RE: So hätte es kommen können ...

#101 von Redundant , 29.09.2012 12:27

Hallo Andreas,

danke für den Hinweis, da werde ich gleich mal gucken!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: So hätte es kommen können ...

#102 von tauberspatz ( gelöscht ) , 29.09.2012 14:47

Hallo Thorsten

meine waren auch rosa, ohne riffelung ,habe sie beim Baywa baumarkt geholt


tauberspatz

RE: So hätte es kommen können ...

#103 von manni1948 ( gelöscht ) , 13.10.2012 15:51

Hi Thorsten,
...was ist los, lange nichts mehr von dir gehört
Schaffenspause oder...... : :

Wäre schön wieder neues zu hören und zu sehen....

Gruß

Manfred


manni1948

RE: So hätte es kommen können ...

#104 von Redundant , 13.10.2012 16:04

Jain,

es stehen viele Dinge an, die Zeit kosten. Der Herbst in meinem Garten ist recht arbeitsreich.


Ein Bild vom letzten Jahr. Dieses Jahr will ich das Laub kompostieren, anstatt es der Stadt zu schenken.

Dann wachen die Kunden so langsam auf. An der Modellbahn stehen im Moment Entwürfe von Gebäudeselbstbauten an, außerdem Experimente, wie man was am Besten macht (z. B. Verfeinerung der Lenz-Gleise, Selbstbau eines Lattenzaunes usw,). Viel Arbeit, wenig Sichtbares!

Bis dann,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#105 von manni1948 ( gelöscht ) , 13.10.2012 17:12

Hi Thorsten,
danke für deine Meldung....dein "Waldgarten" lädt zu Inspirationen ein, übrigens was sind das für Pflanzen im Vordergrund, rechts unten :
...hab mich auch durch dein Bild auf deine Homepage "verirrt"....ein Lieber

Schönes Wochenende

Manfred


manni1948

RE: So hätte es kommen können ...

#106 von Redundant , 13.10.2012 17:21

Moin Manfred,

das im Vordergrund rechts unten waren irgendwelche einjährigen Gewächse. Ich hatte sie als Unkraut definiert und raus gemacht. Was da im Garten so wächst, weiß ich gar nicht. Außer Lavendel, Birke und Blutpflaume (er)kenne ich noch nix. Hab den Garten ja erst ein Jahr ...

Bis dann,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#107 von Redundant , 13.10.2012 18:24

So, ich habe mal ein Bild vom Test der letzten beiden Tage gemacht: Ein Lattenzaun aus Streichhölzern (diese langen Grillanzünder) und einige kleingeschnittene Bierfilze:


Das Schwierigste ist, die richtige Farbe für den Zaun zu finden. Zuerst hatte ich ein Beige-Grau. Das erschien mir zu grau, also mit Braun und Umbra überlasiert. Verdünntes Umbra wird violett und verdünntes Braun ist auch unappetitlich! Also noch eine Kasur in Grau. Unter den Riegeln ist ein künstlicher Schatten angezeichnet. Muss ich aber auch noch mal nacharbeiten ... (ist wie gesagt ein Test)

Ansonsten hatte ich noch Tests mit der Verfeinerung von Lenz-Gleisen gemacht: Strege zwischen den Schwellen rausgesägt, Schienen und Kleineisen in Revell Aquacolor Rost 83 angemalt. Mein erster Airbrush-Versuch: Farbe zu stark verdünnt. Dadurch glänzt diese eigentlich matte Farbe!



Technik der Farb-Bearbeitung war:
- Ganzes Gleis einfärben
- Schienenoberkanten Säubern
- Schwellen mit HobbyLine Matt Farbe 23 Umbra anmalen. Die Schwellen sehen in natura sehr holzig aus und riechen förmlich nach Steinkohlenteeröl!


Hier ist ein Gleis mitten im Bearbeitungsprozess.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#108 von Martin-Märklin-H0 ( gelöscht ) , 17.10.2012 22:35

hallo Thorsten,

ops: ops: garnich mitbekommen das was neues bei dir gibt ops: ops: ops:

nun der Zaun schaut schon recht gut aus, da ist potenzial drin *daumen hoch*

die farblich bearbeiteten Gleise sehen super aus, kein vergleich zu den sterilen Gleisen aus ner Neupackung, spitze.

