RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#1 von Manipol ( gelöscht ) , 11.10.2010 18:48

Hallo,
ich fahre auf Märklin C-Gleis digital mit 6021 und MS1 und habe meine „Altbestände“ grundsätzlich mit dem ESU LoPi V3.0 digitalisiert.
Nun darf mal eine etwas spezielle Frage an die Kenner der Roco-Welt richten: wie gestaltet sich der Umbau von Roco-Loks in die Märklin AC-Welt? Wie sieht es mit dem Platz im Gehäuse und für den Schleifer aus? Die DC-Varianten von Roco erscheinen mir interessant, da hier der Umbau des Motors entfällt und nur Decoder und Schleifer ein/angebaut werden müssen.
Ich brauche keine Erörterung, daß der xy-Decoder von ZZZ besser ist, dies ist nicht Teil meiner Frage an Euch.
Danke für Eure Kommentare
Manfred


Manipol

RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#2 von ThKaS , 11.10.2010 18:55

Moin Manni,

Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip geht der Umbau immer, aber .....

es kommt darauf an
- ob es ein altes oder neues Roco-Modell ist
- ob es das Modell auch für die Dreileiter-Fraktion gibt
- ob Du zwei oder drei "linke" Hände hast
- ob Du damit leben kannst, ggfls. eine angetriebene Achse still zu legen
- ob Du bereit bist, die Bodenplatten selbst auszufräsen und den Schleifer einzukleben
- ob Du den Schleifer immer anschrauben möchtest (zwecks Austauschbarkeit)

-ob ob ob

Ich habe einige Modelle umgebaut und habe bisher noch keinen Umbau bereut, aber die "obs" waren jedesmal ein bisserl anders.


lieben Gruss von südlich des Weisswurst-Äquators
Thomas

guckst: runderneuerte https://www.thkas-moba.de ‹(•¿•)› www.mucis.de

‹(•¿•)›

Mä-K-Gleis, Tams MC, Multi-Kulti Decoder, WDP


 
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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#3 von Dirk Ackermann , 11.10.2010 19:16

Moin Manfred,

ich würde bei den DC Modellen darauf achten ob es diese auch als AC Modelle gab.
Dann ist der Umbau ein wenig einfacher.

Trotzdem würde ich empfehlen dann doch lieber gleich das AC Modell von Roco zu kaufen und dann mit dem Decoder deiner Wahl auszurüsten.
Die Teile die für einen AC Umbau benötigt werde umfassen oftmals komplette Dreh-/Getriebegestelle.

Die AC Modelle sind in den Auslauf-Aktionen von Roco oftmals viel günstiger als das dann noch reguläre DC Modell.

Detaillierte Infos dazu gebe ich gerne per PN weiter.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#4 von Robert Bestmann , 12.10.2010 07:48

Hallo Manfred,

wenn Du nicht bereits über etliche Umbauerfahrung und umfangreiches Werkzeug verfügst, kann ich Dirks Hinweise nur unterstreichen. Denn bei Roco gibt es fallweise die böse Überraschung, dass selbst bei Modellen, die für Gleich- und Wechselstrom ab Werk angeboten wurden, ein Umbau von Gleich- auf Wechselstrom nicht so einfach möglich ist - nämlich dann, wenn nicht nur das Schleiferdrehgestell anders ist, sondern auch dessen Aufhängung am geänderten Grundrahmen!
Dies durfte ich bei der ÖBB 2016 erleben. Die hat in Gleichstrom 2 angetriebene Drehgestelle, die pendelnd in je einem Metall-U-Träger gelagert sind, der wiederum am Rahmen angeschraubt ist. In Wechselstrom ist dagegen nur 1 Drehgestell angetrieben und so befestigt; das Plastik-Schleiferdrehgestell hat hingegen in der Mitte einen Klipszapfen und wird damit in ein Mittelloch im Grundrahmen geklipst (wie bei vielen Waggons auch).

