RE: So hätte es kommen können ...

#126 von Osterthun , 27.11.2012 21:01

Thostern schrieb in September:

Zitat
Starke Hell-Dunkel-Kontraste sind nicht so häufig, kommen aber vor...



In Uganda (oktober 2012) habe ich etwas ganz "grauwolkiches" abgelichtet... schau mal hier.
Und ja... es ist 'ne richtiges FARBbild!

Liebe Grüsse,
Frits


 
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RE: So hätte es kommen können ...

#127 von Redundant , 27.11.2012 21:09

Hallo Frits,

danke für dieses Bild. Es ist wirklich beeindruckend!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: So hätte es kommen können ...

#128 von N Bahnwurfn , 27.11.2012 21:20

Hallo Thorsten,

die Gleise sehen schon prima aus, besonders die Farbgebung der Schwellen.
Das Mauerwerk der Rampe ist durchaus OK so. Meist wurden in Industriegebieten nur sogenannte ordinäre, also etwas krumme und wellige Hartbrandsteine vermauert.
Da war es kaum möglich ein sauberes Fugenbild hin zu bekommen.
Wenn du die Betonabdeckung jetzt noch so schön rissig und von Unkraut überwuchert hin bekommst wie auf dem Foto, wird die Rampe ein richtiger Hinkucker.

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: So hätte es kommen können ...

#129 von Redundant , 27.11.2012 21:39

Hallo Peter,

ich orientiere mich ja ziemlich an dem Film über das Gaswerk Osnabrück. Die Rampe die mich inspiriert hat, ist bei 19:10 im verlinkten Film zu sehen.

Auch ein paar Halbreliefgebäude und die dicken Gasleitungen sollen in der Art nachgebildet werden. Das Mauerwerk ist erst mal quasi noch ein Halbfertigprodukt. Da sollen noch mehr dunkle Farbtöne rein. Auf jeden Fall sollen die grauen Stellen noch stark zurückgenommen werden.

Viele Grüße,
THorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#130 von Redundant , 29.11.2012 19:47

Zitat von Bautagebuch
In den letzten Tagen habe ich mich etwas um Hintergrund und Gebäude gekümmert. Bei dem Hintergrund auf der linken Seite schwanke ich zwischen dem Nachzeichnen eines Gebäudes in Adobe Illustrator und dem einfachen Verwenden eines freigestellten Foto des gewünschten Gebäudes.

Bei dem Foto gibt es im Prinzip ein paar Probleme:
1. Das Foto wurde bei Sonnenschein gemacht (daher Schattenwurf)
2. Das Foto wurde vom Bürgersteig der anderen Straßenseite gemacht. Die Perspektive sollte eher die aus dem 4. oder 5. Stock eines Gebäudes sein

Vor dem Gebäude steht eine Mauer, die aus einer Platte Trittschalldämmung gemacht wurde.


Das Foto wurde provisorisch in Schwarzweiß auf 80-g-Papier gedruckt um die Größenverhältnisse zu testen. Das Gebäude sollte schätzungsweise 50 % höher werden als zur Zeit. Diese Vergrößerung ist (vermutlich) aus dem Bild nicht mehr rauszuholen. Also sowieso nachzeichnen!

Auf der rechten Stirnseite des Schaukastens ist die Zufahrt zum Schattenbahnhof geplant. Die Zufahrt wird durch ein Gebäude mit Tordurchfahrt mehr oder weniger getarnt. Zum Glück habe ich vor dem Styrodur-Korpus erst mal ein Papiermodell gemacht. Dabei zeigte sich, dass ich die Messergebnisse falsch in die Vorlagenzeichnung übertragen habe. Vor die Türe rechts kommt noch eine Treppe.

Links auf die Rampe wird ein Teil des Maschinenhauses kommen. In die Ecke würde eigentlich der Teerturm gehören. Mit ca. 65 cm Höhe wäre das ein imposantes Bauwerk. Im 90°-Winkel schließt sich dann eventuell ein weiterer Teil des Maschinenhauses an. Dieser Teil hat große Fensterflächen, die einen Blick ins Innere freigeben. Die vorderste Reihe an Maschinen soll dreidimensional dargestellt werden. Der hintere Bereich könnte als Bild eingebaut werden.


