RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#1 von Rheingoldexpress , 21.04.2014 13:45

[vimeo][/vimeo]** Planänderung **

Dies ist mein 2. Thread unter "Meine Anlage". Der erste Versuch ging gründlich in die Hose. Ich habe mich mit zahlreichen sehr engen Vorgaben so unter Druck gesetzt, daß ich völlig blockiert habe. Mein Anspruch war, mich sklavisch an die Realität zu halten, was Landschaft (das Höllental im Schwarzwald) und Gebäude (die Originalbahnhöfe an der Strecke, etc.) betrifft. Nichts ging mehr. Auch die Epoche II hat mich zu sehr begrenzt. Bei einigen sehr schönen Loks und Zuggarnituren aus der Epoche III konnte ich nicht widerstehen. Meine Gleispläne habe ich immer wieder über den Haufen geworfen, konnte Realität mit meinem Platzangebot nicht in Einklang bringen. Deswegen nun ein totaler Neuanfang!

Das Motto meiner Anlage ist nun etwas weiter gefasst. Irgendwo in Süddeutschland, Anfang der 60er Jahre während des Wirtschaftswunders. Landschaftlich orientiere ich mich z.B. an Motiven aus dem Schwarzwald (vielleicht doch das Höllental?), will es einfach auf mich zukommen lassen. Aber auch eine Ebene mit Anleihen an das Rheintal soll Teil meiner Anlage werden, um hier auch längere Garnituren fahren zu lassen, wie einen meiner Lieblingszüge, den Rheingold, der als Museumszug die Wirren der Zeit überlebt hat. Momentan plane ich ausschließlich mit Dampf- und Dieselloks und gehe damit einer Elektrifizierung aus dem Weg.

Zur Zeit entstehen 2 Segmente: ein schon relativ weit fortgeschrittenes BW und ein Fahrsegment mit den Abmassen 2,70 x 1,50 m. Ein drittes Segment soll mittelfristig folgen.

Hier nun nach endlosen Versuchen ein Gleisplan, der gerade in die Tat umgesetzt wird. Die rote Strecke ist eine eingleisige Bergstrecke, die gelbe eine Talstrecke mit einer Haupt- und einer Nebenstrecke.


Der Unterbau, offene Rahmenbauweise ist fertig gestellt und die Ringleitung für Masse, Fahr- und Lichtstrom verlegt. Weil dies mit meinem Gleisplan kollidierte, gibt es vorläufig keinen Schattenbahnhof, der ist geplant für das 3. Segment. Die ersten Trassen sind bereits in Arbeit, bin mal gespannt, wie die Steigungen und Gefälle realisierbar sind. Die maximale Steigung auf der Bergstrecke beträgt 5 %, amsonsten sind es moderate 2-3 %.


Das BW ist schon weiter fortgeschritten. Die meisten Gebäude stehen. Erste Alterungsversuche haben schon statt gefunden, eigentlich bin ich ganz zufrieden, wobei Fotos immer schonungslos die Lücken und Fehler aufdecken, aber ein paar Jährchen habe ich ja Zeit.


Neben einigen neu angeschafften Loks, habe ich auch altes Material aus meiner Kindheit wieder entdeckt, das ich nach und nach umrüsten lasse. Hiermit fing alles an:


Bei meinen Basteleien hält sich die Unterstützung meiner Mitbewohner doch eher in Grenzen.
laaaangweilig


oder lieber die Taube auf dem Dach als die Moba auf dem Tisch


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Niko
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#2 von Rheingoldexpress , 21.04.2014 14:02

Gestern abend habe ich ein paar Foto-Versuche mit dem Stativ gemacht. Es sind ein paar, wie ich finde, ganz nette Eindrücke herausgekommen.

BR 50 passiert den Bockkran


der Lokschuppen


Weichenstrasse


ein Dampfer, BR 50, hat einfach was


BR 01.10 bei der Besandung


V 200 beim Tanken


Bekohlung



Ich hoffe es hat Euch ein bischen gefallen.


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Niko
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#3 von JensIvo , 21.04.2014 14:27

Hallo Niko, ja oft ist es schwierig, alle seine Wünsche, Vorgaben und Prinzipien unter einen Hut zu bekommen, ohne sich dabei selbst im Weg zu stehen. Ich habe jetzt auch mal in deinem alten Thread gestöbert und verstehe das Prinzip nicht, in dem du deine Anlage aufbaust. Ich sehe immer nur einzelne Platten mit einem oder mehreren Kreisen unter verschiedenen Mottos - hier ein BW, da das Thema Süddeutschland, dabei sehe ich einfach nur Züge, die auf einer flachen Platte im Kreis fahren... bite nicht falsch verstehen, das ist durchaus oin Ordnung und hat hohen Spielwert. Warum versuchst du nicht ein Gesamtkonzept zu entwickeln und dich von der planen Platte zu verabschieden. Thema könnte sein, eingleisige Haupstrecke mit Bahnhof und BW. Löse dich von der Platte und dem im Kreis gefahre und schaue hier mal im Forum nach Konzepten wie zB der offenen Rahmenbauweise. Deine Platten haben ja nichts mit Süddeutschland zu tun, weil dazu bedarf es einer landschaftlichen Umsetzung und Orientierung an der Realität, was auf einer Platte definitiv nicht oder nur mit vielen Abstrichen realisierenbar ist.

Wenn ich die Bilder richtig deute, hast du doch genug Platz um zB eine "an der Wand entlang" Bahn zu bauen.

das sind jetzt nur meine Ideen, weil ich glaube, dass eine Plattenanlage auf Dauer nicht befriedigt.


Grüße

Jens

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#4 von Rheingoldexpress , 21.04.2014 15:17

Hallo Jens,

Du hast mein Problem auf den Punkt gebracht. Ich hatte mich total verzettelt. Die Platte mit dem BW ist isoliert zu betrachten. Ich hatte mir einfach ein grosses BW eingebildet. Sonst fehlt häufig der Platz dafür. Wie ich es mit den anderen Segmenten verbinde, weiß ich noch nicht. Die linke Platte wird mehrere Ebenen enthalten und soll landschaftlich gestaltet werden, also nicht als ebene geschlossene Platte, da hast Du völlig recht. Zu Beginn möchte ich das Segment nicht überfrachten, sondern einfach Schritt für Schritt lernen, was möglich ist. Im Gegensatz zur BW-Platte versuche ich hier die offene Rahmenbauweise, das Foto mag etwas täuschen. Die Sperrholzplatte, die Du siehst, werden in die einzelnen Trassen zersägt. Oben rechts unter dem Fenster soll sich dann das dritte Segment anschliessen, teilweise an der Wand entlang. Dort habe ich dann mehr Platz und kann hoffentlich aus die Fehler der ersten Platte vermeiden.

So jetzt habe ich mal Deine Anlage kritisch unter die Lupe genommen. Und? Respekt! Deine Anlage zeigt sehr schön den Reiz einer "An der Wand entlang Anlage". Die langen Fahrstrecken sind richtig gut, könntest ruhig noch mehr Züge zeigen. Ich kann mir vorstellen, daß mein drittes Segment auch eher in diese Richtung gehen wird, aber da sind erst bauliche Maßnahmen zu bewerkstelligen. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist Deine landschaftliche Gestaltung. Sie wirkt sehr harmonisch und natürlich, da kann ich mir viele wertvolle Anregungen holen. Danke für Deine konstruktive Kritik, gerade wenn man am Anfang steht, ist dies sehr hilfreich.


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#5 von Rheinlandbahner ( gelöscht ) , 25.04.2014 10:42

Hallo erstmal

Also ich finde deine Anfänge wirklich schon ganz gut . Auch deine Streckenführung ist für die Platzverhältnisse ganz schön. Vllt. könntest du später noch einige Bereiche mit Bergen oder Wäldern kaschieren, sodass die Fahrt der Züge etwas interessanter wirkt.


Rheinlandbahner

RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#6 von Rheingoldexpress , 25.04.2014 22:46

Hallo André,

der Platz ist in diesem Segment mein grösstes Problem. Ich muss einfach Kompromisse eingehen. Andererseits nach 20-jähriger Moba-Pause will ich einfach üben und viel viel lernen. Landschaften sollen unbedingt entstehen. Am linken Rand soll zum Beispiel eine Gebirgsstrecke entstehen. Wald soll auch definitiv kommen. Momentan plage ich mich noch mit den Gleistrassen rum. und dann kommen langsam Geländeformen.
Wie lange baust Du denn schon an Deiner Anlage? ich würde noch die Gebäude etwas altern, verleiht ihnen einfach mehr Natürlichkeit und nimmt den Plastik-Glanz. Ich verwende ganz gerne NOCH Pulverfarben. Meine BW-Gebäudesind noch lange nicht perfekt aber gefallen mir schon ganz gut.


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Niko
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#7 von raily , 26.04.2014 10:32

Hallo Nico,

rein zufällig bin ich gestern beim Stöbern auf deine Anlage gestoßen und echt überrascht,
denn scheinbar werden die Kollegen wieder mehr, die von der Modellseite her, neu und alt zusammen einsetzen, das ganz meiner
Maxime entspricht!

Das Abendfoto mit der V200 an der Tanke ist einfach phänomenal!
Da V 200 u. Rheingold in den 60igern auch zum meinen Lieblingsthemen zählen sieht es zusammengebracht dann so aus.

Nur das mit dem BW habe ich nicht ganz verstanden, denn z. Zt. ist es ja wie ein Testkreis, separat mit Rundumfahrmöglichkeit,
aber das soll dann später noch in die Anlage irgendwie integriert und angepasst werden?

Viele Grüße,
Dieter.


Märklinbahner ab `61 m. Pause, Ep.III-IVa, z.Zt. keine große Anlage, aber etwas DC dazu.

Meine Umbauten: Kleine Basteleien: BR 74 (Mä. 3095)

Die Mini-Moba: Mein Testkreis: Besuch aus dem Bregenzer Wald
___
wd.


 
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#8 von Rheinlandbahner ( gelöscht ) , 26.04.2014 11:31

Hallo

Ja Platzprobleme sind immer etwas ärgerlich, aber da muss man mit leben . Ich bin aber zuversichtlich, dass du das ganz gut meistern wirst . Deinen Tipp mit der Alterung der Häuser werde ich auf jeden Fall mal in Betracht ziehen

Ich freue mich von deinen Fortschritten zu hören und wünsche dir dabei gutes Gelingen !


Rheinlandbahner

RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#9 von Rheingoldexpress , 26.04.2014 13:37

Hallo Zusammen,

@Rheinlandbahner
wenn das mit den Fortschritten nur nicht so lange dauern würde

@Raily
Ich habe nach einer langen Pause gerade wieder angefangen und erst mal die alten Loks von meinem Vater und mir aus den 60er und 70ern versucht wieder herzurichten. Generell begeister ich mich am meisten für die alten Dampf und Dieselloks , da lag der Mix aus alt und neu auf der Hand. Zum Teil waren Sie in einem erstaunlich guten Zustand und nach dem Decodereinbau fahren sie wieder wirklich schön, manche können sogar dampfen.


Die alte V200 ist leider in einem so schlechten Zustand, was Motor und Getriebe betrifft, das sie nun Ihren Zustand als Dekolok im BW geniessen darf. Glücklicherweise konnte ich gerade eine Nachfolgerin, Betriebszustand Ende der 50er, ersteigern. Freue mich schon sehr drauf.

Mein BW sorgt immer wieder für Irritationen. Zum einen war ein grosses BW schon immer mein Wunsch, den ich mir nun erfüllt habe, auch wenn noch lange nicht alles fertig ist. Die Betriebsamkeit fasziniert mich und gerade Dampfer und Dieselloks sind natürlich dankbare Kandidaten für ein BW. Dieses Segment habe ich als erstes gebaut. Das 2. Segment steckt im Rohbau, der nur unendlich langsam voranschreitet. Meine lange Pause fordert ihren Tribut. Mit der Routine ist es noch nicht weit her, aber im Forum schnappe ich viele interessante Ideen auf. Ich weiß noch nicht genau wie ich das BW an die anderen Segmente anschliesse. Der äußere Kreis gibt mir die Möglichkeit, einfach mal zu fahren zur Abwechselung, wird aber vielleicht noch umgestellt, wenn ich weiss wie ich das BW integrieren soll. Da habe ich keinen Zeitdruck.

Gerade habe ich mal Deinen Testkreis beobachtet und natürlich gleich die 85er entdeckt, für mich einen der schönsten Loks überhaupt, ein Bild purer Kraft und Dynamik. Viele schöne Fotos zeigts Du da. Sehr gelungen finde ich Deinen Hintergrund, die "Fototapete" gibt Deiner Anlage viel Größe und Volumen. Und dann habe ich noch die Kleine entdeckt, war auch meine allererste Lok, Weihnachten 71 von meinem Großvater bekommen


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Niko
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#10 von Rheinlandbahner ( gelöscht ) , 26.04.2014 14:41

Ja Geduld muss man da leider schon haben;).

Aber ist es nicht bei der Modellbahn so, dass der Weg das Ziel ist?
Später wirst du aber bestimmt erkennen, dass sich die ganze Arbeit gelohnt hat;)


Rheinlandbahner

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#11 von Lokzug62 , 05.05.2014 15:08

Hallo Niko,

ich habe Deinen Beitrag angeschaut und finde so für den Anfang ganz o.k. Nur wenn Du auf Dauer den Spaß nicht verlieren willst, solltest Du in die Offensive gehen und vielleicht mal mit einem Schattenbahnhof beginnen .3-5 Gleise reichen bereits aus um einen abwechslungsreichen Fahrbetrieb zu gestalten. Des weiteren würde ich aus dem Schattenbahnhof vielleicht eine Paradestrecke (auch wenn sie nicht so lang wird) anschließen mit einem Abzweig in einen kleinen Kopfbahnhof. Der wiederum würde auch das kleine BW rechtfertigen. Nennen kannst Du das ganze ja Bahnhof XXX - Ost oder so.

Oder Du überlegst einen einfachen Betrieb mit jeweils einem Kopfbahnhof rechts und links (einer davon kann ja stilistisch als Durchgangs-Bhf gestaltet werden). Die untere Ebene beherbergt dann nur eine Paradestrecke im Vordergrund und den Sbf im Hintergrund. Eine Verbindung kann ja mittels Auf- und Abfahrten gestaltet werden.

Der Rahmen den Du bereits gefertigt hast sieht schon mal ganz ordentlich aus. Schaue doch mal bei mir vorbei. Ich bin jetzt nicht gerade der Holzwurm (mein Unterbau ist nicht so korrekt, manchmal hakt es etwas) aber insgesamt bin ich zufrieden.
Welche Maße sind denn überhaupt für Deine Bahn vorhanden? Du kannst ja die "Rundenbahn" zur Zufriedenstellung der Spielbedürfnisse momentan beibehalten und später dann die Teile integrieren. Bis dahin wünsche ich Dir noch viel Inspiration - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Meine jetzige Anlage ist bereits die 7. glaube ich (mit der von meinem Opa). Und ich hoffe es ist die letzte, sonst muss ich mir schon wieder neue Schienen und Weichen kaufen und das wird teuer.

Gruß
Markus

hier geht's zu meiner kleinen Bah-N-Welt:
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meine bisherigen Projekte:

zum Abstecher nach Talhausen in H0 geht's hier lang: viewtopic.php?f=64&t=150696

oder Besuch in Katzenhausen und Umgebung in N da lang: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=6...it=Katzenhausen


 
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#12 von Rheingoldexpress , 09.08.2014 19:05

Nach einer längeren Pause, kann ich mal wieder was berichten. Da ich mit meinem bisherigen Gleisplan nicht wirklich zufrieden war, habe ich mich wieder intensivst der Planung gewidmet und habe nun einen einen hoffentlich brauchbaren Plan hinbekommen. Dieses Segment hat einen Nebenbahncharakter mit einem kleinen 2-gleisigen Bahnhof, einem Umfahrgleis, links davon eine kleine Lokstation und rechts eine kleine Güterabfertigung (fehlt noch im Plan). Auf der rechten Seite wird eine Paradestrecke sehen. Die anderen Passagen werden zu einem relativ großen Teil im nicht sichtbaren Bereich liegen.



Die offene Rahmenkonstruktion ist weitgehend abgeschlossen. Die Weichendekoder sind angeschlossen und die Ringleitungen für Bahn- und Lichtstrom sind verlegt.




Im nächsten Schritt erfolgen nun die Vorbereitungen für den automatisierten Fahrbetrieb. Ich habe mich für die PC-Software TC Gold entschieden. Die RM mit integrierten Gleisbesetztmeldern sind von LDT. Die Kontakte erfolgen über die Mittelleitertrennung. Da diese Arbeiten erstmal abgeschlossen sein müssen, ruht derweil die Landschaftsgestaltung. Da immer nur PC-Arbeit auf die Dauer langweilig ist, habe ich mir einen Arbeitsplatz gebaut aus einem Servierwagen. Laptop und Digitalzentrale sind nun aufgeräumt und gut zu bedienen.



