RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#76 von Bobbel , 12.12.2020 10:00

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Im Fall der E03 werden es etwa zwei Jahre länger sein.



Hallo Klaus,

Meine ESU Br103 habe ich im Februar 2017 bestellt. In 2 Monaten feiere ich schon das 4. Jubiläum.

In der Zeit entwickeln andere Hersteller 2 Fahrzeuggenerationen.

Gruss

Stephan



Hallo Stephan...

... Du sollst ja recht haben, aber nur wenn Du nach dem offiziellen Kalender rechnest.
Rechnest Du aber nach dem Kalender vieler Hersteller, dann sind die Angaben Variablen.
Variablen die je nach dem völlig unterschiedliche Werte annehmen können.


Im Frühjahr (Februar) habe ich - nach zahlreichen Fehlversuchen - meine E94 endgültig an
den Hersteller zurückgegeben und wollte dafür die in der Röhre stehende E03.
Diese sollte bis Ende Juni (Q II/20) geliefert werden. Nun wird es ebenfalls Q II, nur steht
21 dahinter...


Persönlich würde ich auf die eine oder andere Neuheit verzichten, wenn dafür die Liefer-
pünktlichkeit zunehmen würde.

Die letzte Loks auf die ich sehr lange warten mußte war die Baureihe 57.10-35 von
BraWa und ich habe mir damals geschworen keine Vorbestellungen mehr zu tätigen.
Außer in Sachen E03 bin ich bisher meiner Devise treu geblieben...

an alle...

... eines sollten wir aber nicht vergessen: zahlreiche Innovationen sind von der Firma
ESU ausgegangen und die Modellbahnsteuerung (ECoS), die Fahrzeugdekoder, die Weichen-,
Schalt- und Rückmeldedekoder und das Drumherum sind ganz bestimmt von hoher Qualität
und Zuverlässigkeit.
Ich finde, daß dies innerhalb eines solchen Threads ebenfalls Erwähnung werden sollte.

Grüßle aus HONAU.
Klaus


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#77 von supermoee , 12.12.2020 10:08

Hallo Klaus,

Ja Brawa ist auch so ein Kandidat. Ihre Neuheitenankündigungen sehe ich nur als Absichtserklärungen, irgendwann mal das Modell auszuliefern. Da warte ich auch schon eine Ewigkeit auf die V60. Vorbestellt habe ich bei denen aber nix. So oft wie dann Brawa Modelle verramscht werden, wäre ich schön blöd, etwas sofort nach erscheinen kaufen zu wollen.

Das ist ein anderes Thema.

Ich habe 4 ESU Loks. Ausser der kleinen optischen Mängeln waren sie bis jetzt unauffällig. Aber ausser der E94 standen die anderen meistens in der Vitrine. Kann alles noch kommen.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#78 von Bobbel , 12.12.2020 10:17

Achtung OFF TOPIC...

Hallo Stephan...

... die V60 wird vsl. in 2021 - nachdem sich der Hype um die PIKO- und die
ESU-Loks wieder gelegt hat - auf den Markt kommen.

Die höchste Priorität im Hause Braun hat derzeit die Baureihe 01 und deren
Derivate.

Demnächst werden jedenfalls die Altbau-Schnellzugwagen und der Rheingold-
Zug zur Auslieferung kommen.

Grüßle aus HONAU.
Klaus

OFF TOPIC Ende...


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#79 von katzenjogi , 12.12.2020 10:21

Langsam aber sicher bewegen wir uns hier in Richtung Tagesthemen, nur weil einer einen sechs Jahre alten Thread wieder ausgegraben hat.

Hat es nun sechs Jahre keine Probleme gegeben? Oder hat sich nur niemand hier mehr im Thread beschwert?

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie erinnert mich die Argumentation von manchen an Videos von Motoren Zimmer bei Youtube, eines Mercedes AMG Spezialisten, bei denen manchmal Motoren zu sehen sind, bei denen die Besitzer seit 100 000 - 150 000 km keinen Ölwechsel mehr gemacht haben und sich dann wundern, dass der Motor nicht mehr rund läuft.

Oder um es überspitzt auszudrücken, ihr könnt von einem Formel 1 Motor doch nicht die gleiche Laufleistung wie vom seligen VW Käfer Boxer-Motor erwarten.

Ich habe selbst keine ESU Lokomotiven, da nicht meine Epoche bzw. mein Sammelgebiet mit Ausnahme der BR 94.5. Da reicht mir allerdings als Vitrinen-Bahner auch das ältere Fleischmann Modell. Aber man darf nicht vergessen, dass diese Lokomotiven Technologieträger darstellen, welche ausloten, was machbar in der Spur H0 ist. Dass da manchmal übers Ziel hinausgeschossen wird, und manche Features einem Dauereinsatz im Wege stehen können, unbestritten. Dass sich der Käufer wie ein Produkttester vorkommen muss, wenn Eigenschaften nicht so funktionieren, wie vom Hersteller versprochen - ungenommen.

Wobei man sagen muss, dass ja fast jeder Hersteller mittlerweile solche Technik-Gurken im Programm hatte, wo sich "innovative" Gimmicks nicht ausgezahlt haben - ich erinnere da nur an den Märklin Triebwagen mit LCD-Display-Türen, wo reihenweise die Bildschirme das Zeitliche segnen, oder Rocos Schnellzugwagen mit zu öffnenden Türen, deren Antriebe sich nach nur wenigen Anwendungen verabschiedeten, ähnlich wie bei der ersten Generation der heb- und senkbaren Pantographen.

Da gab es keine Langzeittests, allein schon aus Angst, der Mitbewerber könnte mit einer ähnlichen Idee um die Ecke kommen.

