RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#1 von hu.ms , 10.01.2013 13:32

Hallo Forianer,

zusätzlich zu den ebenfalls in den letzten jahren neu konstruierten BR 50.40, 03.10 oder 41öl, die es im mä-sortiment bisher nicht gab, begann mä in 2012 mit der BR 50 (37810) auch im alt-sortiment vorhandenen dampfloks als neukonstruktion aufzulegen. Gleiches gilt nun in 2013 für die BR 03 (37956).

Für mich stellt sich dadurch die frage, ob ich die ältere generation (bei mir 28520 und 37952 - mit serienmässigen esu-oem-mfx-sounddecodern ) gegen die neue tauschen soll ?

Immerhin wird man für die neuen versionen mind. 100 € mehr aufwenden müssen, als für die alten bei versteigerung zu erzielen ist.

Wenn man die loks nur in der schachtel oder vitrine betrachtet sind natürlich die neuen maschinen optisch detaillierter.

Im einsatz auf meiner rohbau-anlage (http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=56339) tritt durch den größeren betrachtungsabstand dieser faktor aber in den hintergrund.
Hier sind mir fahreigenschaften wie langsamfahrt, rangiereigenschaften und zugkraft wichtig.
Auch das motor/getriebegeräusch und der sound ist zu berücksichtigen.

Das thema ist natürlich - wie meist - je nach schwerpukten am ende eine rein subjetive entscheidung.
Aber vielleicht könnt ihr mir ja weitere argumente - pro und contra - für meine entscheidung liefern.

Hubert


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#2 von TheK , 10.01.2013 13:47

So pauschal kann man das wohl schwer sagen.

Gerade 50er kann man nie genug haben (selbst zur Umzeichnung 1968 gab es noch fast 1500!), also irgendwann mal 'ne neue beschaffen und wenn der Unterschied dann zu deutlich is, kommt die alte eben weg. Und wie die 03 wird, muss man sehen – bei Schnellzugloks sind meist die Spurkränze optisch ein großer Unterschied (wobei es schon viel ausmacht, ob diese glänzen oder brüniert sind).


Gruß Kai

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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#3 von Scaneli , 10.01.2013 20:03

Hallo Hubert,

ich habe die BR 50.40 und mein Sohn Jan die 42er und die 50er. Alle drei Loks laufen tadellos auf unserer Anlage und was die Zugkraft betrifft, ist uns bis jetzt nichts aufgefallen. Jan hat mir sogar seine "alte" 50er überlassen und dafür im Gegenzug meine E50 erhalten. Er hätte nie getauscht, wenn die neue Lok nicht seinen Ansprüchen entsprechen würde!
Habe grade deine schöne Anlage angeschaut und habe da keine abenteuerlichen Steigungen gesehen Ich sehe da keinen Grund gegen die neue Lokgeneration.

Gruss Christoph


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#4 von klein.uhu , 10.01.2013 21:01

Moin,

für mich lautet die Antwort ganz eindeutig NEIN,
(1) Wechseln schon mal gar nicht, was ich habe behalte ich, da wird selten (man soll niemals "nie" sagen) was verkauft oder getauscht.
(2) Etwas Neues kaufen, bedeutet bei mir wirklich etwas Neues, kein Ersatz eines älteren Modells durch eine Überarbeitung oder Neuauflage. Es gibt genug andere, die ich gerne hätte, statt die neu zu kaufen, die ich schon habe.
(3) Bei den Preisen fûr neue Modelle mit Schnickschnack, den ich nicht möchte, verbietet mir das schon der Geldbeutel, ältere Modelle durch neuere zu ersetzen, auch wenn sie optisch besser sein sollten - technisch sind sie es selten.

Das bedeutet nicht, dass ich nichts Neues kaufe, aber es muss was anderes sein, als das, was ich (nur in ähnlicher Form vielleicht) schon besitze.

Gruß klein.uhu


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#5 von Beschwa , 11.01.2013 00:20

hallo Hubert,
bin auch Einer, der sich von nichts trennt.
Die Knickrahmenkonstruktion ist für die engen Radien nicht die Schlechteste.

