Guten Abend zusammen,

ich bin momentan darüber am Rätseln welchen Strom der Servo Switch Pilot von ESU in seiner Zuleitung aufnimmt. Ich finde leider nur Auskünfte darüber mit wie viel Strom bzw. bei welcher Spannung ein Servo betrieben wird.
Das jedoch an sich bringt mich nicht recht weiter bei der Auswahl eines geeigneten Trafos.
Fest steht nur, das ich einen Trafo mit 18V AC benötige, mir stellt sich nur die Frage wie viel VA ich im Idealfall nutzen sollte.

Hallo,
ich frage mich immer, woher die Angaben für ein Netzteil zur Versorgung von SwitchPilot Servo stammen. Jeder SPS regelt alle Spannungen auf 5 V herunter, der Rest wird in Wärme verbraten. Das merkt man am Gehäuse.
Siehe meinen Beitrag in "Dimensionierung Stromversorgung SwitchPilot Servo" in "Elektrik und Elektronik".
Inzwischen habe ich einen 4. SPS angeschlossen, den ich mit einem Schaltnetztteil 12 V/3,5 A versorge. Fand keines mit niedrigerer Spannung, das gepasst hätte. Funktioniert hervorragend und benötigt wesentlich weniger Platz als ein geregeltes Trafonetzteil.

Grüße Nicolaus

Hallo,

nach meiner Strommessung am Switch Pilot Servo, benötigt ein Servo so ca. 0,5A.
Natürlich ist das Abhängig vom Servo.
Ich verwende zur Zeit die preiswerten Servos von Conrad.

Der Trafo bringt 14V stabilisierte Gleichspannung.
Mein Versuch mit Wechselspannung führte dazu, dass die Servos "zucken",
warum das so ist, keine Ahnung.
Laut ESU müsste Wechselspannung gehen.

Zitat von Nicolaus

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Hallo,
ich frage mich immer, woher die Angaben für ein Netzteil zur Versorgung von SwitchPilot Servo stammen. Jeder SPS regelt alle Spannungen auf 5 V herunter, der Rest wird in Wärme verbraten. Das merkt man am Gehäuse.
Siehe meinen Beitrag in "Dimensionierung Stromversorgung SwitchPilot Servo" in "Elektrik und Elektronik".
Inzwischen habe ich einen 4. SPS angeschlossen, den ich mit einem Schaltnetztteil 12 V/3,5 A versorge. Fand keines mit niedrigerer Spannung, das gepasst hätte. Funktioniert hervorragend und benötigt wesentlich weniger Platz als ein geregeltes Trafonetzteil.

Grüße Nicolaus

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Mir geht es ja darum welcher Strom in der Zuleitung vom Trafo zur Klemme am Switcher fließt. Das dort (bei einem 18V Trafo) erstmal 18 Volt Anliegen ist klar nur welcher Strom kiegt dann an der Klemme an. Die Aufteilung der 5V an jeden Servo geschieht ja hinter der Klemme im Schwitcher selber.

Hallo Fabi,

so ganz verstehe ich Deine Frage nicht. Wenn ich einen Trafo mit z. B. 18 V, 1 Ampere anschließe, liegen am Switchpilot die gleichen Werte an. Das entspricht 18VA.

Im SwitchPilot Servo ist ein Längsregler vom Typ 7805 verbaut, der laut Typenblatt 1,5 Ampere abgibt. Auch wenn 20 Ampere angeschlossen wären, gibt er nur diese 1,5 A ab und nimmt auch nicht mehr auf.

Um sicher auf die Nennspannung von 5 V zu regeln, benötig der Regler eine höhere Spannung von 3 Volt. Das heißt, eine Spannungsquelle von 8 Volt würde ausreichen. Alles was darüber ist, wird in Wärme umgewandelt. Was meiner Meinung nach der Lebensdauer nicht unbedingt zuträglich sein muss.

Warum immer von Spannungen 18 Volt und höher gesprochen wird, ist mir vollkommen unerklärlich und hat mir auch noch niemand erklären können.

Grüße Nicolaus

Danke, das mit den 1,5 Ampere war der Schlüssel. Habe leider keine Angabe dazu gefunden. Nun kann ich ja ausrechnen wie viele Trafos ich für wie viele Servos bzw. Switche benötige

Somit bräuchte ich trotzdem noch recht viele Trafos. Bei ungefähr 50 Servos :/

@all.
Wir haben doch bei unseren Modellbahnen ein "serielles Protokoll". Das heist, dass nur immer ein Servo aktiv ist, egal wie viele es sind.
Grüße, Hans

Beim SPS 2 kann man auch die Ausgänge Mappen.
Zum Beispiel 2 Servos gleichzeitig auf einer Taste für Schrankenbetrieb, etc...

Der Trafo liegt im Sekundärbereich mit 12 V und 1,5 A im grünen Bereich. Alles was mehr V abgibt ist Verschwendung und wurde schon geschrieben. Es werden ja höchsten 4 Servo gleichzeitig in Betrieb sein und das kann man mit der Trafo Leistung dreimal erbringen.

Vernachlässigt wurde das Kabel. Standard mäßig wird ja 0,14 verwendet, das ist zu dünn. Hier ist ein Querschnitt von 0,5 oder 0,75² angebracht. Erstens wegen dem Verlust/ Wiederstand und zweitens kann es bei Kurzschluss ganz schön warm werden und die Rauchzeichen kommen aus der Anlage.

Also unter'm Strich:

Bei meiner Berechnung zur Auswahl des geeigneten Trafos kann ich mit 1,5A vom Trafo zu einem Switch rechnen. Ich denke auch darüber nach Nur 8 oder 9 Volt Spannung anzulegen, das werde ich dann aber noch mal testen.

Zitat von 185 551

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Also unter'm Strich:

Bei meiner Berechnung zur Auswahl des geeigneten Trafos kann ich mit 1,5A vom Trafo zu einem Switch rechnen. Ich denke auch darüber nach Nur 8 oder 9 Volt Spannung anzulegen, das werde ich dann aber noch mal testen.

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Das wurde dir doch schon erklärt dass es mit 8 V nicht funkt.

Im Esu Teil ist eine Spannungsregler eingebaut der 5 V abgibt und zum Steuern eine um 3 V höhere Spannung benötigt, also bleibe bei 12 V, alles andere Funkt nicht zuverlässig.

Alles klar. Ich habe mich jetzt letzendlich dafür entschieden (wie bereits einige andere Modellbahner auch) auf Netzteile von Bsp. Notebooks zu setzten.

Hallo,

zu den 3V, die der Regler braucht, kommen vermutlich noch die 1,4V, die am eingangsseitigen Brückengleichrichter fallen.
Der ist aber nicht über einen Elko gepuffert, deswegen ist es besser den SPS mit Gleichspannung zu versorgen.
Der Brückengleichrichter dient wohl nur dazu, dass es egal ist, wie die Gleichspannung angelegt wird.

Klaus

Hi zusammen,
ich weiss jetzt nicht, ob der Switch Pilot Servo die Servos abschalten kann, bzw. nur bei Servofunktion die Servos einschaltet.
Wenn die Servos beim Einschalten der Anlage den bekannten " Servozucker" machen, dann vermute ich, das nicht der Betriebsstrom das Mass der Dinge ist, sondern der Einschaltstrom.

Ein Beispiel dazu:
Wir bauen unsere Servodecoder (Selectrix) selbst. 1 Decoder mit 8 Servos zieht in Ruhestellung der Servos 80mA.
Zum Zeitpunkt des Einschaltens der Anlage, wenn alle 8 Servos gleichzeitig ihre Zucker machen, fliessen für einen ganz kurzen Moment bis zu 3A (vermutlich noch etwas mehr, aber unser Messgerät war dafür zu träge).
Wir benutzen Ringkerntrafos mit 15V/5A zur Spannungsversorgung.
1 Decoder mit 8 Servos lässt sich problemlos einschalten.
Sobald allerdings 3 Decoder mit insgesamt 24 Servos am Trafo angeschlossen sind, bricht beim Einschalten die Spannung derart ein, das sich unsere Microcontroller aufhängen (Servos laufen dann in beliebige Richtung gegen den Endanschlag).
Wir haben das jetzt gelöst, indem unsere Decoder die Servos verzögert nacheinander einschalten.
Unter unserem Car System sind ca. 70 Servos (Stoppstellen und Weichen) verbaut. Seit dem verzögertem Einschalten kein Problem für den Trafo.

Deshalb mein Tipp: Den Einschaltstrom nicht ausser Acht lassen, der kann teilweise um ein Mehrfaches höher sein, als der Betriebsstrom (erst recht bei 50 Servos )

Gruss Klaus

Erste Stelle Information zu geben ist der Anleitung der Produkte.

Von Anleitung ESU Switchpilot V2:
"5.1.3. SwitchPilot Servo V2.0
Der SwitchPilot Servo ist der Spezialist unter den Funktionsdeco- dern: Er wurde eigens zur Ansteuerung von bis zu vier RC-Servo- antrieben (Ausgänge 1 – 4) entwickelt. Dabei kann der SwitchPilot Servo diese Antriebe so präzise ansteuern, dass damit neben der Ansteuerung von Weichen auch jegliche andere, langsame Bewe- gungsabläufe gesteuert werden können.
Der SwitchPilot Servo besitzt eine eingebaute Einschaltimpulsun- terdrückung, um das bei systembedingte „Zucken“ der RC-Servos beim Anlegen der Versorgungsspannung zu eliminieren bzw. zu vermindern. Weiterhin kann die Stromversorgung zum Servo unterbrochen werden, um ein „Brummen“ mancher preiswerter Servos zu verhindern."

Klaus