RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#26 von revoller ( gelöscht ) , 08.02.2011 16:17

Zitat von SAH
Guten Abend Rouven,

herzlichen Dank für Deine kurze Liste!

Zitat von revoller
Wir haben folgende Trafos im Einsatz und bei uns lassen sich auch nach wie vor die neuen Modelle mit Decodern einwandfrei umschalten:
37540
7046 ???
6117
6671
6631
Wir fahren eben ausschließlich analog.



Den 6117 würde ich nicht zum Betrieb einschließlich Umschalten bei modernen Dekodern benutzen. Dieser Trafo kann auch alte Dekoder grillen!
7046 ist eine Bogenlampe, oder meinst Du einen anderen Artikel?
6671 und 6631 sollten gefahrlos betrieben werden können.
Zum 37540 fehlen mir noch die elektrischen Meßwerte bei Umschaltspannung.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



7046 is der 280 A Trafo, dunkelblau aus den 50er? Mit Umschaltung per Druck am Regler.




Der 37540 is auch einer der hellblauen Trafos.


revoller

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#27 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 08.02.2011 16:30

Zitat von revoller


7046 is der 280 A Trafo, dunkelblau aus den 50er? Mit Umschaltung per Druck am Regler.








Hallo Rouven,
den alten Super 280A (Ende 50er, Anfang 60er) solltest Du sofort aus dem Verkehr ziehen.
Nicht nur wegen möglicher Überspannung als Dekodergriller, sondern auch wegen der erheblichen Gefahr, die durch Bruch der Gummiisolierung in den Anschlußkabeln, sowie der Innenisolierung besteht.
Metallgehäuse mit Lebensgefahr.


wolfgang58

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#28 von revoller ( gelöscht ) , 08.02.2011 16:40

Erzähl das meinen Vater, der brauch jeden Trafo der da is für die Anlage.
Ich darf den dann höchsten mal innen erneuern (PE) als ausgenbildeter Elektroniker, der Herr Fernmelder is sich da ja doch etwas zu schade für
Ne aber einmal die Zuleitung erneuern und dann is der auch sicher für die nächsten 50 Jahre.
Ich selbst nehme wenn die hellblauen in beschlag für meine Zwecke, die hatte ich schon immer am liebsten


revoller

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#29 von Soulman ( gelöscht ) , 09.02.2011 03:28

Ich habe die Dinger in Studententagen immer zum Laden meiner Autobatterie verwendet. Fetten Gleichrichter dran, 14 Volt mit Messas eingestellt und dann paar Stunden braten.

Andere sinnvolle Verwendungszwecke fallen mit jetzt gerade nicht ein.


Soulman

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#30 von Weichenputzer ( gelöscht ) , 09.02.2011 08:04

Nur am Rande: Weiße Trafos kosten kein Vermögen mehr. Das Angebot in der Bucht ist groß und letzte Woche habe ich einen 6647 für 18,50 € ersteigert - inkl. Versand

Viele Grüße,

MArkus


Weichenputzer

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#31 von Mattlink , 09.02.2011 09:51

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von revoller
... angeblich sind die ja so gefährlich
Warum lebe ich dann noch wenn ich als Kind schon mit den dunkelblauen Trafos hantiert habe?, die haben ja immerhin auch ein Metallgehäuse. ...


Bei der Frage ging es ja auch weniger um dich, sondern darum, ob es die Dekoder überleben.
Da ist es eine Tatsache, daß es bei den alten 220V-Trafos im 230V-Netz, beim Umschaltimpuls, zu einem häufigeren Dekodersterben gekommen ist.
Weitere Infos sind hier im Forum mit der Suchfunktion zu finden.




Bevor dazu noch weitere dumme Kommentare kommen einfach mal Folgende Begebenheit aus meiner Jugend:

Ich hatte zwei der blauen Trafos (mit Kunststoffgehäuse) im Betrieb. Die waren über den Lichtstrom miteinander verbunden. Als ich dann einen der Stecker aus der Dose gezogen habe, habe ich den versehentlich angefasst und mir einen schönen Stromschlag eingefangen.

Es war passiert, was nicht passieren darf: Was der erste der beiden Trafos heruntergeregelt hat, hatte der zweite Trafo wieder heraufgeregelt und am Stecker lagen (damals noch) 220 Volt an.

Ich war damals zwischen 12 und 13 Jahre alt und habe mir beim Spielen mit der Eisenbahn einen Schlag mit Netzspannung geholt. Wenn das nicht gefährlich ist, was dann?

