RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#101 von lokhenry , 13.12.2020 21:18

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hi Namensloser,

Vielleicht ist ein Seminar für Wartung und Reparatur von ESU Modellen auch was nettes, ich werde mir Gedanken Machen und ein Video zur Wartung und Reparatur mal machen und zeigen wie werden Pantos richtig eingestellt, wie Haftreifen wechseln oder Verbesserung mancher Teile bei den ESU Lokomotiven, eines sei gesagt die Motoren brauchen kein Öl und keine Wartung aber Getriebe und Räder schon, da fängt das Problem an.

Also nicht Meckern sondern den Tatsachen in die Augen schauen, ich will nicht wissen wie viele Modelle wegen unsachgemäßer Handhabung bei ESU Landen wir sind alle keine Engel.

Ich denke das ESU immer im Sinne der Kunden alles erledigt hat.ö

MoBa Gruß und schönen dritter Advent

Henry


Lieben Gruß

Henry




Hallo Henry,

dann schreib aber dazu daß das Nachmachen auf eigene Gefahr geschieht, und du keine Haftung übernimmst



Zur unsachgemäßen Handhabung:

Ist jetzt zwar etwas OT, aber ich kenne das vom täglichen Geschäft: Kunden beschweren sich daß an ihrem neuen oder jungem Lkw mit Stern das und jenes nicht geht, vor allem in der Garantiezeit. Derweil sind sie durch die fortschreitende Technologie haushoch überfordert, und haben in 99 % der Fälle keine BDA (Anleitung gelesen). Zumal gibts die gar nimmer mit in Papierform, wo sich Ältere gerne schwertun. Es ist also meistens kein technisches Problem. Einfach reinsetzen und losfahren ist einfach nicht mehr. Bei der Wartung oder Reparatur gehts gerade so weiter.

... So sieht es dann auch mit einer ESU aus, ist halt dann alles etwas anders und spezieller.

Ich für meinen Teil bin da froh mich mit 2-3 Ausnahmen nur einer Marke zugeschrieben zu haben (und dabei bleibe ich), und selbst dort ist eine Wartung nicht mehr so einfach wie es war. Aber das ist der Preis der Filigranität und digitalen Features, die der Markt verlangt; daß die Hersteller nicht über den Bach gehen - oder den Bach runter, wie wir sagen.


Einen schönen 3. Advent vollends wünsche ich,


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
DB, ÖBB, SBB, SNCF
Digital mit Lenz LZV 200
Youtube unter Henry.R


 
lokhenry
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.148
Registriert am: 09.08.2007
Gleise Rocoline / Shinohara
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200
Stromart DC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#102 von Thomas I , 13.12.2020 22:42

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hallo,
und ich habe mit den ESU n Wagen sowohl auf Roco Line Gleise, als auch auf Fleischmann Modell Gleis keine Probleme.




Das sind alles Gleissysteme die noch darauf setzen, dass das Rad auf dem Spurkranz durch das Herzstück der Weichen läuft, aber versuche mal ein Gleissystem welches das nicht so handhabt, Tillig, Weinert oder sogar Peco, dann hört der Spaß schnell auf...

Das Radsatzinnenmaß ist einfach zu gering.


http://www.oogardenrailway.co.uk/


Thomas I  
Thomas I
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.609
Registriert am: 02.05.2007
Gleise H0 Code 83/75
Spurweite H0e
Steuerung DCC
Stromart analog AC


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#103 von BR194_2012 , 14.12.2020 00:24

Hallo,

ich habe von ESU vier Lokomotiven: 1 x BR 215, 1 x BR 225, 1 x BR 151 und 1 x BR 245. Ich bin sehr zufrieden damit. Bis jetzt gibt es keine Probleme mit den Raucherzeugern der Dieselloks. Ich lasse die Loks relativ häufig fahren, teilweise auch mit hohen Geschwindigkeiten durch den Radius R1 (360 mm) von Märklin. Hierbei ist noch keine Lok entgleist.

