Hallo Zusammen!

Nachdem sich das Unterdeck meiner Multideck-Anlage, die "Rheinstrecke", langsam aber sicher einer Fertigstellung nähert, habe ich das Oberdeck begonnen zu bauen.
Wieder einmal bin ich mit detaillierten Planungen nicht wirklich weiter gekommen (daher der Name des Threads) und habe daher an einem bestimmten Punkt beschlossen einfach loszulegen.
"Planlos" stimmt allerdings nur so halb, es gibt natürlich viele Überlegungen, ich habe viele Bilder im Kopf, die ich hoffe umsetzen zu können und eine Skizze vom Bahnhof hatte ich auch gemacht.

Also zuerst einmal die Segmente und Fakten schaffen: Zwei Segmente zu je 200x55 und eines mit 190x55 an der Wand entlang (10 cm als Durchlaß für die Heizungsrohre in der Ecke...) und rechts an der Wand ein Segment mit 150x50 im Anschluß.
Dahinter wird jenseits einer Kulisse etwas Mobiles eine Tür überspannen und jenseits der Tür liegt dann ein wie auch immer gestalteter Fiddle-Yard/Schattenbahnhof/Zugkassettendock.
Soweit bin ich aber noch lange nicht, jetzt erstmal der gestaltete Teil.
Der Bahnhof wird insgesamt ca. vier Meter lang sein, der Rest der Anlage soll landschaftlich gestaltet sein und ein optisches Gegengewicht zu den Gleisanlagen im Bahnhof bilden.

Das Gleisniveau ist etwa auf Augenhöhe, ich möchte die Anlage im Stehen bedienen und mit dem Zug mitlaufen.
Steuern möchte ich den Zug mittels Iphone und Märklin-App über die CS2, alle Weichen und Signale sollen vom Anlagenrand aus auf Höhe der jeweiligen Weiche gestellt werden.
Ob der Antrieb jetzt über Servos und ESU SwitchPilot Servo oder manuell über Bowdenzüge/Gestänge erfolgen wird muß ich noch für mich herausfinden.

Entsprechend der Skizze habe ich die Gleise nach dem Bau der Segmente erstmal lose zur Probe ausgelegt:
Mehr oder weniger parallele Flexgleise, die Weichen locker daraufgelegt.




Der Gleisplan hat sich im Laufe dieses Prozesses nochmal gewaltig verändert, unter anderem sind vier Weichen entfallen.
Auch mußten die Lagen der Weichen an die Segmentgrenzen und die Querstreben im Untergrund angepaßt werdenm, schließlich sollte der Antrieb später ja in jedem Fall Unterflur erfolgen.
Jetzt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, es ist ein Endbahnhof mit einer Nutzlänge von knapp 120cm entstanden, mit Lokbehandlungsstation und insgesamt sieben Anschließern (Güterschuppen, Ladestraße, Kombirampe, Brennstoffhändler, Fischereigenossenschaft mit Kühlhaus und ein noch nicht definierter Gewerbebetrieb). Da sollte keine Langeweile aufkommen.
Zugkreuzungen sind nicht vorgesehen, der Zugverkehr ist in dieser alles in allem doch recht abgelegenen Gegend nicht dicht genug dafür.
Das Ergebnis, hier schon mit umgesetztem Höhenprofil und zugeschnittenen Gleisen (na ja, fast alle) - viel ist es nicht, aber schließlich sollen Hafen und eventuelle Wasserläufe nicht auf Gleisebene liegen:

An dieser Stelle eine Frage: Gehört da eine Schutzweiche an die Bahnhofsausfahrt (im Bild ganz rechts)?
Fällt Euch nochwas zu dem Gleisplan ein?
Noch ist ja nichts zu spät...

Hallo Andreas,
dann eröffne ich mal den Antwortreigen in deinem Obergeschoss. Ist ja ganz was anderes als eine Ebene tiefer und bringt dir damit viel Abwechslung.
Zu deiner Frage mit der Schutzweiche: Ich nehme an, dass von rechts das Streckengleis (eingleisig) kommt?. Also wenn auf beiden Gleisen Züge fahren sollen, würde ich da auf jeden Fall eine Schutzweiche reinmachen. Wird auf dem linken Gleis nur rangiert, könnte evtl. eine Gleissperre reichen.
Wo geht das Gleis ganz links hin?

Hallo Franz-Peter,

richtig, die Bahnhofseinfahrt ist das Gleis ganz rechts.
Das Parallelgleis erhält auch einen Schüttbahnsteig, also wäre demnach eine Schutzweiche angebracht.

Das Gleis ganz links ist die zukünftige Ladestraße und endet etwa beim Kamerastandort an einer Kombirampe.

Viel ist nicht passiert, ich habe meine schlanken K-Weichen auf ihre zukünftigen Antriebe vorbereitet.
Freilegen der Stellschwelle von unten, Entfernen der Mechanik und Bohren eines Lochs in die Mitte der Stellschwelle als Aufnahme für den Stelldraht.
Das Ganze mal zehn...

Hallo Andreas,

schönes Kontrastprogramm zum Trainspotting eine Ebene Tiefer

Sieben Anschließer sind auch für eine ganze Menge Rangierspaß gut. Hast Du schon Ideen was das für nschließer werden : :

Hallo Andreas,

Glückwünsche zum Geburtstag und zum "Multischicht"-Anlagenkonzept, dessen Umsetzung mir gut gefällt.

Grüße,

Alexander

Hallo Andreas,

alles Gute zum Geburtstag auch aus Palenberg

Viele Grüße
Daniel

Hallo Zusammen,

auch an dieser Stelle herzlichen Dank für die Glückwünsche

@Lothar:
Die Anschließer sind:
-Die Ortsgüteranlage mit den drei Anschließern Güterschuppen (Mitte rechts), Ladestraße und Kombirampe (beide vorne links)
-Ein Brennstoffhändler (hinten links)
-Die Fischereigenossenschaft mit einem Extra-Anschließer für das Kühlhaus (hinten rechts)
-Ein Gewerbebetrieb, vielleicht eine Brennerei (Gleis zwischen Güterschuppen und Fischereigenossenschaft).
So ganz entschieden habe ich mich noch nicht, was da hergestellt wird.

Hallo Stummis,

es hat sich wieder was getan in Nordersiel...
Die Gleise haben im Bahnhofsbereich jetzt eine Bettung aus Selitac, ich habe die Schienenprofile farblich behandelt, Stromzuleitungen angelötet und die beiden ersten Weichenantriebe begonnen.

(Die 65er nimmt schonmal mit einer Garnitur Umbauwagen Maß...)
Nach einer Testbestellung war ich von den mechanischen Antrieben von H0fine überzeugt, meine Weichen werden also rein mechanisch vom Anlagenrand aus gestellt werden.


Der Antrieb übernimmt die Führung des Stelldrahts und die 90-Grad-Drehung einer (in diesem Fall beleuchteten) Weichenlaterne ohne weiteres Justieren. Der Schalter übernimmt das Andrücken der Weichenzungen in der jeweiligen Endlage. Aufschneiden lassen sich die Weichen vermutlich nicht mehr, manuell geht das zwar, ein Zug wird das aber eher nicht schaffen.
Sicher kann man für all das auch eine Selbstbaulösung umsetzen, ich stelle mir die pro Weiche nötige Feinabstimmung vor allem der Laternendrehung aber ziemlich langwierig vor - und das dann mal zehn...
Freizeit ist ein knappes Gut, daher war mir die Fertiglösung dann doch lieber. ops:
Die Antriebsbausätze sind in wenigen Minuten zusammengesetzt, und in wenigen weiteren Minuten mehr montiert.
Da die Lage der Weichen eine Kraftübertragung hier nur von der Anlagenrückseite aus zuläßt, brauche ich was flexibles:
Bowdenzüge aus dem RC-Bereich. Ich habe auch schon Löthülsen mit M2-Gewinde auf der "Antriebsseite" angebracht, die andere Seite kann ich natürlich erst nach Endmontage und Ablängen des Zugs angehen.