Der Papiergiebel neigt sich leider etwas zur Seite. Aber er lässt erahnen, wie hoch das Gebäude werden soll (es sind 44 cm).

Es könnte also mal wieder etwas zügiger voran gehen.


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RE: So hätte es kommen können ...

#131 von Redundant , 01.12.2012 21:18

Zitat von Bautagebuch
Angeregt durch eine andere Illustration habe ich neben eine Draufsicht des Plans auch eine Frontalansicht erstellt. Das ist primär eine Hilfe für mich beim Gebäudeselbstbau:


Das Schaufenster ist ca. 85 cm hoch. Rechts hinten in der Ecke ist der Teerturm des Gaswerks (ca. 75 cm hoch). Links daneben ist das Maschinenhaus. Etwa in der Mitte der Anlage ist die Stirnseite des Ofenhauses zu sehen. Davor, aber viel weiter im Vordergrund sind Dieseltankstelle und Köf-Lokschuppen.

Auf der linken Seite ist die Koksverladestelle. Dahinter ist die Kokshalde - in der späten Epoche III wurde der Koks-Absatz immer schleppender, weil sich die Ölheizung in Privathaushalten immer mehr durchsetzte. Die Einfriedung der Halde wird als Modell nachgebildet, ein paar Koks auch. Der Großteil der Halde wird auf der Rückwand zweidinemsional dargestellt. Gleiches gilt für die beiden Gasometer im Hintergrund.

Ein Problem sehe ich allerdings in der Darstellung des Ofenhauses – letztendlich ist so ein Ding bei einem Gaswerk dieser Größe ca. 70 m lang. Naja, irgendwas wird mir schon einfallen ...


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RE: So hätte es kommen können ...

#132 von puls200 , 03.12.2012 08:38

Ich hätte noch einen kleinen Verbesserungsvorschlag zum Gleisplan: Könnte man nicht die Weiche zwischen 1 und 2 und vor Gl. 6 mit einer Y-Weiche (falls vorhanden) ersetzen? Dann könnte man den Knick in Gl. 2 und 6 etwas entschärfen, Gl. 6 wäre dann auch nicht mehr parallel zum Anlagenrand.
Edith: "Evtl. könnte man dasselbe auch in der Zufahrt (7) machen."

Grüße und weiterhin gutes Gelingen,
Daniel


 
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RE: So hätte es kommen können ...

#133 von Redundant , 03.12.2012 09:44

Moin Daniel,

Y-Weichen gibt es von Lenz nicht - und mir eine bauen zu lassen ist mir für eine Übungsanlage zu teuer!

Der angesprochene Knick hat einen Radius von etwa 110 cm, was etwa Märklin Großkreis I in H0 entsprechen würde. Man muss da die H0-Dimensionen etwas relativieren. Die Weichen haben beim abzweigenden Gleis einen Radius von 164,9 cm, was in H0 einem Radius von ca. 85,3 cm entsprechen würde. Das alles ist in meinen Augen für eine Industriebahn (mit normalerweise wesentlich engeren Radien als bei der Staatsbahn) schon recht großzügig dimensioniert. Wenn ich mit Schraubenkupplungen fahren würde, bestünde bei zweiachsigen Güterwaggons mit üblichen Überhängen an keiner Stelle der Anlage die Gefahr einer Überpufferung.

Zum Gleis parallel zur Anlagenkante: Sicher gilt es, das bei Fahranlagen zu vermeiden. Bei Anlagen, die sich ohnehin in einem (normalerweise eher rechtwinkligen) Firmenhof bewegen, kann, bzw. muss man diese Richtlinie hinterfragen. Im konkreten Fall war diese Parallelität durchaus Absicht um zu verdeutlichen, dass es sich nicht um eine natürlich gewachsene, sondern um eine willkürlich gestaltete Umgebung handelt, Meines Erachtens gibt es also keine Regel ohne sinnvolle Ausnahme. Gestaltungsrichtlinien dürfen in meinen Augen nicht als Religion verstanden werden, sondern müssen in jedem Einzelfall auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft werden.

Zufahrt 7 muss so weit außen liegen, weil der Schattenbahnhof (zu dem es da geht) als Hubvitrine vor einen Rauchabzug gebaut wird

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#134 von puls200 , 03.12.2012 11:31

Hi Thorsten,
zwischenzeitlich hatte ich wohl vergessen, dass das Ganze in 0 und nicht H0 stattfindet ops: Bei Peco gibt es eine y-Weiche, aber die passt dann vermutlich optisch nicht besonders gut zu deinen Lenz Gleisen. Der Radius wirkt wahrscheinlich auf dem Plan extremer als in der Realität. Was die Rechtwinkligkeit angeht: Du hast schon Recht dass in einem Industriehof die Winkel in der Regel "gerade" sind. Aber für mich heißt das eher: das Gleis ist parallel z.B. zum Schuppen oder der Rampe. Gerade in einer "Box", in der du deine Anlage aufbaust wirken leicht gestürzte Linien sehr gut. Das Maschinenhaus könnte auch etwas schräg sein. Ich weiß, es ist ein großer Aufwand, aber hinterher gefällt dir das Ergebnis vielleicht doch viel besser. Oder länger..
Grüße,
Daniel


 
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RE: So hätte es kommen können ...

#135 von Redundant , 03.12.2012 15:23

Moin Daniel,

bei den Peco-Gleisen ist das Problem, dass es die nachgebildeten Kleineisen in Deutschland entweder gar nicht oder nur zur Länderbahnzeit gab. Von daher scheidet Peco für mich aus. Das Problem einer im Schaukasten gedrehten Szenarios ist der Übergang zum (doch recht nahen) Hintergrund: Ein schräges dreidimensionales Objekt kann man eigentlich kaum auf dem Hintergrund zeichnerisch so fortsetzen, dass es aus mehr als einer bestimmten Perspektive stimmig aussieht. Aus diesem Grund überlege ich auch, das Ofenhaus doch nicht von der Stirn-, sondern von der Längsseite zu zeigen. Ein Gebäude da schräg reinzustellen, würde für mich "irgendwie gewollt" aussehen!

Bei einer raumfüllenden Anlage würde ich schon zusehen, dass da keine parallelen Linien von Zimmerwänden, Anlagenkante(n) und Gleisen sind ... zumindest so lange dem keine wichtigeren Dinge entgegenstehen. Aber eine Schaukastenanlage ist ja im Prinzip eine Theaterbühne und als Bühnenbildner ist es schon sinnvoll, den Platz effektiv auszunutzen! Letztendlich soll das eine Übungs- und Spielanlage sein!

Wenn mir etwas nicht gefällt, dann baue ich es eben um!

Bis dann,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#136 von Redundant , 08.12.2012 22:36

Zitat von Bautagebuch
In einem akuten Anfall von blindem Aktionismus habe ich mal ein Papiermodell vom Teerturm gebaut um zu sehen, ob die Proportionen einigermaßen stimmen. Der Turm ist ohne Dach 60 cm hoch (+ 3 cm von der Rampe). Oben drauf kommt noch ein Dach von ca. 10 cm. Ich denke das passt. Es lässt eine Köf auch in Spur 0 als eher kleine Lokomotive erscheinen.



Insgesamt müsste der Turm eigentlich noch etwas höher sein, aber ich suche doch oft nach einem passablen Kompromiss aus Aufwand, Kosten und Ergebnis ... und eine Styrodurplatte hat eine Breite von 60 cm. Aus Styrodur wird der Turm Beige mir grauen Einlagen.


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RE: So hätte es kommen können ...

#137 von Martin-Märklin-H0 ( gelöscht ) , 09.12.2012 00:43

hallo Thorsten,

das sieht doch von der propertionen richtig super aus, der eigenbau wird sich später bei fertiger gestaltung richtig top machen

auf jeden fall besser als jedes gekauftes modell .

auch die rampe sieht schon richtig gelungen aus, besonders die rampenkante mit der ziegelstein : optik gefällt mir sehr schön, bin schon total gespannt auf die ersten gebäude

dein schaukasten wird ein echter blickfang


Martin-Märklin-H0

RE: So hätte es kommen können ...

