RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#1 von kicking horse , 29.03.2014 19:33

Hallo zusammen!

Nachdem meine ESU 151 ( 31031 ) wegen verschiedener Probleme ( siehe auch hier http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=102462 ) aus der Reparatur aus ULM zurückgekehrt ist ( ich habe eine neue Lok bekommen ), zeigt sich leider ein neues Problem:

- die Lok eiert auf Märklin C-Gleisen wie verrückt, bei allen Fahrstufen. Sieht wirklich nicht schön aus...! Wirkt auf jeden Fall nicht wie Premiumklasse ( trotz Premiumpreis... ).


Zwar sind alle bisher beanstandeten Mängel behoben, jedoch habe ich wenig Lust, die Lok erneut nach Ulm zu schicken, nur um doch wieder ein "Mängelexemplar" zurückzubekommen.


Allmählich macht sich Frust breit, denn von meinem Weihnachtsgeschenk habe ich bisher nicht allzu viel gehabt...!


Mich würden hier mal Eure Erfahrungen mit ESU Lokomotiven interessieren: ergeht es mit Euch mit den teuren, guten Stücken ähnlich, oder habt Ihr ein "perfektes" Exemplar ergattert ( Perfektion sollte bei diesem Preisniveau keine allzu grosse Phantasterei darstellen )?

Mit der allgemeinen Verarbeitung bin ich sehr zufrieden, die Formgebung und Lackierung ist erste Sahne, die Lok steht satt und sehr glaubwürdig da. Alle technischen Gimmicks funktionieren auch einwandfrei. Aber dieses "ge-eiere" ist wirklich grauslig, hatte mein erstes Exemplar nicht.


Mit besten Grüßen

Toto


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#2 von Schachtelbahner , 29.03.2014 19:52

Wie war denn der Test für die Laufeigenschaft beim Verkäufer? Ist die Lok dort auch geleiert?


Grüße von Kurt
dem Schachtelbahner
aus dem Nationalpark Nahe Hunsrück
bleibt Corona negativ

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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#3 von Torsten Piorr-Marx , 29.03.2014 19:53

Ich hatte es hier vor einiger Zeit schon mal geschrieben:

Ich wollte mir eigentlich eine 151 in o/b zulegen und habe mir bei insgesamt 3 Händlern 8 Loks vorführen lassen. Keine war frei von Mängeln. Bei einigen funktionierten die Pantos nicht richtig, eine andere entgleiste auf C-Gleis (grade Strecke!) oder es gab Probleme mit den Funktionen. Daher wurde dieses doch eigentlich sehr schöne Modell von meiner Beschaffungsliste gestrichen.

Aber:... ich habe auf unserem Stammtisch auch schon zwei perfekt funktionierende Loks gesehen. Die Eigentümer sind glücklich und haben von keinerlei Problemen berichtet. Auf unserem letzten Stammtisch war auch eine ESU V60 vertreten - ein Topmodell und nicht mit einigen der hier oder in anderen Foren gezeigten Mängel-Bilder vergleichbar.

Die Serienstreuung scheint bei ESU noch sehr hoch zu sein und man kann wohl Glück als auch Pech mit seinem Modell haben.


Gruß
Torsten


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#4 von kicking horse , 29.03.2014 19:59

Habe gerade mal einen etwas schwereren Zug drangehängt:

Das scheint das Eiern deutlich dämpfen...!

@ Torsten: dass sind ja wenig erfreuliche Perspektiven...


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#5 von Edelweis , 29.03.2014 20:24

Torsten:

Zitat

Die Serienstreuung scheint bei ESU noch sehr hoch zu sein ....


Ich glaube nicht,daß sich daran was ändern wird.

Zitat

.....und man kann wohl Glück als auch Pech mit seinem Modell haben.


Wie mit den Lottozahlen.

Nur im Unterschied zum Lotto,ist der finanzieler Einsatz,um eine ESU Lok zu erwerben,um einiges höher.

Nachfolgend nocheinmal zur Erinnerung,ein Auszug aus der Stellungnahme von ESU,bezüglich der teilweisen Pleite mit der V60.

ESU Support:

Zitat

....Selbstverständlich durchlaufen alle unsere Loks eine Endkontrolle und wie jeder andere Hersteller versuchen wir, nur einwandfreie Ware zu liefern. .....



....versuchen wir....

Das heißt,garantieren kann es ESU nicht.
Es bleibt also eine Lotterie.


Gruß
Beni


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#6 von kicking horse , 29.03.2014 20:38

Zitat
Es bleibt also eine Lotterie.



Unglaublich, bei der tariflichen Liga...!

Ist nicht akzeptabel, weshalb ich mich jetzt direkt dem Hersteller auseinander setzen werde


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#7 von Goshiny , 29.03.2014 20:40

Moin Moin,
meine bisherigen Erfahrungen mit ESU Loks sind durchweg positiv. Eine 151 und eine Class 77 laufen ohne Probleme bei mir und dies seit Beginn an.
Die dritte Lok, eine Gravita, wird hoffentlich bald kommen.

Viele Grüße
Wolfgang


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#8 von Edelweis , 29.03.2014 20:47

Zitat von Goshiny
Moin Moin,
meine bisherigen Erfahrungen mit ESU Loks sind durchweg positiv. Eine 151 und eine Class 77 laufen ohne Probleme bei mir und dies seit Beginn an.
Die dritte Lok, eine Gravita, wird hoffentlich bald kommen.

Viele Grüße
Wolfgang



Torsten:

Zitat
.....und man kann wohl Glück als auch Pech mit seinem Modell haben.

Du gehörst zu denen,die Glück gehabt haben.
Wie beim Lotto.


Gruß
Beni


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#9 von Goshiny , 29.03.2014 20:56

Moin Beni,
eigentlich gehöre ich nicht zu den Glückspilzen. Im Lotto habe ich noch nie gewonnen.

Aber zurück zum Thema. Ich denke die Fehlerquote liegt bei allen Herstellern in etwa gleich hoch. Da ist keiner besser als die anderen. ESU hat für mich den wesentlichen Vorteil, dass sie bei ihren Lokkreationen alles aus den Decodern 'rausholen und damit den anderen Herstellern zeigen, welche Funktionen möglich sind. Es wäre wünschenswert, wenn die anderen in diesem Bereich nachziehen würden.

Viele Grüße
Wolfgang


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#10 von Peter Müller , 29.03.2014 21:23

Zitat von Goshiny
Ich denke die Fehlerquote liegt bei allen Herstellern in etwa gleich hoch.


Ich denke, die Fehlerquote ist in erster Linie eine Funktion der Komplexität des Modells und hängt in zweiter Linie von den eingearbeiteten Verbesserungen in das Modell ab. Also eine Neuheit mit vielen Features lässt eine hohe Fehlerquote erwarten, ein schon lange auf dem Markt befindliches Modell mit wenig Spezialeffekten lässt eine niedrige Fehlerquote erwarten.

Bei einem ESU-Modell sollte man immer mit zig-maliger Nachbesserung rechnen.


Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#11 von supermoee , 29.03.2014 21:23

Hallo Wolfgang,

So unterschiedlich können Meinungen sein. Besonders bei der Br151 sind die Funktionen absolut unsinnig. Das Aufblitzen eines Schaltwerks, das in der Form bei der realen Lok nie vorkommen würde oder das Glühen der Bremsklötze, als ob anstelle des Schotters glühende Kohlen im Gleis liegen würde, von dampfenden Dieselloks ganz zu schweigen.

Ich mag auch viele Funktionen, aber nicht zu jedem Preis. Die müssen nicht an der Realität vorbeigehen.

Wegen der Qualität wurde darüber genügend in anderen Threads gesprochen. Den ESU Fans stört das aber anscheinend nicht. Es wird alles beschönigt und verharmlost. Die ESU Kunden sind Gold wert. Sie kaufen einfach alles, Qualität egal. Ähnlich wie Apple Kunden.

Hallo Peter,

Hohe Fehlerquoten bei Produktionsstarts lassen sich durch Vorserien und erhöhter Qualitätskontrollen eindämmen. Die interne Ausschussquote kann hoch sein, aber der Künde sollte nichts davon merken. Anscheinend hat das noch niemanden an ESU erzählt.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#12 von kicking horse , 29.03.2014 21:31

Zitat
Den ESU Fans stört das aber anscheinend nicht. Es wird alles beschönigt und verharmlost.