Wenn Züge mit Steuerwagen geschoben werden sollen, habe ich bei diesen die Märklin-Kurzkupplung am Wagen vor der Lok durch eine Märklin-RELEX-Kupplung ersetzt, da es sonst manchmal zum Aushebeln des Wagens und damit zum Entgleisen kommt. Das ist aber nicht nur bei ESU-Loks der Fall, bei Brawa- und Roco-Loks habe ich diese Methode ebenfalls angewendet. Danach gab es keine Probleme mehr mit geschobenen Zügen aus Märklin-Personenwagen.

Lediglich bei der Elektrolok der BR 151 ließ sich einige Zeit nach Ablauf der Garantie ein Pantograph nicht mehr automatisch heben. Ich habe die Lok über meinen Händler zur Reparatur an ESU geschickt. ESU hat die Reparatur aus Kulanz gratis durchgeführt. Seitdem funktioniert der Pantograph wieder fehlerfrei.

Ich kann mich somit nicht über die Qualität der ESU-Lokomotiven beschweren. Der Kundendienst / Reparaturservice ist meinem Fall mit sehr gut zu bewerten.

Sollte ESU in Zukunft für mich interessante Loks herausbringen wie z. B. die BR 103, werde ich mir davon wahrscheinlich auch ein Exemplar zulegen.

Gruß

Manfred


BR194_2012  
BR194_2012
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 92
Registriert am: 12.08.2012
Gleise C-Gleise
Spurweite H0
Steuerung Mobile Station 2
Stromart AC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#104 von lokhenry , 14.12.2020 08:45

Hi Manfred,

ist schon lange bestellt (zu lange) ein Hammer wäre Zbs. Ein Dampflok Brummer wie eine SNCF 241 P oder eine
BR 01.10 auch eine BR 44 wäre willkommen.

Die Technik für die Dampfgeneratoren wird ja immer besser, meine REE mit Dampf ist der Hammer wenn vor dem
Abfahren die Zylinder Dampf ablassen und die Lok um die Zylinder in einer Dampfwolke steht, auch wird die Flüssigkeit immer besser und die Lok verölt nicht.

Die ganze Seuthe Dampfdrüsen Dinger sehen bei Funktion furchtbar aus, hier hätte ich mir von Märklin etwas mehr bei einer SNCF 241 A erwartet auch wenn es 50 € teurer wird.

Gruß

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
DB, ÖBB, SBB, SNCF
Digital mit Lenz LZV 200
Youtube unter Henry.R


 
lokhenry
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.148
Registriert am: 09.08.2007
Gleise Rocoline / Shinohara
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200
Stromart DC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#105 von Bügeleisenmann , 14.12.2020 09:52

Moin!

[quote="Thomas I" post_id=2206318 time=1607895766 user_id=2527]

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hallo,
und ich habe mit den ESU n Wagen sowohl auf Roco Line Gleise, als auch auf Fleischmann Modell Gleis keine Probleme.




Das sind alles Gleissysteme die noch darauf setzen, dass das Rad auf dem Spurkranz durch das Herzstück der Weichen läuft, aber versuche mal ein Gleissystem welches das nicht so handhabt, Tillig, Weinert oder sogar Peco, dann hört der Spaß schnell auf...

Das Radsatzinnenmaß ist einfach zu gering.
[/quote]

auch auf den Weichen von Tillig Elite laufen ESU-Loks überwiegend gut und ohne Schwierigkeiten. Unmöglich wir ihr Einsatz aber,wenn man Weichen mit 1 mm Spaltmaß am Radlenker baut und 14,3 mm Innenspurmaß als Minimum verlangt.
Ich habe in meinem Fremo-Schattenbahnhof niederträchtigerweise eine Spurmaßkontrolle eingebaut. (Ein Stück Duroplast, welches so geschliffen ist, daß 14.3 mm problemlos durchkommen. Und da sind ESU-Fahrzeuge chancenlos, sie verkeilen sich da und dürfen wieder in die Schachtel zurück.
Das ist sehr schade, weil wir im nächsten Jahr auf der Ausstellung "70 Jahre S-Bahn nach KW" gern wieder 160, Strecke aufbauen werden und die ESU-Loks dann nur einen Teil unfallfrei befahren können. Die ganze elektrische Strecke Görlitz - Breslau ist für solche Unterspurmaße tabu.