Grüße

Matthias


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#32 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 09.02.2011 10:38

Zitat von Mattlink

...
Bevor dazu noch weitere dumme Kommentare kommen einfach mal Folgende Begebenheit aus meiner Jugend:

Ich hatte zwei der blauen Trafos (mit Kunststoffgehäuse) im Betrieb. Die waren über den Lichtstrom miteinander verbunden. Als ich dann einen der Stecker aus der Dose gezogen habe, habe ich den versehentlich angefasst und mir einen schönen Stromschlag eingefangen.

Es war passiert, was nicht passieren darf: Was der erste der beiden Trafos heruntergeregelt hat, hatte der zweite Trafo wieder heraufgeregelt und am Stecker lagen (damals noch) 220 Volt an.

Ich war damals zwischen 12 und 13 Jahre alt und habe mir beim Spielen mit der Eisenbahn einen Schlag mit Netzspannung geholt. Wenn das nicht gefährlich ist, was dann?

Grüße

Matthias



Hi,
das ist nicht nur Dir, sondern auch mir im gleichen Alter passiert
(zum Glück nur mit einem Finger an den beiden Steckerstiften).

Man erinnert sich aber sein ganzes Leben dran.
Damals gab es auch keinerlei Warnhinweise seitens der Hersteller.

Heute liegen auffällige Warnhinweise in -zig Sprachen bei.
Darüber hinaus wurden die neueren Generationen zudem mit einer Rücktransformationssperre hergestellt.


wolfgang58

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#33 von Isebähnler , 09.02.2011 11:59

Zitat von Mattlink

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von revoller
... angeblich sind die ja so gefährlich
Warum lebe ich dann noch wenn ich als Kind schon mit den dunkelblauen Trafos hantiert habe?, die haben ja immerhin auch ein Metallgehäuse. ...


Bei der Frage ging es ja auch weniger um dich, sondern darum, ob es die Dekoder überleben.
Da ist es eine Tatsache, daß es bei den alten 220V-Trafos im 230V-Netz, beim Umschaltimpuls, zu einem häufigeren Dekodersterben gekommen ist.
Weitere Infos sind hier im Forum mit der Suchfunktion zu finden.




Bevor dazu noch weitere dumme Kommentare kommen einfach mal Folgende Begebenheit aus meiner Jugend:

Ich hatte zwei der blauen Trafos (mit Kunststoffgehäuse) im Betrieb. Die waren über den Lichtstrom miteinander verbunden. Als ich dann einen der Stecker aus der Dose gezogen habe, habe ich den versehentlich angefasst und mir einen schönen Stromschlag eingefangen.

Es war passiert, was nicht passieren darf: Was der erste der beiden Trafos heruntergeregelt hat, hatte der zweite Trafo wieder heraufgeregelt und am Stecker lagen (damals noch) 220 Volt an.

Ich war damals zwischen 12 und 13 Jahre alt und habe mir beim Spielen mit der Eisenbahn einen Schlag mit Netzspannung geholt. Wenn das nicht gefährlich ist, was dann?

Grüße

Matthias




Hallo

Dass da ganz schön Spannung anliegt musst ein Nachbar ( ich nenne ihn mal Herr Besserwisser und dies aus gutem Grund ) von mir als ich ca 12 jährig war erfahren. Er hat trotz Warnungen von Kollegen nicht glauben wollen dass so hohe Spannungen anliegen wenn er an einen auf min. gestellten Trafo am Bahnstrom einen Umschaltimpuls einspeist. Das Ergebnis war Herzkammerflimmern das er nur dem Umstand dass im selben Haus ein med.Student lebte überlebt hat. Ich mag mich noch erinnern wie der Student von einem Stromstoss von ca. 1000 Volt gesprochen hatte.
Heute weiss ich dass er damit nicht weit daneben lag.

Übrigens Hag Trafos haben einen Umschaltimpuls von 27 Volt.

Gruss
Heinz


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#34 von revoller ( gelöscht ) , 09.02.2011 13:24

Die weißen Trafos hin oder her, wenn ich die alten instandhalten kann dann spar ich mir doch lieber das Geld. Und einen gewischt zu bekommen is sicher nich schön,aber als Elektroniker kommt sowas auch ab und an mal vor. Heftig sind dann aber nich die 230V sondern die 400V Drehstrom.


revoller

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#35 von SAH , 09.02.2011 19:59

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

bevor es wieder sehr emotional hoch hergeht möchte ich ein paar Angaben zu den Zusammenhängen machen, mit der Bitte an alle Beteiligten, diese auch zur Kenntnis zu nehmen.