Du solltest Dir also vor jedem Umbau das Ersatzteilblatt von der Roco-Homepage herunterladen, denn dann siehst Du den Fahrzeugaufbau und die Unterschiede zwischen der Gleich- und Wechselstromversion (falls angeboten).

Viele Grüße

Robert


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#5 von Jörg Warrelmann , 12.10.2010 09:11

Hallo Manfred,

Prinzipiell würde ich Dirk zustimmen und eher gleich das AC-Modell nehmen. Diese sind ggf. recht günstig zu bekommen. Allerdings musste ich die Erfahrung machen, dass bei neueren Modellen nur noch ein Drehgestell angetrieben ist, bei älteren Modellen war in der AC Variante ggf. nur eine Achse weniger angetrieben, um Platz für die Schleiferbefestigung zu machen.

Ich könnte zum Stammtisch am 29.10. mal Beispiele mitbringen. Platz für den Decoder ist eigentlich immer vorhanden, da die Loks ja auch unter DC für einen Digitalbetrieb mit einem Decoder geeignet sein müssen.

Schönen Gruss
Jörg


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#6 von Manipol ( gelöscht ) , 12.10.2010 09:19

Hallo Thomas, Dirk und Robert
Danke für Eure Aussagen zum Thema „Roco“. Mein bisher einziger Ausflug zu den „Töchtern Österreichs“ bescherte mir eine 011 (69209), deren Laufverhalten mich ehrlich begeisterte. Und da ich schon einige Mä-Loks digitalisiert habe, kam mir die Idee zum Digitalumbau der Modelle.

Eure Details haben mir gezeigt, daß ich den möglichen Aufwand nicht unbedingt treiben will oder muß. Auch wenn ich keine 2 linken Hände habe und mein Werkzeugsatz einiges hergibt: dieses „Glücksspiel“ muß ich nicht unbedingt haben. Also: Bleibt daheim und nähr dich redlich!


Manipol

RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#7 von Railstefan , 12.10.2010 11:07

Hallo Manfread,

lass dich nicht zu sehr schocken durch die möglichen (!!) Probleme speziell mit den Unterschieden zwischen Antriebsdrehgestellen bei AC und DC-Versionen von Roco-Loks. Ich hatte auch so einen Aha-Effekt bei der BR 143 und habe in der Zwischenzeot günstig die Wechselstromvariante erworben und dann ging es ganz einfach.
Ich habe auch schon 2 Dampfloks der BR 57 aus älterer Produktion umgebaut, die es werkseitig gar nicht als Wechselstromfahrzeuge gibt. Bei 5 seitenbeweglichen Achsen hat sich auch noch ein Platz für den Schleifer unter der Lok gefunden und der Dekoder liegt im Kessel. Das war allerdings etwas mühselig, da doch ein ganzer Haufen Kleinteile (Leitungen) für die Zerlegung gelöst und hinterher wieder zusammengesteckt werden durften. Aber beide Loks fahren ohne weitere Umbauten ohne Problem auf Märklin-K-Gleisen (allerdings sind fast nur schlanke Weichen im Einsatz).
Wenn du andere Dampfloks umbauen möchtest, versuch mal irgendwo im Bekanntenkreis eine solche Lok aufzutrieben, damit du sie dir einmal anschauen kannst, um dann zu entscheiden, ob sich wohl für den Schleifer irgendwo ein Platz finden lässt.
Der Rest passt üblicherweise ohne Probleme, da zumindest bei neueren Modellen irgendwo bereits Platz für einen DCC-Dekoder gelassen wurde. Ansonsten kann man je nach Lok den Dekoder entweder im Kessel (s. oben) verschwinden lassen oder man verändert den Kohlaufsatz des Tenders. Darunter findet sich nach einer Bearbeitung meist genügend Platz. Dies habe ich bei diversen Digitalisierungen von älteren Roco-Gleichstromloks ohne Schnittstelle so gemacht. Bei Dekoder im Tender kann man die ursprünglichen Verbindungskabel Lok-Tender für Mittel-Schleifer und Radschleifer weiternutzen. Ggfs noch ein weiteres Kabel nachziehen für die vordere Beleuchtung, falls man diese nicht einfach als Dauerlicht anschliesst. Bei Dekoder in der Lok dienen die beiden ursprünglichen Kabel der Motorstromversorgung. Hierbei aber Radschleifer im Tender unbedingt davon trennen. Diese kann man, wenn man möchte, mit weiteren Adern ebenso wie das Rücklicht dann nach vorne zum Dekoder in der Lok verbinden.

