Hallo zusammen,
Mensch, ist hier was los
Nachdem ich beim letzten mal nur ein paar Bilder eingestellt habe, komme ich nun auch mal zu Post. Vorher aber mal vielen Dank an Pascal, Franz-Peter, Matthias, Rainer, Micha, Kurt, Kupzinger, Alexander und Wolfgang für Eure Kommentare.
Und herzlich Willkommen Stephan und Kanther. Freut mich, dass Ihr reingeschaut habt.
Ein paar Themen waren noch offen:
@Pascal
Zitat
Ich hoffe, ich komme mal in den Genuss deine Anlage live zu sehen Krönung wäre natürlich dann noch damit spielen zu dürfen.....
Wenn Du es im März oder an Himmelfahrt nach Frankfurt oder Hanau schaffen solltest, dürfte beides, wenn nichts dramatisches dazwischen kommt, ganz gut möglich sein. Dann stehen die nächsten Treffen an
@Matthias
Zitat
aber der Hof selber ist noch zu aufgeräumt... Aber das kommt ja sicherlich noch!
Und das Gleis mit der Köf bekommt hoffentlich noch nen Prellbock, sonst ist das schöne neue Gebäude ganz schön gefährdet!
Sowohl Chaos als auch Prellbock kommen noch, keine Sorge
@Franz-Peter
Zitat
Bei den 'hingeschmissenen' Signalen und -Flügeln wirst Du ja auch sicher noch die mobaspezifischen 'Knubbel und Sockel' entfernen
Aber selbstverständlich...
@Rainer
Zitat
Du willst die Lücken zum Gleis mit "Splitt" auffüllen? Der war gut
Wobei ich tatsächlich erst den Begriff ausgewählt habe, dann viel es mir auf.
@Kanther
Zitat
Könntest du mir aber vielleicht noch sagen, woher du den wunderschönen BMW hast, der zunächst auf der Zufahrt stand? Danke! Schicke Automodelle aus den Epochen III / IV suche ich nämlich noch.
Das ist ein BMW 745i aus der E23 serie, der Hersteller ist Fleischmann (Die haben ja einige Epoche IV Autos um die Autoreisezugwagen zu bestücken, die meisten von den Formen sogar ziemlich gut sind (nur der Golf I ist von Wiking doch besser). Hier http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51...rt=725#p1375193 hatte ich bereits Bilder gezeigt. Die Ente, der Porsche 928s, der Audi 100 und der Mercedes 190 sind ebenfalls von Fleischmann)
@Alexander
Zitat
ein Haar in der Suppe habe ich jedoch (wohl zu spät) gefunden.
Das Abspannen des Tragseils an der Brücke ist eigentlich nur bei älteren Konstruktionen üblich, bei denen die Höhe sonst nicht ausreicht. Deine Autobahn mit der Tram in Mittenlage ist jedoch viel zu modern; hier hätte man beim Bau gleich für entsprechende Profilfreiheit gesorgt.
Jaaaa, da hast Du recht. Du findest auch alles Aber ist ja auch gut so, vielleicht habe ich auch mal selber was übersehen. Hier ist es aber ein bewusster Kompromiss der auf verschiedenen Punkten beruht.
1. Tatsächlich hat die Brücke ein Vorbild, sie wie Du richtig erkannt hast eher modern und stammt aus aus der Zeit um 1990. Dort ist die Oberleitung etwas abgesenkt und die Fahrdrähte enger zusammengeführt. Daher hat sie eine recht geringe Bauhöhe. Gerne hätte ich die Oberleitung auch abgesenkt, aber da in Fremo mit ausgefahrenem aber fixiertem Stromabnehmer gefahren wird, ist das nicht unbedingt möglich, ich muss über der Fixierhöhe bleiben.
2. Die Originalstrecke ist zweigleisig
3. Durch die Kurvenüberhöhung der Autobahn ist die andere Seite noch höher (jetzt bitte keine Herzattacke bekommen: Da habe ich die Oberleitung komplett reingeführt - Es gehen also zwei Drähte rein, aber es kommt nur einer wieder raus).
Durch die Eingleisigkeit und die höhere Einfahrt auf der andere Seite ist die Durchfahrt schon sehr hoch. Die Proportionen wären komisch geworden, wenn ich die Brücke jetzt noch höher gebaut hätte und die Fahrleitung komplett durchzuziehen. Darüber hinaus ist nebenan ja die Dieselstrecke, da hätte es noch seltsamer ausgesehen. Daher dieser Kompromiss. Ohne Fremo hätte ich die Brücke genauso gebaut, hätte aber die Fahrleitung wie beim Vorbild absenken können, so dass es gepasst hätte.
@Wolfgang
Zitat
ich muss auch endlich mal meinen Grennkeeper auspacken und probieren
[/quote]
Jep, das ist auf jeden Fall ein Erlebnis.