Klar ist es ärgerlich, viel Geld in eine Lok zu stecken, die dann nicht die Erwartungen erfüllt. Aber bei ESU wisst Ihr doch gleich, was Sache ist oder sind hier tatsächlich jemanden Fehler erst nach Ablauf der Gewährleistung aufgefallen. Ich meine gelesen zu haben, dass Defekte, sofern sie aufgetreten sind, im Prinzip gleich am Anfang der Beziehung zwischen Lok und Besitzer ans Licht gekommen sind, also zu einem Zeitpunkt, wo meistens sogar noch ein Widerruf bei Versandkauf möglich war. Gut, man ist natürlich sauer, und sein Geld will man ja auch nicht aus Jux und Dollerei durch die Weltgeschichte schicken.

Aber im Prinzip kann man den ESU Loks ja nicht vorwerfen, nicht gleich die Hosen runter zu lassen sprich deren Defekte, wenn denn vorhanden erst nach Ablauf der Gewährleistungsfrist zu offenbaren. Und wie schon geschrieben wurde, kaufen sollte man sich ein Modell sowieso nur dann, wenn es einem gefällt. Speziell, wenn einem die Schwächen bekannt sind.


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#80 von lokhenry , 12.12.2020 10:54

Hi Stephan,

Ich habe auch vor zwei Jahren bestellt, aber die Probleme bei Herstellern wie Modern Galla u.a. Sind erst seit kurzem überwunden, Es hat dazu geführt das einige bekannten Namen nicht liefern konnten wie LS, ACME, Lenz BRAWA u.a. Und dazu geführt hat das ein Umdenke stattfand, man ist in andere Länder in Asien weiter gezogen, wie Vietnam siehe Roco und hat dort das Rad wieder angeworfen, wo ESU nun die 103 machen lässt keine Ahnung aber es soll wieder gut laufen.

Piko zbs. hat eine eigen Produktion die aber mit persönliche Kontrolle auch bessere Qualitätsstandards erreichen lässt, letztendlich ist diese Kontrolle auch bei Zulieferer nötig nur ich habe selber eine Vertretung in China gehabt
Und obwohl ich nicht Vorort produziert habe war die Zusammenarbeit Extrem schwierig auch war eine
Eigene Produktion damals nur möglich wenn ein Chinesischer Teilhaber dabei war das nur in Form eines Joint Venture
Möglich, also hätten wir unsere Konstruktionen offenlegen müssen, vergessen wir es aber auch Patente oder Respekt dazu gibt es So gut wie garnicht, was auch von unseren Hersteller Vorort auch Voll ausgenutzt wird, also China hat schon Vorteile ist aber alles OT. :magren:

Übrigens Bachmann und Hornby machen da ein guten Job in China, mit das was ich bisher bei Neuware gesehen habe, auch mit recht guter Qualität, aber Engländer können das aus Erfahrung der Vergangenheit mit diesen Ländern recht gut.

Warum ESU hier ab und zu Ausrutscher hat, können auch andere Probleme sein, es genügt nicht nur zu bestellen sondern Qualität muss man Vorort machen und ESU ist eine sehr kleine Gemeinschaft und da kann ich schon sagen, das Sachen in Indochina oder in China zu bewegen sehr sehr schwer ist, Laut Aussagen der ehemaligen Asiatischen Partner Vorort nur mit Prügel möglich ist, vergessen wir die disziplinierten Bilder der Chinesischen Volksarmee die Basis ist was anderes und die machen nur das was die wollen, aber bevor ich ich hier gesteinigt werde hör ich besser auf, mit ein letztem Satz wir produzieren in Deutschland da versteht mich (fast) jeder.

Möge das ESU in Zukunft weiter ausbauen und noch besser werden, die wissen schon sehr genau was los ist,
ich bleibe ESU treu, übrigens ein Produkt wie die BR 194 mit zwei Faulis, Sound und bewegliche Pantos und die ganzen Lichtfunktionen wie Führerhausm Rangie und Fahrpult Beleuchtung u.v.m. wer hat den so was und das für um die 400 € so eine Lok aus rein deutscher Produktion ist nur für um die 700 - 800€ möglich und da würde das Geheule wieder losgehen und noch größer sein.🤪

Wenn wir als Beispiel die Schweizer HAG Produkte und die Preise dazu sehen ist es das was wir in Deutschland auch hätten wobei die technischen Spielereien garnicht berücksichtigt sind, den die HAG Produkte sind zwar gut aber nicht der letzte Schrei, ich habe auch welche aber vermisse auch einiges nur wer soll das bezahlen eine Re 6/6 mit den
Extras einerBR 194 von ESU würde 1000 SFR kosten???

Also wer ESU möchte und sich das leisten kann, kaufen und reklamieren bis alles ok ist die sind bei ESU sehr sehr kulant und nur das zählt.

MoBa Gruß

Henry


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#81 von Volker Gundlach , 12.12.2020 11:05

Guten Morgen😂
es ist mal wieder äußerst unterhaltsam hier
Vor kurzer Zeit hat Märklin das erste Modell seiner Class 66 Reihe ausgeliefert, ein wie ich finde sehr gelungenes Modell, mit Führerpultbeleuchtung, und mit getaktetem Raucherzeuger.
Es wurde vom Produktmanagement erkannt, dass es einen Markt für technisch anspruchsvolle und innovative Modellbahnartikel mit hohem Spielwert gibt.
Ich behaupte an dieser Stelle einfach mal, dass es ein derart ausgestattetes Produkt ohne den Mitbewerber ESU wohl nicht gegeben hätte.
Rauchende Dieselloks, als ESU- Produkte belächelt und als Unsinn beschimpft, haben plötzlich den Weg in die Göppinger Produktschmiede gefunden, wer hätte es gedacht...
Tatsache ist jedoch auch, dass diese Ausstattungen, besonders der Rauch, ihre Schwachpunkte aufwiesen und noch immer haben. Hier ist Wartung angesagt, die kleinen Luftgebläse- Motoren neigen bald zu einer lauten Begleitmusik zum Sound der Lok, das gibt’s bei Esu, Roco, REE, vielleicht bald auch bei Märklin.

Deshalb sind diese Modelle nicht schlecht.

Die Hersteller müssen ihre Produkte interessant halten um ihre Kundschaft zu erweitern. Dabei können auch Schüsse nach hinten losgehen.
Passiert dies, wird das Produkt ggf. später überarbeitet und verbessert erneut produziert und mit Erfolg verkauft.
Gruß
Volker


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#82 von Peter O , 12.12.2020 11:11

Nun aber zurück zur "eiernden" Lok! Da der Urartikel schon ein paar Jahre alt ist, dürfte das Problem vielleicht gelöst sein! Trotzdem könnte man doch mal über die technischen Ursache des Verhaltens nachdenken und reden!

Meiner Erfahrung nach, kann es nur von den Rädern bzw. von den Haftreifen kommen! So wie es schon weiter vorne angemerkt wurde! Am Gleis kann es nicht liegen! An den Achslagern kann es eigentlich auch nicht liegen - die Lagerung der Drehgestelle sollten leichte Abweichungen ausgleichen!

Achtung Sarkasmus: Respekt für die Entwickler bei ESU die Lok so fahren zu lassen wie es in dem Vorbildvideo in diesem Artikel weiter vorne gezeigt wurde!

Man könnte die Lok auf einen Rollenprüfstand stellen und sehen wie sie sich dort verhält - dann hat man die Lok vor Augen und muss nicht hinterher rennen um sie zu beobachten!

Das wären erstmal meine Gedanken zum Thema - auch wenn es um "fragwürdige ESU Qualität ...?" geht! Ich gehe Fehlern gerne auf den Grund bzw. suche die Ursache!

Mit freundlichem Gruß
Peter


Denken - Konstruieren - bauen - spielen - Freude daran haben! In der Reihenfolge! :D


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#83 von noge , 12.12.2020 11:38

Hallo Volker,
[quote="Volker Gundlach" post_id=2205176 time=1607767545 user_id=4008]
Die Hersteller müssen ihre Produkte interessant halten um ihre Kundschaft zu erweitern.
[/quote]
darum sollte es imho eine Dreiteilung geben:
3.Klasse => gut detaillierte Modelle mit Standardantrieb für den Anlageneinsatz. (100-200€)
2.KLasse =>perfekt detaillierte Modelle mit sämtlichen Zurüstteilen aber ohne Antrieb für Vitrine oder Schachtel. (200-500€)
1.Klasse =>perfekt Modelle,sowohl in Darstellung, als auch technisch, incl.Antrieb. (500-1500€

Diese 3 Klassen könnten aufeinander aufbauen.

[quote="Volker Gundlach" post_id=2205176 time=1607767545 user_id=4008]
Dabei können auch Schüsse nach hinten losgehen.
Passiert dies, wird das Produkt ggf. später überarbeitet und verbessert erneut produziert und mit Erfolg verkauft.
[/quote]

Nein, denn das benachteiligt in jedem Fall die Erstkäufer. Es geht ja hier nicht um riesige Innovationen (Röhre zu Flat TV), sondern um marginale Verbesserungen. Bringt der Hersteller ein Produkt auf den Markt, hat es den Werbeaussagen zu entsprechen. Vermutet er Mängel, muss er diese beseitigen, oder darauf hinweisen. (Beipackzettel Medis) Wenn er das nicht leisten kann, ist er imho im falschen Segment oder im falschen Geschäftsmodell tätig.


Gruß
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#84 von schweijkjosef ( gelöscht ) , 12.12.2020 18:24

Hallo Volker,
vielleicht ist korrekter, dass die "rauchenden" Dieselloks den Weg in die Göppinger Vertriebsschiene gefunden haben- was nichts anderes heißen könnte, dass sie aus derselben "Produktionsschmiede " kommen - jetzt rate mal, von wo...?


schweijkjosef

RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#85 von Stummilein , 12.12.2020 18:29

Zitat von Gast im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hallo Volker,
vielleicht ist korrekter, dass die "rauchenden" Dieselloks den Weg in die Göppinger Vertriebsschiene gefunden haben- was nichts anderes heißen könnte, dass sie aus derselben "Produktionsschmiede " kommen - jetzt rate mal, von wo...?


Hallo,

nur zur Info, um irgendwelchen Spekulationen vorzubeugen.
Diese Dieselloks sind eine Eigenwntwicklung des Herstellers aus Göppingen und eine Kooperation mit bestimmten anderen Herstellern ist zur Zeit ausgeschlossen.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#86 von supermoee , 12.12.2020 18:54

Zitat von Gast im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

vielleicht ist korrekter, dass die "rauchenden" Dieselloks den Weg in die Göppinger Vertriebsschiene gefunden haben- was nichts anderes heißen könnte, dass sie aus derselben "Produktionsschmiede " kommen - jetzt rate mal, von wo...?



Hallo,

Nach dem Showdown zwischen Märklin und ESU mit der Digitalhardware bezweifle ich ganz stark, dass die beiden jemals mehr was gemeinsam machen werden. Dass Brawa, Roco und Piko auch die Zusammenarbeit mit ESU abgebrochen haben, bestärkt mein Gedanke.

Gruss

Stephan


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#87 von lokfan , 12.12.2020 19:42

Hallo, bin mit meinen 6 ESU Loks V60,2x SD40-2(nach kurzer Zeit ausverkauft!),Class 66+Class 77 und Br 216 sehr zufrieden. Nur eine T16 machte Probleme und sie ging zurück. Soll wohl in 21 nochmal neu aufgelegt werden. Wäre ja schön wenn Märklin sich wie jetzt anscheinend bei der Class 66 Soundmäßig an ESU ein Beispiel nimmt.
Gruß Jürgen


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#88 von Volker Gundlach , 12.12.2020 20:19

Zitat von Gast im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hallo Volker,
vielleicht ist korrekter, dass die "rauchenden" Dieselloks den Weg in die Göppinger Vertriebsschiene gefunden haben- was nichts anderes heißen könnte, dass sie aus derselben "Produktionsschmiede " kommen - jetzt rate mal, von wo...?



Hallo,
eine Zusammenarbeit zwischen ESU und Märklin hat es gewiss nicht gegeben, warum auch, keine der beiden Firmen braucht die andere um ihre Produkte selbst auf den Weg zu bringen.
Jedoch, etwas abgekupfert sieht’s schon aus...


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#89 von bleudeur , 12.12.2020 21:14

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Möge das ESU in Zukunft weiter ausbauen und noch besser werden, die wissen schon sehr genau was los ist,
ich bleibe ESU treu, übrigens ein Produkt wie die BR 194 mit zwei Faulis, Sound und bewegliche Pantos und die ganzen Lichtfunktionen wie Führerhausm Rangie und Fahrpult Beleuchtung u.v.m. wer hat den so was und das für um die 400 € so eine Lok aus rein deutscher Produktion ist nur für um die 700 - 800€ möglich und da würde das Geheule wieder losgehen und noch größer sein.🤪

Wenn wir als Beispiel die Schweizer HAG Produkte und die Preise dazu sehen ist es das was wir in Deutschland auch hätten wobei die technischen Spielereien garnicht berücksichtigt sind, den die HAG Produkte sind zwar gut aber nicht der letzte Schrei, ich habe auch welche aber vermisse auch einiges nur wer soll das bezahlen eine Re 6/6 mit den
Extras einerBR 194 von ESU würde 1000 SFR kosten???



Also mal abgesehen von den noch mal signifikant höheren Lohnkosten in der Schweiz ist HAG IMHO ein schlechtes Beispiel. Hier versucht man seit Jahren praktisch null Innovation und die immer wieder gleichen 3-4 Lokomodelle in neuem Kleid zu super stolzen Preisen zu verkaufen. Man verkauft den Brand Swissness ohne die eigentlichen Werte zu liefern (meine Meinung).

Es gibt mittlerweile genug Beispiele die zeigen das man technische Produkte durchaus kompetitiv in West/Zentraleuropa entwickeln und herstellen kann. Märklin mit den Werken in Göppingen und Ungarn ist ein gutes Beispiel dafür. Natürlich kommt die Elektronik aus Fernost aber das ist nur ein kleiner Teil der Lok.

Genau so ist mittlerweile klar dass aus Fernost beste Qualität kommen kann, wenn man sie denn bestellt und bezahlt. In Europa hat man sich auf den Lorbeeren jahrelang ausgeruht und alles aus Fernost als billigen Schrott verschrien und dabei den Fortschritt der dort passiert ist verschlafen.


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#90 von 11652 , 12.12.2020 21:38

Hallo zusammen

Ich habe "nur" eine ESU Lok (und wohl evtl. ein durch ESU konstruiertes und vom gleichen Partner produzierten Modells?) - eine wunderbare Gravita von Stahl Gerlafingen und eine BB67000 von REE, beide top.

Wenn HAG ins Spiel kommt, ja dann muss ich melden

HAG ist eine sehr kleine Firma und es gibt nach wie vor Qualitäts-Themen - eines allerdings, verdient auch ausserhalb des Threads zur HAG Qualität (ja, den gibt es auch...) positive Erwähnung:

HAG druckt perfekt digital! Und dies in einem ganz speziellen Feld - den Wappen von Schweizer Loks! Gerade durfte ich ein "neues Wappen" in Empfang nehmen, die Ae 6/6 Göschenen - das ist Digitaldruck auf allerhöchstem Niveau!
Dieser Tage werden zwei attraktive Lok 2000 ausgeliefert - statt "nur" dem Wappen, mit flächigem Digitaldruck: die 460 login sowie die 465 Kambly. Speziell daran ist der Umstand, dass beides Wiederauflagen sind und so der Vergleich Tampondruck zu Digitaldruck möglich ist.

Ja, es sind immer die gleichen Grundmodelle - doch die sind eben auch beim Vorbild in entweder immer anderem Outfit unterwegs bzw. verändern sich mit der Zeit und es gibt schlichtweg noch nicht alle der genannten Typen (mit alle meine ich alle Wappen einer Serie - Ae 6/6 gab es 120 Stk. - von den 121 möglichen grünen Loks sind bis heute 95 erschienen...). Das ist etwas für Fans
Dazu sind die Loks vom mechanischen Aufbau her mittlerweile einmalig, die Elektronik aus dem eigenen Haus (die Decoder kommen von der Firma aus Ulm...).


Gruss Christian

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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#91 von lokhenry , 12.12.2020 23:52

Naja,

es ging darum was eine Fertigung in Deutschland oder auch Österreich oder Schweiz bei den Hohen Kosten und
den Technische Anforderungen der ESU Modelle im Vergleich zu einer Asiatischen kosten würde.

Un ja, auch ich habe eine Anzahl von HAG Modellen die ich sehr mag, aber das ist OT.


Gruß

Henry5“


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#92 von Gaergel , 13.12.2020 00:28

Zitat
Naja, wer hohe Ansprüche für billiges Geld fordert, sollte sich nicht beschweren, wenn ein Entwickler/Hersteller auf lange Testphasen verzichtet und den Kunden als Tester mit einbezieht. Die Automobilbranche macht das doch schon seit Jahrzenten. Solange die Hersteller ihren Murks kostenlos nachbessern und korrigieren, soll es mir relativ egal sein



Wenn der Murks dann auch nachgebessert wird? Dieser Tread hat 2014 begonnen und ist 2020 noch immer ein Thema. Ich habe meine entäüschende Erfahrungen mit ESU Loks seit 2018 gemacht. Ich glaubte zunächst, dass es offenbar sehr gute und interessante Alternativen zum Mätrix und Co. Programm gäbe. Es geht hier auch nicht ums "Nietenzählen" oder das vermeintliche "Hitec"-Schnäppchen sondern um Qualität, die ein zahlungskräftiger Kunde im Rahmen des Verkaufsprospektes erwarten darf. Es ist doch wohl traurig, wenn Du deine Loks lieber auf dem Abstellgleis, dem Betriebswerk oder dem Lokschuppen stehen läßt, aus Angst die Lok könnte auf der nächsten Runde wieder Zicken machen;? ESU-Ware ist keine Billigware! Fakt ist dass die Qualitätskontrolle bei allen meinen Loks von ESU auf Seiten der mechanischen Zuverlässigkeit versagt hat. Und es ist richtig, dass weniger mehr ist! Solide Mechanik mit angemessener Digitalisierung in einem robusten Spielbetrieb und mit der üblichen Wartung muss der Maßstab sein. Wir alle pflegen ein teures Hobby, bei dem Mechanik, Elektronik und handwerkliche Fertigkeit neben Spass am reinen Spielen die entscheidenden Rollen spielen. Ich finde es durchaus gerechtfertigt hier auch mal über "fragwürdige Qualität" nicht nur von ESU zu sprechen. Ich schätze diese Debatten im Forum sehr und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass es mir hier nur um Abladung von Frust geht- Letztlich gehen mir die 3 ESu Loks mit ihrer begrenzten Qualitätssicherung dann auch am A--- vorbei. Der Markt bietet schließlich alles- Leider auch Enttäuschendes- Das raubt mir jedoch nicht die Freude und den Modellbauergeist!
Euch allen weiterhin gutes Gelingen und trotz allem eine angenehme Adventaszeit


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#93 von Wilstein , 13.12.2020 10:22

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Zitat
Naja, wer hohe Ansprüche für billiges Geld fordert, sollte sich nicht beschweren, wenn ein Entwickler/Hersteller auf lange Testphasen verzichtet und den Kunden als Tester mit einbezieht. Die Automobilbranche macht das doch schon seit Jahrzenten. Solange die Hersteller ihren Murks kostenlos nachbessern und korrigieren, soll es mir relativ egal sein


Wenn der Murks dann auch nachgebessert wird? Dieser Tread hat 2014 begonnen und ist 2020 noch immer ein Thema. Ich habe meine entäüschende Erfahrungen mit ESU Loks seit 2018 gemacht. Ich glaubte zunächst, dass es offenbar sehr gute und interessante Alternativen zum Mätrix und Co. Programm gäbe. Es geht hier auch nicht ums "Nietenzählen" oder das vermeintliche "Hitec"-Schnäppchen sondern um Qualität, die ein zahlungskräftiger Kunde im Rahmen des Verkaufsprospektes erwarten darf. Es ist doch wohl traurig, wenn Du deine Loks lieber auf dem Abstellgleis, dem Betriebswerk oder dem Lokschuppen stehen läßt, aus Angst die Lok könnte auf der nächsten Runde wieder Zicken machen;? ESU-Ware ist keine Billigware! Fakt ist dass die Qualitätskontrolle bei allen meinen Loks von ESU auf Seiten der mechanischen Zuverlässigkeit versagt hat. Und es ist richtig, dass weniger mehr ist! Solide Mechanik mit angemessener Digitalisierung in einem robusten Spielbetrieb und mit der üblichen Wartung muss der Maßatab sein. Wir alle pflegen ein teures Hobby, bei dem Mechanik, Elektronik und handwerkliche Fertigkeit neben Spass am reinen Spielen die entscheidenden Rollen spielen. Ich finde es durchaus gerechtfertigt hier auch mal über "fragwürdige Qualität" nicht nur von ESU zu sprechen. Ich schätze diese Debatten im Forum sehr und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass es mir hier nur um Abladung von Frust geht- Letztlich gehen mir die 3 ESu Loks mit ihrer begrenzten Qualitätssicherung dann auch am A--- vorbei. Der Markt bietet schließlich alles- Leider auch Enttäuschendes- Das raubt mir jedoch nicht die Freude und den Modellbauergeist!
Euch allen weiterhin gutes Gelingen und trotz allem eine angenehme Adventaszeit



Also Fehler, die wegen eingesparter Arbeitsabläufe in der Qualitätssicherung erkennbar sind, sind natürlich ärgerlich. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass ich bisher nur sehr gute Erfahrung mit dem Service der Hersteller gemacht habe, insbesondere der Firmen ESU, Märklin und Brawa.
Wie gesagt, solange die Hersteller mir mit gutem Service und kulanter Abwicklung entgegen kommen, ist es mir relativ egal.