Was mich bei den alten Schätzchen stört ist das Fahrgeräusch (für manche Musik),
dass der Führerstand meist mit Technik gefüllt ist und dass Langsamfahren nicht
wirklich geht. Wird mit HLA ewas besser aber der kostet auch.
Ich habe meine alte 50er mit Kabinentender, die 41, 44, ..., mit einem SB Faulhaber ausgerüstet.
Ist allerdings auch ein Hunderter weg.
Doch die Fahreigenschaften und das fast nicht mehr vorhandene Motorgeräusch
sind es mir wert.
Grüßle
Bernd
der noch nicht sicher ist ob er Sound gut oder kitschig findet


Grüßle
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#6 von katzenjogi , 11.01.2013 05:27

Hallo,

so viel teurer sind die neuen auch nicht, die BR 50 (37811) ohne Sound hab ich neu bei eBay vom Händler für 170 Euro ergattert, die neue BR 50 mit Sound gab und gibt es im Internet für Preise um die 220-250 Euro. Im unteren Preisbereich wären es dann gerade mal 50 Euro mehr als für eine Startpackungs BR 50 zu erzielen wäre. Zwar gibt es mittlerweile einige BR 50 und BR 03 aus der letzten Startpackung für ca. 190 Euro neu beim Händler. Aber die Preise sind doch für diese Modelle noch recht stabil (mit wenigen Ausreissern nach unten).

Ich stelle mir die neuen Märklin Konstruktionen in die Vitrine (sofern Epoche IIIa). Und ich werde mir von den ollen 03ern und 50ern sogar noch welche kaufen, mit denen ich auf meiner Anlage fahren werde. Denn die alten Loks sind im Gegensatz zu den neuen sehr servicefreundlich aufgebaut und viel robuster.

Wenn da mein Kater zwischendrin umherspringt, muss ich mir nicht gleich sorgen machen, daß irgendetwas abbricht oder sonstwie kaputt geht

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#7 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 11.01.2013 07:04

Ich hab mir vor Kurzem eine 042 (Mä 37925) gegönnt, Preis 210€, und bin echt zufrieden damit.
Zugkraft ist gut, weder vom Motor noch vom Schleifer hört man viel und die Sounds sind klasse.
Gruß Alexander


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#8 von Bodo , 11.01.2013 07:40

Hallo,

für mich persönlich lautet die Antwort "nein" ... mit den Baureihen 50, 44, 03, 01.10 bin ich so zufrieden, wie sie die letzten Jahre ausgeliefert wurden. Bei der 01 habe ich schon festgestellt, dass sie im Anlageneinsatz (für mich) keine Vorteile gegenüber den o.g. Modellen bringt. Ähnliches gilt für V100 und E10/E40 - eigentlich reichen mir technisch die vorhandenen alten Modelle, wobei es da leider nicht so viele Modell-/Betriebsnummernvarianten in Ep.III/IV gibt.

Ich werde also ggf. noch ein paar Lücken bei den "Altbau-Loks" füllen (wieviele Versionen der o.g. Loks gab´s eigentlich die letzten Jahre ? - nur eine rhetorische Frage ...) und mich ansonsten tatächlich auf neue Typen beschränken (z.B. 94 in 2012, vielleicht die 58 in 2013).

Viele Grüße, Bodo


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#9 von Badaboba , 11.01.2013 18:41

Hallo zusammen,

mich persönlich interessieren eher Neukonstruktionen von Baureihen, die es bisher nicht im (digitalen) Sortiment gab.
Ein Ersatz oder eine Ergänzung vorhandener Baureihen durch/mit Neukonstruktionen ist derzeit nicht geplant, denn das Angebot an wirklich Neuem ist groß. Derzeitiger Favorit ist die 56.2, mal schauen, was 2013 noch so bringt, mit der BR 03 und der BR 58 scheint das Themengebiet Dampfloks der DB bereits bekannt zu sein.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#10 von hu.ms , 13.01.2013 12:27

Sehe gerade, dass ich falsche artikelnummern angegeben habe.
Meine "alte" BR 50 besteht aus fahrgestell, motor und sound der 29820 und gehäuse + kabinentendergehäuse der 33840.
Ähnlich ist es mit der BR 03: kombination aus 29830 und gehäuse 33952.