#138 von Redundant , 09.12.2012 00:55

Zitat von Martin-Märklin-H0
dein schaukasten wird ein echter blickfang


Na das hoffe ich doch!

Der eigentliche Punkt an dem Schaukasten ist: Ich will, dass es meine Modellbahn wird und irgendeine die ich bloß zusammengestellt und zusammengekauft habe!

Bis dann,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#139 von manni1948 ( gelöscht ) , 09.12.2012 13:26

Hallo Thorsten,
schön das es nun doch bei dir so langsam weitergeht, die Rampe und die Mauer sehn doch schon mal gut aus, wenn die angedachten Gebäude auch so werden, wird das ein richtiger Hingucker.
Sicher, das mit den y-Weichen ist keine schlechte Idee, aber es ist ja auch eine Frage der Kosten und schließlich und endlich muß es dir gefallen.
Bin auf weitere Bilder gespannt...

Schönen 2.Advent

Manfred


manni1948

RE: So hätte es kommen können ...

#140 von Redundant , 09.12.2012 13:41

Hallo Manfred,

bei der Anlage geht es im Prinzip kontinuierlich weiter. Aber auch in der Bauphase ist sehr viel Theorie und Suche nach passenden Materialien. Im Moment versuche ich herauszufinden, wie so ein Teerturm von innen ausgesehen hat (für eventuelle Inneneinrichtungen). Auch passende Fenster müssen gesucht werden und die Angebote verschiedener Hersteller auf Tauglichkeit und Anpassbarkeit an meine Vorstellungen geprüft werden. Ich möchte halt möglichst wenig "von der Stange" auf meiner Anlage haben.

Den Gleisplan habe ich übrigens noch mal geändert – weniger wegen des Gleisplanes selbst, sondern viel eher weil ich so den Produktionsablauf im Gaswerk besser darstellen kann und sich durch die Umplanung bestimmte Perspektivenprobleme besser lösen lassen. Den Gleisplan stelle ich vor, sobald ich Zeit habe, die Illustration fertigzustellen.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#141 von Redundant , 12.12.2012 21:44

Zitat von Bautagebuch
Das Papier-Imitat des Teerturms war nicht wirklich überzeugend. Deshalb habe ich heute mit der Styrodur-Konstruktion begonnen. Der Plan ist, eine tragende Rückseite des Teerturms zu bauen. Die Sichtseite soll aus etwas labiler 5-mm-Trittschalldämmung zu bauen. Der Grund ist, dass das 5-mm-Material eine putzähnliche Oberflächenstruktur hat. Weiterhin ist geplant, die Sichtseite(n) mit Magneten und eingelassenen Metallplatten zu befestigen. Das soll zur leichten Zerlegbarkeit sein. Später will ich sicher noch Beleuchtung und Inneneinrichtung nachrüsten. Dazu müsste ich halt erst mal wissen, wie so ein Teerturm von innen aussieht!



Beim Bau sind mir noch einige Verbesserungsmöglichkeiten aufgefallen. Dadurch wird er Turm jetzt 1,5 cm höher. Das ist aber durchaus zu verschmerzen!


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RE: So hätte es kommen können ...

#142 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 13.12.2012 20:41

Hallo Thorsten,

ich bin schon sehr gespannt, wie das weitergeht. Deine gewissenhafte Herangehensweise bei Planung und Bau spricht für hervorragende Ergebnisse.

Die "Preiserperspektive" sollte sich dann gut machen - habe ich bei einigen Bildern von Bad Herzfeld auch versucht.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: So hätte es kommen können ...

#143 von Redundant , 13.12.2012 21:27

Hallo Alexander,

danke für die Vorschusslorbeeren, aber meine nennenswerten Modellbau-Erfahrungen liegen 20 Jahre zurück. Das heißt Planung und gedankliche Vorarbeit sind sicher akribisch, aber die handwerkliche Umsetzung hat doch noch diverse Schwächen!

Ein weiterer Punkt ist natürlich: Als ich vor 20 Jahren mit der Modellbahnerei aufgehört habe, war der Gestaltungsstandard noch wesentlich niedriger (zumindest in dem Bereich der publizierten Privatanlagen).