Andererseits scheue ich mich nicht, ein neu erworbenes "Spielzeug" auch selber nachzubessern, sofern es mir möglich ist. Wer jedoch wegen eines in der Schachtel abgefallenen Handlaufes oder Puffers gleich zum "HB-Männchen" wird, sollte vielleicht das "Hobby" wechseln oder grundsätzlich einmal in sich gehen, ob sein Verhalten angemessen ist.

Unmut und Unverständnis kommen bei mir spätestens dann auf, wenn kurz nach Erscheinen eines neuen Modells bereits keine Ersatzteile mehr lieferbar sind, insbesondere wenn es sich um alltägliche Verschleißteile handelt.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


Wilstein Youtube Kanal https://www.youtube.com/@WilsteinModellbahn


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#94 von schweijkjosef ( gelöscht ) , 13.12.2020 11:15

Wenn der Handlauf gleich abgebrochen aus der Schachtel rieselt oder ähnliche Fehler a priori vorliegen, dann ärgere ich mich sehr wohl , falls Folgendes vorliegt: Das Modell ist ein sogenanntes "Hochpreis-Produkt "!! Das wäre das Gleiche, wenn bei einem neuen Daimler made im Schwabenland die Türen klappern - dann gibt's Krach! Oder es haben eben die Falschen (Vertrieb/Handel) zuviel daran verdient und für den Produzenten war es eben kein Hochpreis-Produkt....Ansonsten nehme ich solche relativ unbedeutenden und sogar selbst reparablen Unstimmigkeiten oder Defekte schon mal in Kauf. Märklin hat diese Problematik mit seinen europäischen Standorten weitgehend und zunehmend im Griff, Roco hat noch Nachholbedarf , wie die Berichte auch in diesem Forum immer wieder bestätigen. Bei kleinen Vertriebshändlern wie Brawa und ESU hat der in Deutschland haftende Vertreiber eben die Vorgänge der Produktion in Asien nicht vollständig im Griff, besonders bei Ländern mit antidemokratischen Strukturen. Bitte um Verzeihung - "China-Bashing nicht erlaubt" - aber ich persönlich ziehe eben daraus Konsequenzen.


schweijkjosef

RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#95 von lokhenry , 13.12.2020 12:02

Hi Namensloser,

Erstmals guten Morgen, vielleicht nochmal zur Erinnerung, diese Loks sind mit Technik so Vollgepropft das auch
Profis sich nicht rantrauen Was zu machen, ich habe ion den letzten 10 Jahre ca 200 Loks Umgebaut oder zum Laufen gebracht weil die Loks teils wie abgeliefert, ein (NEU) PROBLEM WAREN UND das was ESU beinhaltet eben nicht hatten und ich dieses haben wollte aber nicht nur.

Aber das Vollgepropfte an Technik ist das Problem, ich habe mehrere MoBa Kollegen die zum Austauschen eines Motorisierten Pantos dieses an einen Profi schicken weil die Angst haben was zu zerstören, wer solche Loks schon mal aufgemacht hat, kann überhaupt da mitreden und das ist ein Grund warum viele Loks den Weg schnell wieder zum Händler finden.

Ein Beispiel, ich habe eine Neue Roco BR 215 beim montieren der Scheibenwischer ein Kratzer von Innen auf der Frontscheibe entdeckt und ganz Ehrlich ich bin nicht auf den Gedanken gekommen deswegen die Lok zum Händler zu bringen, sondern habe das mit Bildern dokumentiert und nach 10 Tagen eine neue Verglasung bekommen, wäre mir das bei der 218er von ESU passiert wäre diese Lok zweifelsohne zu Händler zurück gegangen und das ist das Problem, die Zeiten wo eine Lok mit zwei Schrauben sorglos aufgemacht werden kann um Kohlen oder ein Birnchen oder eben ein Panto tauschen die sind bei ESU vorbei, jeder will ein Ferrari haben und hat nur ein Schraubendreher und verstellbaren Maulschlüssel, beim Landrover oder Käfer kein Problem, wenn ich einen Defekt an einem Modernen Wagen hätte zbs. bei einem BMW 8 Zylinder BiTurbo würde ich nicht einmal die Motorhaube aufzumachen, wozu, alleine an einem modernen LED
/ Leaser Scheinwerfer ein Birnchen zu wechseln sind schon unerreichbare Reparaturen für normal Verbraucher
Und unmöglich.


Wenn ich mir die ganzen Treads hier bei Stummi anschaue die sicher ihre dasein Berechtigung haben, wo die Frage ist wie bekomme ich eine Lok auf oder wie bekomme ich ein Wagon geöffnet usw. da stelle ich mir die Frage was passiert wenn so ein Wunderding der Technik wie eine ESU BR 194 stehen bleibt.

Und ja einige werden es trotzdem nicht sein lassen und Neugierig versuchen das raus zu finden, also sollten wir eins klarstellen, wer viel fährt wird irgendwann warten müssen und da fängt das Dilemma an, viele kaufen sich einen ESU Ferrari können aber nicht einmal die Haftreifen an einer solchen Lok tauschen ohne Gefahr zu laufen was zu zerstören, hier sind LEDs für die Funken der Bremsen und die Sensoren für das Bremsenquietschen, aber wie soll das funktionieren, die Loks brauchen Wartung, die Lichter können kaputt gehen ein Stellmotor für ein Panto hackt durch Dreck oder ein simpler Motorkabel ist durch das fahren abgegangen, das sind alles Fehler die passieren können und da wird lieber geschimpft stattdessen sollten wir den Tatsachen ins Auge zu sehen das vielleicht nur Hochgerechnet 5 % der Stummianer in der Lage sind so was zu reparieren oder zu Warten eher weniger, ob die dieses auch tun wollen ist auch die nächste Frage.

