv mit der schweizer Zahnradbahn - ganz Klasse! Rhätische Bahn und Furka-Oberalp finde ich persönlich als Motiv auch sehr interessant.
Zitat von DirkBisher hatte ich einen Unfall damit. Alle drei Loks sind von Märklin mit HLA und ESU Lopi m4 oder ESU OEM mfx Decoder. Bis auf die Regelreferenz sind alle Decoder Parameter identisch eingestellt. Bei der Regelreferenz gibt es zwischen Schwankungen um plus minus 5. Ich habe alle Loks über TC so eingestellt, dass Vmax 140 km/h ist. Auch wenn ich ganz gute Erfahrungen bisher damit gemacht habe, so würde ich den Verband mit Schublok nicht unbeabsichtigt fahren lassen wollen.
In TC sind alle drei Loks zu einem Zugverband zusammengefasst und so kann man via TC den ganzen Zug komfortabel steuern.
gerade komme ich aus dem Oberwallis heim und sehe, nachdem ich vor ca 6 Stunden noch die Schöllenenschlucht heruntergefahren bin, nun Deinen Baufortschritt und die ersten MGB-Züge - da wird das Urlaubsende mit noch mehr Sehnsucht gespickt
Schön, wie es bei Dir weitergeht! Ich drück Dir die Daumen, Dein Ziel, bis Weihnachten die ersten Schmalspurzüge fahren lassen zu können, zu erreichen!!
Zitat von Südrampegerade komme ich aus dem Oberwallis heim und sehe, nachdem ich vor ca 6 Stunden noch die Schöllenenschlucht heruntergefahren bin, nun Deinen Baufortschritt und die ersten MGB-Züge - da wird das Urlaubsende mit noch mehr Sehnsucht gespickt
Hi Jochen,
so geht es mir auch. Ich will aus Andermatt auch immer nicht heim.
ich hab schon länger Deine tollen Bauberichte gelesen - jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben und muß sagen daß ich diese Anlage absolut klasse finde und extrem professionell gearbeitet.
Da kann im späteren Betrieb eigentlich nix schiefgehen. Danke auch für die vielen Ideen - ich hab mir schon die tolle Monitorhalterung abgeschaut und die professionelle Befestigung.
Wenn Du mit der Professionalität noch an die Landschaftsgestaltung gehst, dann wird die Anlage mit Sicherheit nicht sehr lange in diesem Forum hier stehen
Was mich noch interessieren würde: Ich habe nirgendwo Entkupplungsgleise gesehen - willst Du die später einbauen (was ja z.B. über den Repa Entkuppler ganz gut funktioniert) oder lässt Du die Züge zusammenhängend ohne Änderung laufen?
Viel Spass noch!
Matthias aka sarguid ------------------------- H0 und H0e digital DCC - TrainController - Tams Redbox+ IB Basic - Tillig/Roco - Gleichstrom HompageStummiforumYoutube Kanal
Zitat von sarguidich hab schon länger Deine tollen Bauberichte gelesen
Oh danke.
Zitat von sarguidWas mich noch interessieren würde: Ich habe nirgendwo Entkupplungsgleise gesehen - willst Du die später einbauen (was ja z.B. über den Repa Entkuppler ganz gut funktioniert) oder lässt Du die Züge zusammenhängend ohne Änderung laufen?
Aktuell gibt es noch keine konkreten Pläne zu diesem Thema. Wenn aber, dann mit Repa Entkuppler oder etwas vergleichbares. Ich habe zwei Loks mit Telex Kupplung, so dass etwas abkuppeln auch schon geht. Das will ich erst mal in TC integrieren, so dass eine Lok Wagen holt und auf einem anderen Gleis abstellt. Vorrang hat aber der Bau der Schmalspurbahn.....
Gruß Dirk
P.S. Deine Anlage ist aber auch sehr bemerkenswert. Hatte gestern Abend den Thread durchgelesen.
ich würde Dir empfehlen die Repa Entkuppler zumindest von den Standorten her in die Anlage mit einzuplanen. Der Grund: Die Dinger ragen relativ weit unter die Anlage. Wenn genau unter einem der Bahnhofsgleise aber ein Gleis verläuft hast Du keine Chance mehr den Entkuppler im Nachhinein zu setzen. Bin gerade selber erst drauf gestossen weil ich meinen H0e Teil mit Repa Entkupplern geplant hatte (H0 läuft bei mir mit Kadee Entkupplern).
Ansonsten noch viel Spass! Hoffe ich schaffe es bald auch wieder zum nächsten Meilenstein - momentan bin ich gerade mit profaneren Dingen beschäftigt - einfach zu schönes Wetter
P.S: Da fällt mir noch ein: Schau mal bei Freiwald rein - da ist in einigen Threads beschrieben, daß man um in einem besetzten Gleis Wagen anzukuppeln ein zusätzlicher Melder erforderlich ist - das kann - je nach Situation - etwas nervend sein wenn man Rückmelder schon anderweitig verwendet hat. TC merkt ja sonst nicht wenn die Lok neu angekuppelt hat.
Matthias aka sarguid ------------------------- H0 und H0e digital DCC - TrainController - Tams Redbox+ IB Basic - Tillig/Roco - Gleichstrom HompageStummiforumYoutube Kanal
Ich wollte Dir schon lange schreiben, denn ich finde Deine Anlage auch super. Das Motiv Göschenen ist ja wie Brig ein Highlight der Schweizer Alpenbahnen, da dort die Kombination Normalspur und Schmalspur vor kommt. Für uns Modellbahner ideal zur Umsetzung von Ferienträumen. Es ermöglicht das Fahren von schweren Güterzügen, allerlei Personenzügen wie auch Extrazügen – und das in zwei Spurweiten . Du arbeitest ebenfalls sehr sauber und überlegt, dazu gratuliere ich Dir ganz herzlich und freue mich schon auf neue Bilder oder Videos.
Zitat von nakottDie Kabel werden in Plastikbinderücken geführt. Rote für Digitalstrom führende Kabel und blau für Rückmeldekabel. Fahrstrom und Weichendecoder werden jeweils von einem eigenen Booster versorgt. Vom Booster bis zum Verteiler sind 1,5 qmm Kabel verlegt. Vom Verteiler bis zum Weichendecoder bzw. zur Schiene sind 0,25 qmm Kabel verlegt. Die Kabel sind vom Hersteller Lapp Kabel Stuttgart, die man beispielsweise bei Ebay beim Händler kabel-2009 bekommt. Die Klemmen, die ab 0.08 qmm Litze aufnehmen können, sind von WAGO. Bekommt man z.B. bei Hornbach. Als Verteiler sind Aufputzverteilerdosen verwendet worden. Ebenfalls Baumarkt oder Elektriker.
Also für die Ringleitung 1,5 qmm? Litze oder Drahte? Diese http://goo.gl/Mk8kH ? Und der Anzahl von Kabeln für die Ringleitung, nur 2 (braun+rot)? Oder wie Hier Wenn du z.B. 10 Weiche hat an ein Verteiler, machst du das noch immer mit WAGO Verbindungsklemme, weil WAGO nur max. 5 Verbindungen hat? Oder benutzt du andere Verteiler?
bei Tillhausen kommt neben dem 3L System für die Regelspur auch das 2L System bei der Schmalspurbahn zum Einsatz. Die Art der Erkennung von belegten Blöcken unterschiedet sich zwischen 3L und 2L, so dass ich dazu einige Tests gemacht habe.
Für die Belegtmeldung mittels Stromfühler verwende ich Tams GBM-8 in Verbindung mit Tams S88-3. Hier ein Bild, wie beide Module verschaltet werden.
Das GBM-8 arbeitet als Stromfühler und gibt diese Informationen dann an das S88-3 weiter. Dieses nutzt dann den bekannten S88-Bus, um die Belegtmeldung an die Zentrale zu melden.
Die Belegtmeldung via Stromfühler hat so ihre Tücken, die ich am Beispiel des Bemo FO Steuerwagens erklären möchte. Es geht hier um den Kontaktpunkt, wann die Belegtmeldung ausgelöst wird. Liegt der Kontaktpunkt nicht bei der ersten Achse des Zuges in Fahrrichtung, dann löst der Stromfühler die Belegtmeldung später aus und damit kommt der Zug an der falschen Stelle zum stehen.
Beim Bemo FO Steuerwagen wird über das vordere Drehgestell die linke und am hinteren Drehgestell die rechte Schiene für die Stromzufuhr abgegriffen.
Fährt nun, wie dargestellt, der Steuerwagen nach links, dann löst RM1 erst aus, wenn das in Fahrtrichtung hintere Drehgestell in RM1 ist. Damit ist der Steuerwagen schon fast vollständig in RM1, bevor RM1 ausgelöst wird. Hätte man die Trennstelle auf die andere Schienenseite verlegt, dann hätte das erste Drehgestell ausgelöst. Ähnlich verhält es sich, wenn die vorderste Achse überhaupt nicht zur Stromzuführung benutzt wird. Dann hilft nur Leitlack.
Ich werde daher bei Tillhausen im Schattenbahnhof nur einen Stromfühler je Block benutzen und für die Haltemarkierung Lichtschranken. Denn bei Lichtschranken umgehe ich die oben beschriebenen Problematik. Ich habe testweise diese Lichtschranke nachgebaut.
Zunächst wird eine Gleichspannung von 15V benötigt. Dies erledigt das kleine Modul, das aus einem 16V Wechselstromtrafo versorgt wird.
Das Sende- und Empfangsmodul wird dann an die 15V Gleichspannung angeschlossen und das Empfangsmodul zusätzlich noch direkt an das S88-3 Modul für die Rückmeldung.
Hier zeigt sich jetzt auch ein Vorteil der Trennung von Stromfühler und S88-Decoder, denn so kann ich die Lichtschranke über das gleiche S88-Modul melden wie die Stromfühler.
es wundert mich, dass ich über Deinen Thread erst jetzt gestolpert bin - erst durch einen Hinweis bei Wolfgang "tennisidefix". Ich habe mich erst grob umgesehen, im Detail werde ich das später noch tun.
Die Anlage, die Du realisierst, ist sehr sorgfältig geplant, der sichtbare Gleisplan hat einen eleganten Schwung und ist nicht überladen, denn Du hast Dich ganz offensichtlich auf ein klares Konzept konzentriert. Das ist bereits in dem sehr detaillierten WinTrack-Plan erkennbar. Ausgezeichnet!
Ebenso sorgfältig ist die gesamte Bauausführung - mechanisch (Holzarbeiten) wie elektrisch. Man erkennt diese Sorgfalt allein schon daran, dass Kanten sauber verrundet und gefast werden, so sieht man das selten. Die Elektrik ist ebenso sorgfältig ausgeführt. Der Trick mit den Kunststoff-Binderücken als Kabelkanäle ist klasse - hätte ich DEN früher schon gekannt!!! Ich glaube, ich werde Dir mal ein paar Jungbahner "auf den Hals hetzen", hier können die zum Thema saubere Bauausführung richtig was lernen!
Wirst Du eigentlich neben dem "+SmartHand" auch das "+SmartHand mobile" einsetzen? Ich habe mir jüngst extra ein 7"-Tablet angeschafft, das liegt gut in der Hand, und die Bedienung geht sehr schön.
Was den "Stromfühler und seine Tücken" angeht, die Du weiter oben beschrieben hast: Eigentlich kann man ja in TC bei eingemessenen Loks auch einstellen, um wie viele Zentimeter ein "Kontaktgeber" einer Lok gegenüber vorderer bzw. hinterer Pufferbohle nach innen versetzt ist. Ich nutze das immer, um die Position von Magneten relativ zur vorderen und hinteren Pufferbohle anzugeben, mit dem Ergebnis, dass die Halte in meinem Schattenbahnhof ziemlich punktgenau sind und ich dadurch den verfügbaren Platz optimal nutzen kann.
Alles in allem: hier wächst eine klasse Anlage heran, auf deren Weiterbau ich mich schon freue. Ich komme jetzt öfter vorbei!!!
vielen Dank für Deinen netten Worte und das große Lob. Mit der Gleisplanung hatte ich fast 1,5 Jahre zugebracht und mit dem Bau bin ich jetzt schon fast 4 Jahre beschäftigt und von Landschaft ist noch immer nichts zu sehen. Sorgfältiges Bauen hat also auch Schattenseiten. Auf der anderen Seite hoffe ich, dass ich damit einen stabilen und reibungslosen Betrieb hinbekomme. Ich sitze nämlich gerne vor der Modellbahn und schaue den automatisch fahren Zügen einfach nur zu und freue mich, wenn sich immer wieder andere Zugkonstellationen auf den sichtbaren Strecken und im Bahnhof ergeben. Auf der soweit fertig verlegten Regelspur klappt das auch schon gut. Ich berichte auf jeden Fall weiter über Fortschritte.....
also die Schmalspurbahn finde ich einfach nur klasse !
Hoffe, du hast mal Zeit für mich wenn es an den TC Gold geht. Komme noch nicht so richtig gut mit der Programmierung der Blöcke und dem Einmessen klar.
zum Einmessen und hinsichtlich der Blöcke kann ich Dir gerne auch Hilfestellung geben. Das sollten wir ggf. entweder in Deinem Thread oder per PN tun (damit wir niemanden damit zumüllen).
#166 von
Chrisst99
(
gelöscht
)
, 18.10.2012 19:44
Servus Kai,
bin dann wohl der Erste von Randolf angedrohten Jungbahnern hier vorbei zu schauen. Zwar bin ich noch fertig von gestern meinem Burzeltag aber es hat sich doch gelohnt bei dir zu schauen was du treibst.
Richtig gut gemacht!
Mit einmessen und anderem beschäftige ich mich bald.. besitze auch TC. Aber Randolf ist da ziemlich gut dabei und hilft uns immer! Er hat ja auch bei meiner Planung geholfen, die ja auf seinem Hauptbahnhof hinaus geht. Hab ihn einfach um Hilfe gebeten und hab sie bekommen....
kannst ja auch mal in meinem Thread vorbei schauen =))
Danke für Euer Lob. Arbeiten mit Holz macht mir viel Spaß. Allerdings wäre das ohne meinen Schreiner auch nicht so geworden, der mir immer wieder mit seiner super Tischkreissäge, auf die man locker Holzplatten von 3 * 1,5 Meter legen kann, riesige Dienste geleistet hat.
in den vergangen 6 Wochen wurden die Aussparungen für K-Gleis Antriebe gefräst, die dann über Kopf eingebaut werden. Weiter wurden alle Gleise im Bahnhof final verlegt und alle notwendigen Kabel für Rückmeldung, Stromzuführung und Polarisierung der DKW angelötet. Jetzt sieht man gut den großen Bogen im Bahnhof von 12 Grad bei 5000 mm Radius.
Da ich nun schon viel Flex-Gleis verlegt habe, wollte ich an dieser Stelle noch berichten, wie das Verlegen recht einfach zu bewerkstelligen ist.
Gruß Dirk
Hallo Dirk vielen Dank für Deinen Bericht über die Flex-Gleis verlegung. hast Du vielleicht noch einen Tip wie die Flex-Gleise im Bogen verlegt werden ?
prinzipiell funktioniert der Einbau von Flexgleisen auch in der Kurve. Das hängt aber speziell vom Radius ab. Je enger der Radius, desto eher riskiert man einen Knick am Übergang. Ich habe z.B. R4 und R5 als Standardgleis genommen. Das habe ich dann mit Flexgleis fortgeführt und den Radius aufgeweitet bis in die Gerade. In diesem Fall wurde das Flexgleis unverändert an das Standardgleis angesetzt und dann in der Geraden auf das passende Maß abgesägt. Was gar nicht geht mit Flexgleis sind Trennschnitte für Rückmeldung in der Kurve ohne dass man einen Isolierschienenverbinder einsetzt. Z.B. von Fleischmann. Da dieser nicht so fest sitzt wie die Märklin Schienenverbinder, ist ein leichter Knick schon bei R4 kaum zu vermeiden. Daher habe ich auch hier so geplant, dass dies nicht notwendig war.
hier ein Zwischenstand vom Bau der Furka-Oberalp-Bahn. Der Schattenbahnhof bergseits, die Ausweichstelle bergseits und die zum Talbahnhof führenden Zahnstangengleise sind nun verlegt und wurden für eine erste Testfahrt provisorisch verkabelt. Zur Montage wurde die ausgesägte Trasse auf den Boden gelegt. Dort erfolgt die Montage der Gleise. Danach wurde die Trasse an die finale Stelle auf der Anlage gehoben. Kurze Rede langer Sinn: hier nun Bilder und zwei Videos.
herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Jungfernfahrt - man fühlt sich direkt in den Kanton Uri versetzt
Ich bin echt gespannt, wie Deine Anlage in ein paar Monaten aussehen wird, wenn - nach Deinen perfekten Vorarbeiten im Untergrund - die Landschaft entstehen wird. Planst Du eigentlich einige "Göschener" Zitate wie Tunnelportale o.ä.?
ich lese schon lange bei deiner Anlage mit und bin beeindruckt, wie ordentlich du das alles Umsetzt. Bin gespannt wie deine weiteren Bauvortschritte ausschauen
Hallo Dirk, Deine Zahnradbahn ist super geworden. Jetzt kann man es sich ungefähr vorstellen wie das Gelände um die Bergbahn einmal aussehen wird. Klasse, Deine Umsetzung.