Diese Transformatoren sind vom Hersteller für einen ordnungsgemäßen Gebrauch durch den Endkunden vorgesehen, indem 0-L für Licht und 0-B für die Fahrspannung angeschlossen wird. Jegliche andere Verwendung entbindet den Hersteller von Gewährleistungs- bzw. Garantieansprüchen (Stichwort ,,unsachgemäßer Gebrauch"). Sofern ein Transformator in irgendeiner Form einen Defekt aufweist, ist dieser entweder außer Betrieb zu nehmen oder aber von einer Fachkraft instandzusetzen, die auch die dann erforderlichen Prüfungen durchführt.
Natürlich gibt es sicherlich nicht Wenige, die sich diese Prozedur zutrauen und/oder dies sogar durchführen. Dies geschieht jedoch ausschließlich auf eigene Gefahr. Im Falle eines Schadens haftet die für den Umbau/Instandsetzung verantwortliche Person.

Transformatoren, die ohne RTS (Rücktransformationssperre) ausgestattet sind, wie alle älteren Transformatoren bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit seitens des Betreibers. Leider gibt es hier viele Personen die aufgrund der Gewohnheit nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erbringen, insbesondere wenn jüngere Menschen darauf hinweisen (manchmal sind die jugendlichen erheblich besser informiert und/oder handwerklich geschickter und/oder flexibler in ihrer Denkweise als manch älterer Mensch: ,,da ist noch nie was passiert....").
Um Unfälle oder gar Schaden durch Rücktransformation zur vermeiden, ist unbedingt darauf zu achten, daß kein freier Stecker eines Transformators herumliegt.

Panikmache wie blau = schlecht, weiß = gut hilft hier auch nicht wirklich weiter (die RTS kann durchaus auch ihren Dienst versagen, ohne daß man es merkt!).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#36 von Weichenputzer ( gelöscht ) , 09.02.2011 20:00

Vor den Gefahren parallel geschalteter Trafos wurde Anfang der 80er schon im Buch von Kiegeland gewarnt. Das hab ich mir als Zehnjähriger zu Herzen genommen und die Moba immer abgeschaltet, indem ich die komplette Steckdosenleiste aus der Steckdose zog.

Da stand auch drin, dass die Trafos phasengleich schwingen sollen. Das Buch hab ich noch und blätter' immer wieder gern drin rum

Viele Grüße, Markus


Weichenputzer

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#37 von SAH , 09.02.2011 20:12

Guten Abend Wolfgang,

Zitat von wolfgang58

Zitat von revoller

7046 is der 280 A Trafo, dunkelblau aus den 50er? Mit Umschaltung per Druck am Regler.



Hallo Rouven,
den alten Super 280A (Ende 50er, Anfang 60er) solltest Du sofort aus dem Verkehr ziehen.
Nicht nur wegen möglicher Überspannung als Dekodergriller, sondern auch wegen der erheblichen Gefahr, die durch Bruch der Gummiisolierung in den Anschlußkabeln, sowie der Innenisolierung besteht.
Metallgehäuse mit Lebensgefahr.





Nicht zu sehr Panikmache bitte.
Die übliche Vorgehensweise bei diesen Geräten ist wie sonst auch: läufts ohne Ansprechen der Sicherung, kann man den Trafo nutzen. Fliegt die Sicherung raus: Ausmustern oder Instandsetzen lassen Tatsächlich ist das Anschlußkabel die Schwachstelle aufgrund des Alters.
Die anderweitig publizierte Prozedur zur ,,Überprüfung" der ordnungsgemäßen Funktion des Kabels ist hingegen (sorry!) Schwachsinn:
man drehe rechts-links-rechts, Knickversuch....... Damit kann man *jedes* Kabel demolieren, auch Neue!

Zur überhöhten Spannung: der 280A ist diesbezüglich nicht so schlimm, wie manch später produziertes Produkt. Es wäre nett, wenn hier noch ein paar Meßwerte (Steckdosenspannung und Umschaltspannung Trafo im Leerlauf) hereinkämen. *Nur* dies bringt Gewissheit, nicht Spekulationen und Vermutungen.

BTW: Metallgehäuse ist nicht gleichzusetzen mit Lebensgefahr (sonst müßten andere Elektrogeräte mit deutlich größeren Leistungen auch aus dem Verkehr gezogen werden, die ebenfalls Schutzklasse 2 sind).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#38 von revoller ( gelöscht ) , 09.02.2011 20:33

Also die alten Trafos weiternutzen so wie sie sind und wenn was passiert Märklin auf Schmerzengeld verklagen

Nein mal wieder ernst werden:

Mir is klar das jede Isolierung irgendwann spröde wird, sehe ich ja desöfteren in Altbauten auf der Arbeit.
Als günstigste Lösung um diese Gefahr zu unterbinden könnte man die alten Metalltrafos aber auch außen am Gehäuse mit dem PE verbinden und diesen direkt an eine vorhanden Steckdose (ohne angeschlossenen L1 "Phase") am Stecker anschließen und diesen in eine freie Steckdosen stecken. Der Strom nimmt ja bekanntlich den Weg des geringen Widerstands also wird er den Übergangswiderstand zum Menschen scheuen und direkt über den PE abfließen.

Jede Bastelei mit Netzspannung birgt Grundsätzlich eine gewisse Gefahr bei falscher Handhabung, also bitte nur Handanlegen wenn genügend technisches Verständnis vorhanden ist!



Du sprichst die weißen und blauen Trafos an, da möchte ich etwas zu sagen:

Die alten dunkelblauen Trafos würde ich auch nich mehr gebraucht kaufen, aber gegen die hellblauen mit Kunstoffgehäuse spricht absolut nix.
Da kann ansich rein garnix passieren da hier kein Leitfähiges Material verwendet wurde am Gehäuse, das "Schild" vorne is zu 99%iger Wahrscheinlichkeit nur aufgeklebt auf dem Kunstoff.
Es is also eine reine Geschmacksfrage ob ich einen hellblauen oder weißen Trafo gebraucht kaufe, ich selbst ziehe die hellblauen vor wegen den Steckanschlüssen.

Zitat
Nicht zu sehr Panikmache bitte.
Die übliche Vorgehensweise bei diesen Geräten ist wie sonst auch: läufts ohne Ansprechen der Sicherung, kann man den Trafo nutzen. Fliegt die Sicherung raus: Ausmustern oder Instandsetzen lassen Tatsächlich ist das Anschlußkabel die Schwachstelle aufgrund des Alters.
Die anderweitig publizierte Prozedur zur ,,Überprüfung" der ordnungsgemäßen Funktion des Kabels ist hingegen (sorry!) Schwachsinn:
man drehe rechts-links-rechts, Knickversuch....... Damit kann man *jedes* Kabel demolieren, auch Neue!

Zur überhöhten Spannung: der 280A ist diesbezüglich nicht so schlimm, wie manch später produziertes Produkt. Es wäre nett, wenn hier noch ein paar Meßwerte (Steckdosenspannung und Umschaltspannung Trafo im Leerlauf) hereinkämen. *Nur* dies bringt Gewissheit, nicht Spekulationen und Vermutungen.

BTW: Metallgehäuse ist nicht gleichzusetzen mit Lebensgefahr (sonst müßten andere Elektrogeräte mit deutlich größeren Leistungen auch aus dem Verkehr gezogen werden, die ebenfalls Schutzklasse 2 sind).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Und wenn die Elektro-Anlage in den letzten 7 Jahren erneuert wurde muss ein FI vor der gesamten Anlage hängen der wiederrum sofort anspricht.


revoller

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#39 von Eresburg ( gelöscht ) , 09.02.2011 20:41

Hallo Stephan-Alexander,

wenn ich mich recht erinnere wurden in den 50er Jahren die blauen 32 VA mit
unterschiedlichen Steckern geliefert.
6113 mit normalem Gerätestecker
6173 mit Schukostecker

Da frage ich mich wie das Gehäuse beim 6113 geerdet wurde ??

Gruß Uli


Eresburg

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#40 von SAH , 09.02.2011 20:51

Guten Abend Uli,

Zitat von Eresburg
Hallo Stephan-Alexander,
wenn ich mich recht erinnere wurden in den 50er Jahren die blauen 32 VA mit
unterschiedlichen Steckern geliefert.
6113 mit normalem Gerätestecker
6173 mit Schukostecker
Da frage ich mich wie das Gehäuse beim 6113 geerdet wurde ??




Der ,,Schuko"-Stecker ist ein Konturenstecker (zumindest bei den mir vorliegenden Trafos), da ortsveränderliche Betriebsmittel Schutzklasse 2 sein müssen (also ohne Schutzkontaktanschluß). Sofern ein richtiger Schukostecker dran ist, darf der Schutzkontakt nicht angeschlossen sein.