Hubert


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#11 von 103 113-7 , 13.01.2013 13:52

Hallo,
auch für mich kommt ein Umtausch schon gar nicht in Frage. Verbinde ich doch mit meinen "alten Dampfern" viele Kindheitserinnerungen und so manche habe ich mir mühsam mit meinem Taschengeld zusammengespart.

Zur Frage, ob ich zusätzlich das neue Modell kaufe: Wo es Lücken gibt, z. B. BR 03.10, 10, 042, 56 und 58 sowie 94 usw. ganz klar: ja. Die werde ich schließen.

Bei einem zusätzlichen Modell zu meinem alten Dampfer bin ich recht indefferent. Kürzlich habe ich meiner Märklin 3048 (01 097) eine Schwester in Form der 39012 (001 161) gegönnt, da mich die 01 fasziniert und man hier auch gut 2 haben kann, da sie ja auch mit Vorspann liefen. Ebenso haben mich die Sound- und Funktionseigenschaften dieser Lok angesprochen. Weiterhin kann es ein besonderes Erlebnis sein, das mich genau mit dieser Lok verbindet. So habe ich mir dann zu meiner alten 3021 (V200 060) eine 3380 (V200 007) gegönnt, da ich genau diese diesen Sommer viel in Dagebüll gesehen habe. Da hat mich das falsche Chassis von der V200.1 nicht gestört.
Ich würde also sagen, dass jeweils bestimmte Argumente vorliegen müssten. Eine neue 03 zu meiner 3085 oder die neue 24 oder 74 werde ich mir nicht kaufen. Zumindest nicht zu jedem Preis. Vielleicht zu einem "Schnäppchenpreis", über den ich z. B. zu einer zweiten 23 (3005 - 23 014) - diesmal aber von Roco (23 105) gekommen bin. Da brauche ich dann das Märklinmodell nicht.

Weiterhin gehe ich dazu über, meine alten Schätzchen im Rahmen der Digitalisierung zu supern. D. h. besondere Digitalfunktionen, Sound und evt. auch optische Aufwertungen. Aber das ist erst alles in der "Ausbaustufe 2" dran. Erst einmal sollen alle digital fahren können.

Die Detailtreue ist mir nicht ganz so wichtig, da ich "Anlagenbahner" bin, der gerne viel Fahrbetrieb macht und mir so langsam der Platz im Schattenbahnhof und BW ausgeht. Dazu erhebe ich den Anspruch, dass alle meine Loks Platz und vor allem Gleise auf meiner Anlage finden sollen.

Auch sollte man den Bezug zum Geld nicht verlieren. Ich stelle mir dann die Frage - warum gibst Du das Geld aus? Was bringt Dir die neue Lok - Du hast ja schon so eine! Das ist dann das Vernunftsargument, das mich wieder zurückholt, wenn die "Pferde" durchgehen mit mir.


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#12 von Sequoiadendron ( gelöscht ) , 13.01.2013 14:02

Auch ich hab noch, neben meiner (auch schon etwas älteren) 01 10, zwei ganz alte 01er, die ich in der kommenden Zeit auch noch digitalisieren will. An den ganz alten Modellen faszinieren mich die tollen Fahreigenschaften, auch durch das sehr schwer ausgeführte Gehäuse.


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#13 von berndm , 13.01.2013 20:24

Ich würde es eher pragmatisch sehen:
Die alten Dampflokmodelle sind für mich ganz ok.
Kommt eine neue Version, die es schon mit einem alten Modell gibt werde ich individuell entscheiden. Naja, mein Geldbeutel entscheidet in aller erster Linie.
Kommt dann aber eine neue, für mich interessante Variante, dann würde ich dieses Modell kaufen (wenn es mein Geldbeutel zulässt).
Ein Wechsel in dem Sinne alte Modelle weg und nur noch neue Versionen kaufen mache ich nicht.