Ich freu mich schon auf weitere Bilder von dir


Martin-Märklin-H0

RE: So hätte es kommen können ...

#109 von Redundant , 17.10.2012 23:14

Moin Martin,

so wahnsinnig viel ist es ja nicht. Bis Ende November muss ich mich erst mal um die Räumung einer langjährigen Oldtimer-Halle kümmern. In 12 Jahren sammelt sich da Einiges an Geraffel an!

Aber wenn die Kuh vom Eis ist, geht es intensiver weiter ...

Bis dann,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#110 von Redundant , 27.10.2012 09:59

Moin,

ich habe mal eine aktualisierte Illustration meiner aktuellen Planung erstellt:



Den Gleisplan habe ich so schon aufgebaut. Für die recht bescheidene Fläche ergeben sich doch recht umfangreiche Spiel- und Gestaltungsmöglichkeiten. Wichtiger ist aber: So ein Gaswerk ist eine recht stark mit Technik angereichertes Areal. Man kann sich auf kleiner Fläche mit vielen Details austoben, ohne die Szene zu überladen (wenn man die Details sinnvoll auswählt).

Da ich vom Sammeln mehr als kuriert bin, sehe ich die eher begrenzten Möglichkeiten zum Einsatz von rollendem Material als einen großen Vorteil an. Letztendlich gewinne ich meine Freude an der Modellbahn eher aus der Planung und deren Umsetzung, als aus dem Besitz an Fahrzeugen.

Um Aber nicht nur Om-Wagen einzusetzen, überlege ich, an der Rampe oben rechts eine Verladestation für Flüssigkeiten einzurichten. Entweder für einen Gaskunden, der sein Gas per Kesselwagen bezieht, oder zum Abtransport von Abfallprodukten der Gasherstellung. Mal sehen, was realistischer ist!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#111 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 27.10.2012 14:07

Hallo Thorsten,

Dein gewähltes Thema mit der "Beschränkung" im positiven Sinn finde ich klasse. Genau deshalb sollte es aber leicht möglich sein, die erste und die letzte Weiche zu tauschen, um die selbst für einen Werkhof grausam aussehenden S-Kurven loszuwerden. D. h. Du fährst zwischen den Kohlehalden "waagrecht" durch und rechts nicht so steil zum Haupttor. Gerade bei 0 und diesem Thema böte sich die Verwendung von Originalkupplungen an, und ich sehe hier die Gefahr der Überpufferung.

Meine Betriebserfahrungen - wenn auch in einem völlig anderem Umfeld gibt es übrigens hier: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=80903

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: So hätte es kommen können ...

#112 von Redundant , 27.10.2012 15:03

Hallo Alexander,

mein ursprünglicher Ideengeber war die Hanauer Industriebahn. Eigentlich eine Meterspurbahn, die u. a. das Gaswerk mit Om-Wagen auf Rollböcken versorgte. Genau wegen der automatischen Lenz-Kupplung habe ich das Szenario auf Normalspur umgestellt und mich weitgehend am Gaswerk Osnabrück orientiert. Der Schlenker links ist, weil der Bahnanschluss für das Elektrizitätswerk (links außerhalb des Schaukastens) erst nach Bau des Gebäudes geplant wurde. Der Schlenker ist notwendig um an dem Gebäude vorbeizukommen!

Nein Quatsch: Ursprünglich war es links ohne Schlenker geplant. Aber ich wollte den Abstand zwischen Wagonkipper und Nachbargleis erhöhen.

