RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#1 von andym ( gelöscht ) , 10.10.2013 14:48

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich im Moment mal wieder mit der Planung einer Anlage. Erfreulicherweise steht mit ein Kellerraum zur Verfügung, den ich auf ca. 4,4 x 5,9m nutzen kann (s. Foto, Achtung, meine Frau hat gezeichnet, der Abstand zwischen Schränken und "platte" ist deutlich kleiner, lediglich die einzelnen Plattenelemente sind tatsächlich maßstäblich). Einzige Bedingung ist das ich meine Regale und den großen Schreibtisch darin unterbringen muss.



Was stelle ich mir eigentlich vor?
Nun, es soll keine 100% vorbildgerechte Modelleisenbahn werden. Ich finde es faszinierend was hier verschiedene User zaubern und gezaubert haben. Stundenlang könnte ich mir Bilder und Videos ansehen und vor Neid erblassen. Aber man muss da realistisch bleiben. Dafür fehlt es mir in allen Bereichen an Wissen, Fähigkeiten und Zeit.
Deshalb soll es letztlich mehr eine Spielbahn werden, die das gemeinsame Werkeln für die "ganze" Familie möglich macht. Die Kinder (6, 10) wollen mithelfen, die Frau hat Spaß an Feinheiten und gestalterischer Tätigkeit und ich bin stark daran interessiert eine PC-Steuerung mit einzubauen und mir als auch den Kindern möglichst ein breites Feld an Möglichkeiten des bespielens zu eröffnen. Vielleicht sogar schon etwas viel.

Bevor ich nun versuche mit Wintrack etwas zu bauen, habe ich mir überlegt welche Fläche ich überhaupt sinnvoll nutzen kann. Da ich kein Schreiner bin, habe ich die Absicht "Platte" zu nutzen, d.h. Tischmodule von je 0,5m² und an einigen Stellen durch angepasste Elemente aufzufüllen (die div. Dreiecke). Einzelne Module möchte ich gerade im inneren Bereich so einfügen, dass sie später nach oben hin entnommen werden können bzw. von oben eingefügt werden können. So stelle ich mir vor, dass zu Gestaltungs- und Wartungszwecken an einzelne Bereiche noch herankomme. Dazu beispielhaft die eingezeichnete Freifläche.

Was soll untergebracht werden?
Ein "Hauptbahnhof" mit dem Bahnhof Bonn und fünf Gleisen (d.h. zusätzlich zwei Inselbahnsteige) für Nah- und Fernverkehrszüge (die aus Platzgründen nicht vorbildgerecht mit 9-12 Wagen, sondern max. 5 Wagen unterwegs sein sollen). Im Umfeld soll sich ein städtisches Ambiente finden mit div. Häusern/Straßen. In eine Richtung soll es vom Stil in einen industriellen, in die andere Richtung in einen eher gewerblichen Bereich entwickeln und dann in die Landschaft übergehen.

Eine zweigleisige Hauptstrecke soll über die Anlage führen und auch eine lang verlaufende Paradestrecke ermöglichen.

Gerne hätte ich auch einen kleinen Rangier-/Güterbahnhof dabei, auf dem (nicht vobildgerecht) ein paar Güterzüge geteilt und neu zusammengestellt werden können. Auf einer unteren Ebene soll sich ein Schattenbahnhof verbergen.

Im Moment habe ich noch keinen "packan" gefunden, weshalb ich auch noch nicht mit einer Gleisplanung erfolgreich war. Wie ist eure Meinung? Zuviel Wunsch für die Fläche? Plattenkonzept eher kontraproduktiv oder hat ggf. jemand eine andere Raumplanungsidee? Über konstruktive Vorschläge und Denkanstöße würde ich mich freuen.

Gruß,
Andreas


andym

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#2 von Y-Weiche , 10.10.2013 15:39

Hallo Namensvetter,

man sagt, ein Durchschnittsmensch hat eine Grifftiefe von maximal etwa 80 cm. Wenn (!) ich deinen Plan richtig lese, sind trotz der Einstiegsöffnung ("Freifläche") einige Anlagenteile deutlich weiter entfernt, sprich: nur mit Klimmzügen erreichbar.

Ich denke, die meisten hier werden dir empfehlen, in schmaleren Elementen entlang der Wand zu denken. Von diesen Elementen kann dann noch eine Anlagenzunge in den Raum ragen.