@Rouven: Trafos mit Metallgehäuse gebraucht zu kaufen ist stets ein Risiko, weil so manch Gehäuse einfach nur ,,bäh" aussieht, die Kabel oft abgeschnitten sind (das ist ein besonders wertvoller 270A-Trafo" :shock und die Anbieter oft nicht vertrauenswürdig sind. Bei ordnungsgemäßer Überprüfung kann man die auch noch nutzen (IMHO). Allerdings würde ich definitiv kein Schuko ans Gehäuse legen (darf auch gar nicht).
Problematisch sind dann automatisch die ganz alten Geräte mit Erdungsschelle am Gehäuse!

gabs da nicht mal auch eine FU-Sicherungseinrichtung?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#41 von Mattlink , 10.02.2011 09:41

Hallo nochmal,

zum Thema Trafosicherheit:

Aus heutiger Sicht halte ich einen Einsatz sämtlicher Trafos ohne Rücktransformationssperre (oder wie das heisst) grundsätzlich für nicht verantwortbar!
Natürlich wird in 99,9% aller Fälle nichts damit passieren, aber allein die Möglichkeit, dass nur durch das Herausziehen eines Steckers die Gefähr besteht, dass ein Mensch ernsthaft zu Schaden kommen kann, dann ist das für mich inakzeptabel.
Man kann doch wohl nicht allen ernstes erwarten, dass die Enkelkinder oder der kleine vom Nachbarn - nur weil er mal einen Zug fahren darf - vorher das Kleingedruckte in der Beschreibung des Trafos liest...
Bei den noch älteren Trafos mit Metallgehäuse ist sicher ein Betrieb möglich, so lange sie fehlerfrei sind. Nur sieht man dem Gehäuse leider nicht an wann es plötzlich unter Spannung steht. Muss man derartige Risiken heute noch eingehen?


Zurück zum eigentlichen Thema:

Mir ist beim Betrieb mit alten Trafos noch kein Decoder zu Schaden gekommen. Allerdings habe ich hier im Forum mal gelesen, dass sogar die Steuerplatinen für Sinusantriebe dadurch zerstört werden können. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr...

Gruß,

Matthias


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#42 von SAH , 10.02.2011 18:33

Guten Abend Matthias,


Zitat von Mattlink

zum Thema Trafosicherheit:
Aus heutiger Sicht halte ich einen Einsatz sämtlicher Trafos ohne Rücktransformationssperre (oder wie das heisst) grundsätzlich für nicht verantwortbar!
Natürlich wird in 99,9% aller Fälle nichts damit passieren, aber allein die Möglichkeit, dass nur durch das Herausziehen eines Steckers die Gefähr besteht, dass ein Mensch ernsthaft zu Schaden kommen kann, dann ist das für mich inakzeptabel.
Man kann doch wohl nicht allen ernstes erwarten, dass die Enkelkinder oder der kleine vom Nachbarn - nur weil er mal einen Zug fahren darf - vorher das Kleingedruckte in der Beschreibung des Trafos liest...
Bei den noch älteren Trafos mit Metallgehäuse ist sicher ein Betrieb möglich, so lange sie fehlerfrei sind. Nur sieht man dem Gehäuse leider nicht an wann es plötzlich unter Spannung steht. Muss man derartige Risiken heute noch eingehen?



Die Vorschriftenlage ist eindeutig: ein Geräte, welches die Zulassung hat, kann weiterverwendet werden, es sei denn ein Umstand (z.B. defekte Kabel) widerspricht dem. Betrifft dies eine komplette Serie, so muß die Serie zurückgerufen werden. Beides ist/war nicht der Fall.

Die Tatsache, daß kaum einer die Anleitungen mit den Kindern durchliest, ist keine Begründung: der Kunde ist so gesehen verpflichtet die Anleitung durchzulesen. (Eine diesbezügliche Umfrage hier im Forum ergab einen sehr hohen Anteil derer, die die Anleitungen durchlesen, ich kenne allerdings auch viele offliner, die dies eben nicht machen).
Was das Risiko betrifft, einen elektrischen Schlag zu bekommen, so ist dieser zwar nicht Null, doch mit den genannten Maßnahmen deutlich reduzierbar. Anwender der ominösen ,,Testbeschreibung" (vide supra) kommen sowieso nicht auf einen grünen Zweig.