Ging schon mal ganz problemlos: Bowdenzug verzinnen, Lötöse mit Lötkolben erhitzen und langsam unter ständigem Erhitzen über den verzinnten Zug schieben - fertig.
Jetzt muß ich mir "nur" noch eine geeignete Befestigung für die Bowdenzüge basteln und die Stelldrähte in der Stellschwelle fixieren....
Einen Fehler habe ich auch gemacht, leider bei allen zehn Antrieben: Der Lichtleiter ist "überirdisch" zu lang. Läßt sich jetzt leider nicht mehr ändern, da jeweils mit Sekundenkleber in der Aufnahme fixiert.
Da werde ich wohl die Laternen selbst noch ändern müssen, damit auch der runde Teil des Lichtleiters paßt (der obere Teil ist quadratisch im Querschnitt, und den werde ich komplett abschneiden müssen.).

Ach ja, einer der Vorteile der Bauweise in einigermaßen handlichen Segmenten:


Keine Überkopf-Aktionen beim Verkabeln

P.S.: Das kreative Chaos bitte ich zu übersehen - so bin ich halt

Hallo Andreas,

ein tolles neues Projekt hast du da! Wirklich ein krasser Kontrast zu deiner Rheinstrecke.
Sind ja auch einige Parallelen zu meiner Baustelle zu erkennen...vielleicht sollten wir uns zusammentun
Der Gleisplan gefällt mir gut, genug Anschließer für kräftiges Rumrangieren sind vorhanden...alles super
Bin gespannt auf die Ausgestaltung!

Lukas

Hallo Lukas!

Zitat von paloo

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Sind ja auch einige Parallelen zu meiner Baustelle zu erkennen...vielleicht sollten wir uns zusammentun

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Ja, mir haben die "Lauenburg"-Entwürfe von Tom Tofte auch sehr gut gefallen
"Lauenburg-Stadt" hatte es mir besonders angetan, ich habe mich dann aber doch noch für einen Endbahnhof entschieden und den Entwurf etwas umgestrickt.

Deine Baustelle habe ich jedenfalls auch unter Beobachtung

Hey Andreas,
Das ist ja mal ein guter Einstieg !
ich behalte mal dein Projekt im Auge und scheib mal ab und zu

Moin Andreas,

Ahh, hier treibst Du dich rum. ich habe gar nicht mitbekommen das Du einen neuen Thread aufgemacht hast. Auf jeden Fall sehen die Anfänge wieder toll aus und die Beschreibung zu den Weichenumbauten sind auch gut.

Gibt's eigentlich was neues zu Berichten? Oder Sommerpause?

Viele Grüße

Hallo,

ja, ich bin mal ins Obergeschoß meiner Anlage umgezogen.
Die letzten Wochen war allerdings Baustopp, ich hab' einfach keine Zeit mehr.
Aber davor gab es doch noch ein paar Fortschritte, die ich noch nicht gepostet hatte:

Überirdisch haben die Weichen Weinert-Antriebe und Laternen erhalten, die Beleuchtung mittels LED ist aber noch nicht angebracht.


Das Mittelsegment mit dem Personenbereich und dem Lagerschuppen habe ich mal ausgebaut und mit der Gestaltung angefangen.




Und noch einige Rohbauten, damit man sich den zukünftigen Charakter der Anlage mal etwas besser vorstellen kann - ist alles noch lange nicht fertig...



Und noch ein Foto vom zukünftigen Krabbenhafen:


Vielleicht geht's hier ja bald auch mal wieder mit dem Bau weiter...

Hallo Andreas,
Schön mal wieder was von dir zu lesen! Dir Fortschritte sind auch gut.
Was mich mal interessieren würde, wie hast du das Reetdach gemacht?

Ein wirklich schöner Endbahnhof.

Gewiss kann der die Hand von Thomas Englich kaum verbergen.
Aber das schmälert selbstverständlich nicht Deine Leistung (das bisher Gezeigte gefällt mir außerordentlich gut), sondern zeichnet Dein Gespür für schöne Gleislagen aus.
Es ist nun wahrlich keine Schande, sich an "Onkel Tom" zu orientieren.
Gerade in so kleinen Bahnhöfen gibt es nicht allzuviele Variationen, und doch so viele neue Details zu finden, einzuplanen und zu -bauen.
Und wie Deine Bilder erahnen lassen, schaffst Du was ganz Eigenes daraus.

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Dein Thread steht unter Beobachtung.

@Armin:
Danke für die Blumen ops:
"Onkel Tom" hat ja etliche wirklich schöne Gleispläne entworfen.
Leider ließ sich die elegante, geschwungene Gleisführung "meines" Ausgangsgleisplans so nicht ins Märklin K-System übertragen (jedenfalls nicht von mir...).
Durch die geringe Tiefe und die Lage fast auf Augenhöhe fällt das aber auch nicht mehr so ins Gewicht.

Zitat von Leuchtdiode

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Was mich mal interessieren würde, wie hast du das Reetdach gemacht?

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Auf zwei verschiedene Arten:
Bei linken Haus habe ich Stücke von einer einfachen Noch-Grasmatte passend zurechtgeschnitten, mit UHU auf das Kibri-Dach geklebt und mit reichlich mattbrauner Acrylfarbe mit einem harten Borstenpinsel bemalt. Dabei immer vom Dachfirst senkrecht nach unten gestrichen, damit die Grasfasern auch diese Orientierung bekommen.
Das war alles in allem ziemlich fummelig, all die kleinen Stücke für Kanten usw. passgenau zuzuschneiden und dann alles auch an Kanten und Ecken so festkleben dass nichts absteht.
Die Grasfasern haben sich auch mit viel Farbe kaum flach anlegen lassen, scheinbar ist der Noch-Kleber nicht wasserlöslich. Teilweise sieht man das auf dem Foto auch.

Beim rechten Haus habe ich mir das Leben dann einfacher gemacht: Das Dach mit unverdünntem Weißleim eingepinselt und mit dem Elektrostaten begrast (kurze, vielleicht 2 mm lange Fasern, war so ein schreckliches giftgrün das noch auf Halde lag ) und nach dem Durchtrocknen die gleiche Farbbehandlung wie bei dem anderen Haus.
Das ging zum einen schneller und zum anderen finde ich das Ergebnis deutlich besser.

Was noch fehlt ist der Dachfirst - da schwanke ich noch zwischen mehreren Möglichkeiten (Grasmatte, Schaumstoff, Firstziegelimitation aus Pappe) und etwas gealtert werden die Dächer auch noch.

Hallo Andreas,

das sieht gut aus und erzeugt Vorfreude auf Kommendes! Ein Hinweis noch zum Kibri-Haus: Du solltest die Backsteine stark altern, damit die Fugenstruktur möglichst nicht hervortritt. Hier haben wir nämlich mal den "umgekehrten" Fehler beim Verband. Laufer statt Block wäre im Gefach richtig...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander

Zitat von DB-IV-Proto87

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Hier haben wir nämlich mal den "umgekehrten" Fehler beim Verband.

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Das zeigt sehr schön die ganze Tragik des Themas "Ziegelwände aus Großserie".
Irgendwie scheint jeder Produzent nur zur Herstellung eines einzigen Ziegelverbandes fähig zu sein und benutzt den dann konsequent für wirklich alle seine Modelle...
Dennoch gefallen mir die Kibri-Häuschen trotz falschen Verbandes alles in allem recht gut. Vielleicht werden sie ja auch irgendwann mal durch Eigenbauten ersetzt, reizen würde mich das Thema schon.
Auch kleinere Anlagen werden wohl nie fertig

Einspruch, Andreas!

Auhagen schafft bei seinem Programm tatsächlich an einem Gebäude unterschiedliche (und korrekte) Verbandsarten für tragende Mauern und Gefach.

Grüße,

Alexander

Hallo Andreas,

einen Super-Nebenbahnhof erschaffst du gerade. Beeindruckend die gewisse Großzügigkeit.

Du hast ja zuerst die untere Ebene gebaut. Lassen sich beim Arbeiten an der oberen Ebene Beschädigungen unten vermeiden?
Die mechanischen Weichenantriebe wären auch für mich interessant. Wie hoch sind die Kosten pro Weiche?

Grüße
Dieter

Hallo Dieter,
die Segmente der oberen Ebene werden für Unterflur-Arbeiten oder alles was Dreck und Späne verursacht abgenommen. Die Teile sind untereinander mit Flügelmuttern verbunden und liegen nur lose auf den Trägern auf. Ansonsten wären Schäden wohl kaum zu vermeiden. Kleiner Bonus: das Verkabeln wird endlich rückenfreundlich...

