Hallo alle miteinander
Heute zeige ich euch Fotos von dem Parkplatz hinter den AWG-Blöcken bzw. vielmehr den aktuellen Stand der Parkplatzumbauung, also hinter den Waschbetonplatten.
Zunächst wurde der Bereich mit feinen Quarzsand, der aus Sicherungen der BR 143 stammt (dient dort der Isolation), rund um die Betonplatten abgestreut und mit der bekannten Wasser-Weißleim-Spülmittelmethode befestigt. Dabei wurde darauf geachtet das die Mischung nicht zu dünnflüssig wird, da die Mischung ja nicht unter die Platten kriechen soll, da sich diese andernfalls verziehen würden, da Busch ja bekanntlich, diese Teile aus Karton, im Lasercutverfahren herstellt.
Nachdem der Leim etwas angetrocknet war, wurden noch ein paar Fahrspuren, mithilfe eines Modell PKW´s eingebracht (ich nahm hierzu einen alten Mercedes von Wiking der schon stark in meiner Kindheit kurz nach der Wende gelitten hatte). Als der Leim dann komplett durchgetrocknet war (ich wartete ca.24 Stunden) wurde der Sand mit Lederbrauner Farbe und einen Borstenpinsel betupft. Hier müssen aber noch ein paar Lichter gesetzt werden da der Sand sonst zu gleichmässig dunkel und nicht realistisch wirkt.
Heute wurde dann das erste Unkraut gepflanzt, das zwischen den Platten hervorspriest. Natürlich müssen auch die Platten noch farblich nachbehandelt werden, aber da versuche ich mich noch an Reststücken der Platten, da die Staubfarben von der Pappoberfläche kaum zu entfernen sind. Wenn jemand alternative Ideen zu den Staubfarben hat, immer her damit
So und nun noch ein paar Fotos meines vorhin fertig (bis auf einen abschließenden Überzug mit Klarlack) gewordenen Trabant 601 Kübel in NVA-Variante. Das Basismodell stammt dabei von Herpa und sollte ursprünglich nur Halteketten an den Seiten (da wo beim normalen Auto die Türen sind) und Kennzeichen der Nationalen Volksarmee bekommen. Doch dann stellte ich fest das Herpa bei diesen Modell mal schlichtweg die vorderen Blinker, die das Original hatte, vergessen hat. Also wurden diese aus Zwei Stück Evergreen Profil mit einen Querschnitt von 0,56 x 0,28 mm hergestellt und angebracht. Auch der einheitlich grüne Farbton am ganzen Modell (bezogen auf die Sitze) sagte mir nicht mehr zu und die Sitze waren auch viel zu glatt, das Original hatte schließlich Kunstleder bezogene Sitze. Folglich lackierte ich die Sitze zunächst mit einer etwas dickeren Farbe um etwas Struktur zu bekommen und, nach dem die erste Lackschicht trocken war, bekamen alle Sitze nochmal zwei Lackschichten "Russian green" von Modell Master. Auch das die Abblendvorrichtung am Modell gefehlt hat störte mich, somit wurden, mit Hilfe einer Nagelschere, zwei gleichgroße (oder lieber gleichkleine ) Stücke aus dem Trägerpapier von TL Decals ausgeschnitten und an den Scheinwerfern angebracht. Und last but not least bekam der Trabant noch seine für Kübelfahrzeuge (weil meist Komandofahrzeuge) typische Funkantenne samt Halter. Der Halter entstand aus einen Evergreen H-Profil das zunächst auf einer Seite plangefeilt wurde, das nun entstandene U-Profil wurde auf einer Seite, im kuzen Schenkel, von Hand mit einen 0,4mm Bohrer ein Loch gebohrt. Nun wurde beidseitig soviel Material abgeschnitten das vom Rand bis zur Lochmitte etwa 0,5 mm Abstand sind. Anschließend wurde das einseitig gebohrte H-Profil in der Hälfte getrennt, so das nun ein L-profil daraus geworden ist. Dieses wurde nun hinten mit den beiden kurzen "Schenkeln" neben den Reserverad angeklebt und in das vorher gebohrte Loch kommt nun ein etwa 15mm langer 0,3 mm starker Messingdraht der mit Sekundenkleber gehalten wird. Das ganze wurde noch mit oben genannten "Russian Green" sowie Schwarz lackiert und fertig war der Kübel. Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, hier nun die Bilder.
So das waren die Bilder. Wer jetzt bemerkt hat bei soviel Perfektion fehlen die Soldaten im Kübel dem sei soviel verraten, der Trabant Kübel wird Teil eines Militärzuges der NVA auf meiner Anlage. Und auf den verladenen Fahrzeug haben nun mal keine Personen etwas verloren .
Gruß Matthias