Zitat von Mattlink

Zurück zum eigentlichen Thema:
Mir ist beim Betrieb mit alten Trafos noch kein Decoder zu Schaden gekommen. Allerdings habe ich hier im Forum mal gelesen, dass sogar die Steuerplatinen für Sinusantriebe dadurch zerstört werden können. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr...



dies kann schon sein. Leider wird oftmals nicht angegeben, welcher Trafotyp (Typenbezeichnung gem. Typenschild :! dies war. Und so ist man mitten in der Spekulation mit Mythen, Legenden und Horrogeschichten (und dies auch nur wegen der Bequemlichkeit der Betroffenen *wirkliche* Ursachenforschung zu betreiben).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#43 von Eisdrache , 11.02.2011 18:51

Zitat von Weichenputzer
Nur am Rande: Weiße Trafos kosten kein Vermögen mehr. Das Angebot in der Bucht ist groß und letzte Woche habe ich einen 6647 für 18,50 € ersteigert - inkl. Versand

Viele Grüße,

MArkus



Wenn man langen Atem beweist, kann man die Trafos auch teilweise für 5€ bekommen. Wir haben uns vor einem Jahr 4 weiße Trafos bei Ebay für ca 40 € gekauft. Also ist gar nicht mal so teuer.

Übrigens gibt Märklin keine Garantie, falls man durch einen alten Trafo die neuen Dekoder (z.B. im TGV) zerstört.


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#44 von taunusbahn ( gelöscht ) , 07.04.2011 18:48

Zitat von Mattlink
Es war passiert, was nicht passieren darf: Was der erste der beiden Trafos heruntergeregelt hat, hatte der zweite Trafo wieder heraufgeregelt und am Stecker lagen (damals noch) 220 Volt an.


Du meinst heruntertransformiert und herauftransformiert. Herunterregeln kann man die Spannung mit einem Poti oder einem Spannungsregler, heraufregeln gar nicht.


Zitat von wolfgang58
Darüber hinaus wurden die neueren Generationen zudem mit einer Rücktransformationssperre hergestellt.


Das war mir bisher neu. Wie funktioniert denn eine Rücktransformationssperre? Bei einem "Gleichstromtrafo" (mit Brückengleichrichter auf der Sekundärseite) kann ich mir das noch vorstellen, aber bei Märklin?


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#45 von SAH , 07.04.2011 20:18

Guten Abend taunusbahn,


Zitat von taunusbahn

Zitat von Mattlink
Es war passiert, was nicht passieren darf: Was der erste der beiden Trafos heruntergeregelt hat, hatte der zweite Trafo wieder heraufgeregelt und am Stecker lagen (damals noch) 220 Volt an.


Du meinst heruntertransformiert und herauftransformiert. Herunterregeln kann man die Spannung mit einem Poti oder einem Spannungsregler, heraufregeln gar nicht.




??? Und wie funktionideren dann Aufwärtsregler (z.B. der LTC3814-5)?
Eines stimmt jedoch: mit ,,normalen" Modellbahnteilen geht es nicht.

Zitat von taunusbahn

Zitat von wolfgang58
Darüber hinaus wurden die neueren Generationen zudem mit einer Rücktransformationssperre hergestellt.


Das war mir bisher neu. Wie funktioniert denn eine Rücktransformationssperre? Bei einem "Gleichstromtrafo" (mit Brückengleichrichter auf der Sekundärseite) kann ich mir das noch vorstellen, aber bei Märklin?



Das Ganze ist sogar patentiert:
DE000019645903C2 im depatisnet Angemeldet am 07.11.1996, erteilt am 20.09.2001

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#46 von Berderwe , 07.04.2011 21:41

Guten Abend, Moba-Kollegen,

ich habe vorhin erst Euren Thread gelesen und möchte Euch einmal von einem "Umschaltproblem"
nicht nur mit alten analogen Trafo's berichten, sondern auch mit neueren Digitalstationen.
Das passt vielleicht auch zu dem Thema.

Voriges Jahr habe ich eine mit Märklin-MFX und Sound umgebaute E-Lok fahren lassen.
Ich fahre mit CS 1. Alles lief einige Wochen bestens, bis ich dann, um einen Zusammenstoß zu vermeiden,
versehentlich von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt und da ich den Fehler sofort bemerkt hatte,
reflexartig wieder auf Vorwärtsfahrt geschaltet hatte.
Dieses zweimalige Umschalten während der Fahrt mit meiner Central Station hatte zur Folge,
dass der Decoder hin war, obwohl die Station bei Umschaltvorgängen auf 0 schalten müßte.
Dazu hat sie wahrscheinlich den Bruchteil einer Sekunde zu lange gebraucht.

Ich hatte dies bei Märklin reklamiert, da in keiner Bedienungsanleitung steht, dass man dies nicht darf.
Der Decoder wurde mir mit Einschicken der Lok und Vorlage der Quittung nicht nur ersetzt, sondern auch gleich eingebaut.
Bei ESU und Tams hatte ich ähnliche Probleme. Da wurden mir die Decoder getauscht. Eingebaut habe ich sie mir dann selber.
Es kam dann immer der Hinweis auf die alten, blauen Märklin-Trafo's. Irgendwann hat es mir dann gereicht
und ich habe mich dann gemeldet, dass dies Quatsch sei,
weil ich keine blauen Trafo's im Fahrbetrieb habe.

Und alle diese Firmen haben ja eigentlich qualitativ ordentliche Decoder.

Heute weiß ich, dass man dieses Umschalten während der Fahrt tunlichst vermeiden sollte,
egal, ob analog oder digital. Diese entstehenden Spitzenspannungen, wenn der Umschaltimpuls zu lange
dauert oder zu schnell zu oft kommt, kann ruckzuck einen Decoder töten.
Deshalb würde ich auch niemals meine hochwertigen, digitalen Loks auf einer fremden Analog-Anlage fahren lassen.

Auch Kurzschlüsse durch Entgleisen bei analogen Anlagen kann dann schnell das Aus sein für einen Decoder.
Die alten analogen Loks haben dies oft verkraftet, die neueren digitalen nicht mehr so ohne weiteres.

Ich bin kein Elektriker oder Elektroniker und eigentlich lernfähig, wenn ich auch manchmal etwas langsam neue Techniken begreife.
Aber so lernt man auch. Ist alles nicht so schlimm. Es kostet meist nur (Lehr-)Geld.

Ich hoffe, ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt, aber irgendwie musste ich dies los werden.

Kollege Peter, der diesen Thread eröffnet hat, mit der Frage, ob man digitale Loks auch analog mit den "blauen Trafo's" fahren kann, sollte sich dies auf Dauer tunlichst überlegen. Entscheiden muss er selber, es sind ja seine Loks und sein Geld. Er kann ja mal seine Kollegen fragen, ob sie ihm die Lokreparatur bezahlen, wenn durch irgendeine Unachtsamkeit seine Lok geschrottet wird.

Einen schönen Abend noch

Mt freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#47 von taunusbahn ( gelöscht ) , 08.04.2011 17:22

Zitat von SAH
??? Und wie funktionideren dann Aufwärtsregler (z.B. der LTC3814-5)?


Ist das wirklich die korrekte Gattungsbezeichnung? Hast Du einen Link mit aussagekräftigen Informationen zu diesem Teil? Ich nehme an, die Spannung wird über eine sog. Kaskade in eine höhere Spannung umgewandelt und anschließend geregelt im Sinne einer Stabilisierung oder Dosierung. Es gibt jedenfalls keine "umgekehrten Potis", in die man eine niedrige Spannung einspeist und aus denen dann eine höhere rauskommt, die auch nocht stufenlos reguliert werden kann.

Wie eine Kaskade funktioniert, kann ich Dir auch nicht erklären. Ich habe mal vor langer Zeit etwas darüber gelesen und nicht verstanden.

Grüße

Jimmy


taunusbahn

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#48 von SAH , 08.04.2011 17:41

Guten Abend Jimmy,


Zitat von taunusbahn

Zitat von SAH
??? Und wie funktionideren dann Aufwärtsregler (z.B. der LTC3814-5)?


Ist das wirklich die korrekte Gattungsbezeichnung? Hast Du einen Link mit aussagekräftigen Informationen zu diesem Teil? Ich nehme an, die Spannung wird über eine sog. Kaskade in eine höhere Spannung umgewandelt und anschließend geregelt im Sinne einer Stabilisierung oder Dosierung. Es gibt jedenfalls keine "umgekehrten Potis", in die man eine niedrige Spannung einspeist und aus denen dann eine höhere rauskommt, die auch nocht stufenlos reguliert werden kann.
Wie eine Kaskade funktioniert, kann ich Dir auch nicht erklären. Ich habe mal vor langer Zeit etwas darüber gelesen und nicht verstanden.





Kaskaden sind eine einfache Möglichkeit, aus einer Wechselspannung eine höhere Gleichspannung zu machen (es werden nur Kondensatoren und Dioden benötigt). Eine Einweggleichrichtung mit Elko ist ein Beispiel hierfür, einer Schaltung die Kaskasierbar ist. Geregelt wird da allerdings nichts.
O.g. Aufwärtsregler ist ein Baustein von Linear Technology, der zur Erzeugung höheren Ausgangsspannung aus einer niedrigeren Eingangsspannung benutzt wird. Es werden nur ein paar Bauteile, u.a. eine Spule (bzw. Induktivität) benötigt.
Angaben unter http://www.linear.com und dort o.g. Produktbezeichnung suchen. Das Arbeitsprinzip in Kurzform:
eine Spule wird mit einer hohen Frequenz angesteuert. Dadurch werden hohe Spannungen induziert, die über Dioden und Kondensatoren ,,abgegriffen und gespeichert" werden und somit am Ausgang zur Verfügung stehen. Die nutzbare Stromstärke hängt u.a. von der Kapazität der Kondensatoren ab, die Spannung u.a. von der Induktivität der benutzten Spule.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#49 von blauhörnchen ( gelöscht ) , 09.04.2011 08:50

Hallo,
Jetzt meinen Mist auch noch zur Netzspannung dabei.
Jedes eigene Viertel bzw. Straße oder manchmal sogar große Gebäude ( Einkaufszentrum ) habn einen Eigenen Trafo vom örtlichen Energieerzeuger irgendwo versteckt, selbst da kommt es wie beim Eisenbahntrafo durch weniger Last zu erhöhter Leerlaufspannung. Wenn z.B. in einem reinen Wohnviertel alle geduscht sind, die Kaffeemaschinen und die Toaster aus sind, Papa zur Arbeit und die Kinder in der Schule geht die Spannung extrem hoch, da die klassische Hausfrau auch nicht überall zu finden ist, die um 9.00 anfängt zu Bügeln und die Waschmasch. läuft.
Bei meiner Arbeit als Elektriker habe ich mit meinem ( Genauen ) Messgerät z.B. beim E-Check Spannungen von über 240 V gemessen !
Da kommt dann schon mal eins zum andern: Lok alleine auf dem Gleis,dicke Zuleitungen statt 0,14 verlegt...
und der Decoder knallt durch, man kann halt Glück haben oder ( wie Murphy) man greift in die Sch...
Gruß
Jürgen
rost:

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blauhörnchen

RE: Digitalloks analog fahren lassen - Decoder kaputt

#50 von revoller ( gelöscht ) , 08.05.2011 03:47

Zitat von blauhörnchen
Hallo,
Jetzt meinen Mist auch noch zur Netzspannung dabei.
Jedes eigene Viertel bzw. Straße oder manchmal sogar große Gebäude ( Einkaufszentrum ) habn einen Eigenen Trafo vom örtlichen Energieerzeuger irgendwo versteckt, selbst da kommt es wie beim Eisenbahntrafo durch weniger Last zu erhöhter Leerlaufspannung. Wenn z.B. in einem reinen Wohnviertel alle geduscht sind, die Kaffeemaschinen und die Toaster aus sind, Papa zur Arbeit und die Kinder in der Schule geht die Spannung extrem hoch, da die klassische Hausfrau auch nicht überall zu finden ist, die um 9.00 anfängt zu Bügeln und die Waschmasch. läuft.
Bei meiner Arbeit als Elektriker habe ich mit meinem ( Genauen ) Messgerät z.B. beim E-Check Spannungen von über 240 V gemessen !
Da kommt dann schon mal eins zum andern: Lok alleine auf dem Gleis,dicke Zuleitungen statt 0,14 verlegt...
und der Decoder knallt durch, man kann halt Glück haben oder ( wie Murphy) man greift in die Sch...
Gruß
Jürgen
rost:




240V sind schon fast unmöglich, das höchste was ich mal gemessen habe waren 234/35V inner UV also muss der Trafo direkt neben dem Haus gestanden haben^^

Und wenn ich so die letzten Zugänge bei uns sehe und berücksichtige das wir die Loks mit den alten Metall Trafos getestet haben laufen die auch ohne Probleme trotz Decoders. Selbst die 35€ Metronom 246er von Piko läuft damit problemlos.

Wenn ich jetzt mal so überlege sind die meisten gefährdeter durch die PC-Netzteile hier als durch alte Trafos, da hab ichs tatsächlich schon gesehen das der komplette Rechner (Metallgehäuse) unter Netzspannung steht bei den billigen Netzteilen! Dürfte wohl gefährlicher sein als ein Trafo mit Metallgehäuse der noch ordentich hergestellt wurde im Vergleich zum China-Netzteil. Bei nem richtigen Netzteil geht dagegen der Rechner schon aus wenn die Last zu hoch wird oder auch nur eine +12V Leitung kurz ans Gehäuse kommt weil man mit dem Fuß gegen den Rechner kommt. Wenn man jetzt noch bedenkt das über ein Netzteil im PC wesentlich höhere Ströme fließen als an der Modellbahn, alleine mein "kleines" 400W Netzteil kann nach Messungen bis zu 49A bei 690W Ausgangsleistung liefern.


revoller

   


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