Nun mal allgemein zu Euren Anmerkungen zur Begrasung:
Ja, in der ganz flachen Sicht gebe ich Euch recht, dass es etwas eintönig wirkt, da man ja nur die längeren nach oben ragenden Fasern sieht. Mehr von oben ist es dann aber schon anders, weil sich in der Wiese auch mal kürzere Fasern und andere Farben und auch ein paar Blüten verbergen. Das sieht man aber von der Seite nicht.
Der Randweg ist tatsächlich noch etwas sauber, ich denke da werden noch ein paar Büsche und Bodendecker ihr Unwesen treiben Wir wollten es eben bei dem ersten Versuch nicht übertreiben, etwas anpassen kann man immer noch. Da Alex bisher auch nur H0 begrast hatte mussten wir uns an die N Wirkung auch noch etwas herantasten. Aber ich denke das Experiment war auf jeden Fall ein Erfolg
Und nun zum eigentlichen Thema:
Rheinfort wird ein "beinahe echter" Durchgangsbahnhof - Zumindest für Fremo. Wie Ihr sicher schon gesehen habt, gibt es ja rechts den Schattenbereich mit zwei Gleisen. Rheinfort ist ein also Durchfahrbahnhof, die Züge verschwinden dann nur sehr schnell im Schattenbahnhof. Grund ist eben die Raumsituation. Beim Fremo gibt es diese Behinderung aber nicht. Da hat sich das nur so ausgewirkt, das Rheinfort quasi als Endbahnhof eingeplant war. Es fuhr zwar mal ein Personenzug weiter in den Schattenbahnhof, aber es hat sich eben auch gezeigt, dass so am Ende einer dann meist längeren Eingleisigkeit gar nicht mehr so viele Züge ankommen und richtige Kreuzungen gab es auch nicht.
Das soll sich nun ändern:
Das Äußere der beiden Schattengleise wird im Fremobetrieb gerade durch verlängert, so dass dahinter ein zweiter Fremoadapter anschließen kann um weiter zu fahren. Daher auch ein nur "beinahe echter" Durchfahrbahnhof: Als Kompromiss müssen die Züge durch ca 70cm nicht gestalteten Raum hinter der Kulisse fahren. Das geht nun nicht anders, aber diesen Schattenbereich gibt es ja jetzt auch und die betrieblichen Möglichkeiten sollten sich erheblich verbessern.
Damit Ihr Euch das vorstellen könnt hier mal eine kleine Skizze:
Hinten der neue Adapter. Das Gleis leider außermittig an, um die Kante etwas zu reduzieren wird der neue Adapter angeschrägt.
Und so sieht er nun aus, der Rohbau ist fertig. Vorne ist das Fremokopfstück hinten geht es hoch und der Zug verschwinden in einem kleinen Tunnel. Das soll ein bisschen dem Zweck dienen den Schattenbereich zu verbergen, und da es von der Rheinforter Seite ja die Kulisse als Sichttrennung geben soll, wollte ich hier auch einen Blickschutz einbauen.
Bevor es jetzt Kritik an einem Tunnel am Niederrhein gibt - den Baue ich nach Vorbild Zumindest ein bisschen. Kurz südlich der Einfahrt des Bahnhofs Xanten gibt es eine große Straßenkreuzung die diagonal quer über den Gleisen liegt. Man hat sich hier damals für einen echten Tunnel von ca 50m Länge anstelle einer Brücke entschieden, der relativ simpel aus einer großen überschütteten Wellblechröhre besteht. Daher auch die geringe Überdeckung bei mir. Den Tunnelmund habe ich auf dem Foto mit einem Stück Flachbandkabel dargestellt, denn die Rillen der Kabel kommen dem Wellblecheindruck schon sehr nah.
Was mir bei den Bildern selber noch nicht gefällt ist die Größe des Tunnelmundes, was wieder der Oberleitung geschuldet ist. Bei meine Vorbild hängt nämlich kein Draht mehr. Ich habe gerade daher spontan beim betrachten der Bilder überlegt, die Oberleitung bei Freomtreffen in Rheinfort enden zu lassen, es gibt ja eh nicht so viele elektrifizierte Fremo-Module. Das würde auch gut zum Vorbild passen: Die betrieblichen Möglichkeiten orientieren sich ja an Millingen und auch dort endet die Oberleitung auch. Was meint Ihr? Würde ein kleiner Tunnelmund besser aussehen, oder täusche ich mich da?
Übrigens soll dann vor dem Tunnel auch das Einfahrsignal von Rheinfort stehen, sodass ich dann in alle Richtungen einen komplett signalisierten Bahnhof habe, was meiner Stellwerksidee sehr entgegen kommt.
Und da Wolfgang sich letzten wunderte, was ich für eine Dampflok hätte, habe ich sie gleich mal hingestellt
Falls Ihr Euch übrigens wundert, was aktuell in mich gefahren ist, dass mitten im Sommerloch so viel passiert: Meine Frau und ich konnte leider nicht gleichzeitig Urlaub nehmen...