Also bitte bleibt alle mal auf dem Teppich, es ist nicht unbedingt ein Qualitätsprobleme sondern wir haben uns was ins Haus geholt was wirklich heraus fordert.

Ich sehe das so, Punkt 1 ja die Lok muss im Neuzustand alles können was angesagt ist, Punkt.
Punkt 2, eine solche Lok nicht beim Fachhändler zu kaufen und alles Vorort zu Prüfen ist sträflich,
Punkt 3, eine solche Lok irgendwo zu ergattern um 30 € zu sparen ist ganz nett aber evtl. Ein Riesenproblem erst recht wenn die schon älter als 2 Jahren ist.
Punkt 4, wer Viel Fährt und das Know-how nicht hat, sollte besser etwas kaufen was er im Griff hat und sich für eine
Beherrschbaren Technik entscheiden.
Punkt 5, wer trotzdem eine solche Lok haben will sollte sich über die Konsequenzen im klaren sein und nicht hier rumheulen was ein Sch.. verkauft wird, es sind im Vergleich zu allen anderen die Spitze im H0 Bereich, Zweifels ohne.

Ich bin froh das es so was gibt, aber ich bin mir als Profi im klaren das diese Loks für fast jeden eine Herausforderung
Ist und wir sollten langsam lernen damit umzugehen als ständig über eine Qualität die nicht schlechter als bei anderen ist rum zu gackern, ich bin sehr Sicher das bei der ersten Idee eine solche Lokreihe auf die Beine zu stellen bei ESU nicht darüber Nachgedacht wurde was so ein Hightech Produkt auch bei kleine Fehlern für eine Welle nach sich zieht und welche Konsequenzen so was hat, durch solche Dinger können auch gute Firmen über den Bach gehen.

Jetzt kommt die Frage wer will noch ESU haben nach dem gelesenen, die die das nicht im Griff bekommen werden
Ist es besser was anderes zu kaufen als zbs. eine ESU 194 hier sollte eben eine Roco 194 den Vorrang haben die sicher auch eine gute Wahl ist und man spart Geld und Frust dabei oder man will dieses Super Teufels Ding haben, dann muss eine Grenze überschritten werden wo viele noch Hosenflattern haben, hier hoffe ich das ESU mitliest und einen Profi nur für diese technischen Fragen zu Verfügung stellt und nicht alles auf den Händler schiebt.
Vielleicht ist ein Seminar für Wartung und Reparatur von ESU Modellen auch was nettes, ich werde mir Gedanken Machen und ein Video zur Wartung und Reparatur mal machen und zeigen wie werden Pantos richtig eingestellt, wie Haftreifen wechseln oder Verbesserung mancher Teile bei den ESU Lokomotiven, eines sei gesagt die Motoren brauchen kein Öl und keine Wartung aber Getriebe und Räder schon, da fängt das Problem an.

Also nicht Meckern sondern den Tatsachen in die Augen schauen, ich will nicht wissen wie viele Modelle wegen unsachgemäßer Handhabung bei ESU Landen wir sind alle keine Engel.

Trotzdem ein ESU Modell ist was besonderes aber wenn man so viel Geld ausgeben will bitte nicht Amazon oder
In der Bucht kaufen sondern Beim Fachhändler und ruhig 20min Zeit mitbringen und sich alles Vorführen lassen
Aber dann habt Ihr das Ding der Begierde und seit dann auf Euch gestellt und da fängt das Dilemma an.

Trotzdem mochte ich nicht auf diese Produkte verzichten.

MoBa Gruß und schönen dritter Advent

Henry


Hallo Ralf, kannste bitte den Weihnachtsmann ein bissel durchsichtiger machen, stört etwas beim schreiben ??

Lieben Gruß

Henry


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#96 von lokhenry , 13.12.2020 12:04

Zitat von Gast im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Wenn der Handlauf gleich abgebrochen aus der Schachtel rieselt oder ähnliche Fehler a priori vorliegen, dann ärgere ich mich sehr wohl , falls Folgendes vorliegt: Das Modell ist ein sogenanntes "Hochpreis-Produkt "!! Das wäre das Gleiche, wenn bei einem neuen Daimler made im Schwabenland die Türen klappern - dann gibt's Krach! Oder es haben eben die Falschen (Vertrieb/Handel) zuviel daran verdient und für den Produzenten war es eben kein Hochpreis-Produkt....Ansonsten nehme ich solche relativ unbedeutenden und sogar selbst reparablen Unstimmigkeiten oder Defekte schon mal in Kauf. Märklin hat diese Problematik mit seinen europäischen Standorten weitgehend und zunehmend im Griff, Roco hat noch Nachholbedarf , wie die Berichte auch in diesem Forum immer wieder bestätigen. Bei kleinen Vertriebshändlern wie Brawa und ESU hat der in Deutschland haftende Vertreiber eben die Vorgänge der Produktion in Asien nicht vollständig im Griff, besonders bei Ländern mit antidemokratischen Strukturen. Bitte um Verzeihung - "China-Bashing nicht erlaubt" - aber ich persönlich ziehe eben daraus Konsequenzen.