Andreas


 
Bügeleisenmann
InterCity (IC)
Beiträge: 699
Registriert am: 20.04.2007
Homepage: Link
Ort: Cynikea, Regnum Teutonicorum
Gleise Code75 Wellerweichen
Spurweite H0
Steuerung DCC, FRED, Rest analog
Stromart Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#106 von charly2k1 , 14.12.2020 21:12

Qualität ist, wenn der Kunde zurück kommt und nicht das Produkt !
Frohes Fest


charly2k1  
charly2k1
Beiträge: 1
Registriert am: 02.03.2020


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#107 von Thomas I , 15.12.2020 12:18

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Moin!

[quote="Thomas I" post_id=2206318 time=1607895766 user_id=2527]
Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hallo,
und ich habe mit den ESU n Wagen sowohl auf Roco Line Gleise, als auch auf Fleischmann Modell Gleis keine Probleme.




Das sind alles Gleissysteme die noch darauf setzen, dass das Rad auf dem Spurkranz durch das Herzstück der Weichen läuft, aber versuche mal ein Gleissystem welches das nicht so handhabt, Tillig, Weinert oder sogar Peco, dann hört der Spaß schnell auf...

Das Radsatzinnenmaß ist einfach zu gering.



auch auf den Weichen von Tillig Elite laufen ESU-Loks überwiegend gut und ohne Schwierigkeiten. Unmöglich wir ihr Einsatz aber,wenn man Weichen mit 1 mm Spaltmaß am Radlenker baut und 14,3 mm Innenspurmaß als Minimum verlangt.
Ich habe in meinem Fremo-Schattenbahnhof niederträchtigerweise eine Spurmaßkontrolle eingebaut. (Ein Stück Duroplast, welches so geschliffen ist, daß 14.3 mm problemlos durchkommen. Und da sind ESU-Fahrzeuge chancenlos, sie verkeilen sich da und dürfen wieder in die Schachtel zurück.
Das ist sehr schade, weil wir im nächsten Jahr auf der Ausstellung "70 Jahre S-Bahn nach KW" gern wieder 160, Strecke aufbauen werden und die ESU-Loks dann nur einen Teil unfallfrei befahren können. Die ganze elektrische Strecke Görlitz - Breslau ist für solche Unterspurmaße tabu.

Andreas
[/quote]

Hallo Andreas!
Ja nur "überwiegend gut" heißt halt nicht, dass sie auch über jede Weiche zuverlässig kommen.
Von den Weichen von Weinert, Weichenwalter und Eigenbauten mal ganz abgesehen.

Bei den Preisen von ESU bin ich einfach nicht bereit solche Probleme zu akzeptieren, vor allem weil sich das Innenspurmaß bei den Loks auch nicht mit hinnehmbarem Aufwand anpassen lässt.

Gruß
Thomas


http://www.oogardenrailway.co.uk/


Thomas I  
Thomas I
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.609
Registriert am: 02.05.2007
Gleise H0 Code 83/75
Spurweite H0e
Steuerung DCC
Stromart analog AC


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#108 von lokhenry , 15.12.2020 13:38

Hi, ja Du hast recht, bei einem Gespräch mit der GL hat man mir erklärt das diese Räder Hybrid Räder sind, offizielle
Bezeichnung für Murks Ideen, bedeutet die Leben In einer Welt wo nur Roco Line und Märklin K Existiert.

Ich bin zwar mit ESU so weit zufrieden aber ich stelle das Innenmaß der Räder auf 14,3 + 0,2 ein, damit fahren die Loks über meine Shinohara Weichen ohne Probleme alles unter 14,3 ist tödlich.