Schau mal hier (direkt runterscrollen bis zum Kapitel "Raumplanung und Anlagenformen", alles andere kommt später)
viewtopic.php?t=49516,-anlagenplanung-grundlagen-und-faq.html#525151

Frohes Planen
Andreas


 
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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#3 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 10.10.2013 15:51

Hallo Andreas,

das du dich zuerst mit der Einteilung deines Kellers beschäftigst, ist schon mal ein guter Anfang. Auf den ersten Blick bietet sich die U-Form an. Da lässt du einfach nur die ersten Platten links / Mitte weg. Ob du bei den Platten bleiben kannst, lässt sich dann abwägen, wenn dein Plan im Groben steht. Wichtig ist, dass du die "Gänge" so breit machst, dass für 3 Personen genug Bewegungsraum bleibt. An den engsten Stelle also ein Kreis mit mind. 40 Radius Freiraum. Der obere U-Schenkel bis 80cm Tiefe (besser 60cm), der untere U-Schenkel wegen beidseitiger Zugriffsmöglichkeit dafür bis 160cm Tiefe, was schon die Stelle für den Bahnhof prädestiniert. So erstmal eine mögliche Einteilung. Prüfe auch mal, ob die Wände in der Höhe von 100 - 140cm frei sind (keine Rohre usw.).

Für die weitergehende Planung wird dann wichtig zu wissen, welches Gleissystem und welche Züge du einsetzen wirst (möglichst konkret). Aus beiden Angaben leitet sich viel für die Planung ab.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#4 von ET 65 , 11.10.2013 08:05

Hallo Andreas,

bitte (!) die Zugänglichkeit unbedingt beachten.

Zu Deiner Idee mit dem 1 m² Einleger mal kurz die Forensuche bemüht. Nimmt Dir Deine Frau den Einleger von außen ab, oder wo legst Du den auf der Anlage hin?

Gruß, Heinz


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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#5 von Y-Weiche , 11.10.2013 08:58

Hallo Andreas,

ich noch mal: man kann den Suchlink von Heinz kurz wie folgt zusammenfassen:

"Einstiegsluken sind des Teufels!"

Wenn man älter ist, verrenkt man sich darin. Kinder kommen da zwar durch, aber die haben in der Regel einen starken Bewegungsdrang, so dass sie dabei gern mal unbeabsichtigt etwas abreißen oder sonstwie beschädigen.

Das ist ein Punkt, in dem man unbedingt kostenlos (!) aus den überwiegend schlechten Erfahrungen von anderen lernen sollte.

Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#6 von Redundant , 11.10.2013 09:41

Moin,

ausgehend von der zur Verfügung stehenden Fläche schlage ich unter Berücksichtigung der Erreichbarkeit ein F als Anlagenform vor. Wenn der geplante Unterbau nicht ohnehin schon vorhanden sein sollte, würde ich mir das mit den Tischmodulen noch mal durch den Kopf gehen lassen.

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#7 von andym ( gelöscht ) , 11.10.2013 17:20

Hallo,

also gedacht war es schon so, dass mir diese "Einleger" dann von außen jemand abnehmen würde Aber die Meinungen gehen ja klar in die Richtung so etwas tunlichst zu unterlassen und stattdessen lieder "schmale" Abschnitte zu planen, die einen Zugriff jederzeit ermöglichen. Ich versuche da am Wochenende mal den Links zu folgen.

Weshalb ich eigentlich lieber eine größere "geschlossene" Fläche hätte, ist der Stadtbereich vor dem Bahnhof. Ich ging davon aus, dass dies so besser zur Geltung kommt. Nun bin ich schlanke 33 Jahre jung und körperlich - hoffentlich - noch die nächsten Jahre fit genug für die ein oder andere Fitnessübung.

Wenn ich mal von einer Tiefe von 80 cm ausgehe, dann ist da natürlich nicht viel Raum für einen Bahnhof und X Gebäude. Eine Überlegung wäre es aber ggf. das ganze ein Stück von der Wand abzurücken und so den Zugriff "von hinten" zu ermöglichen. Den Ratschlägen zu Folge wäre das dann eine Tiefe von 1,60m (mit langen Armen vielleicht 1,80m) und würde schon deutlich mehr "Spielraum" geben.


andym

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#8 von andym ( gelöscht ) , 11.10.2013 17:25

@ rainerwahnsinn

Beim Gleismaterial hatte ich die Absicht eine Mischung aus Märklin C- und K-Gleisen zu verwenden. Das C-Gleis lässt sich schnell und recht einfach verlegen, jedoch bietet das K-Gleis auf den ersten Blick etwas mehr Möglichkeiten zur Gestaltung (Flexgleis). Ich habe zudem den Eindruck, dass eventuell notwendige Kürzungen von Gleisen mit dem K-Gleis leichter zu realisieren sind. Zuletzt finde ich in manchen Vewendungsbereichen das K-Gleis optisch passender, z.B. im Beriech eines Bahnhofs / Rangierbahnhofs, wo es i.d.R. keine großen Bettungen gibt.