 
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#14 von Shoogar , 13.01.2013 22:53

Ich denke mal, im Betrieb auf der Anlage ist zuallererst mal die Funktion gefragt, ob nun auch die allerletzte Leitung freistehend ausgeführt wurde, dürfte zweitrangig sein.
Auch in meiner Vitrine stehen die alten 800er und 30xx-Modelle neben den neueren, ohne dabei optisch zu verlieren.
Die G 800 (BR 44) steht sehr gut über der 39103 (BR 01.10).
Letztlich ist das Alles eine Frage der persönlichen Vorlieben und der Sichtweise.
(Wenn ich ehrlich sein soll, gefällt mir die 3096 (BR 86) eigentlich immer noch sehr gut.)
Natürlich achte auch ich bei meinen Neuerwerbungen auf brünierte Fahrwerke und feine Speichen, freie Durchsicht und viele angesetzte Details.
Dabei entgehen mir aber (wie in diesem Forum in nicht wenigen Threads zu lesen ist) trotzdem viele Details (oder "Modellfehler").
Ich halte die 37160 (BR 94.5) entgegen vieler Äußerungen hier tatsächlich für ein tolles Modell .
Die Lok muß mir gefallen.
Und keinesfalls würde ich eines meiner alten Fahrzeuge gegen ein neueres Modell eintauschen.
Wahrscheinlich würde ich nicht mal eines davon digitalisieren (lassen).


viele Grüße

Armin


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#15 von Badaboba , 13.01.2013 23:22

Zitat von Shoogar

Natürlich achte auch ich bei meinen Neuerwerbungen auf brünierte Fahrwerke und feine Speichen, freie Durchsicht und viele angesetzte Details.
Dabei entgehen mir aber (wie in diesem Forum in nicht wenigen Threads zu lesen ist) trotzdem viele Details (oder "Modellfehler").
Ich halte die 37160 (BR 94.5) entgegen vieler Äußerungen hier tatsächlich für ein tolles Modell .
Die Lok muß mir gefallen.



Modellkritik ist ein beliebter Forensport und manchmal mische ich da auch mit. Ist ja auch die einfachste Art, modellbahnerische Kompetenz zu simulieren.
Der Praktiker im Sinne von Anlagenbauer ist m.E. immer auch Pragmatiker. Selbst die H0-Puristen liefern keine perfekten durch 87 geteilten Abbilder des Vorbildes. Hier zieht jeder seine Grenze, wobei zuzugeben ist, dass die Göppinger Norm feinere Modellumsetzungen verunmöglicht.


Liebe Grüße
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#16 von HeinzH. ( gelöscht ) , 15.01.2013 08:18

Moin Freunde,
die neue Dampflokgeneration hat für mich zwei Vorteile:
1. werde ich mir später das eine oder andere schöne Neu-Modell kaufen.
2. werden die Gebrauchtpreise für die Vorgeneration mittelfristig sinken, was beispielsweise den Kauf einer dritten 44er oder fünften 50er "vergünstigen" wird.
Bis später,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#17 von Swissboy ( gelöscht ) , 16.01.2013 14:37

Zitat von Beschwa
Bernd
der noch nicht sicher ist ob er Sound gut oder kitschig findet



Bei mir ist's klar, Sound macht mich auf Dauer nervös. Und so richtig realistisch ist er auch nicht wenn er von den kleinen Lautsprechern kommt. Fehlende Klarheit, fehlender voller Ton, vor allem fehlen die tieferen Komponenten, zuviele undefinierbare Nebengeräusche, also eher eine Spielerei als Realismus. Da gleitet es tatsächlich rasch in den Kitsch ab für mich. Immerhin, keine Regel ohne Ausnahme, und so habe ich mich auch schon sehr beeindrucken lassen.


Swissboy

RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#18 von Silberling ( gelöscht ) , 16.01.2013 15:13

Bei der neuen 03 ist es mich für keine Frage, denn die alten 03er (Konstruktion des Aufbaus gut 40 Jahre alt, Fahrgestell 20 Jahre alt) können vor allem wegen der fehlenden Leitungen am Kessel nicht mehr mit den Modellen anderer Baureihen mithalten. Antriebsmäßig bin ich mit dem HLA mit Stirnradgetriebe (teilweise ab Werk, teilweise Umbau) einigermaßen zufrieden, aber es könnte der Geschwindigkeitsverlauf aus dem unteren Drehzahlbereich besser sein, da gibt es immer einen "Sprung" (und zwar bei fast allen Schlepptender-Schnellzugloks der nächstälteren Generation, auch z.B. bei der 01.10). Also gibt es auch technisch einen Grund zur Erneuerung. Ebenso, wenn vorauss. nächstes Jahr die 41er kommt. Leider muß ich drei alte Modelle in der Bucht versenken, damit der Erlös für eine neue Lok reicht, was dann doch noch einen Anschaffungswiderstand darstellt.

Bei der Ankündigung der neuen 50er 2012 war ich zunächst eher angesäuert, da die Konstruktion des Gehäuseoberteils gerade erst 15 Jahre alt ist (Fahrgestell im wesentlichen von der 52er: 18 Jahre) und ich zwei Modelle ziemlich teuer erstanden habe, die ich noch als "neu" empfinde, obgleich deren Wert jetzt im freien Fall ist. Die neue 50er ist jedoch so überzeugend (vor allem im Fahrwerksbereich, aber auch "oben herum"), daß ich sie wohl kaufen werde. Wenn auch mit dem unguten Gefühl, daß ich für 20% Optikverbesserung 2,5mal soviel bezahle, wie ich noch für eine "Alte" bekomme.


Silberling

RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#19 von Badaboba , 16.01.2013 15:51

Zitat von Silberling
Antriebsmäßig bin ich mit dem HLA mit Stirnradgetriebe (teilweise ab Werk, teilweise Umbau) einigermaßen zufrieden, aber es könnte der Geschwindigkeitsverlauf aus dem unteren Drehzahlbereich besser sein, da gibt es immer einen "Sprung" (und zwar bei fast allen Schlepptender-Schnellzugloks der nächstälteren Generation, auch z.B. bei der 01.10). Also gibt es auch technisch einen Grund zur Erneuerung.



Bei den alten 6090x Decodern in Verbindung mit dem HLA gibt es keinen Sprung, die Anfahr- und Bremsverzögerung erfolgt gleichmäßig. Die Qualität des Fahrverhaltens ist vorrangig eine Frage des Decoders.


Liebe Grüße
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#20 von TheK , 16.01.2013 16:38

Zitat von Badaboba
Der Praktiker im Sinne von Anlagenbauer ist m.E. immer auch Pragmatiker. Selbst die H0-Puristen liefern keine perfekten durch 87 geteilten Abbilder des Vorbildes. Hier zieht jeder seine Grenze, wobei zuzugeben ist, dass die Göppinger Norm feinere Modellumsetzungen verunmöglicht.



Naja, es gibt Modellfehler, die sind durch die Gegebenheiten unvermeidlich – nur sind das eigentlich die wenigsten. Ein paar kann man noch mit der Wiederverwendung vorhandener Teile erklären – sehr viele sind aber schlicht und einfach schlampige Arbeit. Die Diskussionen über solche Fehler sind leider ziemlich hirnlos – viele Spielbahner meinen, dass "richtig" automatisch "teuer" heißen muss, selbst wenn die Kritik darin besteht, dass sinnloser Weise ein falsches neues Bauteil entwickelt wurde und viele Nietenzähler schreiben sich total in Rage, während der Fehler in der gleichen Zeit korrigiert und dies samt Foto dokumentiert wäre… Mich persönlich ärgern eigentlich nur Fehler, die man nicht korrigieren kann (einen überlangen Ommp 50 *kann* man nicht kürzer sägen; das ist bei den [gebuckelten] Wänden hoffnungslos) – der Rest ist doch nur eine modellbauerische Herausforderung


Gruß Kai

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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#21 von hu.ms , 16.01.2013 20:55

Zitat von Silberling

Bei der Ankündigung der neuen 50er 2012 war ich zunächst eher angesäuert, da die Konstruktion des Gehäuseoberteils gerade erst 15 Jahre alt ist (Fahrgestell im wesentlichen von der 52er: 18 Jahre)


Das fahrgestell der neuen 50er wurde für die BR 50.40 (37040) im Jahr 2010 neu entwickelt.