Der Schlenker auf der rechten Seite war notwendig, weil ein unglückliches Zusammenspiel von Städtebau und Topographie den Gleiszugang an dieser Stelle erforderten. Der Boden in der direkten Verlängerung der Zufahrt ist aber zu weich, um darauf hohe Gebäude zu stellen (ein zugeschütteter kleiner See). Deshalb lief der ursprüngliche Gleisanschluss Richtung Wagonkipper bzw. Koks-Schüttanlage. Erst nach Errichtung des Elektrizitätswerks wurden die Umfahrmöglichkeit, der Lokschuppen und die Durchfahrt zu eben diesem Elektrizitätswerk notwendig. Da die Stadt im zweiten Weltkrieg strategisch ausgesprochen unbedeutend, und das Gaswerk sowieso etwas abseits war, wurde es von der städtebaulichen Umgestaltung des Sir Arthur T. Harris (auch "Bomber-Harris" genannt) nicht ge- und betroffen.

Deshalb blieb diese skurrile Gleisformation bis zum Abriss des fiktiven Gaswerks in den 1970ern erhalten!

Du siehst, jeder Schwellennagel ist am richtigen Platz!

Ganz abgesehen davon: Die Grundebene ist auf 115 cm Höhe. Aus dem flachen Blickwinkel fällt es kaum noch auf, dass die Strecke sich etwas schlängelt. Aber ich werde mal gucken, wie sich deine Veränderungsvorschläge so machen und dann entscheiden, wenn ich es in 1:45 vor mir sehe ...

Viele Grüße,
Thorsten

Nachtrag: Ein Bild zum Thema "scheinbar unmotivierte Gleisverläufe beim Vorbild"


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RE: So hätte es kommen können ...

#113 von Redundant , 28.10.2012 15:45

Moin,

ich konnte es mal wieder nicht abwarten: Die Bühne ist ja ein Hof eines Gaswerks ... versifft und voller Kohlestaub. Den verrußten und verstaubten Boden versuche ich mit Sand zu imitieren, der mit schwärzlich gefärbtem Kleber befestigt wird. Auf diesem Gelände liegen die Gleise einer Industriebahn. Da sowieso nur sehr langsam gefahren werden kann, ist der Unterbau sehr spartanisch ausgefallen. Da kommt später noch deutlich mehr Staub/Puder oder so drauf. Die Strukturen des Sand sollen im Endstadium eher sowas wie Lehm darstellen.


Aus dieser Perspektive stört es mich, dass direkt hinter dem Kühlergitter der Köf der nicht sichtbare Bereich anfängt ...


Durch das Aussägen der Stege unter den Schienen wirken die Lenz-Gleise gleich viel filigraner! Dem Lokführer muss ich unbedingt mal seine Plateausohlen entfernen, damit er seine Flossen endlich auf den Fensterrand legt!
Unter dem Schotter habe ich zwischen den Schwellen noch eine Lage Sand hingelegt, damit ich weniger von dem zwar billigen aber zeitaufwendigen Schotter brauche. Daher der helle Streifen neben dem Schotter


Die nächste Zeit wird es also voraussichtlich häufiger mal sichtbare Fortschritte geben!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#114 von Asgard ( gelöscht ) , 28.10.2012 16:11

Hallo Thorsten!

Sieht doch schon mal sehr nett aus

Mich stört Dein Gleisplan in keiner Weise, so wie Du es in dem Beispielbild zeigst ist doch gerade die Herausforderung

Die Welt ist doch eh zu gradlinig, da darfs bei der Modellbahn ruhig etwas schwunghafter zu gehen!

Bin schon auf die Fortschritte gespannt und spätestens wenn der Schaukasten fertig ist, komme ich zum beschauen vorbei!

Gruß
Thomas


Asgard

RE: So hätte es kommen können ...

#115 von Redundant , 28.10.2012 21:19

Ja, ich glaube auch, dass das eine nette kleine Anlage wird. War ja auch eine ausreichend schwere Geburt, bis ich einen endgültigen Plan für die paar Quadratmeter hatte!

Bis dann,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#116 von Redundant , 04.11.2012 22:07

Moin,

da die Anordnung der Gebäude vom Gaswerk nicht ganz den Produktionserfordernissen in einem Gaswerk entsprach, habe ich aus dem Kohle- einen Koksturm mit einer angeschlossenen Kokssortier- und Verladeeinrichtung gemacht. Frisch beladene Waggons mit Schüttgut müssen ja glaub ich auf die Waage, bevor sie auf die Reise gehen - oder? Auf jeden Fall habe ich eine Waage eingeplant.

Im Moment habe ich zwei Gleispläne die in meinen Augen passen könnten:

Variante 08 (ich bleibe einfach in der Nummerierung der Pläne):

Die Zahlen in den weißen Kreisen bedeuten:
1. Koks-Beladung
2. Abfüllanlage für Flüssigkeiten
3. Kohle-Entladung mit Waggonkipper
4. Umfahrgleis
5. Gleiswaage
6. Ausziehgleis
7. Ein-/Ausfahrt
8a. Abstellgleis
8b. Umsetzgleis
9. Dieseltankstelle & Kleinlokschuppen

Der angedachte Betriebsablauf ist:
1. Köf schiebt zwei Om 12 aus dem Schattenbahnhof in den Schaukasten
2. Ein Om 12 wird auf dem Waggonkipper (Ende Gleis 3) abgestellt
3. Zweiter Waggon wird auf dem Abstellgleis 8a abgestellt
4. Nach der Entleerung wird der erste Om 12 zur Beladung mit Koks unter die Schüttanlage gefahren und beladen
5. Köf rangiert den zweiten Om 12 auf den Waggonkipper - Waggon wird entleert.
6. Köf holt den ersten Om 12 aus der Koks-Schüttanlage ab und rangiert ihn auf die Gleiswaage
7. Köf schiebt den zweiten Om 12 in die Schüttanlage
8. Köf holt den ersten Om 12 von der Gleiswaage und schiebt ihn aufs Abstellgleis
9. Köf holt den zweiten Om 12 ab und stellt ihn auf die Gleiswaage
10. Köf schiebt den zweiten Om 12 auf das Abstellgleis und holt den anderen Om 12 ab und zieht den Zug in den Schattenbahnhof

Variante 09 sieht so aus:

Abstellgleis und Gleiswaage haben die Position getauscht und die Verbindung zwischen Waggonkipper und Koks-Schüttanlage ist kürzer/direkter
Die Betriebsabläufe sind ähnlich wie oben - natürlich mit den betreffenden Modifikationen gemäß der Umordnung der Anlagen.

Auf beiden Anlagenvarianten soll an der Rampe am Uhrenhaus ein Kesselwagen mit einer Handpumpe entladen werden (wie in diesem Film). Ab und zu wird natürlich auch der Kesselwagen hin- und her geschoben. Für eine Aktionärsversammlung könnten auch noch Lebensmittel und Getränke in einem Kühlwagen angeliefert werden!

Neben dem planerischen Fortschritt gab es auch einen baulichen Fortschritt: Die Fotos zeigen zwar, dass ich an einigen Stellen noch farblich etwas nacharbeiten muss, aber die Bilder zeigen zumindest wo die Reise hingeht. Es wurden fast alle Stege zwischen den Schwellen entfernt. Lediglich um die Stellschwelle, unter dem Herzstück und unter den Metallplattenimitaten an den Gelenken der Weichenzungen blieben die Stege erhalten. Die Weiche macht keinen instabileren Eindruck, als mit den Stegen. Lediglich die jeweils letzte Schwelle am Schienenende sind recht locker.


Die Weiche wirkt insgesamt deutlich filigraner als eine Weiche im Serienzustand. Die Schwellen sind erst einmal einfach in Umbra bemalt. Eine Patinierung kommt noch, sobald ich die richtige Farbe (für einen kohleverarbeitenden Betrieb) gefunden habe.


Die Gleise wurden in einer Mixtur aus "83 Rost" und "84 Lederbraun" bemalt. Die Kleineisen sind in purem Lederbraun"

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#117 von manni1948 ( gelöscht ) , 05.11.2012 18:33

Hi Thorsten,

Gegenbesuch, deine Anlage wird zwar "klein" aber fein, die beiden letzten Gleispläne 8 + 9 gefallen mir beide. Deine Gleise sind super patiniert, auch der Schotter mit dem Sand sehr schön und klar, die Köf, vor allem in der Baugröße, auch haben....
Mit der Bebauung hast du dir ja noch einiges vorgenommen

Ach so, viel Freuden och beim Entrümpeln

Schönen Abend

Manfred


manni1948

RE: So hätte es kommen können ...