An Zügen soll sich da durchaus alles bewegen, was das Herz begerht Personenzügen mit n-Wagen (E-Lok, Diesel) über Reisezüge (wie schon erwähnt mit nicht vorbildgerechter "Kürze") und modernen Triebwagen wie den LINT oder meine noch verbrannte BR 426.


andym

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#9 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 11.10.2013 19:22

Hallo Andreas,

den meisten Spaß bringt eigentlich die Bauzeit, und anschließend das gezielte Verfeinern der Anlage. Und es gibt keine bessere Methode sich dies zum Greul zu machen, als sich dafür nicht die Ellenbogenfreiheit und die Eingriffsmöglichkeiten freizuhalten. Nur darum gehts. Du könntest z.B. den Mittelgang später natürlich mit wieder rausnehmbare bebaute Platten abdecken. Auf dein Stadtgebiet brauchst du daher nicht zu verzichten. Da Heinz die F-Form empfiehlt, würde ich die auch als erstes probieren.

P.S. habe jetzt einfach mal die Standardnettikette vom Forum beibehalten und schließe mit

vielen Grüßen
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#10 von andym ( gelöscht ) , 11.10.2013 20:23

Sorry, in Gedanken verloren ist mir das garnicht aufgefallen. Sollte nicht unhöflich gemeint sein
Ich werde da mal ein bisschen mit verschiedenen Formen probieren. Das nachträgliche "Auffüllen" von Lücken
könnte ganz sinnvoll sein.

Nun auch von mir viele Grüße,

Andreas


andym

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#11 von Redundant , 11.10.2013 21:44

Zitat von andym
Weshalb ich eigentlich lieber eine größere "geschlossene" Fläche hätte, ist der Stadtbereich vor dem Bahnhof. Ich ging davon aus, dass dies so besser zur Geltung kommt. Nun bin ich schlanke 33 Jahre jung und körperlich - hoffentlich - noch die nächsten Jahre fit genug für die ein oder andere Fitnessübung.


Moin,

überleg dir mal, wie lange du für die komplette Durchgestaltung eines Quadratmeters Modellbahnfläche brauchst? In welchem körperlichen Zustand wirst du sein, wenn die Anlage sich der Vollendung nähert? Wirst du noch so agil sein wie heute? Wirst du noch so dünn sein wie heute?

Als Zweites möchte ich zu bedenken geben, dass eine Zunahme von Anlagenfläche immer auch die Herabstufung der Bedeutung der einzelnen Flächeneinheit bedeutet. Meines Erachtens tritt exakt das Gegenteil ein: Die Szenerie verschwindet in der Masse der Umgebung. Aber das ist natürlich alles immer auch eine Frage des Betrachtungsstandpunktes.

Die geschlossene Fläche ist in meinen Augen ein Konzept aus dem letzten Jahrtausend. Naja, ich hoffe, du wirst noch ein paar Tage bis zum Umsetzungsbeginn brauchen. In der Zeit kannst du dich noch mit den Strategien der Anlagengestaltung beschäftigen.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#12 von Y-Weiche , 11.10.2013 22:07

Hallo Namensvetter,

ich möchte noch ganz kurz vertiefen, was Thorsten angeführt hat (im Prinzip hat er schon alles gesagt, aber für einen Anfänger möchte es doch noch etwas ausmalen):

Der große Fortschritt, den die offenen Anlagenformen gegenüber den früheren eher geschlossenen Anlagen gebracht haben, besteht darin, dass man sie eben nicht auf einen Blick überschauen kann. Man steht tendenziell irgendwo in der Mitte, der Zug verlässt den Bahnhof, man dreht sich mit, verliert den Bahnhof aus den Augen, Strecke (und nur diese Strecke) kommt ins Blickfeld, der nächste Bahnhof, nun stehe ich schon mit dem Rücken zum Ausgangsbahnhof, er ist mir völlig aus dem Blick gekommen usw. usw. So lässt sich viel leichter die Illusion von Größe und Weite erzeugen.

Bei einer geschlossenen Anlagenform braucht man schon verdammt viel Fläche, um ähnliche optische Effekte zu erreichen.

Bitte versteh uns nicht falsch: Es geht nicht darum, dir was auszureden, eher darum, dir etwas anderes (in unseren Augen besseres) schmackhaft zu machen.

Dein Keller gehört schließlich dir!

Schönen Abend
Andreas


 
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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#13 von andym ( gelöscht ) , 13.10.2013 13:28

Ich habe das alles mal überdacht und mir eure Anregungen dabei zu Herzen genommen. Und ich komme zu dem Ergebnis, dass ihr da wohl nicht Unrecht habt Werde wohl meine Planung umstellen und an der Wand entlang auf einer Tiefe von knapp 90 cm ankommen. Das habe ich ausprobiert und komme da jedenfalls soweit heran, als dass ich Zugriff auf verunglücktes Material erlange. Es wird dann wohl eine F-Form werden, wobei ich den Bahnhofsbereich mittig anordnen könnte und am "mittleren F-Ausleger" einen städtischen Bereich "vorbauen" könnte. Das würde hier eine maximale breite von 150 ergeben, die von beiden Seiten zugänglich ist.
Wenn der Schreibtisch mal nicht mehr sein muss, könnte ich die Anlage erweitern und ein E daraus bauen.
Aber wie ich manche Karrieren verfolge, wird das wohl einige Jahre dauern

Wenn ich es schaffe stelle ich im Laufe des Tages ein angepasstes Abbild der Zeichnung ein.

Bei Platte würde ich zunächst bleiben wollen. Es ist eine Spielbahn, die sich auf nicht mehr als drei Ebenen erstrecken wird. Für alles andere reichen meine handwerklichen Fähigkeiten zunächst auch nicht aus. D.h. eine untere Ebene als Parkplatz mit ausreichender Höhe um eingreifen zu können. Dann die "Spielebene" und darauf ggf. eine Erhebung um eine "Paradestrecke" zu ermöglichen.

Wenn mir das gelingt - dann hab ich schon viel gewonnen. Ich denke später kann ich mich daran versuchen das Niveau zu heben. Bis zur Pensionierung muss das Hobby ja auch halten...


Einen schönen Sonntag-Nachmittag

Andreas


andym

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#14 von Y-Weiche , 13.10.2013 15:51

Hallo Andreas,

du hast jetzt eine Anlagenform ausgewält, die man gut Schritt für Schritt komplettieren kann, bist dir bewusst, dass Rom nicht an einem Tag gebaut wurde, und läufst offenbar nicht Gefahr, deine handwerklichen Fähigkeiten zu überschätzen.

Das sind gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start, finde ich.

Frohes Schaffen
Andreas


 
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RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#15 von Frank44 ( gelöscht ) , 14.10.2013 09:33

Hallo Andreas.

Ich habe mir die Skizze genommen und eine U-förmige Anlage eingezeichnet. Wegen der im Beispiel angedachten Tiefe der beiden Schenkel von 1,2 m sollte die Anlage von allen Seiten zugänglich sein. Die 0,5 m sollten dafür genügen. Die Durchgangsbreiten an den beiden linken Ecken (s. "!" im Plan) sollten besonders betrachtet werden. Sich auf Dauer daran vorbeizuquetschen, wenn man den Schreibtisch nutzen will, macht keine Freude. Die Anlage auf Rollen zu stellen wäre eine gute Alternative. Raum zum "Herumschieben" ist ja vorhanden.



Nimm das einfach nur als Idee für eine mögliche Variante. Sicher kann man bei kleinerer Schenkeltiefe die Anlage (auch ohne Rollen) direkt an die Wand heranstellen und so mehr "freien" Raum davor erhalten.

Auf dem großen Schenkel kannst du den gewünschten Bahnhof abbilden. Meine Spielbahn-Gleispläne sind aber für deine Wünsche ungeeignet. Gibt aber hier im Forum viele gute Beispiele, wie man eine "richtige" Bahn gestaltet.

Liebe Grüsse

Frank


Frank44

RE: Ein Versuch den Keller zu nutzen

#16 von pkf , 14.10.2013 15:32

Hallo Frank,

mit der Anlagenform hast du meines Erachtens einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Allerdings verschenkt man mit einer Zugänglichkeit von allen Seiten doch einiges an Platz. Daher würde ich an deiner Stelle noch mal die folgenden Punkte überlegen:

- müssen die Möbel genau so stehen bleiben, wie sie jetzt stehen ?
- müssen beide Schenkel eine konstante Breite von 120cm haben ?

Eine Möglichkeit wäre an der hinteren Wand (oben) einen 80cm tiefen Schenkel mit einer Aufweitung auf ~120cm am linken Ende zu planen (für eine Kehre/Wendel). Dieser Schnkel könnte dann 540cm lang sein oder - bei eingeschrängter Zugänglichkeit im Bereich der Aufweitung - sogar 590cm. Den Querschenkel hast Du sowieso nur mit 70cm geplant, daher kann dieser auch an die Wand. Den Mittelgang würde ich aber etwas verbreitern (min 80-90cm), damit auch mal zwei Personen aneinander vorbei können. Der vordere Schenkel (unten) kann dann auf etwa 150cm erweitert werden und auch in der Länge auf etwa 350cm wachsen. Die vordere Engstelle würde ich dann durch eine Abschrägung (45° entschärfen. Das ganze könnte dann etwa so aussehen:



Viele Grüße

Peter


MfG
Peter


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