Hubert


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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#22 von katzenjogi , 16.01.2013 21:41

Hubert, Silberling meinte wohl die alte BR 50 (VÖ 1974), die im Jahr 2000 eine kosmetische Generalüberholung (freistehende Leitung etc) oberhalb des Umlaufs erfahren hat. Als die BR 52 vorgestellt wurde (1994), hat Märklin das Fahrwerk nach 20 Jahren ja auch etwas den technischen Gegebenheiten angepasst...

In der Übersicht:

1974 BR 50
1994 BR 52 (mit überarbeiten Fahrgestell der BR 50)
2000 BR 50 (mit überarbeitetem Gehäuse und feineren Gestänge)
2010 BR 50.40 komplette Neuentwicklung
2012 BR 50 Fahrgestell der BR 50.40, Neukonstruktion Gehäuse und Tender der BR 50

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#23 von Hasenvater ( gelöscht ) , 18.01.2013 23:50

Hallo Hubert,

als "Vielfahrer" würde ich immer grundsätzlich auch die letzte (bzw. neueste) Bauserie der "alten" Lokgenerationen wählen (Selbstredend auch die aus neuen oder neueren Start- oder Zugpackungen).

Eigentlich das Beste aus zwei Welten: Einerseits die robuste Grundkonstruktion, ohne sich bei jedem Handgriff zu fragen, was man jetzt wieder verbiegen oder abbrechen könnte, sowie einfache Wartung (Da sind die Gehäuse teilweise noch mit nur einer einzigen und vor allem gut zugänglichen Schraube am Fahrgestell befestigt), anderseits bereits optisch und technisch bereits "aufgepeppt" mit verbesserten Details wie komplett dunkel vernickelten Fahrwerken, verbesserte Bedruckung usw., sowie zusätzlichen Gimmicks wie verschiedenen Sound- und Lichtfunktionen serienmässig. Und nicht zu vergessen: Gerade auch das einfachere Handling bei häufigerem aus- und wieder einpacken in die OVP ist sicher auch noch ein Argument für die "alten Eisen" (Und so wie ich das gelesen habe, lässt sich dieses bei den Umständen, unter denen Du die Moba betreiben musst, wahrscheinlich kaum vermeiden).

Zu den Neukonstruktionen kann ich aus meinen eigenen Erfahrungen sagen:

Grundsätzlich sehen erstmal alle ganz gut aus (Detailfragen möchte ich hier ausklammern ), tolle Gehäuse, noch feinere Kuppelstangen und Speichen usw. Punkt.

Fahrtechnisch habe ich persönlich bei den neuen Fünfkuplern bis jetzt nur "Murks" erlebt. Keine, die als Neuware nicht "geeiert" hat (Angefangen schon bei der ersten BR 45 Insider 37450, bishin zur neuen BR 50 37810, die 94er habe ich gleich beim Händler gelassen, das dawischen schenke mir hier). OK, die 45er war zweimal kostenlos bei Märklin, seit dem läuft Sie einigermaßen und für die die 50er z.B. habe ich über meinen Händler (welcher auch sagte ich wäre nicht der Erste, der die Lok zurückbringt) von Märklin kommentarlos (!) eine nagelneue bekommen, welche jetzt auch wirklich gut läuft (von der teilweise fehlenden, roten Farbe am Vorlaufrad mal abgesehen ), d.h. ab jetzt wäre wahrscheinlich erst der Moment, bei frischer Neuware zuzugreifen bzw. hier und da umzusatteln, da die "Kinderkrankheiten" anscheinend ausgemerzt sind. Bei gebrauchten Neuerwerbungen von Neukonstruktionen wäre ich erst noch vorsichtig. Und meine "alten" neuen 043er und 44er sehen auch toll aus, ziehen alles ohne "wackeln" weg und geben auch ein schönes Zugbild ab.

Aber genug der Kritik:

Putzigerweise sind im Gegensatz zu den Fünfkupplern alle neukonstrukierten Pacifics bzw. Personenzugloks die ich habe (39015 BR 01, 39020 BR 18.4, 39021 + 39022 Bad.IVh, 37916 BR 03.10), sowie die ebenfalls neukonstruierte BR 39 DRG 39239 wirklich Spitzenklasse! Im Verhältnis zu den "alten Eisen" technisch und otpisch (Ohne Anspruch auf historische Korrektheit) echt großes Kino. Fast zu schön um Sie fahren zulassen, aber leider können die das obendrein auch noch sehr gut , auch im Dauerbetrieb und über alle Buckel und Weichenstrassen. Superleise, toller Sound und Zugkraft. Selbst die Gehäuse lassen sich (einigermaßen) ohne grössere Umstände abnehmen. Hier muß, zumindest meiner Meinung nach, der persönliche Geschmack, Wunschmodelle und natürlich der finanzielle Gleisradius entscheiden.

Mein genereller Tipp: Wenn möglich, immer eine Probefahrt machen und (je nach dem Verhältnis zum Händler Deines Vertrauens) am besten auf der heimischen Anlage.

Hat mich schon vor so manchem Fehlkauf bewahrt und meinem Händler einen treuen Kunden beschert.

Ich hoffe, mein Mostrich hat Dir wenigstens etwas geholfen.

Hier ist jetzt gerade so`n Typ mit Zipfelmütze und Ziegenbart reingekommen (nicht der Thierse), der versucht mich mit Steinen am Kopf zu treffen (für Sand sind die Klumpen echt zu groß), muss weg hier...


Hasenvater

RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#24 von Silberling ( gelöscht ) , 19.01.2013 00:09

Zitat von katzenjogi
Hubert, Silberling meinte wohl die alte BR 50 (VÖ 1974), die im Jahr 2000 eine kosmetische Generalüberholung (freistehende Leitung etc) oberhalb des Umlaufs erfahren hat. Als die BR 52 vorgestellt wurde (1994), hat Märklin das Fahrwerk nach 20 Jahren ja auch etwas den technischen Gegebenheiten angepasst...

In der Übersicht:

1974 BR 50
1994 BR 52 (mit überarbeiten Fahrgestell der BR 50)
2000 BR 50 (mit überarbeitetem Gehäuse und feineren Gestänge)
2010 BR 50.40 komplette Neuentwicklung
2012 BR 50 Fahrgestell der BR 50.40, Neukonstruktion Gehäuse und Tender der BR 50

Liebe Grüße

Jürgen


Genau. Klar, daß die 50.40 den Grundstein für die neue 50er gelegt hat, wobei ich durchaus mit der "Diskrepanz" zwischen der "alten" 50er von 2000 und der 50.40 leben konnte.


Silberling

RE: Zur neuen mä-dampflokgeneration wechseln ?

#25 von hu.ms , 19.01.2013 15:34

Vielen dank für euere antworten.

Werde die entscheidung zurückstellen. Eigentlich habe ich ja die vorgeneration mit brüniertem gestänge, hla und (esu-oem)sound und nicht noch ältere maschinen.

Zuerst stehen noch die BR 56 2-8 (37563), die BR 38 W (37035), die E 63 von piko und der gepäcktriebwagen von esu mit sound auf der beschaffungsliste für 2013.
Wie schon öfters geschrieben beschränke ich mich im wesentlichen auf "stangenantrieb der ep.III".
Die 2013 neuheiten kaufe ich erst 2014. Wenn man warten kann, ist einiges an geld zu sparen - 4 statt 3 loks fürs gleiche geld - besonders im sommer.
Aber auch hier sind - wie in allen bereichen unseres hobbys - die prioritäten unterschiedlich.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
hu.ms
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Gleise K-Gleis
Spurweite H0
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Stromart Digital


   


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