Hallo zusammen

Die passenden Werkzeuge von Fohrmann für das Abziehen und Aufpressen von Rädern auf Achsen habe ich mir bereits gekauft.

Besonders aber bei Loks mit Stangenantrieb stellt sich für mich die Frage, wie man es fertig bringt, dass das Rad beim Aufpressen wieder genau die gleiche Position hat, bzw. die gleiche Position hat (gleich viel Uhr) wie die anderen Räder der Antriebsgruppe, wie vor demAbziehen, sodass der Stangenantrieb auch nach dem Aufpressen wieder rund läuft.

Wie löst Ihr dieses Problem?

Lieber Gruss
Alex

Hallo Alex,
wie presst Du denn die Achsen wieder auf? Auf der Drehbank?
Je nach der Aufpressmethode gibt es andere Methoden, um den 90° oder 120°-Versatz der Räder einzustellen.
mfg
Thomas

Mit der Aufpressvorrichtung von Fohrmann.

Hallo Alex,
ok. dann mache ich es ähnlich - nur halt mit der Drehbank.
Für Deine Aufpressvorrichtug bietet Fohrmann eine 90°-Versatz-Vorrichtung - im Grunde ein Prisma, mit dem sich der Versatz einstellen lässt - mir etwas zu teuer.
Ich markiere die Radsätze bereits vor dem Abziehen:
wenn die Rader sowieso abgedreht werden, markiere ich die Normalstellung am Radkranz mit einer Dreikantfeile und übertrage die Markierung auf die Radlauffläche und/oder Radrückseite, ansonsten per feinem Edding direkt auf den Radkranz. Nach der Markierung richte ich die Teile dann vor dem Aufpressen wieder aus - bei der Drehbank kann ich noch leicht nach dem Aufsetzen des Rades nachjustieren.
Ohne vorherige Markierung hilft nur ein Ausrichten nach den Kurbelzapfen - beide identisch einrichten und das Drehfutter um 90° (oder in Ausnahmefällen um 120° verdrehen (das ist dann natürlich markiert).
mfg
Thomas