Hallo,

lese hier schon eine ganze Weile mit und möchte mich bzw. meine Anlage kurz vorstellen.

Ich bin kurz vor Abschluß meine Studiums und habe vor etwa 1,5 Jahren wieder mit dem Hobby Modellbahn angefangen. Ich hatte damals eine Anlage mit M-Gleisen begonnen, diese ist aber nie wirklich fertig geworden. Sie stand allerdings die ganze Zeit unfertig im Hobbykeller meiner Eltern herum. Dann hat es mich vor einiger Zeit wieder gepackt und ich habe festgestellt, dass sich doch modellbahntechnisch einiges getan hat.
Habe die bestehenden Gleise abgebaut und anstatt komplett neu zu bauen die Platte erweitert. Leider, denn es wirkt handwerklich alles etwas zusammengeschustert. Da ich mit der Geometrie der M-Gleise nach kurzer Planungsphase nicht mehr glücklich wurde, habe ich mich nun an das volle Programm gewagt, sprich Peco Gleise mit Umbau auf Wechselstrom. Einige Gleise liegen schon und Züge sind tatsächlich auch schon gefahren.
Allerdings beginnt demnächst der diffizilere Teil mit Weichen polarisieren und Löten.

Thematisch soll die Anlage sich mit Epoche VI befassen (BR110 und 420 haben Betriebsverlängerungen erhalten ) und eine Stadt an einer Hauptbahnstrecke im Rhein-Main-Gebiet darstellen.
Sie soll Halt für S-,RE und RB sein, sowie durchfahrende IC und Güterzüge ermöglichen.
Deshalb habe ich sie Hofheim genannt, das an der fiktiven Durchgangsbahnlinie zwischen Wiesbaden und Frankfurt liegt. Außerdem hat die Stadt Anschluß an Buslinien der VGF, einen mittelalterlich geprägten Stadtkern und einen Weinberg mit Burgruine. Sie vereint sozusagen einige Charakteristika der Rhein-Main-Region.

Die Anlage befindet sich wie in der Überschrift erwähnt im Aufbau, ein "Eröffnungstermin" steht noch nicht fest.

Einen Gleisplan habe ich sehr grob (nicht maßstäblich!) für den sichbaren Teil der Anlage erstellt und sollte hier als Bild erscheinen:



Leider ist die Belichtung im Keller ziemlich mies, meine Digicam ist auch nicht optimal für Nahaufnahmen, deshalb hier ein paar kleine Impressionen in schlechter Qualität:









Grüße
Ralph

Hallo Ralph,
Ich bin in der Liste mit den Anlagen-Threads sofort über deinen gestolpert - wohne ganz in der Nähe vom "echten" Hofheim am Taunus! Aber das sieht, wie du sicher weißt, nur 423er auf der S2 und 143+Dostos und den ein oder anderen Tonerdezug mit Rolldachwagen. Dein Bahnhofslayout kommt dem dreigleisigen Hofheimer Bahnhof aber ganz schön nahe. Und auch sonst wirkt dein Ort echt stimmig mit historischen Elementen und vornehmeren Wohngegenden.
Bin mal gespannt wie's weitergeht und bleibe dran!

Gruß Ernst

Hallo Ernst,

Danke für Deine Rückmeldung. Du hast natürlich Recht mit Deiner Feststellung zum realen Betriebsablauf in Hofheim, deswegen habe ich sozusagen die Stadt im Modell bahnlinientechnisch etwas nach Süden gerückt Mir gefallen einfach auch lange Güterzüge und hin und wieder soll dann auch mal ein IC durchfahren. Ein reiner Nebenstreckenbahnhof wie er in Hofheim existiert wäre mir etwas zu langweilig. Aber noch ist es ja mit dem Zugbetrieb auf meiner Platte etwas hin, komme im Moment leider auch nur recht langsam voran.

Grüße Ralph

Hallo Ralph,

erstmal Willkommen hier bei den Stummis!

Mir gefällt sehr gut, daß Du in der aktuellen Zeit baust - mit den interessanten Kontrasten zwischen Alt und Neu! So wie am Bahnhof mit dem alten Empfansgebäude und der topmodernen Fußgängerbrücke samt Aufzügen, oder die Altstadt mit vorgelagerter aktueller Wohnsiedlung. Und da finde ich es vor allem schön, daß Du genau wie ich die modernen (und realistisch großen) Einfamilienhäuser von Faller nutzt!

Allerdings würde ich Dir noch empfehlen, den Gebäude mittels Pulverfarben ihren Plastikglanz zu nehmen... Geht sehr gut & schnell mit der Naßmethode von h0fine, habe da auch die Gebäude in eingebautem Zustand bearbeitet und es sind Welten in der Erscheinung!

Und wenn ich es richtig gesehen habe, verwendest du auch Juweela-Plaster...?

Gruß Matthias

Hallo Matthias,

vielen Dank für die nette Begrüßung!

Da ich wohl noch zu den jüngeren Modelleisenbahnern gehöre ist Epoche VI für mich einfach die beste Epoche. Man kann schließlich landschaftstechnisch sehr viel kombinieren und hat die Realität täglich vor Augen.
Das mit dem Altern von Gebäuden und Zugmaterial steht auf der Prioritätenliste leider etwas weiter hinten,
deshalb wird es damit wohl erst losgehen, wenn ich mit dem Verlegen der Gleise fertig bin.


Du hast übrigens richtig geschaut: ich verwende auch das Juweela-Pflaster. Sehr schön, aber macht natürlich auch Arbeit, wenn man nicht gleich die fertigen Pflastersegmente nutzen kann. Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis aber recht zufrieden und gespannt, was Juweela noch so an Produkten in Zukunft anbieten wird.

Grüße Ralph

Hallo Ralph,

schön, mal eine neue moderne Anlage zu sehen. Ich selber fahre auch Epoche V - VI, da schau ich mir sowas natürlich gerne an.
Besonders weil ich doch täglich über Deine fiktive Strecke fahre Ich muss sagen, die Kombination Weinberge/alter Stadtkern/Burgruine und S-Bahnverkehr trifft das Thema Taunussüdlage schon sehr gut.
Auch der Bahnhof passt super dazu: Überschaubar, drei Gleise, aber mit Potential für viel Betrieb, das gibt's ja hier öfter, sei es im Rheingau oder im Südtaunus.
Was mir auch gut gefällt, dass Du Dich wirklich auf einen Bahnhof konzentrierst und der auch eine überschaubare Größe hat, aber der dann schön elegant und lang gestaltet ist. Andere würden da ja einen 10 Gleisigen Hbf bauen, wo die Züge dann nur 4 Wagen haben

Momentan hat die Anlage noch einen sehr starken Kontrast zwischen Einsteigertechnik und extrem professionellem Bau, das wirkt noch etwas ungewohnt. Du sehe ich zum Beispiel auf der einen Seite den bewusste Einsatz von schlanken Weichen trotz AC, oder die einzeln gepflasterten Einfahrten und die Anlagenidee, auf der anderen Seite aber die Grasmatten von der Rolle die doch etwas eintönig wirken. Das passt nicht so ganz zusammen. Hier kannst Du noch einiges rausholen, damit das Niveau der Materialien auch zueinander passt. Aber ich bin sicher das kommt noch und wie gesagt, gerade die Idee aber auch schon der Gleisplan und die Epoche sprechen mit sehr an und ich bin gespannt, was Du draus machst