Moin,

in den letzten Tagen hatte ich mich ein wenig um die Beleuchtung des künftigen Schaukastens gekümmert. Die Möglichkeiten der Beleuchtung sind ja mittlerweile scheinbar unendlich. Den Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal!" dachte ich mir, wenn ich vermutlich sowieso zweimal kaufen muss, dann kaufe ich das erste Mal zumindest billig!

Hier die Bilder der Billiglösung:





Im Moment überlege ich, die Platten der Rückwand als (bisher nicht geplante) obere Abdeckung zu verwenden und für die Rückwand andere Platten über die volle Höhe zuschneiden zu lassen.

Mein Plan, die Anlage als Teil der Raumbeleuchtung zu verwenden, geht jedenfalls voll auf!

Viele Grüße,
Thorsten

Hallo Thorsten,

die Beleuchtung kommt auf den Bildern sehr gut rüber, schön hell, gefällt mir und macht Lust auf mehr

Was für "neue Platten" überlegst du denn als eventuelle neue Rückwand zuschneiden zu lassen?
Ich persönlich würde wahrscheinlich die obere Abdeckung weg lassen und die Rückwände mit einer Spiegelähnlichen Folie bekleben, um die Raumausleuchtung zu verstärken, müsste das ganze Bauprojekt für diese Entscheidung aber live "und in Farbe" sehen.

Zurück von mir zu dir.

Du machst das sehr ordendlich, deine Arbeit gefällt mir sehr gut, gut das ich nicht den nötigen Platz hab, würde sonst den gleichen Schaukasten bei dir in Auftrag geben ops:

Mach so weit und der MoBa-Olymp kommt auch zu dir

Moin Martin,

so gut ist der Schaukasten nicht wirklich. Du kannst gerne mal vorbeikommen und ihn dir live ansehen.

Die Überlegung, oben doch noch eine Abdeckung drauf zu legen kam aus zwei Gedanken heraus:
1. Staubschutz
2. Ohne Anleuchtung der Zimmerdecke Schaukasten kommt besser zur Geltung.

Insgesamt freue ich mich über jeden noch so kleinen Fortschritt (auch wenn es die letzten Tage schnell voran ging).

Viele Grüße,
Thorsten

Zitat von Redundant

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Du kannst gerne mal vorbeikommen und ihn dir live ansehen.

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das Angebot nehm ich doch gerne an, muss mal gucken wann klappt, meld mich vorher aber PN

Zitat von Redundant

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Die Überlegung, oben doch noch eine Abdeckung drauf zu legen kam aus zwei Gedanken heraus:
1. Staubschutz
2. Ohne Anleuchtung der Zimmerdecke Schaukasten kommt besser zur Geltung.

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Beides Nachvollziehbar,
gerade der Staub macht uns doch das MoBahnerleben schwer.
Stimmt wenn die Zimmerdecke nicht angestrahlt wird, wird der Schaukasten zum Highlight des Raumes.
Überzeugende Argumente, dann leg mal los

Thorsten,
interessant, Deine "kleinen" Projekte auf dem Weg zur grossen Anlage zu sehen. Bin gespannt, wie dieses und auch das nächste nachher aussehen.
Übrigens, was die Belastbarkeit des Styrodur angeht, bist Du m.E. zu recht zuversichtlich. Ich habe die rosa Variante für einen Klapptisch verwendet (HO), und habe bei der Montage darauf gekniet und gestanden, ohne nennenswerte Verformungen.

Grüße,
Arnt

Hallo Arnt,

von dem Styrodur bin ich ziemlich angetan. Die leichte Verarbeitbarkeit und die Staubfreiheit beim Schnitt mit dem Teppichmesser ist schon locker!

Gelernt habe ich bei diesem Aufbau zumindest schon, dass es nicht reicht, einen rechten Winkel bei Holzarbeiten nur einmal zu kontrollieren!

Die Anlage wird echt schmutzig werden: Bei städtischen Gaswerken wurde ja Gaskohle durch Erhitzen der Kohle Gas und Kokserzeugt. Ab den späten Sechzigern stockte der Koks-Absatz allerdings ein wenig und es gab oft größere Koks-Halden. Auf jeden Fall ist es recht staubig und riecht nach harter Arbeit (zum Glück gibt es noch keine Geruchssimulatoren) ...