Da irrst Du gewaltig! Siehe beitrag weiter oben. Ich scheue die Mühen nicht, einem Hersteller klipp und klar die Mängel aufzuzeigen und erwarte hier eine klare Stellungnahme sowie Maßnahmen zur Behebung der Fehler an meinem Modell.

@ Wolfgang: wie liegt denn Deine 151 im Märklin C-Gleis???
Mal abgesehen vom "Schleudern" ist mein Modell auch tip-top.


Zitat
als ob anstelle des Schotters glühende Kohlen im Gleis liegen würde


Ob realistisch oder nicht, es sieht einfach gewaltig aus, passt ins Bild dieser stemmigen Lok und mir gefällts...!


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#13 von Peter Müller , 29.03.2014 21:33

Zitat von supermoee
Hohe Fehlerquoten bei Produktionsstarts lassen sich durch Vorserien und erhöhter Qualitätskontrollen eindämmen. Die interne Ausschussquote kann hoch sein, aber der Künde sollte nichts davon merken. Anscheinend weiss das ESU noch nicht.


Dann würde ein ESU-Modell ein vielfaches dessen kosten, was es jetzt kostet. Ich glaube, es handelt sich um eine Art Vereinbarung zwischen Kunden und Herstellern, über solche Unzulänglichkeiten hinwegzusehen, sonst würde es solche Modelle nie geben. Geteiltes Risiko sozusagen.


Grüße, Peter

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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#14 von MU5T4N6 , 29.03.2014 21:42

Zitat von supermoee
[...]Den ESU Fans stört das aber anscheinend nicht. Es wird alles beschönigt und verharmlost. Die ESU Kunden sind Gold wert. Sie kaufen einfach alles, Qualität egal. Ähnlich wie Apple Kunden.[...]



Falsch. Ich habe auch eine 151 der ersten Serie, mit der ich (fast ganz) zufrieden bin. Wenn ich einen Decoder kaufe, kaufe ich einen LoPi. Damit bin ich ESU Kunde. Das liegt aber ganz einfach daran, dass ich bis jetzt mit ESU-Produkten zufrieden bin. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles von ESU blind kaufe egal wieviel Geld ich versenke und was ich dafür bekomme. Ich habe auch mit der V60 geliebäugelt, habe mich dann aber letztendlich für die Brawa Gravita entschieden, da ich eben nicht wild drauf los kaufe und weil mir die Qualität ganz und gar nicht egal ist. Allen ESU Kunden sowas zu unterstellen ist nicht ganz so in Ordnung (finde ich).
Und der Vergleich mit den Apple Kunden hinkt ja wohl gewaltig.

Das Einzige, was mich an meiner 151 stört, ist dass ESU es verpennt hat, zu kommunizieren, dass der verbaute Decoder verbuggt ist (und dass er überhaupt fehlerhaft ist). Das habe ich natürlich erst nach der Garantie herausgefunden. Kundenkommunikation sieht anders aus.


Gruß, Max


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#15 von alex218 , 29.03.2014 21:43

Trotzdem kann es nicht sein, das wenn man ein Modell reklamiert, das man ein anderes bekommt, was dann zwar den reklamierten Mangel nicht mehr hat, dafür aber einen neuen Mangel.
Dies ist aber bestimmt kein ESU- spezifisches Problem, sondern dies tritt auch in allen anderen Bereichen des täglichen Lebens auf.


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#16 von kicking horse , 29.03.2014 21:55

Zitat
Das Einzige, was mich an meiner 151 stört, ist dass ESU es verpennt hat, zu kommunizieren, dass der verbaute Decoder verbuggt ist (und dass er überhaupt fehlerhaft ist).


Welcher Fehler genau ist damit gemeint...? Ich habe bisher nichts feststellen können...!


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#17 von MU5T4N6 , 29.03.2014 22:03

Zitat von kicking horse

Zitat
Das Einzige, was mich an meiner 151 stört, ist dass ESU es verpennt hat, zu kommunizieren, dass der verbaute Decoder verbuggt ist (und dass er überhaupt fehlerhaft ist).


Was genau ist damit gemeint...?




Mir wurde im ESU Forum mitgeteilt (nicht von ESU selbst), dass die Firmware auf den Decodern der 151 der ersten Serie fehlerhaft ist. Hätte ESU das in den FAQ/Tipps/etc vermerkt, hätte ich die Lok noch in der Garantie einsenden können.
Siehe auch hier.


Gruß, Max


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#18 von kicking horse , 29.03.2014 22:21

Ich habe bis heute nicht verstanden, woran man die 1. von der 2. Charge der 151er unterscheiden kann...


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#19 von MU5T4N6 , 29.03.2014 22:27

Zitat von kicking horse
Ich habe bis heute nicht verstanden, woran man die 1. von der 2. Charge der 151er unterscheiden kann...



Zunächst mal an den Betriebsnummern, die Loks der 2. Charge haben andere. Und die Decoder können in der 2. Charge M4 (mfx), soweit ich weiß.


Gruß, Max


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#20 von C2N4 ( gelöscht ) , 29.03.2014 23:36

Also ich hab seit kurzem die BR 218 von ESU.
Allerdings hatte ich mit der Lok bisher mehr Ärger als Spaß.

Das automatische Firmware-Update hat mir erstmal alles zerschossen. Konnte man mit etwas Mühe aber wieder hinbiegen. Kann passieren ...

Aber es wäre ja zu schön, wenn man für 360€ eine Lok kauft und alles gleich auf Anhieb funktionieren würde ...

Meine BR 218 eiert herum. Das fällt aber erst auf, wenn sie direkt auf einen zu oder von einem weg fährt. Sie schaukelt also während der Fahrt auf dem Gleis ganz leicht ...
Zusätzlich hat sie Probleme bei der Langsamfahrt ... das klappt einfach nicht geschmeidig. Sie fährt eher so Intervall-mäßig: 18 km/h - 20 km/h - 18 km/h - 20 km/h ...

Die BR 218 ist meine erste ESU-Lok. Die V60 wollte ich mir auch kaufen, habs aber aufgrund der vielen negativen Erfahrungsberichte erstmal gelassen. Als nächstes steht die Gravita an. Aber vermutlich wird es die von Brawa ... so langsam verliere ich das Vertrauen in ESU.


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#21 von BR194_2012 , 30.03.2014 01:13

Hallo,

ich habe bisher nur eine ESU-Lok und zwar die BR 215 (ESU-Nummer 31020). Diese Lok habe ich seit Juni 2013 und sie fährt seitdem tadellos auf meinen Märklin C-Gleisen.

Es gibt kein "Eiern". Die Langsamfahreigenschaften sind hervorragend. Die Lok fährt problemlos durch den Radius R1 und über die vorhandenen Bogenweichen.
Auch bei "Vollgas" gibt es überhaupt keine Probleme.

Die Weichen- und Kurvensensoren sind ebenfalls eine Wucht. Diese funktionieren immer, sobald man eine bestimmte Geschwindigkeit in den Kurven und auf den Weichen (auch bei Geradeausfahrt) unterschreitet. Die entsprechenden Geräusche werden dann immer zuverlässig abgespielt.

Selbst das Schieben von etwa 20 Jahre alten Wendezügen mit Märklin-Silberlingen (Relex-Kupplungen) funktioniert tadellos. Es werden keine Wagen in den Kurven "ausgehebelt" oder ähnliches. Die Lok scheint alle Märklin-Wagen (egal ob uralt oder ganz neu) problemlos zu ziehen und auch zu schieben.

Der Raucherzeuger arbeitet immer problemlos.

Mit dem ESU-Lok-Programmer habe ich die Sounds und Funktionen etwas meinen Wünschen angepasst. Hierbei gab es keine Probleme, die Änderungen funktionierten auf Anhieb wie gewünscht.

Auf Grund der sehr positiven Erfahrungen mit dieser Lok werde ich mir wohl noch mehr ESU-Loks zu legen. Nur schade, dass die Preise so hoch sind.

Meine letzte Neuerwerbung von BRAWA dagegen (BR 425 für Märklin) hatte bereits nach einer Woche den Geist aufgegeben: Wahrscheinlich ist der Dekoder hin, der Triebwagen ließ sich nicht mehr zum Fahren bewegen. Vor diesem Totalausfall zeigte der Dekoder schon einige "Macken": Fahrgeräusche wurden abgespielt, obwohl der Triebwagen noch stand usw.