Nachdem ich viele tolle Berichte im Forum gelesen und die entsprechenden Bilder bewundert habe, habe ich mich nun selber an das Thema Alterung gewagt. Airbrush kommt zum Beginn meiner Alterungskarriere noch nicht in Frage. Stattdesen verwende ich wasserlösliche Acrylfarben von Gunze Sangyo und Vallejo Model Color, sowie Pulverfarben von NOCH. Die Acrylfarben habe ich meist lasierend aufgebracht und zum Schluß noch einzelne Akzente mit Pulverfarben gesetzt, z.B. Rost am Fahrgestell stärker betont. Ich habe einfach ein wenig rumprobiert und versucht unterschiedliche Gebrauchszustände bzw. Verschmutzungsgrade zu erzielen. Neben der Lok und den Wagen habe ich mich auch dem Märklin-Prellbock angenommen und ihn etwas verfeinert. Hier einfach mal ein paar Impressionen. Hoffe sie gefallen.



Jetzt ist noch eine weitere, aber sehr angenehme, Verzögerung eingetreten. Die Regierung hat zugestimmt, die Wand auf der rechten Seite einzureißen. Das bedeutet, ich kann ein U an die erste Platte ( 2,70 x 1,50) anschließen, also noch mal ein paar Meter Fahrspaß und meine Schnellzüge bekommen dann endlich den verdienten Auslauf. Auf der kleinen Platte werden hauptsächlich Tenderloks und kleine Schlepptenderloks unterwegs sein.


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#13 von Schwelleheinz , 09.08.2014 22:23

Hallo Niko,

hübsche Miezen, auch deine Alterungen sehen sehr gut aus, gefällt mir. Werde weiter Bildchen gucken.


Grüße vom Hochrhein,

Hans-Dieter

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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#14 von Rheingoldexpress , 05.10.2014 12:26

Hallo Zusammen,

nach gefühlten Jahren mal wieder ein paar Neuigkeiten. So richtig glücklich war ich nie mit meinem Gleisplan, zu viel, zu eng. Der übliche Fehler. Dann ergab sich, daß ich im Dachgeschoß mein Moba-Zimmer erweitern konnte, in dem die Wand zum Nachbarraum eingerissen wurde. Nun habe ich endlich mehr Platz, die Anlagengröße ist 2,70 m x 5,50 m x 2,90 m x 2,30 m. Die letzten Wochenenden waren wir mit Renovierung beschäftigt, weißeln, dunkle Holzdecken weiß streichen, helle Lampen installieren, und, und, und.

Hier mal 2 Übersichtsbilder




In der Zwischenzeit war Feintuning am Gleisplan angesagt. Ich hatte mir fest vorgenommen: weniger ist mehr. Herausgekommen ist eine 2-gleisige lange Paradestrecke (im Bild hellgrün), eine 2-gleisige Hauptstrecke mit Durchgangsbahnhof (orange) und einer kleinen angeschlossenen Güterstation (grün), eine 1-gleisge Nebenstrecke mit Endbahnhof (dunkelgrün). Die hellblauen Strecken sind im nicht sichtbaren Bereich und verbinden die einzelnen Ebenen (SBH und Paradestrecke: 0 cm, Bhf: +15 cm, Nebenbahn: +13 cm). Rechts unten wird ein BW entstehen, wo die Planung aber noch nicht zufriedenstellend abgeschlossen ist.




Dieses Wochenende gings dann endlich los. Das Untergestell für die SBH-Ebene wurde aufgebaut. Als Platten habe ich 12mm MDF-Platten gewählt, sehr stabil und gut zu verarbeiten. Die nächsten Tage werden die Gleise verlegt, die Weichenantriebe montiert und an die Decoder angeschlossen. Ebenso habe ich die letzten Wochen genutzt, mich in die Steuerungsthematik einzuarbeiten. Ich habe mich für den Traincontroller entschieden. Neben dem großem Leistungsspektrum hat mich die Bedienerfreundlichkeit und das sehr gute und hilfsbereite TC-Forum überzeugt. Die Rück- bzw Gleisbesetztmeldung erfolgt über LTD Rückmelder und das High Speed Interface. Der Kontakt erfolgt über die Mittelleitertrennung beim C-Gleis. Soweit die Theorie. Bin gespannt, ob das alles so hinhaut.

Da die ganze Zeit alleine arbeiten auch langweilig ist, hat sich ein Helferlein eingefunden.



Immer nur werkeln macht kein Spaß, zur Abwechselung habe ich mich immer wieder am altern meiner Loks und Wagen geübt, hier der DRG Bauzug. Der Suchtfaktor ist wirklich hoch. Die Methode, mit der ich am besten zurecht komme, ist die Kombination aus Acryl- und Pigment-Farben.





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#15 von Rheingoldexpress , 16.11.2014 17:19

Hallo Zusammen,

heute kann ich mal wieder etwas berichten. Auf der untersten Ebene mit den Schattenbahnhöfen und der Paradestrecke sind nun alle Gleise verlegt.

Auf der linken Anlagenseite befindet sich ein kleiner SBH mit 2 Durchgangsgleisen und 3 Stumpfgleisen


Auf der langen Seite seht Ihr im Hintergrund den großen SBH mit 2 x 7 Abstellgleisen und 1 Umfahrungsgleis. Im Vordergrund ist die 2-gleisige Paradestrecke zu sehen.


Auf der rechten Seite ist in der untersten Ebene nur eine Kehrschleife und die Auffahrt zum künftigen Bahnhof im sichtbaren Bereich.


Nun ein paar Infos zur angestrebten Steuerung. Ich habe mich für eine PC-Steuerung mit dem TrainController Gold entschieden. Zum einen habe ich hier im Forum und im Netz viel positives gehört. Zum anderen macht Freiwalds Website und das angeschlossene Forum einen sehr guten und kompetenten Eindruck auf mich. Der erste Eindruck mit dem Programm war dann auch sehr positiv. Es gibt wahrscheinlich nichts, was das Programm nicht kann und ich kann die angestrebte Automatisierung auch in Zukunft immer weiter ausbauen, ohne Limitierungen zu erfahren.

Die Weichen werden bei mir über die Märklin Decoder M84 und die CS2 angesteuert. Für die Rück- und die Gleisbesetztmeldung verwende ich Littfinski RM-GB8-N und das HSI-88-USB. Die Rückmelder werden über Patchkabel an die 3 Eingänge des HSI angeschlossen. Daten werden nach dem S88N-Standard übertragen. Das HSI ist über USB mit dem PC verbunden, PC und CS2 wie gehabt über Patch-Kabel.


Die Gleisüberwachung erfolgt mit isoliertem Mittelleiter nach dem Stromfühlerprinzip und erfordert so nur einen Melder pro Block. Brems oder Haltemelder werden im TC als virtuelle Melder angelegt. Die Mittelleiter habe ich mit den roten "Hütchen" isoliert, am Anfang eine furchtbare Fummelarbeit.


Der Gleisplan für die unterste Ebene war sehr einfach in das TC Stellwerk zu übertragen. Ich hatte eigentlich mit wesentlich mehr Aufwand gerechnet. Das Programmieren der Weichen ist etwas aufwendiger, da sie zuerst in der CS2 und dann noch mal im TC angelegt werden müssen. Das Schalten im Stellwerk funktionierte dann einwandfrei. Schließlich schloß ich das erste Rückmeldemodul an und verkabelte die ersten 8 Blöcke. Das Einrichten der Blöcke im TC ist recht einfach und übersichtlich, sollte eigentlich nichts schief gehen. Ich habe mich penibel an das Handbuch und die Littfinski-Anleitungen gehalten.

Trotzdem, es passierte nichts. Keine Rückmeldung! Ich konnte zwar eine Lok einem Block zuweisen und auch eine Zugfahrt zu einem anderen Block sehr einfach "programmieren". Aber der Block, in dem die Lok sich befand, wurde nicht als besetzt angezeigt und die Lok rauschte mit Höchstgeschwindigkeit durch den Zielblock ohne anzuhalten. Also alle Anschlüsse überprüft, die Blockeinstellungen kontrolliert, stundenlang im TC-Forum gesucht, nichts! Dann stolperte ich über den Hinweis, die Einstellungen zur Einrichtung des Digitalsystems zu checken. Das HSI wird wie die CS2 als Digitalsystem konfiguriert und TC gibt als Anschlußoptionen offline, USB oder seriell vor. Tja, offline war es. Nach dem ich USB gewählt hatte, wurden die besetzten Blöcke ausgeleuchtet und die Loks hielten im Zielblock auch brav an. So kann es weitergehen.

Noch eine merkwürdige Erfahrung mit dem HSI. Neben dem Bauteil gibt es auch eine Installations-CD. Im Handbuch wird sehr schön die Installation unter WIN98 beschrieben. Windows 7 sollte auch kein Problem sein, hab ja nicht das erste Mal etwas installiert. Es hat einfach nicht funktioniert, den richtigen Treiber zu installieren, obwohl ich ihn von der LTD-Seite runtergeladen und auf dem PC abgespeichert hatte. Im Netz fand ich dann den rettenden Tip. Ich habe W-Lan abgeschaltet und nun funktionierte die Treiberinstallation problemlos. Da muß man erst mal drauf kommen.


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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#16 von Rheingoldexpress , 02.01.2015 12:19

Hallo Zusammen und ein gutes Neues Jahr Euch Allen,

nach längerer Zeit mal wieder ein Update von mir. Die Tage der untersten Ebene sind gezählt und ich kann endlich bald in den sichtbaren Bereich vorstoßen. Die letzten Wochen habe ich alle Gleise überprüft, zahlreiche Testfahrten bei Kriechgeschwindigkeit durchgeführt. Hakt es noch irgendwo? Die Verkabelung wurde durchgecheckt, zusätzliche Stromeinspeisungen in kritischen Bereichen vorgenommen.

Außerdem widmete ich mich verstärkt der Steuerung mit dem TrainController. Was mir nicht so bewust war, daß es extrem auf die exakte Kombination von Hard- und Software ankommt. Da hat man ein Problem, stöbert in Foren und Bingo, da ist die Lösung. Schnell mal ausprobiert und zu früh gefreut Der andere hatte zwar ein ähnliches Problem aber nicht die gleichen Ursachen und somit auch nicht die gleiche Lösung. Als Märklinbahner verwende ich Rückmelder auf Stromfühlerbasis. Das heißt, jeder Block enthält nur einen Rückmelder als Dauerkontakt. Die einzelnen Blöcke oder Weichenstraßen sind nur durch isolierte Mittelleiter voneinander getrennt. Es findet keine Massentrennung statt. Dieser Weg bedeutet einen kleinstmöglichen Hardwareaufwand ist aber erstaunlich selten anzutreffen, hätte ich nicht vermutet.

Ein paar Highlights der letzten Wochen:

RM-Adressen
Sollte ja eigentlich kein Problem sein. Denkste! Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Bis ich die einzig richtige fand, hat es ganz schön gedauert. Bei mir hängen die Littfinski Rückmeldemodule RM-GB-8-N an einem LDT HSI-88-USB mit 3 Strängen. Die Verbindungen zwischen den Modulen und zum Interface erfolgen über Patchkabel. Die Nummerierung der Module beginnt in jedem Strang bei 1 und wird dann hochgezählt, wobei zu beachten ist, daß genau diese Module immer paarweise zusammengefaßt werden (z.B. Links Modul 1, Adresse 1-8 und Modul 1, Adresse 9-16, dann Modul 2, Adresse 1-8, usw. - bei Mitte und Rechts analoges Vorgehen)

Loks einmessen
Da ich nur einen Melder je Block verwende (der komplette Block ist sozusagen ein Dauerkontakt), arbeite ich mit verschobenen Markierungen, an denen der Zug z.B. abbremsen oder Halten soll. Damit der Zug diese Aktion punktgenau durchführen kann, müssen alle Loks exakt eingemessen werden. Hierzu müssen im Lok-Decoder die Minimal- und Maximalgeschwindigkeit, sowie die Anfahr- und Bremsverzögerung (ABV) angepaßt werden. Anschließend werden die Loks dann im TC eingemessen. Das Ergebnis, nach etwas probieren war verblüffend. Zuvor habe ich mich oft über die Fahreigenschaften mancher Loks geärgert. Versuche, die Decodereinstellungen entsprechend zu optimieren, waren nur bedingt erfolgreich. Oft genug haben sich die Fahreigenschaften verschlechtert und nicht verbessert. Nachdem die Loks eingestellt und eingemessen waren, haben sich die Fahreigenschaften deutlich verbessert. Das Anfahren und Bremsen ist deutlich sanfter, die Geschwindigkeiten unterschiedlicher Loks sind endlich gleich, die Geschwindigkeiten lassen sich besser regeln.
Ein paar Info noch zum Einmessen. Das Einmessen der Kriechgeschwindigkeit, der Höcjhstgeschwindikeit und des kompletten Geschwindigkeitsprofils habe ich mit einem Rollenprüfstand von Marion Zeller vorgenommen.

Meine Erfahrungen sind sehr positiv. Das Einmessen empfinde ich als schneller und einfacher als über definierte Meßstrecken, die Ergebnisse sind sehr gleichförmig. Der Bremsausgleich erfolgt auf der Meßstrecke, wobei hier nur die Geschwindigkeit, mit der normalerweise in den Block eingefahren wird, und die gewöhnliche Bremsrampe (Beginn bremsen bis zum Stillstand) angegeben wird. Je nachdem, ob die Lok zu früh oder zu spät stehen bleibt, wird ein Bremsausgleich durchgeführt und der Versuch wiederholt (jeweils vorwärts und rückwärts). Eigentlich alles sehr einfach. Nur das Einstellen der Kontaktpunkte war etwas kniffelig. Normalerweise wird je Fahrtrichtung die Differenz von den Puffern und der ersten leitenden Achse angegeben. Dies gilt z.B. für RM über Massetrennung. Aber nicht für RM über Stromfühler. Also die Werte korrigiert und den Abstand zwischen Puffer und Mittelschleifer eingegeben. Auf der Meßstrecke halten die Loks nun auf den cm exakt an!

Brems- und Haltemarkierungen
Die frisch eingemessenen Loks habe ich dann in Zugfahrten getestet. Also Start und Ziel festgelegt und exakte Position des Abbremsens und Haltens in Form von verschobenen Markierungen im Zielblock definiert. Das Ergebnis war ernüchternd. Was auf der Meßstrecke noch geklappt hat, war im Fahrbetrieb ein Debakel. Die Züge fingen korrekt an zu bremsen, erreichten planmäßig die Kriechgeschwindigkeit und überfuhren die Haltemarkierung um bis zu 80 cm. War die Bremsmarkierung so angelegt, daß direkt nach dem Bremsen der Halt sein soll (also Verzicht auf Kriechgeschwindigkeit nach dem Bremsen bis zum Halten) war die Abweichung noch geringer (ca. 15 cm). Ein Rätsel, vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee.

Neben den vielen Stunden am PC habe ich etwas gealtert, z.b.

einen Schwerölwagen


ein PmG gezogen von einer BR24




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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#17 von Echaztal ( gelöscht ) , 02.01.2015 12:49

Zitat von Rheingoldexpress
oder lieber die Taube auf dem Dach als die Moba auf dem Tisch



Oh, was für wunderschöne Norweger (Maine Coon??)

Auf die Anlage bin ich gespannt. Im Plan sieht sie sehr spannend aus, außerdem ist das Thema 60er Jahre in Süddeutschland ein sehr spannendes. Ich verlinke mal zum einem regionalen Blog, der sich sehr viel mit den prägenden Industriebauten hier in der Region beschäftigt. http://betzingen.blogspot.de/search?q=bosch -


Echaztal

RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#18 von nicotc510 , 02.01.2015 14:16

Hallo Niko,

fast Namensfetter . Ich habe auch meine HO Loks versucht über den Rollenprüfstand einzumessen, das ging garnicht.
--> gleiche Hardware und Software

Dagegen mein N-Loks messen ich nur über eine Messstrecke 1x1x1m ein. Die halten dann Punkt genau (+-1cm). Ich verwende
ebenfalls nur einemn Dauermelder.
Wichtig ist, die Loks vorher richtig warm zu fahren, dafür hält bei mir immer der Rollenprüfstand her.

Bitte probier mal bei einer Lok das Einmessen auf einer Messstrecke aus und testen dann dein Rampen/Haltepunkte. Ich halte nichts davon,
die Brems- und haltemarkierungen ständige zu verschieben, die müssen fix bleiben.

Bei mir sind die Längen der Blöcke genau so, wie in echt. Die Haltmarkierung etwa -10cm und die Bremsrampe so wie ich es möchte.
--> Funktioniert einwandfrei, natürlich hat man dann den ein oder anderen Exot, der trotz einmessen nicht dort hält, dann nur mit dem
Bremsausgleich "spielen" und gut.


LG
Nico

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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#19 von Rheingoldexpress , 02.01.2015 14:31

Hallo Christine,

danke für Deinen Besuch. Die beiden gelangweilten sind zwei unserer vier Main Coons. Sie sind wie Hunde, müssen immer dabei sein. Ganz große Helfer.

Danke für den Link, hab schon mal in dem Blog geblättert. Sind ganz interessante Anregungen dabei! Mit Eurem Familienprojekt habt Ihr ja noch einiges vor Euch und schon einiges geschafft. Abgesehen von den Mietzen bin ich Einzelkämpfer, da ich mit meiner Freundin einen Deal gemacht habe. Sie hat den Garten und ich die Modellbahn. Klappt prima! Ich habe meine alte Anlage aus den 70er und 80ern gleistechnisch verkauft, aber einige alte Loks behalten und nach und nach auf Digital umgerüstet. Sie fahren wirklich tadellos. Diese Mischung aus alt und neu macht einfach einen gewissen Reiz aus.


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Niko
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#20 von Rheingoldexpress , 02.01.2015 14:37

Hallo Nico,

danke für den Tip. Was mich wirklich irritiert, ist daß der Bremsausgleich ja auf der Meßstrecke ohne Rollenprüfstand durchgeführt wird und die Loks halten auf den cm genau an. Führe ich dann eine Zugfahr durch, geht nichts mehr. Ich werds mal auf der Meßstrecke testen, glaube aber eher, ich habe irgendwas im TC übersehen, nur was?


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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#21 von nicotc510 , 02.01.2015 20:32

Hallo Niko,

das ist in der Tat komisch. Deine Messtrecke hängt an der gleichen Zentrale wie deine Anlage? Hard und Software, sowie Art
der Gleisbesetzmeldung ist die selbe auf der Anlage wie auf der Messstrecke?

Was bedeutet für die einen Zugfahrt? Per Lokführerstand, Trag&Drop, Autotrain oder Bahnhofsuhr und Fahrplan?
--> Ich meine alles im TC, nicht über die Zentrale.

Hast du schon mal das Traffic-Controlfenster genutzt, um die Blöcke wo die Loks drüber fahren dir anzuschauen, ob die
Brems- & Haltemarkierungen auslösen/rechtzeitig auslösen wenn der Zug einfährt?
--> Da kann man sehr schnell sehen, ob diese ausgelöst wird und wenn es mehrere sind welche.

Wie du dies nutzt, einfach in der Menüleiste den Punkte Fenster anklicken, neues Trafficcontrolfenster auswählen, dieses neue Fenster
so positionieren, dass es nicht stört. Wenn du jetzt in den besagt Block klickst, dann werden diese Daten (Blocksignal, Zug, Brems-&Haltarkierung)
dort angezeigt.
--> Fährt der Zug jetzt dort ein, wird irgend wann die Bremmarkierung ausgelöst und GELB hinterlegt und selbiges bei der Haltemarkierung (in rot).
Da kannst du dann erkennen, ob diese ausgelöst werden und wann. Damit kannst du sehen, wo diese ausgelöst werdne und wo der Zug sich
wirklich befindet.

Sollte nicht gehen, bitte im TC-Forum weitermachen, sonst sprengen wir hier deinen Tread.


LG
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#22 von Rheingoldexpress , 03.01.2015 08:00

Guten Morgen Nico,

Vielen Dank für Deine Tips, bin für jede Hilfe dankbar. Deswegen keine Angst um den Thread Im TC-Forum gibt es auch noch keine echte Lösung, nur Ideen.

Bisher habe ich ja die Loks eingemessen auf dem Rollenprüfstand, der am Programmierausgang der CS2 hängt. Den Bremsausgleich habe ich durchgeführt in einem normalen Block, der wie alle Gleise der untersten Ebene am selben Booster hängt. Ich werde heute mal eine komplette Messtrecke aufbauen, und ein paar Loks komplett neu einmessen.

Mit Zugfahrten meine ich die unterschiedlichen Möglichkeiten, die TC bietet (Autotrain, Drag&Drop, Zugfahrten) Bei jeder Methode gab es große Abweichungen. Deinen Tip mit dem TrafficControl Fenster werde ich ausprobieren. Was mir bisher aufgefallen ist, die Lok erreicht an korrekter Stelle Kriechgeschwindigkeit und "schleicht" dann am Haltepunkt einfach vorbei.

Habe mal Deinen N-Thread heute angeschaut. das wird ja eine richtig große Anlage, Respekt. Vor allem Deine eingeglasten SBH sind richtig gut geworden, kein Staubproblem mehr vermute ich.


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Niko
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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#23 von nicotc510 , 03.01.2015 10:38

Hallo Niko,

habe die ne PN gesendet. Probier es in Ruhe aus, ich vermute du hast entweder falsche Längen in der Haltmarkierung oder irgend
welche Bedingungen sind aktiv, den wenn die Lok runterbremst und dann schon in Krieschgeschwindigkeit geht, passt der erste Schritt.

Wenn du den Weg den du eingetragen hast der Bremsrampe (Distanz und Rampe) zusammenrechnest, kommst du dann auf die gleiche
Zahl wie du in deinen Haltmarkierung eingetragen hast???
Sind in der Haltemarkierung (Doppelklick auf diese im editierten Block) irgend welche Bedingungen hinterlegt?

Ja, mein N-Bahn ist fahrtechnisch fertig, ich habe jetzt noch den Nebenbahn-SBF angeschlossen und alles fährt. Jetzt kommt noch Feintunning
und dann Landschaft.
Den SBF in Plexiglas zu "legen" war wichtig, den wenn man sieht was der Tomix und Lux Staubsauger aus den Gleisen geholt hat und
ich dann immer aus den Loks .... .
Aber es sieht auch noch gut aus und meine Kleine (2Jahre) kann jetzt keine Züge mehr von den Bahn holen, wenn sie drum herum tobt.
--> Da gab es schon einigen Schrott, jetzt nur noch Fingerabdrücke der Täters.

Jetzt gerade bin ich am Feinetunning von TC mit meinen Soundloks, Thema Aktionsmarkierungen (Horn, Pfeife, Bahnhofsdurchsagen ....) und Sound
an/aus bzw. ausblenden, wenn diese im Tunnel verschwinden.
Man glaubt nicht, was mit TC alles möglich ist, man muss es nur heraus finden.

Also melde dich, wenn du neue Ergebnisse hast.


LG
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#24 von Rheingoldexpress , 03.01.2015 23:30

Hallo Zusammen,

wieder ein neues Update. Ich hatte ja berichtet, daß trotz Einmessen die Loks teilweise deutlich die Haltemarkierung überfahren. Damit ist eine automatisierte Steuerung natürlich ausgeschlossen. Aufgrund einiger wertvoller Tips aus dem Forum, habe ich die Loks noch mal ohne Rollenprüfstand eingemessen. Das Ergebnis war verblüffend. Die gemessenen Geschwindigkeiten wichen deutlich voneinander ab und damit auch die Werte für den Bremsausgleich. Im Fahrbetrieb war dann die Abweichung an der Haltemarkierung kleiner als 5 cm, ein Wert mit dem ich recht zufrieden bin. Ob der Rollenprüfstand falsch gemessen hat, vermag ich nicht zu sagen. Zumindest scheinen die Ergebnisse auf der normalen Meßstrecke besser geeignet zu sein als die vom Prüfstand. Das wichtigste, ich komme weiterhin mit 1 Melder pro Block aus.

@Nico
Wie angekündigt, Datei folgt per Mail. Danke für Deine Hilfe!!!


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RE: Irgendwo in Süddeutschland - Neuanfang 2015/16

#25 von Rheingoldexpress , 05.01.2015 18:25

Hallo Zusammen,

neues vom Einmessen. Nachdem mit dem Rollenprüfstand eingemessene Loks erst mal über alle Haltemarkierungen gedonnert sind, habe ich den Prüfstand erst mal in die Ecke gestellt. Ich kann noch nicht sagen, ob es am Prüfstand oder an den Konfigurationsdaten in TC liegt. Hier bin ich weiter am Recherchieren. Derweilen messe ich alle Loks wieder konventionell auf der Meßstrecke mit TC ein. Nach den ersten Versuchen hat das Einmessen für mich seinen Schrecken verloren und durch Experimentieren konnte ich zuletzt sehr gute Resultate erreichen. Bisher habe ich ausschließlich mfx-Loks eingemessen, die älteren MM und DCC-Hobel folgen noch.

Im CV-Menü der Central Station habe ich vor dem Einmessen erste Veränderungen vorgenommen. Die Anfahrverzögerung habe ich auf Null gesetzt, dies übernimmt zukünftig der PC. Die Bremsverzögerung habe ich bei alllen Soundloks generell erst mal auf 15 gesetzt. Eigentlich sollte auch dieser Wert auf Null gesetzt werden, hat aber den Nachteil, daß meistens dann das Bremsenquietschen unterdrückt wird. Dann wurde im Lokmenü von TC die Kriechgeschwindigkeit ermittelt, bei der die Lok gerade noch ruckelfrei fährt. Ggf. muß im CV-Menü die Minimalgeschwindigkeit erhöht werden, wenn die Lok bei niedrigen Geschwindigkeiten noch ruckelt. Das gleiche Spiel folgte dann noch mit der Maximalgeschwindigkeit. Zuvor wurde im Lokmenü von TC eine vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit eingestellt. In einigen Fällen habe ich diese sogar deutlich reduziert, da Geschwindigkeiten über 120 km/h auf den meisten Anlagen wohl eher Kamikaze sind. Wich die gemessene Höchstgeschwindigkeit von der gewählten V max ab, mußte wiederum eine Anpassung der CV durchgeführt werden.

Dann wurde das gesamte Geschwindigkeitsprofil voll automatisch durch den TC gemessen. Für das Einmessen der Loks habe ich eine separate Meßstrecke bestehend aus 3 Blöcken angelegt. Die eigentliche Meßstrecke hat ca. 103 cm, der Start- bzw. Zielblock, die nur zum Anfahren bzw. Auslaufen dienen sind ca. 70 cm lang, ansonsten einfach noch eine Gerade dranhängen. Klingt alles etwas kompliziert, aber spätestens nach der 1. Lok ist es Routine. Zu guter Letzt folgte der Bremsausgleich. Hier ist es wichtig, sowohl eine Standardbremsrampe bein Einmessen und auch später im Fahrbetrieb zu verwenden (bei mir 40 cm) als auch eine Standardgeschwindigkeit bzw. Einfahrgeschwindigkeit in den Block zu wählen (bei mir 40 km/h). Wie zuvor schon mal erwähnt, muß bei Kontaktpunkt die Differenz zwischen Mittelschleifer und Puffer in Fahrtrichtung angegeben werden. Dies gilt für AC-Loks und Rückmeldung auf Stromfühlerbasis! Je nach Bremsgenauigkeit wurde ein Korrekturwert für den Bremsausgleich eingegeben. Nun halten die Loks sowohl auf der Meßstrecke als auch im Fahrbetrieb punktgenau an! Wenn bei einigen Blöcks im Fahrbetrieb noch geringfügige Abweichungen auftraten, habe ich den Bremsausgleich noch leicht angepaßt.

Zur Belohnung gab es dann ausgedehnten Fahrbetrieb mit dem TC, ist schon eine tolle Sache, was man mit so einer PC-Steuerung alles machen kann. Generell lassen sich die eingemessenen Loks wesentlich feiner steuern als zuvor. Aber auch Qualitätsunterschiede bei Decoder und Antrieb werden deutlich sichtbar. Auch nach dem Einmessen kann ich bestätigen, daß Softdrive Sinus und Glockenankerloks traumhaft fahren, die sogenannten Hochleistungsantriebe aber nicht immer Ihren Namen zu Recht tragen. Schade daß Märklin, fast nur noch diese Billigstmotoren einsetzt. Bei dem Preisniveau, na ja.

Ein Phänomen ist beim Einmessen aufgetreten. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Auf einmal läßt sich eine MM-Lok nicht mehr von der CS2 und auch nicht mehr vom PC steuern. Sie fährt nicht und auch die Funktionen, zB Licht lassen sich nicht mehr schalten. Steht sie in einem Block erkennt der Stromfühler aber einen Verbraucher und meldet den Block als belegt. Ich hoffe mal nicht, daß es den Decoder zerlegt hat. Gestern lief sie noch problemlos.


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