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#144 von Redundant , 18.12.2012 21:17

Moin,

ich hab die Illustration meines aktualisierten Plans mal fertig gemacht:



Wegen perspektivischer Probleme habe ich mich entschlossen, das Ofenhaus doch seitlich darzustellen. Jeweils etwas davor ist die Koksverladestelle und davor ist der Waggonkipper. Das war es schon wieder.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#145 von memento , 27.12.2012 23:11

Hallo,

nach längerer Zeit schaue ich mal wieder in dieses Forum und diesen Thread und bin sehr angetan von den Planungsfortschritten. Gerade das Thema der Anordnung aller Gebäude finde ich spannend.... bei meiner eigenen Anlage tue ich mich momentan noch etwas schwer damit, den Übergang von den echten "dreidimensionalen" Gebäuden zu den Relief-Bauwerken im Hintergrund durchzuplanen. Das von der Seite dargestellte Ofenhaus und das Ausziehgleis direkt davor bzw. hinter der Koksanlage gefallen mir da sehr. Im Prinzip kann man vermutlich am Ende des Ausziehgleises auch problemlos einen oder zwei Waggons "außer Sichtweite parken", falls man damit nicht gleich in den Schattenbahnhof möchte.

LG
Thomas


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RE: So hätte es kommen können ...

#146 von Redundant , 27.12.2012 23:47

Hallo Thomas,

ja, mit dem Übergang von drei auf zwei Dimensionen tue ich mich auch schwer. In meiner Vorstellung geht das Gleis vor dem Ofenhaus weiter zum städtischen Elektrizitätswerk (zwecks mehr Abwechslung bei den Güterwagen ... Kabeltrommeln als Ladung und so). Aber man kann da ja auch Waggons mit Kabeltrommeln verstecken!

Aber die Gebäude werden zumindest von der Größe her recht imposant. Der Teerturm (rechts) ist ohne Dach 60 cm hoch. Er beginnt etwa bei 110 cm und hört bei 170 cm auf (ohne Dach). Wie ich finde eine beeindruckende Höhe!

Die Anlage steht ja in meinem Wohnzimmer und soll im fertigen Zustand eine Art dreidimensionales Bild (mit Zusatznutzen) darstellen. Wenn ich irgendwann handwerklich ein passendes Niveau erreiche, wird das eine Anlage, an der ich lange Vergnügen haben kann!

Falls ich dir mit Ideen und Schnapsideen oder auch nur einer anderen Meinung bei deinem Projekt beratend zu Seite stehen kann, sag mir ruhig bescheid. Ideen- und Lösungsfindung machen mir Spaß!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#147 von memento , 28.12.2012 22:56

Hallo Thorsten,

ich habe gerade mal meinen eigenen Layout-Thread...
http://ww.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=80908
...auf den aktuellen Stand gebracht. Leider habe ich viel zu wenig Fotos von meiner Anlage gemacht bisher, das muß ich in den kommenden Tagen dringend nachholen. (Aufgrund einer kurzen Silvesterreise wird das aber erst im neuen Jahr sein.) Allerdings, da ich zwar schon alle Gleise verlegt habe, aber mit der Geländegestaltung grad erst angefangen, gibt's sogesehen eh noch nicht viel zu knipsen... Bilder von elektrischen Weichenantrieben und dem ganzen Kabelkram, den man so zu erledigen hat, damit überhaupt was funktioniert, sind ja nicht wirklich allzu spannend

LG
Thomas


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RE: So hätte es kommen können ...

#148 von Redundant , 29.12.2012 08:36

Hallo Thomas,

im Zeitalter der digitalen Fotografie kann man eigentlich gar nicht genug Bilder machen. Die Sachen Im Sinne eines Bautagebuchs festzuhalten, mag im Moment nicht so spannend sein. Aber wenn du in einem halben Jahr drauf guckst, werden schon die ersten Erinnerungen an "damals" wach. Das ist das eigentlich Spannende an der Geschichte!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: So hätte es kommen können ...