Viel Erfolg und nicht Entmutigen lassen
Railstefan


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Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner


 
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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#8 von K.Wagner , 12.10.2010 12:23

Hallo Manfred,

da Railstefan das Thema Br143 angesprochen hat, möchte ich mich als jemand, der bereits einige Roco-Loks umgebaut hat, auch zu Wort melden...
Da die Konstruktionen inzwischen auch bei einer BR (Modellpflege) recht unterschiedlich sind, empfiehlt sich immer der Blick ins Ersatzteilblatt. Gibt es einen separaten Rahmen für die AC-Variante, dann ist der Umbau der DC-Ausführung zwar machbar, aber in der Regel durchaus aufwendig. Es gibt Ausnahmen, aber meist mußt Du bei Drehgestellloks (auf die bezieht sich meine Ausführung) auf ein angetreibenes Drehgestell verzichten. Dann ist dort eine Schleiferplatte einzubaun und zu verdrahten. Evtl. fallen (wie bei der 143) etwas umfangreichere Feilarbeiten an, um den Schleifer gut einfedern zu lassen. Machbar ist es auf jeden Fall.
Umbauaufwand: (Bsp.)
BR143 ca. 4-5 Stunden (davon einiges an Nachdenkarbeit)
BR280 ca. 3-4 Stunden
BR44 alt ca. 30 min
BR23 alt ca. 30 min
KöfIII ca. 5 Stunden (viel Denk und Feilarbeit - Zahnräder auf den Antriebsachsen...
BR132 ca. 2 Stunden
VT98 ca. 8 Stunden (3-teilige Garnitur mit stromführender Kupplung)
Die Zeitangaben sind aus der Erinnerung - dadurch vielleicht etwas rosig -> Schön gerechnet....aber heute gibt es ja auch das Internet, damals max. den C64....


Gruß Klaus

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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#9 von Ferenc , 12.10.2010 12:37

Hallo,
dann kommen noch Sachen hinzu wie hat einen "Stromfresser" drin, der muß dann auch raus. Oder ist der Kardanantrieb eine Spiralfeder, der sollte auch raus um ein sauberes Anfahren zu erhalten. Sind alles Teile die besorgt werden müßen.
Habe es mir auch einfacher vorgestellt habe aber gleich bei meinen zwei ersten richtig hingelangt

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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#10 von scotti , 13.10.2010 21:02

Zitat von Dirk Ackermann
Moin Manfred,

ich würde bei den DC Modellen darauf achten ob es diese auch als AC Modelle gab.
Dann ist der Umbau ein wenig einfacher.

Trotzdem würde ich empfehlen dann doch lieber gleich das AC Modell von Roco zu kaufen und dann mit dem Decoder deiner Wahl auszurüsten.
Die Teile die für einen AC Umbau benötigt werde umfassen oftmals komplette Dreh-/Getriebegestelle.

Die AC Modelle sind in den Auslauf-Aktionen von Roco oftmals viel günstiger als das dann noch reguläre DC Modell.



Alles genau meine Meinung, so mache ich es auch.
Ein ordentlicher DC/AC Umbau kann den Preis einer fertigen AC Lok schon mal übertreffen.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#11 von Mattlink , 14.10.2010 10:11

Zitat von Manipol
Hallo,
ich fahre auf Märklin C-Gleis digital mit 6021 und MS1 und habe meine „Altbestände“ grundsätzlich mit dem ESU LoPi V3.0 digitalisiert.
Nun darf mal eine etwas spezielle Frage an die Kenner der Roco-Welt richten: wie gestaltet sich der Umbau von Roco-Loks in die Märklin AC-Welt? Wie sieht es mit dem Platz im Gehäuse und für den Schleifer aus? Die DC-Varianten von Roco erscheinen mir interessant, da hier der Umbau des Motors entfällt und nur Decoder und Schleifer ein/angebaut werden müssen.
Ich brauche keine Erörterung, daß der xy-Decoder von ZZZ besser ist, dies ist nicht Teil meiner Frage an Euch.
Danke für Eure Kommentare
Manfred



Hallo Manfred,

Umbau des Motors? Bei Roco ist auch bei den AC Fahrzeugen immer ein Gleichstrommotor drin. Da gibt es keinen teuren Umbau wie bei Märklin.

Ich schließe mich den Vorrednern an: Wenn möglich, dann entscheide Dich immer für das AC Modell. Neben der schon vorhandenen Schleiferbefestigung ist im Fahrzeug der Platz für den Umschalter vorhanden. Damit ist normal auch immer ausreichend Platz für den Dekoder ohne größere Umbauten...

Was umfangreicher wird, ist bei manchen älteren Fahrzeugen der Umbau der Beleuchtung bzw. Rauchsatz. Beispielsweise ist bei alten AC Jumbos (BR 44) nur eine zweipolige stromführende Verbindung (trennbar) zwischen Lok und Tender. Will man die Beleuchtung Digitalisieren und den Rauchsatz getrennt davon schalten, braucht man mindestens 4 Leitungen (Licht vorne, Rauchsatz, Rückleiter, Masse). Dann muss man eine neue Steckverbindung schaffen um das Fahrzeug trennen zu können (passt sonst nicht mehr in die Schachtel). Darüber hinaus muss die Stromversorgung für den Rauchsatz von der Lichtleitung getrennt ausgelegt werden...

Manche analoge Roco AC Modelle haben sogar schon eine 8 Pol Schnittstelle (wie z. B. meine BR 93). Da muss man dann nur den Dekoder reinstecken und los gehts...

Grüße

Matthias


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#12 von stefankirner , 14.10.2010 13:18

Hallo Zusammen,

das mit dem Umbau und den Kosten stimmt nicht immer. Manchmal ist ein DC>AC Umbau durchweg sehr kostengünstig.
Als Beispielsweise die E80 in AC um die 200€ gekostet hat wurden die DC Loks schon für 100€ verkauft.
Mit Decoder, Getriebedeckel und Schleifer hat mich der Umbau gerade mal 30€ gekostet. Der Zeitbedarf war minimal und die Beleuchtung wollte ich sowieso umklemmen.
Weiterer Vorteil, meine Umbau E80 hat gleich einen vollwertigen ESU anstelle eines OEM.

Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Die Startpackung Roland wurde für 229€ verklopft. Da war eine BR112 + 4 Schnellzugwägen mit Digitaler Beleuchtung sowie die Schienen und Mauskontroll enthalten. Die letzteren konnte ich für 90€ in die Bucht werfen.
Damit hatte ich Lok + 4 Wagen für 139€. Lok Dec war übrigens schon drinn. D.h. Umbaukosten 2 mal Schleifer a 7€. Getriebedeckel habe ich nicht mal getauscht. Ein guter Kleber reicht oft aus.

Fazit. Es lohnt sich zu schauen was im Angebot ist und dann zu entscheiden. Umbauten sind meißt super einfach. Außerdem macht Umbauen auch Spaß!!!

Grüße
Stefan


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#13 von scotti , 14.10.2010 14:01

Servus Stefan,
bei der E80 hast du keine Achsen getauscht, ich denke mal (ich kenne die Anzahl der angetriebenen Achsen nicht), es könnten 2x mit Haftreifen sein und 4x ohne.
Somit wären weitere ca. 25.- EUR zu berücksichtigen.
Was das "zerfleddern" von Startpackungen angeht sind schon alle Worte geschrieben.
Klar, wenn der Preis dadurch stimmt, finde ich es auch voll i.O.
Dann kann ein Umbau sich auch mal lohnen.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#14 von Manipol ( gelöscht ) , 14.10.2010 18:24

Moin Moin
bitte mal eine dumme (oder vielleicht doch nicht?) Frage von meiner Seite nachgeschoben: verstehe ich Euch richtig, daß in allen Roco Modellen - egal, ob AC oder DC - eine DC-Motor werkelt?
Zweite Frage: ist im Roco-Katalog ein Kennzeichen gesetzt - und wenn ja: wie sieht es aus - wenn die Lok eine NEM 562-Buchse (8-polig) enthält?


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#15 von JSteam ( gelöscht ) , 14.10.2010 18:48

...auf beide Fragen ein "ja"
das Zeichen sieht aus wie eine 8-polige Schnittstelle....


JSteam

RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#16 von K.Wagner , 14.10.2010 21:06

... und die Stromfresser sind die großen Walzenmotoren, die auch in Rocos (ehem.) Spur-0-Fahrzeugen verbaut waren. Im alten VT11.5 ist z.B. so einer drin - der zieht schon seine 1-1,2 A mit einer kompletten Garnitur. Ich habe das Teil mit einem leistungsfähigen Tams umgebaut - 1a...


Gruß Klaus


 
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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#17 von Weltenbummler , 14.10.2010 21:11

Zitat von Manipol
...wenn die Lok eine NEM 562-Buchse (8-polig) enthält?...



Hallo Manfred,
du meinst bestimmt eine 652 Schnittstelle, oder?


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#18 von stefankirner , 14.10.2010 22:32

Hallo Scotti,

Achsentausch war bei der E80 nicht nötig. Musste nur an dem eine DS die Achsen stilllegen, d.h. die Zahnräder abkneifen.
Ohne jetzt nachgeschaut zu haben glaube ich aber, dass dann immer noch eine Achse angetrieben ist.
Aber das ist eh egal, weil man ohnehin den gleichen Zustand wie das AC Modell erreicht.
Bei meinem C-Gleis sind die Spurkränze auch kein Problem, somit ist kein Achstausch nötig.

Im übrigen muss man meiner Meinung nach auch an AC Modellen, egal welcher Hersteller immer Hand anlegen.
Zu 99% ist die Lichtschaltung nicht optimal. Zumindest finde ich rote Schlusslichter vorm Zug nicht sonderlich toll.
D.h. Licht wird auch bei meinen neuen Loks sofort geändert.
Umbauen macht zumindest mir einfach auch Spaß.

LG
Stefan


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#19 von Manipol ( gelöscht ) , 15.10.2010 07:16

Zitat von Weltenbummler

Zitat von Manipol
...wenn die Lok eine NEM 562-Buchse (8-polig) enthält?...


Hallo Manfred,
du meinst bestimmt eine 652 Schnittstelle, oder?


Hallo Thomas,
jo, das soll's sein - kleiner Zahlendreher, Du hast Recht.
Und wer Recht hat, gibt einen aus - wo treffen wir uns : :
Grüße in den östlichen Teil Europas
Manfred


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#20 von Mattlink , 15.10.2010 08:05

Zitat von Manipol
Moin Moin
bitte mal eine dumme (oder vielleicht doch nicht?) Frage von meiner Seite nachgeschoben: verstehe ich Euch richtig, daß in allen Roco Modellen - egal, ob AC oder DC - eine DC-Motor werkelt?
Zweite Frage: ist im Roco-Katalog ein Kennzeichen gesetzt - und wenn ja: wie sieht es aus - wenn die Lok eine NEM 562-Buchse (8-polig) enthält?



Hallo Manfred,

Roco ist ein DC Hersteller und macht sich nicht die Mühe die Wechselstrommodelle mit anderen Motoren auszustatten. In den AC Fahrzeugen sind immer Gleichstrommotoren drin. (DC Motoren gibt es sogar bei Märklin, z. B. im - von Trix entwickelten - Glaskasten.)

