Hallo,
hab mir ein neues werkseitiges Trix-Seetalkrokodil erstanden.
Da ich Wechselstrom-Digital fahre, dachte ich mir:"Baust schnell mal um...
Also die erforderlichen Teile bestellt (Getriebeboden und Schleiferkontakt) und in der Wartezeit auf die Umbauteile am Rollenprüfstand mal schnell den Kontakt vom Mittelleiter auf die Aussenschiene gelegt, Umschalt-Beleuchtungselektronik ausgesteckt (mit der das gute Stück einwandfrei Gleichstrom-Analog lief), Decoder eingesteckt und gedacht:
"Sollte ja jetzt digital laufen".
ABER:
Nix ist nur eine jämmerliche Rauchwolke Bereich Motor/Decoder und das wars.
Wieder auf Umschaltelektronik umgesteckt und das Biest läuft, aber halt nicht Digital.
Weiss Jemand Rat?
Oder soll ich die Lok zurück zum Händler schaffen?
Vielen Dank und viele Grüße
Peter

hallo peter,
was für eine schiene hast du denn auf deinem rollenprüfstand??
oder wie sind die rollen konzipiert???
wenn die für wechselstrom ausgelegt sind, kann es sein, dass die rollen miteinander gekoppelt sind und beide auf masse liegen.
dann würdest du den strom auf der einen rollenseite einspeisen, und direkt auf die andere rollenseite hoeln, was einem kurzschlss gleichkommt. es dürfte dann allerdings nix in der lok rauchen, sondern in deiner stromeinspeisung die sicherung fliegen.
viel eleganter und auch realistischer wäre folgende lösung:
die räderschleifer miteinander koppeln und mit dem massekabel verbinden.
das hinleiterkabel von den radschleifern ablöten und über ein verlängerungskabel mit dem mittelleiter verbinden. dies wäre quasi die vorstufe für die verbindung des kabels mit dem schleifer.
gruß
andreas

moment mal: in der datenbank von trix lese ich, dass das ding gar keinen decoder ab werk drin hat!!!!!
was für einen decoder hast du denn da eingestckt??

Hallo Andreas,
Danke für Deine Antwort.
Hab den Rollenprüfstand von KPF-Zeller, wo beide Seiten getrennt sind.
Serienmässig hat das Trix-Seetalkrokodil eine NEM-Schnittstelle, wo ich einen Lopi 3 eingesteckt hatte.
Es rauchte definitiv aus dem Kroki, nicht aus der Stromversorgung.
Viele Grüße
Peter

hallo peter,
den zeller habe ich auch, daran kann es nicht liegen.
was für eine zentrale hast du denn??
eigentlich sollte das mit deiner konstruktion funktionieren....
decoder richtig rum drauf??
war der decoder schon mal in betrieb??
kannst du den mal in einer anderen lok testen??
gruß
andreas

Hallo Andreas,
hab das jetzt schon mit 3 Decodern probiert, immer dasselbe!
Hab auf dem Schnittstellenstecker eines Decoders schon den roten Anschlussdraht gekappt auf Mittelleiter angeschlossen und die beiden Radschleifersätze verbunden-sollte ja auf Mittelleiter umgebaut werden.
Fahre entweder am Prüfstand mit einer Märklin MS1 oder mit dem Lokprogrammer von Esu - das Phänomen tritt sowohl als auch auf...
Obwohl es ja ein Gleichstrommotor ist und ich nur einfach den Schnittstellenstecker gegen einen Decoder ausgetauscht habe.
Werd am Montag auch mal beim Märklin-Trix Service anrufen.
Viele Grüße
Peter

hallo peter,
das solltest du tun....
das klingt nach einem internen problem, wenn du schon verschiedene decoder ausprobiert hast.
habe in einem anderen thread:
viewtopic.php?t=49062,-trix-triebzug-gottardo-mit-cs1-reloaded-auf-gleichstromgleis.html#520631

auf eine ähnliche konstellation gefragt.
bisher einhellige meinung, das sollte so funktionieren.

kannst du mal mit einem messgerät schauen, was da an spannung an der nem-buchse ankommt??
am besten zur sicherheit alle buchsen durchmessen und nicht nur das rote kabel (aber nur an dem sollte ein spannung anliegen)

gruß
andreas

ps
bin mal gespannt was der service zu sagen hat

Hallo Andreas,
werd am Montag mal die Buchsen messen,
aber ich besitze schon die RE 4/4 in TEE-Lackierung von Trix (Diese hat allerdings einen "normalen" Märklin HLA eingebaut).
Da war es ganz einfach:
Schleifer drunter, Kabel umgelötet, Lopi 3 eingesteckt und Sie fährt schön und sauber (für den Betrieb auf M-Gleis hab ich zur Sicherheit noch ein Drehgestell getauscht).
Ich begreif nicht, welches Problem das Trix-Kroki hat.
Mein Händler ist auch für einschicken, da er dieses Phänomen nicht nachvollziehen kann.
Werd am Montag den Service mal anrufen.
Viele Grüße
Peter

Hallo Peter,

habe vor einger Zeit die beiden "Langer Heinrich" BR44 (Öl und Kohle), die es von Trix gealtert gab umgebaut und hatte ein ähnliches Problem. Wärend sich das die Kohlelok ohne Probleme umbauen ließ, gab der Tender oder genauer gesagt die Platine im Tender der Ölversion Rauchzeichen. Dr. Fürst hat mir dann eine neue eingebaut, seitdem funktionierts. Dem Loksound hats gottseidank nicht geschadte...

Flori

Hallo Peter,

ich habe das Seetal-Krokodil genau so umgebaut, anderer Fahrgestellboden, Schleifer dran, Radschleifer gebrueckt, das uebrige Kabel an den Schleifer angeloetet, Lopi 3.0 rein und das wars. Wenn der Lopi an einer anderen Lok laeuft und die Verdrahtung korrekt ist, stimmt definitiv mit der Lok etwas nicht.

Rheinisch Bergische Gruesse
Heiko

Hallo,
danke für die vielen Tipps,
aber ich denke, wenn man alle Möglichkeiten durchspielt, bleibt leider nur die Lok einzuschicken.
Werd Morgen mal bei dem Service anrufen.
Viele Grüße
Peter

HAllo zusammen,
da ich bei Märklin/Trix nicht durchgekommen bin hab ich bei Dr. Fürst angerufen.
Aussage:"Wenn die Lok Gleichstrommässig mit dem Brückenstecker läuft, dann wär das ein Esu-Problem.Ich solle mir einen vernünftigen Trix-Decoder einbauen, dann würd die Lok auch laufen".
Klasse Hilfe für einen Kunden, der die Lok erst vor eine Woche gekauft hat und sich da leicht verars.... vorkommt.
Sowas nennt sich dann Werkskundendienst.
Na schönen Dank auch.
Viele Grüße
Peter

hallo peter,
da muss ich schon sagen:
werde meine strategie mit dem kauf von trix-modellen
und anschließendem umbau zu dreileiter mal überdenken.
meinen eingeschneiten schienenbus von trix, werde ich
auf jeden fall wieder veräußeren, da ich günstig an einen
von märklin gekommen bin und die explosionszeichnungen
nichts gutes ahnen lassen. beim rest bin ich immer noch
vage optimistisch, zumindest bei den modellen, die bereits
einen decoder werksseitige haben.
weiterhin viel glück und berichte mal.
gruß
andreas

HAllo,
ich nochmal.
Hab dann meine "ach so bösen" Esu Decoder (3 an der Zahl), die "Bekanntschaft mit dem Trix-Seetal-Krokodil gemacht haben, auf dem Esu Profiprüfstand getestet-und siehe da, die Decoder haben keinen Schaden genommen und laufen einwandfrei.
Werd dann Morgen nochmal bei der Märklin/Trix Hotline anrufen und hoffen, dass man mir da freundlicher gesonnen ist und mir weiterhilft.
Ist schon ein Witz, dass ein Werkskundendienst jetzt Esu verteufelt, wo es vor 6 Monaten noch die tollen Decoder von Märklin waren.
Denke mal bei Märklin/Trix wird man mir eher weiterhelfen, zumal ja jetzt klar ist, dass es nicht an den Decodern liegen kann.
Viele Grüße
Peter

Zitat von obistruppi

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HAllo zusammen,
da ich bei Märklin/Trix nicht durchgekommen bin hab ich bei Dr. Fürst angerufen.
Aussage:"Wenn die Lok Gleichstrommässig mit dem Brückenstecker läuft, dann wär das ein Esu-Problem.Ich solle mir einen vernünftigen Trix-Decoder einbauen, dann würd die Lok auch laufen".
Klasse Hilfe für einen Kunden, der die Lok erst vor eine Woche gekauft hat und sich da leicht verars.... vorkommt.
Sowas nennt sich dann Werkskundendienst.
Na schönen Dank auch.
Viele Grüße
Peter

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Hallo,

Dr. Fürst ist normalerweise eine Top-Anlaufadresse. Er hat nur ein Problem: Man darf den Namen ESU am besten nicht nennen, da wird er unsachlich und lässt keinen weiteren Kommentar zu.

Gruß,

Ulrich

HAllo,
hab dann heute im Märklin Service mit Herr Scheurenbrand gesprochen, der sich recht gut auskannte.
Entgegen der Äusserung des Dr. Fürst (man fragt sich worin er seinen Doktor hat, in Kundenfreundlichkeit definitiv nicht) diagnostizierte Herr Scheurenbrand einen Fehler auf der Internenplatine der Firma Trix, also einen Lupenreinen Garantiefall!
Ich lasse meine Lok jetzt dann abholen und in Göppingen instandsetzen.
Es lohnt sich also doch es mehrmals am Tag (da dort immer besetzt ist) zu versuchen zum Märklin-Service durchzukommen, da Einem dort geholfen wird, was ein Herr Dr. Fürst wohl nicht nötig hat!
Viele Grüße
Peter