#149 von Redundant , 11.01.2013 20:42

Zitat von Bautagebuch
In den letzten Wochen habe ich alles und nichts gemacht:
- Ein paar Bausätze für Weichenstellhebel zusammengesetzt (aber noch nicht grundiert und lackiert)
- Den Teerturm etwas vorangebracht (aber noch nicht fertiggestellt)
- An der H0-Anlage für den Vorraum rumgeplant
- Mit den Fenstern von Zapf kam auch ein kleines Wiegehäuschen:

Da ich bei Zapf-Modellbau ein paar Fenster für den Teerturm bestellt hatte, habe ich noch etwas gesucht, um den Warenwert knapp über das Porto zu treiben. Die Wahl ist auf ein kleines Wiegehäuschen gefallen (sowas brauche ich ja sowieso). Es kamen ein paar gelaserte Holzplatten an, die ausgesprochen passgenau waren. Wegen der extrem graden Kanten kam mir der zusammengesetzte Bausatz fast wie ein Fertighaus vor. Also habe ich erst mal etwas "Putz" aus Holzspachtel aufgetragen. Jetzt sind die Kanten nicht mehr ganz so grade!

"Frisch gewaschen und leicht angestunken!" pflegte eine Bekannte von mir auf die Frage zu antworten, wann ein Mann auf sie am attraktivsten wirke. Das ist auch der Zustand, den dieses Gebäude darstellen soll: Frisch renoviert und schon wieder leicht versifft.

Da das Gebäude mit der Rückseite zum Betrachte stehen wird, habe ich die Türe offen gelassen, um zumindest seitlich einen Blick hinein werfen zu können. Möbel und Beleuchtung werden noch kommen.


Die Außenwände wurden mit Abtönfarbe gestrichen und mit Wasserfarbe lasiert.


Die Türklinke ist ein Stück Blumendraht. Es geht sicher auch feiner detailliert, aber Türklinken finde ich nicht so interessant, dass ich mir da einen abbrechen müsste!


Die "Dachpappe" besteht aus 2 cm breiten Streifen aus 400er Schleifpapier. Da das Schleifpapier ursprünglich rot war, habe ich es mit schwarzer Abtönfarbe gestrichen.

Möbel wie ein Regal oder einen einfachen Tisch werde ich selbst aus Papier entwerfen und bauen (wozu habe ich vor 30 Jahren die ganzen Bastelbögen aus den Micky-Maus-Heften gebaut?!?

Was ebenfalls noch kommen wird sind ein paar Aufputzleitungen und eventuell ein Scheinwerfer auf dem Dach, oder eine Neonröhre über dem großen Fenster.


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RE: So hätte es kommen können ...

#150 von Redundant , 27.01.2013 18:31

Zitat von Bautagebuch
In den letzten Tagen habe ich den Teer-Turm weitergebaut und der Rohbau ist quasi fertig.


Der Teerturm erinnert irgendwie ein wenig an Bernd das Brot mit Zipfelmütze, aber irgendwas ist ja immer!

Was noch fehlt ist das Dach. Ursprünglich hatte ich ein Ziegeldach angedacht. Aber letzte Woche hatte ich eine Schachtel Jahre altes Glossy-Papier gefunden. "Ideal für ein Blechdach!" dachte ich. Also bekommt die Hütte ein Blechdach.

An dem Turm habe ich auch meine ersten Lötversuche seit 25 Jahren gemacht:



Nachdem ich innerhalb kürzester Zeit mit einer Lötstelle zwei ICs einer Platine durcherhitzt hatte (was den hitzeempfindlichen Bauteilen nicht wirklich gut tat), hatte ich den Lötkolben zur Seite gelegt und vergessen. Aber ein altes Geländer aus 1,2 mm Blumendraht erschien mir doch attraktiver als irgendwelcher bestellter Krempel. "Selber machen statt selber kaufen" ist für mich der Geist der Großspuren, dem ich mich gerne beuge.

Seit einiger Zeit habe ich den ernsthaften Gedanken, etwas Bauhaus auf die Anlage zu bringen, indem ich das Fagus-Werk als architektonisches Vorbild für die Gebäude nehme. Aber ich glaube, das behalte ich mir für die Kelleranlage vor ... wobei dieses AEG-Turbinenhaus auch ungeheuer attraktiv ist!


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