Hör mir auf mit Daimler, BMW oder Porsche kenne ich alle und da sind nicht die Griffe beim Neuwagen ausgefallen ist OT:

MoBa Gruß

Henry


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#97 von Wilstein , 13.12.2020 12:14

Zitat von Gast im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Wenn der Handlauf gleich abgebrochen aus der Schachtel rieselt oder ähnliche Fehler a priori vorliegen, dann ärgere ich mich sehr wohl , falls Folgendes vorliegt: Das Modell ist ein sogenanntes "Hochpreis-Produkt "!! Das wäre das Gleiche, wenn bei einem neuen Daimler made im Schwabenland die Türen klappern - dann gibt's Krach! Oder es haben eben die Falschen (Vertrieb/Handel) zuviel daran verdient und für den Produzenten war es eben kein Hochpreis-Produkt....Ansonsten nehme ich solche relativ unbedeutenden und sogar selbst reparablen Unstimmigkeiten oder Defekte schon mal in Kauf. Märklin hat diese Problematik mit seinen europäischen Standorten weitgehend und zunehmend im Griff, Roco hat noch Nachholbedarf , wie die Berichte auch in diesem Forum immer wieder bestätigen. Bei kleinen Vertriebshändlern wie Brawa und ESU hat der in Deutschland haftende Vertreiber eben die Vorgänge der Produktion in Asien nicht vollständig im Griff, besonders bei Ländern mit antidemokratischen Strukturen. Bitte um Verzeihung - "China-Bashing nicht erlaubt" - aber ich persönlich ziehe eben daraus Konsequenzen.



In der Regel sind die Teile nicht abgebrochen, sondern nur abgefallen. Eine Nadelspitze Sekundenkleber schafft da schnell Abhilfe.

Im übrigen habe ich kein Lokmodell von ESU, aber jede Menge Loksound, Lopis und Zubehör, mit dem ich überaus zufrieden bin.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


Wilstein Youtube Kanal https://www.youtube.com/@WilsteinModellbahn


 
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#98 von 232 U 1 , 13.12.2020 12:30

Hallo,

Qualitätssicherung beginnt bei der Konstruktion. Ein Modell muss so konstruiert sein, dass bei den üblichen Bearbeitungsschritten der Komponenten und der üblichen Montage ein qualitativ fehlerloses Produkt entsteht. Werden bei der Bearbeitung der Komponenten und der Montage aber die Fähigkeiten eines Uhrmachers oder Feinmechanikers benötigt, kann man Qualität nur herstellen, wenn man Mitarbeiter mit der Qualifikation von Uhrmachern oder Feinmechanikern beschäftigt. Dann benötigt man allerdings Kunden, die bereit sind, die notwendigen, höheren Preise zu bezahlen.

Grüße Peter


232 U 1  
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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#99 von Wilstein , 13.12.2020 12:54

[quote="232 U 1" post_id=2205866 time=1607859038 user_id=13833]
Hallo,

Qualitätssicherung beginnt bei der Konstruktion. Ein Modell muss so konstruiert sein, dass bei den üblichen Bearbeitungsschritten der Komponenten und der üblichen Montage ein qualitativ fehlerloses Produkt entsteht. Werden bei der Bearbeitung der Komponenten und der Montage aber die Fähigkeiten eines Uhrmachers oder Feinmechanikers benötigt, kann man Qualität nur herstellen, wenn man Mitarbeiter mit der Qualifikation von Uhrmachern oder Feinmechanikern beschäftigt. Dann benötigt man allerdings Kunden, die bereit sind, die notwendigen, höheren Preise zu bezahlen.

Grüße Peter
[/quote]

Ich schrieb ja, "eingesparte Arbeitsabläufe in der Qualitätssicherung", es werden damit die Rückläufer schon einkalkuliert.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Fragwürdige ESU Qualität...?

#100 von Knallfrosch , 13.12.2020 13:51

Zitat von im Beitrag Fragwürdige ESU Qualität...?

Hi Namensloser,

Vielleicht ist ein Seminar für Wartung und Reparatur von ESU Modellen auch was nettes, ich werde mir Gedanken Machen und ein Video zur Wartung und Reparatur mal machen und zeigen wie werden Pantos richtig eingestellt, wie Haftreifen wechseln oder Verbesserung mancher Teile bei den ESU Lokomotiven, eines sei gesagt die Motoren brauchen kein Öl und keine Wartung aber Getriebe und Räder schon, da fängt das Problem an.

Also nicht Meckern sondern den Tatsachen in die Augen schauen, ich will nicht wissen wie viele Modelle wegen unsachgemäßer Handhabung bei ESU Landen wir sind alle keine Engel.

MoBa Gruß und schönen dritter Advent

Henry


Lieben Gruß

Henry




Hallo Henry,

dann schreib aber dazu daß das Nachmachen auf eigene Gefahr geschieht, und du keine Haftung übernimmst



Zur unsachgemäßen Handhabung:

Ist jetzt zwar etwas OT, aber ich kenne das vom täglichen Geschäft: Kunden beschweren sich daß an ihrem neuen oder jungem Lkw mit Stern das und jenes nicht geht, vor allem in der Garantiezeit. Derweil sind sie durch die fortschreitende Technologie haushoch überfordert, und haben in 99 % der Fälle keine BDA (Anleitung gelesen). Zumal gibts die gar nimmer mit in Papierform, wo sich Ältere gerne schwertun. Es ist also meistens kein technisches Problem. Einfach reinsetzen und losfahren ist einfach nicht mehr. Bei der Wartung oder Reparatur gehts gerade so weiter.

... So sieht es dann auch mit einer ESU aus, ist halt dann alles etwas anders und spezieller.

Ich für meinen Teil bin da froh mich mit 2-3 Ausnahmen nur einer Marke zugeschrieben zu haben (und dabei bleibe ich), und selbst dort ist eine Wartung nicht mehr so einfach wie es war. Aber das ist der Preis der Filigranität und digitalen Features, die der Markt verlangt; daß die Hersteller nicht über den Bach gehen - oder den Bach runter, wie wir sagen.


Einen schönen 3. Advent vollends wünsche ich,


Gruß Wolfgang


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