Viele Grüße,
Thorsten

Hallo Stummis

Ich konnte mir heute den Schaukasten bei Thorsten in natura ansehen und bin begeistert, der Schaukasten sieht besser aus als auf den Bildern zu erkennen ist, ein wahres Meisterstück



Ich freue mich schon auf neue Bilder mit weiteren Fortschritten

Mach weiter so Thorsten

Und wie heut schonmal gesagt ich halt dich im Auge

:D

Der Schaukasten sieht echt cool aus.

Ja, ich finde daß es oben auf jeden Fall geschlossen sein sollte. Bei der Rückwand muß halt etwas schön neutrales hin. im US Forum bei nscale.net hab ich letztens eine echt geile kleine Rangier-Anlage (aber in N Spur) gesehen:

http://www.nscale.net/forums/showthread....ng-Layout/page3

(Die Bilder in dem Thread kann man auch ohne sich da anzumelden sehen, glaube ich zumindest – ansonsten hätte ich es hier auch nicht verlinkt.) Was mir an der Anlage aus dem Link oben sehr gefällt, ist auch der "graue" Himmel im Hintergrund, also kein reiner Schönwetter-Hintergrund. Gerade bei so einem Koks-Industrie-Thema würde das ja von der Stimmung her auch sehr passen.

LG
Thomas

Moin memento,

eine Sache, die mein Bild von diesem Thema geprägt hat, ist dieser Film über das Gaswerk Osnabrück. Am Anfang sieht man zwar blauen Himmel, aber insgesamt ist der Himmel doch eher grau. Ich denke, ein blasses Blau als Basis und zum Großteil mit Wolken bedeckt, dürfte ganz gut kommen ...

@ Martin
Es ist wahrscheinlich wie bei allen Oldtimer-Besitzern: Die Betrachter stehen begeistert davor, aber der Besitzer sieht nur die Schwachstellen des Werks ...

Bis dann,
Thorsten

Hallo Thorsten

Ist das nicht meistens so, das der Besitzer Schwachstellen sieht die im großen und ganzen kaum der Rede wert sind

Als Betrachter sieht man meist das gesamtkonzept, und das ist meiner Meinung nach mehr als Stimmig, die Schwachstellen die du meinst, fallen erst bei längerer genauerer Betrachtung auf

Also mach weiter so wie bisher und lass dich nicht aufhalten

Na, aufhalten lasse ich mich sowieso nicht!

Gibt´s schon was neues zu berichten von deiner sehr gut gelungenen Schaukastenanlage :

Oder läst mom die Arbeit nicht viel zu ops:

würde mich über neue Bilder freuen *sabber* ops:

Moin,

im Moment experimentiere ich mit der Hintergrundkulisse, bzw. mit dem Malen eines bewölkten Himmels. Ist aber noch nicht vorzeigbar ...

Bis dann,
Thorsten

Zitat von Bautagebuch

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Da mein Baumarkt im gewünschten Farbton nur lösemittelhaltige Farbe hatte, habe ich die genommen um den Hintergrund zu streichen. Schweeeerer Fehler. Das ganze Haus hat nach dem Dreck gestunken!

Da ein Discount-Supermarkt in der letzten Woche wasserlöslichen Lack für'n Appel und 'n Ei hatte, habe ich da sofort zugeschlagen. Leider ist der Entschluss, den Schaukasten außen schwarz zu lackieren erst nach dem Kauf gefallen. Sonst hätte ich eine Dose mehr mitgenommen!


Ein schwarzer Schaukasten ist ungewöhnlich, aber ich finde es gut. Der Unterbau wird dann mit einer freundlicheren Farbe wie Gelb oder einem kräftigen Frühlingsgrün verkleidet werden. Wobei ... ich hatte mal ein Paar Doc-Martens-Stiefel in einer Farbe die sich "Oxblood" nannte - eher gewichtig als lebensfroh, aber das könnte auch gut passen!


Erste Versuche mit dem Malen der Hintergrundkulisse wurden gestartet. Insgesamt sieht das noch eher nach dem Bühnenbild für eine Wagner-Oper aus, aber es geht schon in die Richtung, die ich mir vorstelle.

So, das war es erst mal.

Viele Grüße,
Thorsten

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Hallo Thorsten

deine ersten Gestaltungsversuche der Hintergrundkulisse sehen schon sehr vielversprechend aus.
Farblich passt das schon sehr gut zu einem Industriegebiet.

Eine kleine Anmerkung hab ich dennoch:
Versuch mal die einzelnen Wolkenstrukturen etwas mehr auszuarbeiten (ich weiß, einfacher gesagt als getan ops: ) aber der Gesamteindruck wird meiner Meinung nach danach einem echten wolkenverhangem Himmel in nichts nachstehen und bringt zusätzlich nochmal etwas Tiefenwirkung in den Schaukasten, ich würde sogar sagen, dann kann man aus der Entfernung kaum noch unterscheiden ob der Hintergrund gemalt ist oder ob ein Poster eingeklebt wurde

Ansonsten bin ich sehr begeistert von deinem bisherigen Werk und freue mich auf das was kommt

Moin Martin,

ich hatte mich an diesem Bild orientiert. Aber das war mein erster Versuch überhaupt auf sowas wie Leinwand, bzw. einen senkrechten Materialträger zu malen. Die Ergebnisse werden mit etwas Übung hoffentlich besser werden. Aber wenn nicht, ist mir das auch egal. Der ideelle Wert von etwas Selbstgemachtem wird in meinen Augen von keiner noch so guten Kauf-Lösung erreicht!

Viele Grüße,
Thorsten

Moin!

Den Hintergrund würd ich vermutlich sprühen und nicht pinseln. Dann verschwindet auch der Wagneroper-Look. Außerdem vielleicht nach unten hin generell etwas heller werden mit den Farben und nach oben hin generell dunkler, das gibt dem Himmel etwas Tiefe.

Oder große Fotos ausbelichten lassen..... Wolkenbilder kann man ja prima auf riesige Größen hochrechnen, notfalls dann die Pixelstruktur mit nem Weichzeichner-Filter rausnehmen. Wirklich "scharfe" Details gibt's da ja eh nicht. Ist natürlich je nach Größe des Hintergrunds irgendwann ein Kostenfaktor.

LG
Thomas

Moin Tomas,

den Hintergrund zu sprühen, hatte ich mir auch überlegt. Aber es gab verschiedene Argumente die dagegen sprechen. Dass Himmel nach unten hin heller wird, ist nach meinen Beobachtungen nur bei sonnigem Wetter und Blick Richtung Sonne gegeben. Dreht man sich um 180°, ist der Himmel gleichmäßig.

Das Schöne an komplett bewölktem Himmel ist ja, dass die Farbe des Himmels nur in geringem Maß vom Stand der Sonne abhängt. Die Dicke der Wolkenschicht ist hier offenbar das entscheidende Kriterium ...

Naja, jedenfalls will ich es einfach mal mit dem Pinsel probieren!

Bevor die eigentlichen Gebäude der Anlage gebaut werden, kommen noch ein paar Gebäude eines Gaswerks auf den Hintergrund (vermutlich in blassen Farben auf weiße Pappe gemalt und dann aufgeklebt).

Bis dann,
Thorsten

Hi Thorsten,

ja, bei komplett blauem Himmel ist es so, wie Du sagst. (also nur in Richtung der Sonne oben wirklich nennenswert dunkler....

Bei bewölktem Himmel hängt es halt von der Dicke der Wolkenschichten und wo sie gerade genau sind, ab. Oft ist es dann am Horizont heller und im Zenit dunkler. Manchmal natürlich auch genau umgekehrt. Aber in jedem Fall gibt die Variante "am Horizont etwas heller" einem Modellbahn-Himmel etwas Tiefe, das empfinde ich zumindestens so. Man kann/sollte/muß/darf ja hier auch etwas mit Illusionen arbeiten, da die "unendliche" Tiefe einer echten Landschaft bei der Modellbahn immer fehlt....

Ich würde direkt am Horizont hin versuchen, die Wolkenstrukturen deutlich flacher und von den Proportionen her in die Breite gezogen zu machen, und weiter oben dann etwas größere und höhere Wolken malen. Denn wenn man in der Landschaft steht, sind die Wolken, die man am Horizont sieht, ja logischerweise auch etliche Kilometer weiter weg als direkt über einem selbst.

Mal auf die Schnelle gegoogelt (Bilder sind nicht von mir):

http://www.vohwinkel.net/home/2009-10/wolkenhimmel.htm

Man sieht auf quasi jedem Bild, wie die Wolkenstrukturen zum Horizont hin kleiner werden.

Wo ich so drüber nachdenke: Vielleicht ist das, was bei Dir noch fehlt, eben einfach nur eine Größendifferenzierung zwischen dem Strukturen in Horizontnähe und denen weiter oben. Also quasi die Perspektive fehlt noch. Und gar nicht (nur) der Helligkeitsunterschied.

LG
Thomas

Hallo,

ich glaube Thomas hat gar nicht so unrecht. Wenn ich mir die Wolken anschaue, haben die unteren, also die entfernteren eine flachere Form, während die oberen eher höher sind.

Natürlich kann man einen wagnerianisch-dramatischen Hintergrund malen (wäre 'mal was Neues), aber besteht dann nicht die Gefahr, dass der Hintergrund optisch in den Vordergrund rückt und zuviel Aufmerksamkeit auf sich zieht ? Ich könnte mir vorstellen, mit weniger Kontrasten und dafür nass in nass zu arbeiten, um die Dramatik zu reduzieren und die Übergänge weicher zu gestalten.

Entscheidend ist nicht, ob es solche Himmel gibt, sondern die Wirkung, die von ihnen ausgeht. Ich sehe das immer von meinem Balkon. Ist der Himmel dramatisch, habe ich keinen Blick für die Landschaft, ist der Himmel langweilig, rückt die Landschaft in den Vordergrund.

Der Künstler macht die Wirkung. Im übrigen bin ich auch der Meinung: Selbstgemalt ist schöner und befriedigender als ein Foto...

Grüße
Jürgen

Moin,

die Wolken sind eine Übung. Quasi eine Vorübung. Bis der Hintergrund seinen endgültigen Anstrich erhält, werden noch x Stunden des Testens ins Land ziehen.

Die Idee mit der Größendifferenzierung ist eine Sache, die ich auf jeden Fall mal probieren werde!

Viele Grüße,
Thorsten

Zitat von Jürgen

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Der Künstler macht die Wirkung. Im übrigen bin ich auch der Meinung: Selbstgemalt ist schöner und befriedigender als ein Foto...

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....och, so ein Foto, wo man eine ganze Zeitlang auf das richtige Licht gewartet hat, oder sogar mehrmals an den Ort gekommen ist, um dann endlich im richtigen Moment abzudrücken.... find ich absolut genauso schön und befriedigend wie ein anderer seine gemalte Kunst

Zitat von Redundant

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Die Idee mit der Größendifferenzierung ist eine Sache, die ich auf jeden Fall mal probieren werde!

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das mit der Größendifferenzierung der Wolken wollte ich dir mit meiner Anmerkung sagen, hab mich wohl ziemlich blöd ausgedrückt ops: , sry

... oder ich war beim Lesen abgelenkt!

Zitat von Bautagebuch

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Mittlerweile ist der bewölkte Himmel einstweilen fertig. Er muss sicher noch hier und da verbessert werden, aber für das erste Mal bin ich ganz zufrieden.


Eine Schlechtwetterfront zieht heran.


An der linken Seite des Schaukastens muss der Übergang von Rück- zu Seitenwand noch mal etwas nachgearbeitet werden.

Da es wirklich eine körperlich regelrecht anstrengende Arbeit ist, so eine große Fläche mit einem Pinsel zu bemalen, der sonst eher für DIN-A3-Formate passt. Weil der schwarze wasserlösliche Lack nach dem Streichen des Schaukastens doch merklich leerer wurde, habe ich den rechten Teil des Schaukastens mit Weiß ind schwarzer Abtönfarbe bearbeitet. Offenbar dunkelt dieses Gemisch beim Trocknen nach.

Die noch nicht strukturiert bemalten Stellen des Schaukastens werden später von Gebäuden verdeckt.

Viele Grüße,
Thorsten

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