Ich würde ESU Empfehlen einfach mit 2 L Normmaß auszuliefern und ein Satz als Ersatz für 3 L bei zu legen, natürlich nur bei Drehgestellloks den eine BR 94.5 mit neuen Rädern auszustatten würde ich nicht empfehlen, hier muss 2 L und 3 L absolut Getrennt werden oder Grundsätzlich trennen, da Märklin von der Hausnorm für die M Gleis Besitzer 14.0 nicht abrückt, klappt das mit 14,1 oder 14,2 Innenmaß überhaupt nicht.

MoBa Gruß

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
DB, ÖBB, SBB, SNCF
Digital mit Lenz LZV 200
Youtube unter Henry.R


 
lokhenry
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.148
Registriert am: 09.08.2007
Gleise Rocoline / Shinohara
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200
Stromart DC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#109 von 232 U 1 , 15.12.2020 15:49

Hallo,

meine 4 ESU-Silberlinge waren anfangs alle auf K-Gleisen mit 360mm-Radien (und selbst auf leicht größeren Radien) entgleist, von Weichen ganz zu schweigen. Das Problem war der zu große Widerstand beim Auslenken der Drehgestelle in Verbindung mit den niedrigen Spurkränzen, die die nötigen Lenkkräfte nicht aufbringen können (auf allen Gleisfabrikaten). Dieser Widerstand ist konstruktionsbedingt (werksseitig montierte Schleifkontakte für die Weiterleitung des Stroms von den Drehgestellen zum Wagenkasten). Den Drehwiderstand der Drehgestelle habe ich reduziert, jetzt läuft es halbwegs. Ich werde aber doch noch Wechselstrom-Radsätze mit höheren Spurkränzen einsetzen.

Dieses als Beispiel genannte Problem war relativ klein, man kann es halbwegs rasch beheben, und es kann dabei auch nichts kaputtgehen. Es zeigt aber beispielhaft, dass manche ambitionierte Konstruktionsidee nicht so funktioniert, wie es sich der Konstrukteur gedacht hat. Die Lösung mit Hybrid-Rädern und sehr niedrigen Spurkränzen funktioniert nur, wenn der Fertigungsprozess ausreichend präzise ist (also keine schwergängigen Drehgestelle). Und auch nur, wenn der Modellbahner ebenfalls hochwertige Arbeit abliefert, also keine schlampig verlegten Gleise und keine Verwendung von ausgeleierten Weichen. Die Realität ist aber sowohl beim Hersteller als auch beim Modellbahner häufig anders.

Grüße Peter


232 U 1  
232 U 1
InterCity (IC)
Beiträge: 548
Registriert am: 02.01.2012


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#110 von rennegade , 15.12.2020 19:00

Hallo zusammen,

hat eigentlich schon einmal jemand probiert, ESU-Loks auf M-Gleisen zu betreiben? geht das?

ralph


rennegade  
rennegade
InterRegio (IR)
Beiträge: 194
Registriert am: 06.11.2010
Gleise M, C, K
Spurweite H0, Z
Stromart AC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#111 von Gaergel , 15.12.2020 21:22

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hallo zusammen,

hat eigentlich schon einmal jemand probiert, ESU-Loks auf M-Gleisen zu betreiben? geht das?

ralph



Ja, das geht. Voraussetzung: die Gleise sind ordendlich verlegt und fixiert und du hast eine zuverlässig arbeitende Lok von ESU.


 
Gaergel
InterRegio (IR)
Beiträge: 138
Registriert am: 29.06.2018
Gleise Märklin C- und M- Gleise
Spurweite H0
Steuerung CS3
Stromart AC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#112 von lokhenry , 15.12.2020 21:59

[quote="232 U 1" post_id=2207308 time=1608043740 user_id=13833]
Hallo,

meine 4 ESU-Silberlinge waren anfangs alle auf K-Gleisen mit 360mm-Radien (und selbst auf leicht größeren Radien) entgleist, von Weichen ganz zu schweigen. Das Problem war der zu große Widerstand beim Auslenken der Drehgestelle in Verbindung mit den niedrigen Spurkränzen, die die nötigen Lenkkräfte nicht aufbringen können (auf allen Gleisfabrikaten). Dieser Widerstand ist konstruktionsbedingt (werksseitig montierte Schleifkontakte für die Weiterleitung des Stroms von den Drehgestellen zum Wagenkasten). Den Drehwiderstand der Drehgestelle habe ich reduziert, jetzt läuft es halbwegs. Ich werde aber doch noch Wechselstrom-Radsätze mit höheren Spurkränzen einsetzen.

Dieses als Beispiel genannte Problem war relativ klein, man kann es halbwegs rasch beheben, und es kann dabei auch nichts kaputtgehen. Es zeigt aber beispielhaft, dass manche ambitionierte Konstruktionsidee nicht so funktioniert, wie es sich der Konstrukteur gedacht hat. Die Lösung mit Hybrid-Rädern und sehr niedrigen Spurkränzen funktioniert nur, wenn der Fertigungsprozess ausreichend präzise ist (also keine schwergängigen Drehgestelle). Und auch nur, wenn der Modellbahner ebenfalls hochwertige Arbeit abliefert, also keine schlampig verlegten Gleise und keine Verwendung von ausgeleierten Weichen. Die Realität ist aber sowohl beim Hersteller als auch beim Modellbahner häufig anders.

Grüße Peter
[/quote]

Hi Peter,

Das Problem ist das die Radlenker von einige Gleishersteller korrekt sehr eng gesetzt sind, meine Gleise sind sehr gut
Verlegt nur wenn die Räder im Bereich der Radlenker weil die Spur nicht in der Norm ist an den Radlenker hochklettern, da kannste nichts machen, dieser Mist hat auch GFN gemacht mit dem Standardmaß von 14,2mm.

Die Gleis Hersteller haben nach Morop NEM hergestellt und die ist schon Länger von 14.3 auf 14.4 + 0,2mm geändert und da kann man einfach diese Angebliche Hybrid Räder für alle Systeme mit 14,1 + 0,1 nicht machen, hier ist klar, die Firma ESU hält sich nicht an die Norm.

Übrigens hält sich Märklin um Abwärtskompatibel zu sein auch nicht an die Internationalen Norm und macht
Stattdessen eine eigene Hausnorm.

Gruß

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
DB, ÖBB, SBB, SNCF
Digital mit Lenz LZV 200
Youtube unter Henry.R


 
lokhenry
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.148
Registriert am: 09.08.2007
Gleise Rocoline / Shinohara
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200
Stromart DC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#113 von iAdamB , 15.12.2020 23:07

guten Abend,
soo...ESU V60 fährt nicht über die Weinert / Peco / Tillig Weichen?
Danke für die Information.

Adam


iAdamB  
iAdamB
Regionalbahn (RB)
Beiträge: 39
Registriert am: 06.11.2014
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#114 von 232 U 1 , 15.12.2020 23:27

Hallo Henry,

das Problem bei diesen n-Wagen lag nicht am Rad-Innenmaß, sondern an der konstruktions- bzw. fertigungsbedingten Schwergängikeit der Drehgestelle. Die Spurkränze kletterten nach dem Übergang von der Geraden in den Bogen an den Schienen hoch. Zum Entgleisen waren also nicht mal Weichen nötig. Derselbe Effekt trat auch bei Fleischmann-Gleisen auf, und auch bei MÄ-C-Gleisen. Nach dem Ausbau der Drehgestelle und dem Wegbiegen der Schleifkontakte für die Stromübertragung zum Wagenkasten war die Problemursache beseitigt. Ich beleuchte die Wagen nicht. Beim Steuerwagen werde ich noch eine feine Litze reinlöten, damit die Stirnlampen funktionieren (die ja auch bei Tag leuchten müssen).

Ich besitze zahlreiche ESU-Eilzug- und Güterwagen, die keine besonderen Probleme verursachen. ESU-Loks kaufe ich keine, weil die umfangreichen Geräusch- und Dampfspielereien für mich keine Kaufanreize sind. Ich ziehe wartungsfreundlichere Modelle vor.

Grüße Peter


232 U 1  
232 U 1
InterCity (IC)
Beiträge: 548
Registriert am: 02.01.2012


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#115 von lokhenry , 16.12.2020 00:18

Tja Peter,

bei mir schon, diese Code 100 Weichen von Shinohara sind sehr fein gearbeitet und wurden von mir wegen den Großen Radien von 1200 mm im Abst Bhf verlegt, kurz vor dem Ausgang geht der Übergang auf Rocoline, soweit so
gut aber die Achsabstände unter 14.3 mm geht einfach nicht, also bekommen alle Loks und Wagen vor dem
Aufgleisen eine Kontrolle, damit habe ich Ruhe.

Gruß

Henry


2L DCC, EP III / IV Mein Thema Grenzbahnhof
DB, ÖBB, SBB, SNCF
Digital mit Lenz LZV 200
Youtube unter Henry.R


 
lokhenry
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.148
Registriert am: 09.08.2007
Gleise Rocoline / Shinohara
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200
Stromart DC, Digital


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#116 von 232 U 1 , 17.12.2020 16:05

Hallo Henry,

auch ich habe schon recht viel experimentiert und geprüft, inwieweit die Modelle der verschiedenen Hersteller mit den unterschiedlichen Gleissystemen zurechtkommen. Ich habe Modelle von mehr als 10 Herstellern in meinem Bestand. Auch meine Schlussfolgerung ist, dass es einen Universalradsatz, der sowohl mit den Gleissystemen des 2-Leiter-Segments als auch mit jenen des 3-Leiter-Segments störungsfrei zurechtkommt, nicht geben kann. Lediglich mit dem Märklin-C-Gleis deckt man recht weitgehend beide Welten ab. Aber schon auf K-Gleisen laufen viele 2-Leiter-Modelle nicht zufriedenstellend oder sogar überhaupt nicht. Es ist auch keine Lösung, 2-Leiter-Gleise zu verwenden, und diese mit Pukos auszustatten. Wenn Hersteller Modelle mit Universalradsätzen anbieten, verlagern sie die Problemlösung auf die Kunden. Sie müssen sich dann nicht wundern, wenn die Kunden über mangelhafte Qualität klagen, obwohl in diesem Fall nur das Konzept falsch war.

Als Hersteller ist man gut beraten, wenn man sich nicht von Theorien und Normen leiten lässt, sondern die realen Verhältnisse auf den Modellbahnen anschaut. Nur Lösungen, die einen breiten Praxistest bestehen, sind gute Lösungen.

Grüße Peter


232 U 1  
232 U 1
InterCity (IC)
Beiträge: 548
Registriert am: 02.01.2012


RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#117 von brohel , 17.12.2020 17:02

Hallo und guten Abend, ich möchte gern etwas zum Problem ESU Lokomotiven beitragen. Auf meiner Anlage mit Märklin K-Gleisen in Styropor-Gleisbett fahre ich 4 verschiedene Modelle von ESU. es hat sich herausgestellt, daß die Gleise bestens mit Strom versorgt sein sollen, vor allendingen muß der Minuspol bestens funktionieren. Das die Gleise gut verlegt sein müssen spricht für sich. Anfangs liefen die Modelle nicht zufreidenstellend. Nachbesserungen mit der Stromzufuhr nach einigen Versuchen hat geholfen. Auch auf der über eine herausnehmbare Brücke an der Wand umlaufende Gleisparcour auf C-Gleis funktioniert einwandfrei.
So, und nun warte ich auf die schon lange bestellte T16.1 - mal sehen, wann da gelefert werden kann.
Viel Spaß beim Modellbahnern wünscht brohel


brohel  
brohel
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 65
Registriert am: 14.01.2008
Ort: Wiesbaden
Spurweite H0, 1
Stromart AC, DC, Digital


   


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz