woran erkenne ich dass ein Decoder seinen Geist aufgegeben hat?
Momentan habe ich das Problem, dass sowohl bei einem Lok-Pilot 3.5 als auch bei einem Lok-Sound 3.0 der jeweilige Decoder heiß wird und beim Einschalten einer Fahrstufe die ganze Anlage einen Kurzschluss hat .
Kann man vielleicht mit einfachen Mitteln irgendwelche Tests oder Messungen machen? Oder hat einer von Euch eine Ahnung wie so etwas überhaupt passiert sein kann? Ich möchte beim Umbau dieser Lok nicht (vielleicht) noch einen Decoder verschrotten müssen!
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Fehlern beim Einbau von Decodern und wie sieht es mit der Kulanz von ESU auf seine Produkte aus?
Gruß aus Niederbayern Michael
Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV
1:Lok auf das Programmiergleis, Anlage trennen vom Hauptanschluss, und Lok nochmal anrufen auf das Programmiergleis. 2: Immer noch Kurzschluss, dann erstmal dekoderreset mit wert 8 auf CV8. 3: Immer noch Kurzschluss, dann Motoranschlüsse trennen vom Dekoder. 4: Immer noch Kurzschluss, dann Lichter trennen vom F1 und/oder F2 Anschluss. 5: Immer noch Kurzschluss, .......... Anfangen zu fürchten dass der Dekoder gehimmelt ist.
Zitat von Volvivoworan erkenne ich dass ein Decoder seinen Geist aufgegeben hat?
Kannst Du die Decoder in einer funktionierenden Lok testen?
Theoretisch haben die Decoder Überlastschutz und es ist denkbar, dass der Motor der einen Lok zuviel Strom zieht bis der Überlastschutz der Zentrale anspricht.
ZitatKann man vielleicht mit einfachen Mitteln irgendwelche Tests oder Messungen machen? Oder hat einer von Euch eine Ahnung wie so etwas überhaupt passiert sein kann? Ich möchte beim Umbau dieser Lok nicht (vielleicht) noch einen Decoder verschrotten müssen!
Hallo ,
darf man wissen welcher Motor buw. welche Lok ?
Ansonsten erstmal raus mit dem Decoder auf einen Prüfstand oder in eine Referenz-Lok zum testen.
also, es handelt sich um eine Baureihe 011 von Märklin, ehemals eine 33xx Nummer. Ich habe beim Umbau einen Permanetmagneten von ESU anstelle des alten Feldmagneten verwendet. Wenn ich den Decoder in eine andere Lok einsetze passiert leider das gleiche (vgl. oben), d. h. Kurzschluss auf der gesamten Anlage. Momentan traue ich mich gar nicht mehr irgendwas auszuprobieren.
@ HANS: Wie geht ein Decoder-Reset? Und: Bisher habe ich noch gar keine Änderungen der Werkseinstellungen vornehmen können, da ja die sofort aufgetretenen Kurzschlüsse keine Zeit dazu gelassen haben.
Danke für Euer aller Antworten.
Gruß aus Niederbayern Michael
Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV
#6 von
Fliegender Spreewälder
(
gelöscht
)
, 30.09.2010 23:43
Zitat von Volvivo Wie geht ein Decoder-Reset? .
Hallo, na so wie es in der Decoderanleitung steht: CV 8 den Wert 8 einprogramieren.
Vieleicht solltest Du auch mal einen Blick in die Decoderanleitung werfen, und da mal lesen, was drin steht. Da steht eigendlich alles drin.
Auch oder gerade vorallem auch in die Bilder der Anschlußbelegung.
Ich denke mal, Du hast bestimmt noch ne Masseverbindung am Motorschild zu einer Bürstenseite oder so übersehn. Da liegt dann ein Kondensator von einem Bürstenschacht auf eine Lötöse bzw. Lötfahne an einer Befestigungsschraube des Motorschildes. Das ist dann ggf der Tod des Decoders.
Der gibt dann Rauchzeichen und geht zu Manitu in die ewigen Jagdgründe.
hast Du den Decoder etwa in der 3390 (011 056-9) eingebaut ??? In der 3690 habe ich auch einen Loksound V3.5 16 Bit gehimmelt weil ich vergessen hatte den blöden Anschluß für den Rauchgenerator abzuklemmen. Der verursachte den Kurzschluß. Eine weitere mögliche Fehlerquelle die Isolierung der Drosseln, ganz wichtig sonst ist auch dort der Decoder sofort gehimmelt.
Zitat von Dirk Ackermann... hast Du den Decoder etwa in der 3390 (011 056-9) eingebaut ??? In der 3690 habe ich auch einen Loksound V3.5 16 Bit gehimmelt weil ich vergessen hatte den blöden Anschluß für den Rauchgenerator abzuklemmen. Der verursachte den Kurzschluß. Eine weitere mögliche Fehlerquelle die Isolierung der Drosseln, ganz wichtig sonst ist auch dort der Decoder sofort gehimmelt.
Ja, um genau diese Lok handelt es sich. Und ja ich wollte sie später einmal mit einem Rauchgenerator nachrüsten.
Aber warum ergibt sich bereits ein Kurzschluß wenn lediglich das Kabel des Rauchgenerators angeschlossen wurde ohne einen Rauchsatz zu montieren?
Ich habe bisher angenommen, dass ich auf diese Weise lediglich ein Kabel angeschlossen wurde und damit auch keine Verbindung zu einer Fahrzeugmasse bewirke.
Gruß aus Niederbayern Michael
Die gute alte Bundesbahn in den 70igern und 80igern ... schön war's in der Epoche IV
die Kontaktfeder für den Rauchgenerator kann leider sehr leicht beim Gehäuse aufsetzen verbiegen und einen Kurzschluß erzeugen. Bei der 3690 war es so daß mein Vater bereits die Motorteile des Set 60760 eingebaut hatte und den Decoder zwar richtig angeschlossen aber dennoch gehimmelt hat.
Fehler war die Kontaktfeder des Rauchgenerators die auch gleichzeitig der Pluspol für die Stirnbeleuchtung bildet. Die Kabelverbindung ist erst zu sehen wenn man das komplette Chassis dort demontiert.
Wie passend, ich habe ein ähnliches Problem. Ich wollte in die Roco 244 (52541) einen Esu Lokpilot (54611) einbauen und die Lok rührt sich nicht. Das Licht geht nicht und der Motor brummt und rührt sich aber nicht. Auch ein Reset und drehen um 180° bringt nichts. Ist der Decoder Schrott?
Gut, grenzt die Fehlerquelle nur bedingt ein. Denn nun habe ich den Decoder aus der Piko 211'er genommen, da ist ein Uhlenbrock verbaut und der läuft Anstandslos in der Lok. Und der Esu läuft auch tadellos in der Piko Lok.
teste die Roco-Lok bitte einmal ohne Dekoder mit einem analogen Brückenstecker auf Funktion bzw alternativ ohne Stecker den Motor direkt an eine 9V-Batterie anklemmen - damit sollte er sich drehen, so dass man einen defekten bzw festsitzenden Motor ausschließen kann.
Analaog läuft die Lok wunderbar, auch mit dem Uhlenbrock, der bleibt nun drinnen. Und die Piko Lok mit dem Esu läuft auch nach mehreren Minuten fehlerfrei. Warum das so allergisch reagiert hat, keine Ahnung.
Hallo, um für mein Anliegen nicht extra einen neuen Thread zu eröffnen, möchte ich hier gerne kurz daran anschließen:
Ich würde ganz gerne wissen wollen, ob es denn möglich ist, dass ein Esu-Decoder (MTC 21) aufgrund eines Kurzschlusses im Nachhinein defekt bzw. unbrauchbar sein kann. Mir ist klar, dass hierbei keine Ferndiagnose erfolgen kann, weshalb ich nur darum bitte würde, die Wahrscheinlichkeit zu bestätigen.
Hintergrund: - Zug auf die Gleise gestellt -> erkannter Kurzschluss von der Zentrale - versucht das Problem zu beheben und im Anschluss nochmals auf die Gleise gestellt, kein erkannter Kurzschluss, Stromzufuhr war somit nicht unterbrochen, aber man konnte typische "Kurzschlussgeräusche" wahrnehmen, kurzzeitig diverse Lichtausgänge aufgeleuchtet - Decoder lässt soch nicht mehr ansteuern, weder Licht noch Motor; ein Lichtausgang leuchtet jedoch komischerweise - kein Erfolg mit CV8 Wert8 - Modell funktioniert mit ursprünglichem Brückenstecker einwandfrei so wie einst auch mit dem Decoder
wenn der Dekoder wirklich defekt sein sollte, so schau mal auf die ESU-Homepage - dort gibt es Reparatur-Pauschalten für einige Dekodertypen - möglicherweise ist das günstiger, als ein neuer Dekoder.
Morgen, nicht ganz, ich fühlte mich dazu gezwungen endlich mal die Stromaufnahme des Zuges (in diesen Falle: VK-Modelle DT5 U-Bahn) zu verbessern. Keine Ahnung was nun der direkte Grund für den Kurzschluss war, aber ich gehe davon aus, dass ich ein Kabel für die Stromaufnahme von der Schiene mit einer Schraube eingeklemmt habe und diese mit der Metallbodenplatte in Berührung kam. Meine Vermutung...
Auch Danke für den Tipp mit den Reparatur-Pauschalen, war mir zuvor noch nie aufgefallen. Jedoch kaufe ich lieber gleich einen neuen, da der Preisunterschied zugüglich Versandkosten mir nur gering erscheint.