In ganz alten Roco Modellen ist der elektronische Umschalter noch verlötet. Später sind in den Wechselstrommodellen elektronische Umschalter in der 8 Poligen Schnittstelle eingesteckt (also einfach nur gegen einen Dekoder tauschen). Die aktuellen Modelle haben ab Werk einen Dekoder und 8 Pol Schnittstelle.
Ich schätze - genau weiß ich es nicht - das alle Fahrzeuge der letzten 10 Jahre schon eine Schnittstelle haben.

Es gibt die bekannte Kennzeichnung "länglicher Würfel mit 8 Augen" auf den Verpackungen der Lokomotiven und auch im Katalog.


Hier noch zwei interessante links mit Infos zu Fahrzeugmodellen:

Hilfreich kann die Suche bei Modellbau-Wicki

http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Hauptseite

sein, da steht diese Info schon mal drin. Einfach "BR xy" in die Suche eingeben und es erscheint eine Auflistung der verschiedenen Modelle vieler Hersteller für dieses Vorbild...


Wirklich toll bei Roco Recherchen ist die HP von Helmut Kern:

http://www.bahn.hfkern.de/Roco/Menue.html

Hier wird eine Auflistung der Roco Modelle und sämtlicher Varianten angeboten. Danach lässt sich z. B. anhand der Betriebsnummer der Herstellungszeitraum eines bestimmten Modells herausfinden (super bei Angeboten in der Bucht wenn die Artikelnummer nicht genannt wird). Infos zur Schnittstelle gibt es ebenfalls...


Grüße

Matthias


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#21 von Robert Bestmann , 15.10.2010 15:54

Hallo Matthias,

das mit dem Schnittstellenalter täuscht gewaltig. Die erste Schnittstellenlok von Roco war etwa im November 1992 (Testbericht im "Modelleisenbahner") die SBB Re460 in Originallackierung ohne Seitenwerbung.

Viele Grüße

Robert


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#22 von Mattlink , 16.10.2010 09:10

Zitat von Robert Bestmann
Hallo Matthias,

das mit dem Schnittstellenalter täuscht gewaltig. Die erste Schnittstellenlok von Roco war etwa im November 1992 (Testbericht im "Modelleisenbahner") die SBB Re460 in Originallackierung ohne Seitenwerbung.

Viele Grüße

Robert



Hallo Robert,

na um so besser. Dann sollte man doch eigentlich so ziemlich alle Roco AC Fahrzeuge der letzten 15 Jahre einfach durch einfaches "Dekoder einstecken" digitalisieren können...

Gruß

Matthias


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#23 von Manipol ( gelöscht ) , 16.10.2010 13:31

Hallo ins Forum,
ich danke Euch noch einmal für Eure Aussagen zum Thema "Umbau/Digitalisierung Roco" und glaube zu wissen, was mich erwartet, wenn ich dem Drang nach Erwerb und Umbau entsprechender Modelle folgen würde.
Bei Erfordernis werde ich Euch per pn ansprechen. Nochmals danke!


Manipol

RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#24 von Ferenc , 16.10.2010 13:39

Hi,
der Umbau einer AC denke ich mal ist nicht das Problem. Hier macht der Umbau von DC nach AC denn größten Aufwand.

Ferenc


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RE: Digitalisierung von Roco-Loks

#25 von Uwe der Oegerjung , 16.10.2010 17:03

Moin Manfred

Ferenc hat recht da mit das der Umbau von DC nach AC mehr Probleme macht als das aufrüsten eine AC-Lok mit DSS

Loks die in den 1990 jahren von Roco als Neukonstruktion auf den Markt gekommen sind hatten in der Regel die 8 Pol.-DSS und bis im Jahr 2000 ein analog Modul verbaut gehabt diese wurden ab 2000 durch Digitaldecoder bei AC Modellen ersetzt.


MfG von Uwe aus Oege


Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis.
Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC
Schalten analog m. GBS.


 
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