#118 von Martin-Märklin-H0 ( gelöscht ) , 05.11.2012 19:51

Hallo Thorsten,



WOOOOW, das schaut ja schon richtig gut aus, die farbliche Gestaltung der Gleise ist dir sehr schön gelungen.

Die geplante Bebauung des Schaukastens ist stimmig und betrieblich nachvollziehbar, weiter so

Viel Erfolg beim weiteren Gestalten.


Martin-Märklin-H0

RE: So hätte es kommen können ...

#119 von Redundant , 05.11.2012 19:57

Moin Manfred,

meine in Bau befindliche Anlage ist bei mir traditionell auch meine Werkbank. Warum Bewährtes ändern?!? Das Genie überblickt das Chaos!

Ja, die Bebauung wird ein gewisser Akt. Aber ich werde Stampfbeton statt Natursteinen imitieren und vielleicht verputzte Wände bei denen der Putz abbröckelt. Die Haupthürde sehe ich eigentlich im geschlossenen Schüttgutkreislauf: Der Waggonkipper muss konstruiert und gebaut werden. Das Schüttgut muss möglichst verlustfrei in den Turm und von da auf die Schüttanlage kommen. Die Schüttladungen müssen so portioniert werden, dass ein Om 12 nicht überladen wird. Die Om 12 müssen eine Entlademöglichkeit über die Stirnwand bekommen usw.

Da ist noch einiges zu tun. Ich glaube fast, das kleine Ding ist komplizierter als die große Kelleranlage!

Kohlehalden und Betonplattenstraßen sind vergleichsweise schnell gemacht. Das Bisschen Kopfsteinpflaster auch!

Im Prinzip habe ich heute den unteren Plan gebaut. Warum das auf der Illustration so gedrängt aussieht, weiß ich gar nicht. In natura sind das alles recht weite Bögen. Übertragen auf das Märklin K-Gleis wäre der kleinste Radius knapp unter Großkreis I ...

@ Martin
Ja, ich habe da noch viele Infos über das Gaswerk in Osnabrück eingeholt. Ein Kunde von mir berät die Stadtwerke Osnabrück. Ergebnis: Ein paar Grundrisse vom Gaswerk und die Möglichkeit, die noch verbliebenen Reste des Gaswerks zu besichtigen, wenn ich mal in Osnabrück bin ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#120 von Redundant , 09.11.2012 20:16

Zitat von Bautagebuch
In den letzten Tagen hatte ich für mich beschlossen, Flexgleise vor der Alterung in Schienenprofile und einzelne Schwellen zu zerlegen. Da ich einige Versuche brauchte um einen sicheren Umgang mit Seitenschneider bzw. eher mit den ultrascharf geschliffenen Teppichmesser herauszufinden, könnte man mich im Moment für stark suizidgefährdet einstufen!

Vorgehensweise war:
- Schienenprofile ziehen
- Schwellenband in je etwa 10 Schwellen zerlegen
- Stege zwischen den Schwellen der kurzen Stücke mit dem Seitenschneider durchtrennen
- Stegreste mit dem Teppichmesser entfernen
- Einzelschwellen in Rostfarbe lackieren
- Trocknen lassen
- Schwellen in Umbra lackieren
-Trocknen lassen
- Ganz wenig braune Farbe mit Borstenpinsel auftupfen
- Ganz wenig graue Farbe mit Borstenpinsel auftupfen


Rechts oben die ersten Versuche noch ohne braune Farbe vor dem Grauauftrag. Ganz rechts eine Schwelle in Umbra ohne nachfolgende Schritte. Dazwischen die Schwellen, die sowohl Braun als auch Grau abbekommen haben. Ob Schwellen etwas abseits des Betriebs im Gaswerk so aussehen können, muss ich noch überprüfen


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RE: So hätte es kommen können ...

#121 von Redundant , 11.11.2012 12:41

Zitat von Bautagebuch
Die Schwellen für das Abstellgleis nähern sich ihrem Endzustand. Sie wurden bewusst in verschiedenen Farbnuancen gestaltet um unterschiedliche Verwitterungsgrade darzustellen (und um ein wenig zu experimentieren). Die Schwellen im vorderen Teil des Gleises sollen dunkler werden. Je weiter sie ans Gleisende kommen, desto heller werden sie. Bei den Schwellen mit gelblicher oder grünlicher Patina muss ich die Farbe noch etwas durch Abreiben mit den Fingerkuppen dämpfen





Aber ich denke, einige Gleise werde ich bis über den Schienenfuß mit Sand oder Staub bedecken. Die Bearbeitung der 72 Schwellen für nur 1 m hat doch Einiges an Zeit in Anspruch genommen! Dazu kommt noch die Zerlegung des Gleises ...



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RE: So hätte es kommen können ...

#122 von Redundant , 13.11.2012 19:30

Zitat von Bautagebuch
Die einzelnen Schwellen wurden wieder mit den Schienen zu einem Gleisstück verbunden.

Die dabei von den Schienen abgeschliffene Farbe wurde mit dem Pinsel wieder ausgebessert. Dann wurde zwischen den Schwellen Sand verklebt – einerseits um Schotter zu sparen und andererseits um ein fixiertes Gleis beim Aufbau des Schotterbettes zu haben.



Nach Betrachtung diverser Bilder von kohleverarbeitenden Betrieben wie Kokereien und Verhüttungsbetrieben bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Boden solcher Betriebe überwiegend schwarz ist. Lediglich einige Stellen sind heller: Siehe einen Film von der Grube Anna in Alsdorf. Das dürfte im Bereich der Kokerei sein ... und eine Kokerei ist ja quasi ein Gaswerk (nur größer und hier ist Gas das Abfallprodukt). Hier ist eine weitere Bilderserie dieser Anlage.

Ich muss meinen Kleber also stärker schwärzen und die Farbbeimischungen beim Verkleben des Basaltschotters kann ich mir glaub ich größtenteils sparen ...


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RE: So hätte es kommen können ...

#123 von Redundant , 27.11.2012 18:12

Zitat von Bautagebuch
Die letzten Tage hatte ich mich damit beschäftigt, aus Styrodur eine Rampe zu bauen, die gelegentlich zum An- und Abtransport großer Maschinenteile oder zur Anlieferung von Flüssigkeiten verwendet wird. Eigentlich dachte ich, die Rampe mit schwarzem Asphalt unter einer schwarzen Staubschicht zu belegen. Das sieht dann aber doch seeeehr schilcht aus.

Deshalb werde ich wohl Betonplatten nachbilden (wie bei der Panzerverladerampe in Büdingen (Oberhess) ...


Ja, ich weiß, aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das ist mein erster Versuch!



In der Art soll der neue Belag der Rampe werden.


Solche Platten wie hier auf der Panzerverladerampe in Büdingen (Oberhess) könnten eine Alternative sein.[

Ach ja: Die Rampe ist etwas über 1,20 m lang. Das Einprägen der Backsteine mit einem modifizierten Borstenpinsel war eine echte Fleißaufgabe!


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RE: So hätte es kommen können ...

#124 von Leuchtdiode ( gelöscht ) , 27.11.2012 19:39

Hallo Torsten,

das sieht sehr gut aus, besonders die Schwellen!!
Spur 0 ist einfach eine tolle Spurweite in der man sehr detailliert bauen kann.
Mach weiter so, ich gucke gerne öfters vorbei


Leuchtdiode

RE: So hätte es kommen können ...

#125 von Redundant , 27.11.2012 20:46

Moin,

die Möglichkeit mehr bzw. andere Details herauszuarbeiten, die nicht nur durch das Objektiv einer Kamera zu sehen sind, war auch ein Aspekt, der mich für Spur 0 begeistert hat.

Viele Grüße,
Thorsten


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