Hallo Modellbahnfreunde,
immer noch bin ich an der Verbesserung des Fahrplans für das Jahr 1957. Aber es wird immer besser.
Zitat von Paul60 im Beitrag #2706
Hallo Gerhard,
herzlichen Dank für die schönen Bilder, ich habe wieder viel gelernt. Weder den Staubbehälterwagen mit drei Behältern noch den Behältertragwagen mit fünf Containern kannte ich.
Die "normalen" Wagen mit zwei Staubbehältern und drei Containern sind mir ein Begriff und ich habe schöne Exemplare dieser Gattung. Jetzt weiß ich, wie es bei mir weitergehen könnte .
Viele Grüße
Paul
Hallo Paul, ich freue mich, dass ich dir neue Anregungen geben konnte. Es gab übrigens auch Staubbehälterwagen mit vier Behältern. Von Brawa werden sie demnächst wohl angeboten.
Eine besondere Dampflok der Epoche III habe ich mir gewünscht. Jetzt fährt sie noch mit Epoche IV Beschriftung vor einem Güterzug durch St. Goar. Es ist eine Baureihe 50 ÜK mit Wannentender in der Ausführung als BR 53.
Baureihe 53Die Baureihe 50, aus der die Baureihe 53 hervor ging, war wohl die bedeutendste DB-Dampflok der 1950/60er Jahre mit vielen Bauartvarianten. Sie hatte sich damals vor fast allen Zuggattungen auf Haupt- und Nebenbahnen bewährt. Die Lokomotive war daher auch auf der linken Rheinstrecke ein alltäglicher Gast. Mehr als 60 wesentliche Varianten haben schließlich dafür gesorgt, dass kaum eine 50er ein völlig identisches Aussehen mit einer Schwesterlok aufwies. Die ab 1939 in rund 3.100 (3159 oder 3164) Exemplaren gebauten 1'E-Güterzugloks galten als robust, leistungsfähig, pflegeleicht und äußerst zuverlässig. Die Dauerleistung war mit 1625 PSi / 1195 kW angegeben. Lok und Tender wogen zusammen 132 t. Die Maschinen erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und wiesen eine Achslast von 15 t auf. Die Länge über Puffer beträgt 22.940 mm.
Nach 1945 verblieben über 2.000 Loks bei der Deutschen Bundesbahn. Bei Einführung des EDV-Baureihenschemas 1968 waren noch 1.452 Maschinen im Bestand der DB. Da die Ordnungsnummer nur noch dreistellig sein durfte, wurden zusätzlich zur Baureihen-Nummer 050 die Bezeichnungen 051, 052 und 053 eingeführt. Der Wannentender kann 30 Kubikmeter Wasser und 10 t Kohle aufnehmen. Die Ausmusterung der Baureihe erfolgte bei der DB 1977. Bei der Deutschen Reichsbahn (DR) erst 1987.
Das ModellDie Lokomotive trägt die Nummer 053 129-3. Die Nummer lautete vor der Umbezeichnung am 01.01.1968 noch 50 3129. Gebaut im Jahr 1943 bei der Maschinenbau- und Bahnbedarf A.-G. vorm. Orenstein & Koppel in Berlin.
Die Lokomotive hat ein geschlossenem Führerhaus mit Tür, zwei Fenstern und eine normaler Entlüftung. Als 50 3129 ÜK wurde die 50iger am 29.11.1943 abgenommen. Sie war am 31. Dezember 1945 in der RBD Nürnberg geführt. Es war eine Rückführlokomotive aus dem Bahnhof Gunzenhausen im Bereich des Bws Ansbach.
Die Güterzuglokomotive hat einen Wannentender der ÜK-Typen. BD Nürnberg, Bw Schweinfurt, Knorr-Bremse K-GP m Z, Gestängebauart Te 1942 und das Untersuchungsdatum 18.9.68 sind angeschrieben.
Am 30. Mai 1970 war die 053 129 mit weiteren 15 Lokomotiven im Bw Schweinfurt stationiert. Dort waren die 50iger Maschinen im Güterzugdienst unterwegs. Die z-Stellung erfolgte am 19.09.1972. Ausgemustert war die Lok am 21.12.1972. Am 08.08.1973 wurde die Maschine an die Metallum AG, Saarbrücken verkauft und anschließend verschrottet.
Das Modell hat eine Länge über Puffer von 265 mm.
Modell Roco Nr. 72140