Seit Mitte Januar 2014 (!!!) weilt der Triebwagen nun schon bei BRAWA zwecks Austausch des Dekoders oder einer anderen passenden Reparatur. Letzte Woche hatte ich meinen Händler gefragt, ob der Triebwagen bereits wieder zurück wäre. Die Antwort war, dass das bei BRAWA wohl wegen der Messe usw. so lange dauern wird.

BRAWA verwendet nun zwar auch ESU-Dekoder, aber "meine" BR 425 spricht nun nicht gerade für die BRAWA-Qualität. Im Idealfall habe ich "nur" ein defektes Exemplar erwischt.


Gruß

Manfred


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#22 von CR1970 , 30.03.2014 10:37

Ich habe den vt 69.9 und keinen Mangel daran. Was mich stört ist das rattern der Weichensensoren bei meinem K-Gleis. Schade denn das Gequitsche finde ich gut. Ich überlege mir die Bügel zu entfernen. Die v60 wollte ich auch unbedingt haben, aber die Berichte hier ließen mich zurückschrecken. Und mit einem Haftreifen ist die mir zu schwach. Schade denn ich stehe auf das Gimickzeugs So warte ich auf die Märklin v60 mit Krawall. Wenn auch nicht so gut detailliert, aber die Lok muss arbeiten


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#23 von Volker Gundlach , 30.03.2014 11:06

Moin,
ich besitze acht ESU Loks und alle acht sind voll funktionsfähig und auf allen K-Gleis Konfigurationen einsatzfähig.

Vielleicht gibt es sie, die beschriebene Vereinbarung zwischen uns ESU-Kunden und dem Hersteller, dies bedeutet jedoch nicht, dass alles kritiklos hingenommen wird. Auch ich hatte bereits konstruktiven und netten E-Mail Kontakt mit Herrn Lindner.

Ich behaupte mal, es gibt keine schlechten Loks, nur schlechte Werkstätten. Die Werkstatt meines Vertrauens ist hinter meiner Eingangstür rechts, von guten Freunden "La Kabuff" genannt. Hier finden sich auch seltene Ersatzteile vieler Hersteller, beispielsweise auch Schubstangen für die Stromabnehmer der ESU 151. Hier habe ich mir dann auch eine gut funktionierende ESU V60 zusammengenagelt. Aber auch ich ärgere mich mitunter, wenn mein Wunschmodell als Salat aus dem Karton fällt und mir das nötige Dressing fehlt, und das ist mir in den letzten Jahren querbeet durch alle Hersteller leider immer häufiger passiert.
Deshalb gönne ich mir nun auch eine schöpferische Pause vom MoBa Hobby....

Viele Grüße
Volker


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#24 von lokhenry , 30.03.2014 11:46

Zitat von kicking horse
Hallo zusammen!

Nachdem meine ESU 151 ( 31031 ) wegen verschiedener Probleme ( siehe auch hier http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=102462 ) aus der Reparatur aus ULM zurückgekehrt ist ( ich habe eine neue Lok bekommen ), zeigt sich leider ein neues Problem:

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Mit besten Grüßen
Toto


Hi Toto.

sei nicht traurig, Du bist nicht allein wir sind doch bei Dir und haben alles hinter uns, nicht nur die BR 151 war ein Krampf sondern auch die erste BR 215.

Schau hier.

viewtopic.php?f=2&t=97931

ich würde wandeln und mir was anderes kaufen oder solange Suchen bist Du eine dieser schönen Loks findest die Einwandfrei sind.

Es gibt doch andere schöne Loks.

MoBa Gruß aus Gran Canaria

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
DB, ÖBB, SBB, SNCF
Digital mit Lenz LZV 200
Youtube unter Henry.R


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#25 von Goshiny , 30.03.2014 14:23

Hallo Toto,

Zitat von kicking horse

@ Wolfgang: wie liegt denn Deine 151 im Märklin C-Gleis???
Mal abgesehen vom "Schleudern" ist mein Modell auch tip-top.



meine E 151 fährt absolut ruhig und hat keine Probleme mit allen Weichen des C-Gleises. Aber, ein Bild sagt mehr als Worte.



Eine Aufnahme von heute.

Edit: schaue Dir die Haftreifen mal an. Vielleicht sind die nicht korrekt aufgezogen.

Viele Grüße
Wolfgang


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