Die Antriebe von H0fine kosten aktuell 16,50 pro Stück, dazu kommen noch die eigentliche Weichenlaterne, Bowdenzüge und Knöpfe um die Bowdenzüge vom Anlagenrand bedienen zu können. Ich werde dafür fertige Baugruppen, ebenfalls von H0fine, verwenden. Alles zusammen vielleicht 35 Euro.

Wenn man die Bedienknöpfe selbst baut und justiert und nicht gerade Weinert-Weichenlaternen auf die Lichtleiter setzen möchte ist da auch noch entsprechend Luft nach unten.

Liebe Stummis,

es tut sich wieder was in Nordersiel. Seit knapp einem Jahr ruhte die Baustelle jetzt, weil mich der Gleisplan und auch die Aufteilung der Anlage irgendwie nicht mehr 100%ig zufrieden stellten.

Ein störender Aspekt war schnell gefunden, und zwar die geplante L-Form der Anlage.
Jeder Gang zum Fiddle-Yard hätte bedeutet, daß ich durch die Klappe müßte, die die untere Ebene (die "Rheinstrecke") zum Ring schließt.
Irgendwie auf Dauer unschön, schließlich wäre der Gang nach jeder Zugbewegung fällig.

Also aus dem L ein U gemacht - die Module der unteren Ebene, die die Strecke durch den Raum führten wurden etwas umgebaut und in Ikea-Regale verlegt (ist noch nicht fertig, ich brauche noch Platz für den Umbau der oberen Segmente). Wieder wird eine Klappe oder vielleicht diesmal auch etwas Herausnehmbares den Ring schließen, aber das kann ich erst bauen, wenn das fünfte Regal steht.

Der Fiddle-Yard von Nordersiel wird in der oberen Etage der Regale Platz finden, dadurch wird das Ganze deutlich anwenderfreundlicher und ich gewinne außerdem noch etwas mehr Platz für ein weiteres landschaftlich gestaltetes Modul - bei einer maximalen Zuglänge von 1,40m brauche ich schließlich keine vier Meter Fiddle-Yard.



Das alleine war's aber noch nicht. Ich wußte aber auch nicht so genau, was ich verbessern sollte/wollte - bis mir irgendwann beim Surfen eine Anlage namens "Braggels Baenke" auffiel.
Wie sich herausstellte, hatte ich die Anlage sogar 2012 schon selbst bei der Intermodellbau gesehen, dann aber erstmal wieder vergessen.
Also die Fotos wieder rausgekramt, angeschaut und das war es für mich.

Die Aufteilung dieser Anlage mit dem Kanal (bei mir Siel) zwischen BW-Bereich und Rest der Anlage und die Lage des Hafenbeckens gefielen mir gut, daß es eine Drehscheibe zum Wenden gibt noch besser - her damit.
Nach einigem Überlegen entstand eine Kreuzung meines alten Entwurfs mit den neuen Elementen und der Umbau ging los.
Erstmal eine grobe Skizze vom zukünftigen Gleisplan:

Exaktere Pläne gibt's da nicht, Maße und Details werden beim Bau durch Ausprobieren direkt auf der Anlage ermittelt.
Die Weiche an der Bahnhofseinfahrt wird übrigens eine Bogenweiche von Weichen-Walter mit 900mm (Außen-)Radius werden.

Ich denke, mit dem neuen Entwurf nutze ich den verfügbaren Platz besser aus als mit dem alten, ohne die Anlage dabei zu überladen. Dazu finde ich den Gleisverlauf viel "flüssiger", weniger statisch.

Und hier die Fotos vom aktuellen Stand der Dinge:

Hallo Andreas,
schön wieder von Dir zu lesen.
Auch wenn ich die Probleme nicht ganz nachvollziehen kann - da fehlt mir irgendwie der Überblick - ist es auf jeden Fall das Beste möglichst früh die Reißleine zu ziehen. So ein Umbau wenn schon viel gestaltet ist wäre dann doch recht ärgerlich.
Ich freue mich jedenfalls wenn's hier weitergeht

Und weiter geht's...
Weichenantriebe bauen, Verkabeln:

Beleuchtung anbringen:

Und nochmal die verlegten und verrosteten Gleiseauf den beiden ersten Segmenten: