RE: Echte und falsche bogenweichen

#1 von hypernoise , 07.06.2014 08:43

Hallo freunde der Moba,

Ich muss hier heute mal meinen Unmut über diverse herstellerbezogene innenbogenweichen der Spur h0 zum Ausdruck bringen.
Innenbogenweichen gibt es ja nun von nahezu jedem bekannten Hersteller. Sei es tillig, piko, Flm, roco usw...
Auf meiner Moba benutze ich tillig Elite Gleis auf allen sichtbaren Bereichen. Da gibts nix zu meckern, da ist alles fein. Sei es gleisgeometrie oder Qualität.
In meinem schattenbahnhof hatte ich mich jedoch für piko a Gleis entschieden und war bis zu dem Punkt an dem ich eine bogenweiche verbauen wollte auch recht zufrieden.
Kurz und knapp, was piko da als innenbogenweiche deklariert ist der letzte Schund!! Mal abgesehen vom Design welche s nicht im geringsten einen "echten" innenbogenweiche entspricht, entgleisen auf ihr nahezu 80 % meiner Fahrzeuge durch völlig verplanter Geometrie..! Seien es schlepptenderloks oder auch diverse triebzüge und Wagen.
Bei der Suche nach einer Alternative ist mir nun auch noch aufgefallen, das der selbe "Müll" auch von andere namenhaften Herstellern produziert wird in der gleichen geometrieart.
Bis Ende der weichenzungen, die einfach zu kurz sind, ganz normale weichen und dann zwei gleiche Bögen mit selben Winkel.. Was soll das?????
Letztendlich habe ich mir als Bausatz eine tillig standart weiche (früher Pilz) zugelegt.

Wenn man jetzt bedenkt das das Gleis schon um die 40 Jahre auf dem Buckel hat, auch wenn die Materialien heute um einiges besser sind, so scheint man schon damals mehr wert auf Entwicklung und Ausführung gelegt zu haben als heute diverse andere Hersteller.
Wer von euch hat denn auch diese Erfahrungen gemacht?

Ansonsten derweil ein schönes Wochenende!
Gruß Mike


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#2 von Railion ( gelöscht ) , 07.06.2014 09:36

Moijen

Die Erfahrung macht grade wohl ziemlich jeder, der sich feinere Modelle mit feineren Rädern zulegt.
Die hauts regelmässig aus den Weichen, weil 98% eben nur Abzweige sind.
Natürlich wird gleich über die Hersteller gemeckert (was ja indirekt auch richtig ist), nur ist das Fahrzeug nicht schuld, sondern der Scheiss liegt im Schotter.
Das liegt auch daran, daß 90% der Modellbahner die Grundlagen fehlen.
Die halten die Märklin Abzweige ja auch für Weichen, obwohl die damit nichts zu tun haben.

Ich hab mir vor über 20 Jahren darüber Gedanken gemacht, bin dann bei Roco Line gelandet, wo ich ein halbwegs vorbildnahes Gleis gefunden habe (damals so ziemlich alternativlos).
Da muß ich mir heute noch keine Gedanken um feinerer Radgemotrien machen, weil es schon auf RP25 ausgelegt war, wenn auch die Herzstücke NEM tauglich sind.
Ich kann sogar Märklin fahren (wenns nicht grad die V36 ist), nur zu hoch dürfen die Spurkränze nicht werden.
M Gleis taugliche funktionieren nicht.


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#3 von Stefan7 , 07.06.2014 09:48

Weichen?
Abzweige?


Bitte einmal erklären für Dummis

Dem kann ich gerade nicht folgen.....................

Viele Grüße

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RE: Echte und falsche bogenweichen

#4 von Alex Modellbahn , 07.06.2014 10:37

Moin,

Ich kann nur sagen bei meinen Märklingleisen (M, C und K) habe ich selten Probleme. Wobei die M-Gleise am anfälligsten sind.


nordische Grüße
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RE: Echte und falsche bogenweichen

#5 von Cyberrailer , 07.06.2014 13:29

Hallo

Um die unechten Bogenweichen zu verstehen, muss man sich auch erstmal mit der Gleisgeometrie der Hersteller beschäftigen.
Es ist nunmal in der Bauform am einfachsten, ein recht einfaches Gleisprogramm auf die Beine zu stellen.
Bei den unechten Bogenweichen ist man einfach hin gegangen und hat die Geometrie vom 30 Grad Innenbogen genommen, der für den Aussenzweig noch eine Gerade in der Länge des Parallelgleisabstandes dazu bekommen hat.
So kommt man mit zwei weiteren Innenbögen innen und aussen auf die richtige Geometrie und hat den normalen Parallelgleisabstand.
Auch ist es möglich, nach der ersten Bogenweiche im Aussenzweig eine weitere Bogenweiche hin zu setzen, bei der man im Aussenzweit diesmal mit einem 30 Grad Radius eine Nummer größer auf einen weiteren Parallelgleisabstand kommt.
Die Weichen sind zwar nicht Schön, aber so sparen sich die Hersteller komplizierte Weichenverbindungen.
Zudem sind die meisten sehr betriebssicher.
Beim C-Gleis hab ich absolut keine Entgleisungen auf den Weichen !

Also nicht "was soll der Scheiß" schreiben, wenn man keine Ahnung über den Grund der Bauform hat !!!

Gruß Mario


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#6 von Peter Müller , 07.06.2014 14:15

Diesen Thread könnte man eigentlich *hier* anhängen, gleiches Thema nur etwas als ein Jahr älter.


Grüße, Peter

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RE: Echte und falsche bogenweichen

#7 von Der Ruinenbaumeister , 07.06.2014 14:42

Die Zwischengerade in der Bogenweiche ist durchaus vorbildgetreu.

"Die heutige Technik, Bogenweichen aus normalen Weichen abzuleiten, ist in großem Umfang erst seit der Einführung der Reichsbahnweichen im Jahre 1929 möglich und üblich. Anfangs vermied man es generell, Weichen in gekrümmte Gleise einzubauen; musste eine Weiche in einen Gleisbogen einschalten, unterbrach man ihn durch ein entsprechend langes gerades Stück. So nahm man häufige Krümmungswechsel in Kauf, mit allen Nachteilen für Fahrzeuglauf, Bequemlichkeit der Passagiere und Verschleiß an Rädern und Schienen. "

Quelle: Thomas Becker, http://www.drahtkupplung.de/gtbhb2416.html


Gruß
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RE: Echte und falsche bogenweichen

#8 von Cyberrailer , 07.06.2014 14:49

Hallo

Ich arbeite bei SaarRail und fahre dort Gravita.
Wir haben im Burbacher Werk auch eine normale Weiche im Bogenabschnitt.
Mit dementsprechend engeren Radien vor und nach dem geraden Abschnitt.
Aber um solche Weichen geht es hier ja nicht ...

Gruß Mario


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#9 von DeMorpheus , 07.06.2014 15:03

Hallo,

die „falschen“ Bogenweichen haben neben den von Mario aufgeführten Vorteilen noch einen weiteren großen: Sie können sowohl als Abzweig nach außen als auch als Abzweig nach innen verwendet werden. Bei einer Gleisverbindung werden also eine rechte und eine linke Weiche mit identischer Geometrie verwendet. Man kann die Weichen einfach ins andere Gleis tauschen und den Gleiswechsel somit in die andere Richtung stattfinden lassen.
Der Hersteller muss zwei verschiedenen Weichen bauen, rechts und links.

Mit Bogenweichen die einen durchgehenden Bogen entsprechend dem Radius des durchgehenden Gleises und einen angepassten Bogen haben klappt das nicht, da der durchgehende Bogen für nach innen und nach außen ja nicht der gleiche ist. Mit zwei zusammengehörigen Weichen ist dann ein Gleiswechsel von rechts nach links baubar, mit zwei anderen Weichen von links nach rechts.
Der Hersteller muss vier verschiedene Weichen bauen: Rechts nach außen, rechts nach innen, links nach außen, links nach innen.

Grüße,
Moritz


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Echte und falsche bogenweichen

#10 von hypernoise , 07.06.2014 16:10

@ Mario, DOCH, was soll der scheiß?!!! Mir ist durchaus bewusst das es hier viele teppichbahner ect gibt, denen die Geometrie egal ist. Bei segmentbauern sieht das ganze anders aus, dort soll es vorbildnah zugehen!! Hinzu kommt wie schon erwähnt das Fahrverhalten. Mir is das völlig Wurst ob es für einen Hersteller einfacher ist diese diese Art von weichen zu konstruieren oder nicht, wenn es andere auch schaffen für den gleich Preis oder unwesentlich mehr!! Fakt ist, sie entsprechen in keinster weise dem Original ,auch wenn es vielleicht ähnliche weichen um 1900 mal gab, und werden sicherlich bei jedem Modellbahner der vorbildnah baut keine Verwendung finden! Wie schon erwähnt, selbst die Weichen des 40 Jahre alten Pilz System sahen und sehen besser aus und sind sicherer!
Aber gut, Meinungen sind unterschiedlich und werden natürlich akzeptiert!
Übrigens, ich bin bei DB Regio als Lokführer beschäftigt und habe bisher noch nie eine Weiche in dieser Form gesehen, auch nicht in anschlussgleisen oder ähnlichem..


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#11 von Peter Müller , 07.06.2014 16:18

Zitat von hypernoise
... das es hier viele teppichbahner ect gibt, denen die Geometrie egal ist.


Ich bin so ein Teppichbahner und mir ist die Geometrie nicht egal. Man will halt mit möglichst wenig verschiedenen Weichen auskommen, um die Bestände nicht ausufern zu lassen.


Zitat
Mir is das völlig Wurst ob es für einen Hersteller einfacher ist diese diese Art von weichen zu konstruieren oder nicht, wenn es andere auch schaffen für den gleich Preis oder unwesentlich mehr!


Genau! Es müssen nicht alle Hersteller das gleiche Angebot haben, ganz im Gegenteil: die einen bieten für Teppichbahner optimiert und die anderen für Segmentbauer optimiert an. Die mengenmäßige Verteilung richtet sich nach der jeweiligen Kaufkraft.


Zitat
Fakt ist, sie entsprechen in keinster weise dem Original


Das ist auch keine Absicht. Sie müssen für den fliegenden Aufbau in 1:87 praktikabel sein.


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#12 von Cyberrailer , 07.06.2014 16:40

Hallo

Auf die Schnelle hab ich nur die beiden :





Bilder von der anderen Weiche hab ich nicht gefunden.
Da sieht es noch krasser aus, da links und rechts gebogene Gleise vorbei laufen ...

Ich finde von Grossserienherstellern kann man solche Weichen nicht erwarten, da hier für die Masse gebaut wird und die Masse solche Weichen nicht braucht.
Da musst Du dich an Pilz oder aktuelle Kleinserienhersteller halten.
Kauf doch Tillig Flexstegweichen und bau deine Bogenweichen selber !
Hab ich in TT auch gemacht ...
Da kannst Du aus einem bausatz normale Weichen, Bogenweichen und Y-Weichen bauen.

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RE: Echte und falsche bogenweichen

#13 von heineken ( gelöscht ) , 07.06.2014 16:54

Wie so oft ist es eine Frage der Philosophie:
Will man spielen? Oder will man Modellbahn betreiben und damit spielen?

Zitat von DeMorpheus
Mit Bogenweichen die einen durchgehenden Bogen entsprechend dem Radius des durchgehenden Gleises und einen angepassten Bogen haben klappt das nicht, da der durchgehende Bogen für nach innen und nach außen ja nicht der gleiche ist. Mit zwei zusammengehörigen Weichen ist dann ein Gleiswechsel von rechts nach links baubar, mit zwei anderen Weichen von links nach rechts.
Der Hersteller muss vier verschiedene Weichen bauen: Rechts nach außen, rechts nach innen, links nach außen, links nach innen.



Der Hersteller muß zwar viele verschiedene Weichen bauen. Wenn er aber schlau ist, dann macht er sich das Vorbild zu nutze und biegt ebenso die Teile – hier dann halt Schwellenroste und Schienenprofile.
Warum wohl kommt Tillig im Elite-System mit vglw. wenig teuer herzustellenden Spritzgießteilen aus?
Weil ihre Bogenweichen nichts anderes als ab Werk »verbogene« EW 1/2/3 sind!

Und wer halbwegs ordentliche Bogenweichen haben will, der nimmt sowieso die EW 5 oder 6 und biegt sie sich selbst.


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#14 von Cyberrailer , 07.06.2014 16:57

Das hab ich doch (so ähnlich) schon geschrieben

Gruß Mario


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#15 von steve1964 , 07.06.2014 18:26

Zitat von Railion
Moijen

Die Erfahrung macht grade wohl ziemlich jeder, der sich feinere Modelle mit feineren Rädern zulegt.
Die hauts regelmässig aus den Weichen, weil 98% eben nur Abzweige sind.
Natürlich wird gleich über die Hersteller gemeckert (was ja indirekt auch richtig ist), nur ist das Fahrzeug nicht schuld, sondern der Scheiss liegt im Schotter.
Das liegt auch daran, daß 90% der Modellbahner die Grundlagen fehlen.
Die halten die Märklin Abzweige ja auch für Weichen, obwohl die damit nichts zu tun haben.

Ich hab mir vor über 20 Jahren darüber Gedanken gemacht, bin dann bei Roco Line gelandet, wo ich ein halbwegs vorbildnahes Gleis gefunden habe (damals so ziemlich alternativlos).
Da muß ich mir heute noch keine Gedanken um feinerer Radgemotrien machen, weil es schon auf RP25 ausgelegt war, wenn auch die Herzstücke NEM tauglich sind.
Ich kann sogar Märklin fahren (wenns nicht grad die V36 ist), nur zu hoch dürfen die Spurkränze nicht werden.
M Gleis taugliche funktionieren nicht.



-
Hallo Railion ,
das kann ich bestätigen ,
ich habe Roco Line Weichen der ganz schlanken Bauart ( 7,5 Grad ? )
sowohl EW , EKW und DKW .
Alle Fahrzeuge passieren problemlos .

Zur Geometrie kann ich sagen ,
daß bei den Roco Line - Weichen nach dem Herzstück
das Zweiggleis nicht wie beim Vorbild gerade ,
sondern noch in einem ganz leichten Bogen weiterführt .

Die einzige Weiche , die ich z Zt habe ,
bei der es wie beim Vorbild gerade weitergeht ,
ist ein Weichenbausatz einer 6 ,5 Grad - Weiche von Günter Weller . ( Tillig - Profil )
Auch hier bei allen Fahrzeugen exaktes Verhalten .

Noch 2 Fragen :
Wie ist Deine Aussage zu verstehen , daß das Problem im Schotter liegt ?
Kannst du mir den Unterschied zwischen einer Weiche und einem Abzweig erkären ?

Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Echte und falsche bogenweichen

#16 von Cyberrailer , 07.06.2014 19:31

Vielleicht meint er ganz kleine Weichen in 1:1
Wir haben eine Weiche auf Arbeit, die ist um die 20 Meter lang.
Von Weichenzunge bis Grenzzeichen.
Da geht es richtig raus und 25 km/h wären auf der schon zuviel ...
Die Normalen Rangierweichen, die wir haben sind ab 30 Meter lang.

Gruß Mario


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#17 von klein.uhu , 07.06.2014 21:13

Zitat von steve1964
... Wie ist Deine Aussage zu verstehen , daß das Problem im Schotter liegt ?
Kannst du mir den Unterschied zwischen einer Weiche und einem Abzweig erkären ?


Moin,

"Abzweig" meint "Railion" vermutlich ironisch, sozusagen als Schimpfwort für eine schlechte Weiche. Und unter "Schotter" kann man auch "Geld" verstehen, also liegt es am Geld.

Oder irre ich mich da, "Railion"?

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
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RE: Echte und falsche bogenweichen

#18 von Railion ( gelöscht ) , 09.06.2014 12:54

Moijen

Uhu, du hast halb recht. Mit dem Ersten liesgt Du richtig, beim 2ten meinte ich ...

..das Schotterbett ( worin liegt denn dieses Schienenkonglomerat?)

Am Geld sollte es nicht liegen, man bekommt sehr gute Weichen für fast dasselbe Geld, wie man für die "Großserienabzweige" hinlegen muß.

Daß
Teppichbahner etwas andere Ansprüche haben (ggf ein fertiges festes Schotterbett) ändert doch nix daran, daß es funktionssichere Weichen braucht. Die können doch durchaus vorbilsgerecht sein.
Daß man nur wenige Gleisstücke kaufen, haben, vorhalten will... also das ist ja mal..... ähm... nee...


Railion

RE: Echte und falsche bogenweichen

#19 von Peter Müller , 09.06.2014 13:05

Zitat von Railion
Daß man nur wenige Gleisstücke kaufen, haben, vorhalten will... also das ist ja mal..... ähm... nee...


"Wenige Gleisstücke" ist falsch, es muss "wenige verschiedene Gleisstücke" heißen. Davon dann aber ganz viele . Sagen wir mal, ein ausgewogener Kompromiss. Hier sind ein paar Gedanken aus der Konfektionsgleisperspektive speziell zu Bogenweichen: *klickmich*.


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#20 von Andreas Poths , 09.06.2014 13:26

moin,
"Abzweig" ist (eisenbahntechnisch*) die Kurzform von Abzweigstelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abzweigstelle

Unter "Weiche" (eisenbahntechnisch*) versteht man:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnweiche

Also zwei ganz verschiedene Begriffe. Der eine (Abzweig) wird halt mal ab und zu (anderen gegenüber) abwertend benutzt.
Oder aus Unwissenheit.

**) und darum geht es hier ja wohl

Gruß Andreas


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#21 von Peter Müller , 09.06.2014 15:16

Zitat von Andreas Poths
... wird halt mal ab und zu (anderen gegenüber) abwertend benutzt.


Wer andere abwerten muss, wird seine Gründe haben


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#22 von waltervölklein , 09.06.2014 19:31

Ohne weitere Worte:





(Es gibt natürlich auch andere Beispiele)


Gruß vom Bodensee

Walter

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RE: Echte und falsche bogenweichen

#23 von Cyberrailer , 09.06.2014 19:42

Hallo

Es gibt halt die Un-möglichsten Weichenkombinationen.

Im Schenker Bahnhof, der an unser Werk anschließt, passen sogar die Weichensignale nicht zu den Weichen.
Abzweig links wird als Gerade aus und Gerade aus als Abzweig rechts gekennzeichnet ...

Gruß Mario


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RE: Echte und falsche bogenweichen

#24 von Railion ( gelöscht ) , 09.06.2014 19:45

Moijen

..und wenn der geneigte Leser mal sein Augenmerk auf die Zungen der oben geziegten Weichen richtet, wird er vielleicht erkennen, warum man da mit "feinen" Spurkränzen rüberfahren kann, und bei so mancher "Modell" Weiche eben nicht.

Eine derart ausgeführte Zungenform, speziell der Zungenspitzen, habe ich bei einem Grossisten noch nicht gesehen.
Und schon haben wir das Problem.


Railion

RE: Echte und falsche bogenweichen

#25 von Cyberrailer , 09.06.2014 19:50

Hallo

Sie können halt schlecht hin gehen und die Weichenzungen und die Backenschienen so Schleifen, das alles zu 100% frei von Kanten ist.
Ich mache mir das immer selber und spare mir so unnötiges Entgleisen.
Gut, bei manchen Herstellern die die Spaltmaße schon extrem ...

Ich hab mir zB. eine Märklin C-Gleis Dreiwegweiche auf Gleichstrom umgebaut.
Und eine Trix C-Gleis DKW in eine echte EKW umgebaut.
Die beiden Damen lassen alle Loks ohne Entgleisungen passieren

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