Liebe Forenteilnehmer,
in diesem Beitrag möchte ich die Ergebnisse aus den Vergleichstests mit der BR 74 (3095.4) präsentieren, die im Analogbetrieb erhalten wurden.
Getestet wurde in den Betriebsarten AC (mit 6173), DC (mit 6173, Graetz B40C2200 und Elko 40V/5000 myF), HVW (mit 6173 und Graetz B40C2200) und PWM (6173 mit o.g. DC-Schaltung sowie astabiler Kippschaltung und BD709 als Leistungsendstufe, f=20 kHz).
Gemessen wurde mit GTH 1170 (Temperatur) VC4095, VC260 (U,I,tau) und HM207 (U/tau bei PWM).
Test a: AC; Test b: DC; Test c: HVW; Test d: PWM
Ströme wurden indirekt gemessen am Trafoausgang bzw. direkt nach dem Gleichrichter. Angegebene Meßwerte sind Differenzen. Spannungen wurden bei AC/DC an den Schienen, bei PWM nach dem Graetz gemessen.
Tastgrade bei PWM an den Schienen mit 4095 unter HM207-Kontrolle. Temperaturen jeweils nach 30 Minuten Einfahrzeit mit aufgebocktem Treibgestell am Ständer bzw. an der Endstufe.
Mindestgeschwindigkeiten (eine volle Runde auf meiner Testanlage):
a: 7,93V/298mA/1,2km/h
b: 8,63V/306mA/55,1km/h
c: 6,38V/300mA/0,9km/h
d: tau=0,44 (ca. 7,96V)/307mA/42,6km/h
Kommentar: Große Geschwindigkeitssprünge im niedrigen Drehzahlbereich bei DC/PWM
Höchstgeschwindigkeiten:
a: 14,74V/340mA/196km/h
b: 15,02V/375mA/187km/h
c: 11,36V/310mA/177km/h
d: tau=0,86 (ca. 15,57V)/355mA/177km/h
Ergebnisse ziemlich einheitlich; HVW tanzt aus der Reihe
Nenngeschwindigkeiten bei 12V eff (tau=0,67 bei PWM) und Last
a: 359mA/163km/h/0g; 411mA/132km/h/30g; 456mA/69,2km/h/60g
b: 340mA/171km/h/0g; 383mA/138km/h/30g; 452mA/94,7km/h/60g
c: 324mA/183km/h/0g; 353mA/141km/h/30g; 398mA/94,8km/h/60g
d: 360mA/168km/h/0g; 415mA/135km/h/30g; 447mA/90,5km/h/60g
Kommentar:sehr einheitlich, bester Quotient DC, schlechtester: AC
Genauigkeiten (Mittelwerte aus 15 Messungen) bei U/I gerundet, und Temperaturen
a: U:1%; I: 3%, t: 1,3%, Raum: 17,4°C; FM: 36,4°C
b: U:2%, I:4%; t: 4,9%, Raum: 17,3°C; FM: 35,7°C
c: U:1%, I:7%, t: 2,4%, Raum: 16,1°C; FM: 34,7°C
d: U:2%, I:6%, t: 3,2%, Raum: 17,7°C, FM: 34,4°C, tau: 1,1%
Anmerkung: Kollektor hat sich nach 1 Stunde Betrieb mit Bürstenabbrand zugesetzt und verursachte Kurzschluß. Der Collektor der Endstufe (BD709) hat sich nach 30 Minuten selbst entlötet.
Kommentar: Innerhalb der Fehlergrenzen kaum Unterschiede.
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn