Parkettbahn im Taunus - Epoche III-VI Schnellfahrstrecke auf RocoLine Bettungsgleis

#1 von Lokhalle , 02.07.2023 11:09

Hallo liebes Forum,

ich lese hier schon lange mit, habe mich kürzlich angemeldet und möchte mich und mein Projekt kurz hier vorstellen:
seit früher Kindheit bin ich im Thema, mein Vater schenkte mir damals nach und nach seine alte Trix Express Anlage. Viele meiner Freunde fuhren damals auf Märklin M, Ende der 80er und Anfang der 90er hatten ja noch viele Kinder eine Modelleisenbahn und es war ein populäres (Kinder-)Hobby. Mich störte das nicht, ich fuhr unverdrossen auf meiner Platte mit den klobigen TE-Schienen und ich war der mit den "coolen alten Loks", die meisten mussten sich damals mit den Plastemodellen aus den Märklin-Startpackungen begnügen. Als Jugendlicher ruhte das Hobby aber dann, andere Dinge waren interessanter...

Als junger Erwachsener habe ich dann vor knapp 20 Jahren bei eBay meinen TE-Bestand nochmal stark ausgebaut, das System gab es da schon nicht mehr neu und digital war noch nicht wirklich verbreitet. Ich dachte damals- dass ich "später" mal eine große Anlage aufbauen können würde. Ich habe einige meiner eigenen und ein paar zugekaufte Loks restauriert mit neuen Motoren und dann alles eingemottet. Der Berufsbeginn war dann von vielen Umzügen und (kleinen) Wohnungen geprägt, so daß die Bahn eingemottet blieb.

Seit ein paar Jahren wohne ich nun mit der eigenen Familie in einem Haus, die Kinder entwachsen dem Kindergarten und eigentlich wollte ich schon längst starten. Für Kinder ist das Hobby aber nicht mehr so interessant, sie finden es zwar faszinierend, aber Filigranität und Preise heutiger Modelle liegen außerhalb des Kosmos der Kinder und Jugendliche haben anderes im Kopf. Also der Realität ins Auge geblickt - auch Zeit ist knapp - und eine Noch-Fertigplatte gebraucht gekauft. Die steht jetzt sehr laaangsam aufbauend in der Ecke eines Hinterzimmers, so wirklich darauf fahren kann man aber aufgrund der Maße eben doch nicht. Fährt mein 90er-Jahre IC (orientrote 103 mit 4 IC/IR-Wagen) vorne ein, geht er hinten schon wieder um die Kurve. Ist ganz nett, aber mir fehlt der Fahrspaß. Auf dieser Anlage habe ich den Innenkreis mit Abstellgleisen mit Trix Express gebaut, für den Außenkreis habe ich die Piko-Digital-Startpackung mit dem A-Gleis ohne Bettung und dem ICE 3 gekauft. Denn ich wollte immer einen ICE und endlich auch mal moderne Zweileiter-Gleise. EIn paar Gleise dazu und fertig.

Schnell entstand daraus der Wunsch nach mehr... eine Ludmilla musste her, um einen zeitgenössischen Güterzug zu ziehen. Ich kaufte also letztes Jahr eine "gebrauchte" 232 in verkehrsrot von Piko, die vom Vorbesitzer einen ESU LokSound 5 bekommen hatte... meine erste Soundlok. Ich weiß, daran scheiden sich die Geister, aber ich finde Modellbahn mit Soundfunktion genial!
Der ICE bekam in der Zwischenzeit also auch einen LokSound 5 und wird gerade mit Licht von Lokstoredigital ausgestattet, habe alles schon hier liegen. Passagiere bekommt er dann auch und ein paar Decals von Andreas Nothaft, liegt alles schon hier.

In den letzten Wochen ist mir klar geworden, dass diese und weitere Züge auf der kleinen Anlage keinen Sinn ergeben, es sollen auch noch weitere Loks und Wagen kommen und sind teilweise auch schon da. Aber das stelle ich alles später hier vor, auch den ICE. Beim Querlesen hier im Forum kam ich auf das Thema "Teppichbahn" bzw. in meinem Fall Parkettbahn, das hatte ich nie so auf dem Schirm, weil es mit den TE-Gleisen eh nicht praktikabel war und ich auch noch nie sonstige Bettungsgleise hatte. Aber das ist die Lösung, denn so kann man sehr große und weite Strecken aufbauen, für die man bei einem Fixaufbau extrem viel Zeit, Geld und Platz bräuchte, was den Allerwenigsten vergönnt sein dürfte. Auch ich bin beruflich stark eingespannt, Familie&Freunde wollen auch noch Zeit und so ist es die einzig machbare Lösung.

Zunächst musste eine Gleisentscheidung her, dazu las ich hier ein paar Threads und habe mir mal die Gleise in Natura angesehen. Ich wollte ein Gleis, welches nach wie vor hergestellt wird, sich gut aufbauen lässt sowie robust, erschwinglich und allgemein verfügbar ist.
Fleischmann Profi war also direkt raus, ebenso Roco GeoLine (dessen Qualität ja auch miserabel ist) und die "Exoten" wie Weinert. Es standen also im Wesentlichen zur Auswahl:
Piko A mit Bettung, Trix C und Roco Line mit Bettung.
Roco hat meiner Ansicht nach das schönste Gleis, ist aber relativ teuer und etwas fummelig beim Auf- und Abbau.
Piko A ist optisch ok, vergleichweise günstig, aber beim Zusammenbau auch fummelig.
Trix C ist preislich noch machbar, optisch naja, ziemlich laut wenn auf Parkett aufgebaut und teilemäßig eingeschränkt (z.B. keine Kreuzungen, wenige Weichen).

EDIT: Roco ist nicht teuer, sondern deutlich günstiger als Trix C! Außerdem ist die Gleisgeometrie deutlich einfacher, das Rollgeräusch viel leiser und das Gleis (subjektiv) viel schöner.
Daher ist es entgegen der folgenden Ausführungen doch das Roco-Gleis geworden, Näheres dazu im weiteren Verlauf auf dieser ersten Seite des Threads!


Aus der Hüfte geschossen hätte ich Roco oder bei Sparwille Piko genommen. ABER: viele hier haben mit einem dieser Gleise begonnen und sind dann doch bei Trix gelandet. Dabei war und ist der springende Punkt immer der unkomplizierte, schnelle Auf- und Abbau. Denn das muss eine Parkettbahn eben leisten. Schnell mal auf und wieder abbauen. Was bringt eine wunderschöne Rocobahn oder ein preiswertes Piko-Gleis, wenn man sie dann doch nicht auch mal für kurze Zeit aufbaut, weil es zu mühsam ist.
Also gehe ich den pragmatischen Weg und fange gleich mit Trix C an.

Nun aber genug von den Hintergründen erzählt und zur Tat: ich habe in den letzten Tagen die Räume vermessen, mit Railroad Professional Gleispläne gebaut und stelle hier nun meinen Zwischenstand für "Eskalationsstufe 1" für den Start und "Eskalationsstufe 2" für den weiteren Verlauf vor.
Zunächst baue ich eine Strecke in einem Raum auf, die ich dann wenn alles läuft in einen Nachbarraum erweitern kann. Die Strecken verzichten bewusst auf komplizierte Weichenstraßen, denn es soll eine Schnellfahrstrecke mit langen Geraden und weiten Radien sein, wo die Weichen reine Zweckerfüller sind. Sie werden auch manuell schaltbar bleiben, daher habe ich sie so etwas in örtlichen Gruppen angeordnet. Letztlich bietet die Weichen- und (fehlende) Kreuzungsauswahl des Trix C-Gleises auch nicht wirklich die Möglichkeit dazu. Ja, es gibt die Doppelkreuzungsweiche, aber das brauche ich alles nicht.

Zur Stufe 1: es handelt sich um ein größeres Oval mit Radien R4 (579,3mm) und R5 (643,6mm), in dessen Mitte ein mit schlanker Weiche und sich mit R2-Weichen weiter verteilender Abstellgleisblock liegt. Die Abstellgleise sind lang genug, um dort ganze Triebzüge und Zuggarnituren in halbwegs maßstäblicher Länge abzustellen. Mein ICE3 ist z.B. mit 2 Wagen auf insgesamt 6 verlängert. Auch S-Bahnen, IC2, Railjet und Co können dort im Ganzen stehen. So muss man diese Züge während der Betriebstage der Parkettbahn nicht immer wieder aufgleisen.
Auf der Strecke gibt es zwei "Spurwechsler" mit schlanken Weichen, dort kann der aus dem Abstellblock ausfahrende Zug aufs Außengleis wechseln und später kurz vor dem Abzweig zum Abstellen wieder auf das Innengleis wechseln, um dann "rückwärts" wieder aufs Abstellgleis einzufahren.

Bild entfernt (keine Rechte)

Gebt mir gerne Feedback, falls irgendwas daran keinen Sinn ergibt. Die Gleise bestelle ich im Lauf der Woche...

Wenn das alles passt und funktioniert soll es später wie gesagt im Nachbarraum weitergehen. Dazu zweigt die Strecke dann im linken Teil durch die Tür nach "unten" ab, wobei die 4 Gleise dort dann eng beieinander verlaufen. Sie öffnet sich dann in den zweiten Raum, wo eine Kehre Platz finden soll, um die Züge wenden zu können. Die Kehre ist ja im Digitalbetrieb auch auf 2Leiter kein Problem, ausgeführt ist sie aus Platzgründen komplett im Radius R2 (437,5mm), der aber auch für maßstäbliche 1:87-Wagen kein Problem darstellt.
Die beiden "Seitenwechsel-Weichenstraßen" (wie heißen die richtig?) wechseln ihre Position, damit der aus dem Abstellblock ausfahrende Zug aufs Außengleis bzw. der aus der Kehre kommende Zug aufs Gegengleis wechseln kann. Grundsätzlich wird das Außengleis dann gegen den UZS und das Innengleis im UZS befahren. Aus Komfortgründen (Weichen wie gesagt manuell) habe ich oben am Abstellblock noch eine weitere Wechselmöglichkeit eingesetzt, damit ich dort bei Bedarf einen Zug direkt aufs Abstellgleis leiten kann.

Bild entfernt (keine Rechte)

Auch hier gerne konstruktive Kritik.

Kurz noch die Eckdaten:
Stufe 1 hat ungefähr das Außenausmaß 410x160cm und eine Gesamtstreckenlänge inkl. Abstellgleisen von 29m.
Stufe 2 misst außen 650x530cm und hat eine Gesamtstreckenlänge von 56m, also fast doppelt so lang.

Ich freue mich auf Eure Kommentare und werde dann nach möglicherweise noch ein paar Änderungen das Gleismaterial für Stufe 1 bestellen. Es wird spannendes Rollmaterial zum Einsatz kommen, es sollte also interessant werden. Eine mit LeoSound ausgerüstete 1116 ist auf dem Weg hierher und ich habe in weiser Vorraussicht Ende der 2000er relativ viel 4MFOR-Material eingekauft, auf das sich die Ludmilla bereits freut. Es wird also nicht nur Epoche VI Personenverkehr, sondern auch noch etwas Abwechslung geben.

Beste Grüße
Bernhard


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zuletzt bearbeitet 30.07.2023 | Top

RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#2 von maybreeze , 02.07.2023 11:44

Servus Bernhard,

für meine Parkettbahnevents verwende ich Gleise von Roco (Roco Line und GeoLine) sowie Trix C. Für die großen Fahrstrecken nehme ich ausschließlich Roco,





für Stammtischevents und kleinere Fahrtage sowie Testrunden auf dem Esszimmertisch wegen des raschen Auf/Abbaues das Trix C-Gleis:



Warum?

Mit dem Roco Line komme ich am raschesten beim Aufbau zurecht: eine G4 und Du bist fast einen Meter weit! Da hast Du innerhalb von Miuten eine Schnellfahrstrecke (erstes Bild). Außerdem verwende ich die digitalen Weichenantriebe, die elegant in der Bettung verschwinden. Ich habe im Fahrbereich keine großen Weichenstraßen und so. Für ein paar Fahrwege ist das praktisch: Keine großartige Verkabelung und einfach über die z21-App steuerbar. Die Roco Line Weichen sind eleganter als die Trix Weichen, DKW von Trix würde ich meiden (sie macht bei mir immer wieder Probleme).

Ein Abstellbereich wird aus meinem Fundus von GeoLine-Gleises gebildet, da habe ich mal ein Konvolut von Linksweichen günstig erstanden (sie Bild oben), die Basis für eine Gleisharfe. Mit dem GeoLine Gleis muss man achtsam sein, es bricht leicht. Ich würdeauch gebraucht keines mehr kaufen, ich hab's halt. Stattdessen würde ich das Trix C-Gleis nehmen. Die Weichen werden handgestellt. Übergangsschienen sind schnell laut Beschreibung auf der Trix-Seite gebastelt: Eine gerade Schiene mittig teilen ergibt zwei Übergangsschienen zu Roco oder Piko (also Gleise mit Schienenlaschen als Verbindungselement)!

Beim hier gezeigten Event waren 70m "gemischtes" Gleis im Einsatz! Es reicht übrigens eine Einspeisung, drei bis fünf Züge (ohne Sound und Beleuchtung) sind mit der (weißen) z21 möglich. Alle Mitspieler nutzen die z21 App. Da hat dann jeder einen Nummernkreis der CV 1 für seine (mitgebrachten) Fahrzeuge und kann sich diese bereits daheim einrichten!

Die Brückenüberfahrt sind übrigens KLEINBAHN-Modellschienen samt dem KLEINBAHN-Brückenmaterial. Auch hier wurde aus einer KLEINBAHN Schiene durch Auseinanderschneiden zwei Übergangsschienen. Bei Brückenüberfahrten bewährt sich übrigens ein Mobiltelefon mit eingebauten Neigungs/Winkelmesser. Durch Auflegen kann man einfach und schnell die für mich maximalen 3% Steigung einrichten.

Zu Deinen Gleisplänen:

Die Kehrschleife würde ich eher (prinzipiell) vermeiden, die Abstellgleise sind zwar gut, aber unpraktisch platziert: Beim Rangieren wird die Hauptstrecke blockiert. Hier würde ich wie bei mir eine Gleisharfe anlegen. Harfe deswegen, weil gleiche Abstellgleislängen.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#3 von Lokhalle , 02.07.2023 12:07

Hallo Klaus,

vielen Dank, sehr interessant. Das hatte ich vergessen zu erwähnen: außerhalb der Aufbauzeiten werden die Gleise an einem Platz im Haus gelagert, an dem die Kistengröße vorgegeben ist. Und die lässt eine Lagerung von Langgleisen wie dem G4 nicht zu. Das war noch ein Argument, welches das Trix-Gleis "weniger unattraktiv" macht bei mir. Immerhin kann ich aber dort immer zwei der 236er-Gleise zusammen verbunden lagern, so daß er Aufbau dann dennoch relativ schnell geht.

Was die Weichen angeht, so scheue ich jedwede Verkabelung, weil ich die Strecke im Zweifel mehrmals pro Monat(!) auf- und abbauen muss/will und es aus meiner Sicht weniger Aufwand ist, die wenigen Weichenschaltungen per Hand vorzunehmen als jedes Mal Kabel durch die Gleisbetten zu verlegen. Sollte ich meine Meinung durch die Erfahrungen des Betriebs (nichts geht über praktische Erfahrungen) ändern, so kann ich glaube ich auch bei den Trix-Weichen im Bett verdeckte Antriebe nachrüsten.
Ich habe mich aber ehrlich gesagt mit dem Thema noch nicht befasst. Vielleicht gibt es ja schon (oder bald) durch Schienenstrom gespeiste und angesteuerte Antriebe, für die keinerlei Kabel verlegt werden muss? Da wäre ich dann sofort dabei!

Brücken habe ich keine geplant, weil es den Aufbau aufwendiger macht.

Zum Aufbau: danke für das Feedback. Für eine Gleisharfe fehlt mir nach meinem Dafürhalten der Platz - vor allem auch in Himblick auf die benötigten Gleislängen von über 180cm, oder wie könnte man die einbauen?
Rangieren werde ich nicht, die Abstellgleise sind reine "Parkplätze". Was spricht gegen die Kehrschleife und welche Lösung wäre besser, um die Züge zu wenden, ohne sie vom Gleis zu heben?

Viele Grüße
Bernhard


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#4 von Manolo , 02.07.2023 12:17

Hi,

weil die Zeit immer so knapp ist bin ich auf den Trichter gekommen, so gut wie alle Schienen zu größeren Einheiten zu bündeln,

Kurven und die "einfache" Strecke kommen auf Karton (Dicke: ca. 1,5 cm, also mehrere Schichten übereinander kleben).
Die Schienen sind jeweils fest montiert (Gleisschrauben genügen!)



Richtig große Einheiten - wie der Bahnhof, das BW - kommen samt Weichen auf Holzplatten.



So gelingt der Aufbau sehr schnell. Ein unschätzbarer Zeitgewinn! Meine Kleine kann dabei sein und "mitmachen", denn es rührt sich zügig etwas, so dass kein bzw. kaum Leerlauf entsteht.
Bevor es losgeht, sauge ich die Strecke halt ab.

Bald ist bei mir die zweite Seite vom Hundeknochen fertig. Muss demnächst mal wieder aufbauen und Fotos einstellen!

Viel Spaß dir - und freue mich auf Fotos von deinem Bodenbahning!

EDIT: Gerade gesehen, Bernhard, du hast da andere Pläne. Das würde bei mir z. B. überhaupt nicht hinhauen. ZEIT ist der limitierende Faktor, NICHT RAUM!


Gruß, Manuel


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zuletzt bearbeitet 02.07.2023 | Top

RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#5 von Lokhalle , 02.07.2023 12:33

Hallo Manuel,

danke, auch eine klasse Lösung. Bei mir dadurch limitiert, dass es kompakt lagerbar sein muss.
Die Züge lagern außerhalb der Aufbauzeiten dann in einer wandhängenden Vitrine, aber die Gleise müssen in vorgegebene Kisten.

Klar, Zeit ist immer ein Faktor, wenn nicht DER Faktor. Vielleicht fällt mir später auch noch das ein oder andere ein, um das zu optimieren. Ich werde Deine Lösung im Kopf behalten, danke für die Fotos.

Und wie ich sehe, verwendest Du auch das Trix C-Gleis. Bin gespannt wie es sich in der Praxis schlägt.

Viele Grüße
Bernhard


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#6 von maybreeze , 02.07.2023 17:32

Servus Bernhard,

der digitale Weichenantrieb für Roco Line mit Bettung verschwindet in der Bettung und wird aus dem Fahrstrom versorgt, also praktisch keine Verkabelung und preiswert (gesehen ab 17€, normalerweise rund um die 24€). Günstiger geht's wohl nicht mit Antrieb inklusive Decoder.

Meine Gleise sind in den Standard-Samla-Kisten des schwedischen Möbelhauses verpackt, ausgenommen die G4, die stehen in der Originalverpackung senkrecht und damit platzsparend in einem Schrank (passt sicher hinter Hosen und Jacken ). Kleinere Weichenkombinationen bleiben zusammengesteckt. Der Vorschlag, auf vorgefertigten Unterteilen Teile des Schienennetzes zu montieren, ist sehr praktisch. Manchmalö lohnt es sich, deswegen eine andere Gleisunterkunft zu suchen/finden.

G4 (920mm) ... rund 9€ - 10€
Trix C 236mm ... 4,50€ - 5,60€, also auf die Länge gerechnet etwa doppelt so teuer

Da zahlt es sich bei langen geraden "Parade"-Fahrstrecken schon aus, das Geldbörserl zu befragen!


Kehrschleife bedarf einer elektrischen Schaltung mit Kehrschleifenmodul (wenn man es bequem haben möchte), ginge auch mit manuellem Betrieb (Polwender). Beim großen Vorbild wird allerdings nur sehr selten gewendet, Triebwagen sind ja deswegen so aktuell, weil nach der Fahrt von A nach B für die Rückfahrt nach A der Triebfahrzeugführer einfach auf den anderen Führerstand wechseln muss. Für lokgeführte Züge fährt die Lok ans andere Ende. Kehrschleifen findest Du häufig bei Straßenbahnen ...


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#7 von Lokhalle , 02.07.2023 18:54

Hallo Klaus,

vielen Dank! Du hast mich jetzt dazu angeregt, doch nochmal das Roco-Gleis in die Betrachtung zu nehmen, mir in Railroad Professional eine Strecke zu bauen und zu schauen, was dabei herauskommt. Letztlich werde ich die Strecke nicht groß variieren, damit ich sie immer schnell aufbauen kann, da machen die "zerschnittenen" Betten auch nichts. Wenn das Zusammenstecken in der Praxis ausreichend schnell von der Hand geht passt es eigentlich. Die G4-Gleise sind in der Tat ein starkes Argument, mir war gar nicht klar dass die so günstig sind.
Und Du hast Recht, senkrecht gelagert findet sich schon ein Plätzchen für die Gleise.

Das mit den Weichenantrieben ist ja perfekt, also keinerlei Kabelage mehr. Und ebenfalls echt günstig.

Die Kehrschleife... tja, ich dachte das wäre eine gute, wenn auch nicht vorbildgerechte Idee. Aber letztlich werde ich kaum Züge betreiben, die nicht beidseitig gefahren werden können. Ein zwei Güterzüge max und ebensoviele/wenige "Vintage" Züge, aber dafür lohnt sich dann in der Tat der Aufwand der Kehrschleife nicht. Nicht wegen des Moduls oder der Anschaffung der Schienen, sondern wegen des zusätzlichen Aufbaus und des Platzbedarfs. Sie war ja eh erst in Stufe 2 vorgesehen, aber ich glaube ich lasse die tatsächlich weg. Habe ja noch Zeit, mich zu entscheiden.

Also dann, ich baue mal mit Roco los und schaue, was dabei herauskommt. Werde berichten.

Grüße
Bernhard


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#8 von maybreeze , 02.07.2023 19:41

Servus Bernhard,

die Böschungsschnitte werden überbewertet, weil man ja die geschnittenen Gleise im Zusammenhang mit Weichen ohnehin immer wieder benötigt oder die Weichenkombinantionen ohnehin behält.

Mal ein Bild von einer nichtdigitalisierten und einer digitalisiert angetriebenen Weiche von unten:

Bild entfernt (keine Rechte)

Der grüne "fliegende" Draht ist das Programmierkabel (was Du im besten Fall zur Zuweisung der Weichenadresse nur einmal brauchst!)

und von oben

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich habe mir einfach meine 12 digitalisierten Weichen in die z21 app/Stellwerk ohne "Anlagenplan" der Reihe nach nummeriert eingestellt. Da brauche ich für unterschiedliche Layouts nicht immer eine "Anlage" zeichnen. Mit einem Beschrifter habe ich die Weiche im Gleisbett gekennzeichnet, um sie leicht zu erkennen können.

Einen Vorteil habe ich noch beim Roco Line zu erwähnen vergessen. Gelegentlich habe ich ungewöhnliche Layouts, die "Spezialschienen" erfordern. Da verwende ich das bettungslose Flexgleis, um das entsprechende Gleis passgenau zurechtzuschneiden. Die Bettung wird dann mit Bierdeckeln "ersetzt". Das geht mit dem C-Gleis leider nicht.

Wenn Du planst, starte und beende jeden Bogen mit dem nächstgrößeren Radius als Übergangsbogen. Wirkt eleganter und ist bei Schnellfahrten auch sicherer


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#9 von Magdeburger , 02.07.2023 19:45

Moin Bernhard,
ein Herzliches Willkommen bei den Bodenbahnern!
Ja die liebe Gleisfrage, die habe ich mir auch lange gestellt und bin immer wieder am Überlegen, welches System denn nun wirklich am Besten zu mir passt.
Piko A war sehr schnell raus, Grund, auf den Weichen bleiben selbst Piko eigene Maschinen hängen, sofern nicht mit Pufferspeicher versehen und meine LS Vectronen verursachten häufig Kurzschlüsse.
Roco Bettungsgleis bietet tatsächlich viele Möglichkeiten, da hadere ich aber immer mit der Gummibettung, die Übergänge wirken einfach häufig unschön und, schließlich das Hauptgegenargument, der fummelige Zusammenbau und die Tatsache, dass gerade bei Bogengleisen nach dem Aufbau und dem "ausversehen" anstoßen ein verrutschen gern einmal vorkommt.
Also bin ich doch am Ende wieder beim TRIX-C-Gleis gelandet. Schneller und unkomplizierter Aufbau, es verrutscht nichts und Dekoder zum unter die Bettung stecken gibt es auch. Ja alles etwas teurer, aber für mich die eleganteste Lösung.
Und nachdem ich in den letzten MIBA-Ausgaben zwei Artikel gelesen habe, wie das Gleis auch schön im Anlagenbau genutzt werden kann überlege ich tatsächlich auch hier.
Und die Hoffnung, dass Ende des Jahres die schlanke Kreuzungsweice kommt, besteht ja auch.
Viele Grüße
Steffen


SBB/RhB Grenzerfahrungen gibt es hier: viewtopic.php?f=168&t=149754


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#10 von Lokhalle , 02.07.2023 20:00

Da bin ich schon wieder... Klaus, Du hast was gut bei mir!

Ich hatte mir die Roco-Geometrie noch gar nicht richtig angesehen... super simpel, sehr effizient zu verlegen.

Folgendes Gleisbild, welches ziemlich genau dem oben gezeigten Trix-C-Gleisbild der Stufe 1 entspricht habe ich "gebaut":

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Streckenlänge beträgt knapp 30m, ist also marginal länger als die Trix-C-Strecke. Durch die etwas engeren Radien und die klare Geometrie lässt es sich einfacher bauen. Die schlanken Weichen haben einen extrem großen Radius, daher wird der Winkel der Abstellgleise flacher und ich habe mehr Luft. Sie bestehen jetzt aus 2mal G4, also gut 1,80m. Das dürfte für die meisten Züge reichen, aber wie man sieht wäre auch noch Luft, ein zwei G1-Gleise anzufügen und so über 2m zu kommen.

Was sensationell ist: durch die G4-Gleise und die einfache Geometrie reduziert sich die Anzahl der benötigten Gleise erheblich. Beim Trix-C-Gleisbild oben im Eröffnungspost sind bei diesem Oval mit Abstellgleisen 125 Gleise verbaut. Hier beim Roco Line mit Bettung sind es nur 67 Gleise. Das inkludiert jeweils die Weichen.
Obendrein sind die Roco-Gleise günstiger als die Trix-Gleise, das hatte ich andersherum in Erinnerung.

Kurzum: insgesamt reduziert sich der Preis für das Gleisbild dadurch um ziemlich genau 1/3. Da fällt mir die Entscheidung pro Roco dann nicht mehr wirklich schwer.

Also Klaus, nochmals vielen herzlichen Dank! Ein super Einwand, das mit den digitalen Weichenantrieben ist noch das i-Tüpfelchen und ich werde die Weichen dann allesamt damit ausstatten.
Gleisbild für Stufe 2 folgt.

Herzliche Grüße
Bernhard


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#11 von maybreeze , 02.07.2023 20:00

Zitat von Magdeburger im Beitrag #9
Ja alles etwas teurer


Servus!

Ich denke, Bernhard wird mal seine Anlage in Trix C und in Roco Line planen und bepreisen ... nach kurz angestellten Preisvergleichen (siehe oben) Roco Line in etwa halber Preis vom Trix C Gleis - von wegen "etwas" teurer Abgesehen von vorhandenen und nicht erhofften Gleisteilen.

Nachdem ich beide Gleissysteme im Einsatz habe: Jedes hat seine Meriten! Für die von Bernhard vorgestellten Anforderungen sehe ich aus meiner Sicht allerdings leichte Vorteile für's Roco Gleis (lange Gleisteile, Preis).

Bernhards Beitrag inklusive Preisvergleich ist mir zuvorgekommen


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zuletzt bearbeitet 02.07.2023 | Top

RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#12 von Lokhalle , 02.07.2023 20:08

Moin Steffen

Zitat von Magdeburger im Beitrag #9

Roco Bettungsgleis bietet tatsächlich viele Möglichkeiten, da hadere ich aber immer mit der Gummibettung, die Übergänge wirken einfach häufig unschön und, schließlich das Hauptgegenargument, der fummelige Zusammenbau und die Tatsache, dass gerade bei Bogengleisen nach dem Aufbau und dem "ausversehen" anstoßen ein verrutschen gern einmal vorkommt.
Also bin ich doch am Ende wieder beim TRIX-C-Gleis gelandet. Schneller und unkomplizierter Aufbau, es verrutscht nichts und Dekoder zum unter die Bettung stecken gibt es auch. Ja alles etwas teurer, aber für mich die eleganteste Lösung.


Tja, wie eben schon geschrieben habe ich mich nochmal konkret mit dem Roco Bettungsgleis befasst. Alleine der Preisunterschied ist schon enorm, wir sprechen bei solchen Gleisbildern ja von mehreren hundert Euro Unterschied.

Den Zusammenbau fand ich neulich im Laden gar nicht sooo fummelig. Piko A war schlimmer. Klar, Trix geht am unkompliziertesten, aber irgendwas ist immer. Denn das Gummibett dämmt den Schall, bei einer Teppichbahn egal, bei einer Laminatbahn schon ein Thema. Das Trix-Gleis ist echt laut durch den harten, relativ spröden Kunststoff.

Das mit dem Verrutschen ist so etwas die Befürchtung, wobei durch das Gummi hier wieder ein Gegenläufer da sein sollte, denn Gummi rutscht nicht gern. Ich erhoffe mir von den Gleiswechsel-Weichenstraßen eine "Versteifung" der Gleisverlegung. Beim Stufe1-Gleisbild sollten die beiden reichen. Beim Stufe2-Gleisbild muss man eventuell noch welche hinzufügen.

Zur Optik: wenn man die Gleise so lagert, dass die Gummiecken nicht verbiegen, dann sollte das eigentlich passen. Und grundsätzlich sieht das Roco-Gleis ja schon deutlich schöner aus als das C-Gleis.

Grüße
Bernhard


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#13 von Lokhalle , 02.07.2023 20:12

Hallo Klaus,

Zitat von maybreeze im Beitrag #8

Wenn Du planst, starte und beende jeden Bogen mit dem nächstgrößeren Radius als Übergangsbogen. Wirkt eleganter und ist bei Schnellfahrten auch sicherer


Danke, das werde ich auf jeden Fall machen, Platz genug ist. Ich melde mich mit dem Ergebnis für Stufe 1 und 2.

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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#14 von Lokhalle , 02.07.2023 22:57

Hallo,

hier die Ergebnisse meiner Planung.

Stufe 1:
Bild entfernt (keine Rechte)

Stufe 2:
Bild entfernt (keine Rechte)

Das Einfügen größerer Radien am Kurvenbeginn habe ich mal ausprobiert, hier aber noch nicht umgesetzt.
Grundsätzlich geht das ganz einfach, ich habe in der Außenkurve aber bereits R6 und es gibt als nächstgrößeren nur R9.
Daher müsste ich nun, um das umzusetzen jede R6-Kurve mit R10 und jede R5-Kurve mit R9 beginnen und ausleiten.
Das geht natürlich, aber es erhöht die Komplexität und auch den Preis. Ist es das wert, wenn man eh schon R5 und R6 fährt? Ganz offen gefragt, wenn sich das lohnt bin ich der erste, der sowas macht

Kurz zu diesem Konzept "Stufe 1 und Stufe 2": das ist nicht "entweder oder", sondern Stufe 2 soll eine Erweiterung sein, die ich ab und zu an Stufe 1 ergänzen will. Stufe 1 kann auch mal ein paar Wochen stehen bleiben in dem Raum, Stufe 2 im Nachbarraum eher nur ein paar Tage. Sprich Stufe 1 bleibt jeweils ein paar Wochen liegen und Stufe 2 wird immer mal wieder hinzu- und wieder abgebaut.
Daher war es natürlich schwachsinnig, im Zuge des Aufbaus von Stufe 2 an Stufe 1 herumbauen zu müssen, um z.B. Weichenstraßen auszubauen oder zu verlegen. Das ist mir zum Glück heute beim Sport noch eingefallen und so habe ich das jetzt auch geplant.

Stufe 1 wird also beim Zubau von Stufe 2 nur wenig angefasst. Der Viertelkreis links unten wird einfach um 90° gedreht nach unten verlegt und oben links geht es geradeaus nach unten weiter. Dazu müssen nur 4 G1-Geraden ausgebaut werden, die dann Verwendung in Stufe 2 finden. Und um den Platz in der Tür etwas besser auszunutzen und die Gleise möglichst eng beieinander verlaufen zu lassen, damit man noch gut durch die Tür kommt ohne auf Schienen zu treten musste ich eine G1/4-Gerade pro Spur einsetzen, die ich natürlich unten in Stufe 2 anfügen muss. G1/2 wäre zu eng geworden in der Tür, da hätten die Gleise nicht mehr nebeneinander gepasst.

Ansonsten habe ich wie angeregt die Kehre weggelassen und allgemein nicht jeden Quadratzentimeter der Fläche ausgenutzt, um möglichst viele G4-Geraden verbauen zu können und die Anzahl der kürzeren Geraden möglichst gering zu halten. In der Ausbaustufe 2 sind es dann 27 G4-Geraden, eine recht beachtliche Zahl, für die ich mir dann doch noch ein Lagerplätzchen suchen muss. Wobei ein Teil bei Nichtaufbau in eine Wandvitrine als Stellfläche für die Züge kommt, was schonmal ca. ein Dutzend der G4er dort verschwinden lässt.

Weichenstraßen sind es nun 4, die den Aufbau stabilisieren sollen und deshalb so etwas verteilt liegen. Dank der Weichenantriebe ist es jetzt ja auch egal, wo die an der Strecke sind. Es sind je 2 pro Richtung, sollte denke ich gut passen. Man könnte auf dem langen Ast zwischen den Zimmern und am unteren Quergang von Stufe 2 noch je eine unterbringen zur Stabilisierung, aber ich glaube das ist nicht nötig. Und je weniger der Weichenstraßen es gibt, desto einfacher ist der Auf- und Abbau.

Die Streckenlänge von Stufe 2 ist nun gut 53m inkl. der Abstellgleise. Für zwei normale Wohnräume finde ich das ganz ok und soll mir erstmal langen.

edit: preislich kommt es auch nach Rausrechnen der Kehre so raus, dass man für den Stufe 2 Ausbau bei Trix deutlich über, bei Roco deutlich unter 1000€ liegt.

Also, wie gesagt wenn es die Anpassung der Radien am Kurvenein- und -ausgang wert ist, baue ich nochmal um, ansonsten bestelle ich die Tage.

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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#15 von maybreeze , 03.07.2023 08:47

Servus Bernhard,

das geht ja dahin mit Deiner Planerei! Natürlich musst Du keine Eingangsbögen machen, insbesondere bei R6. Aber ein langer Eingangsbogen (mit sogar 2 Schienen größeren Radius') lässt lange Züge bei Schnellfahrt nicht so in den Bogen "knicken". Gerade weil Du ja im Titel "Schnellfahrstrecke" erwähnt hast ist ein möglichst sanfter Bogen dann Teil der Schnellfahrstrecke, sonst müsstest Du ja die Geschwindigkeit drosseln. Denk dran, welcher Querbeschleunigung die Preiserleins unterworfen sind, wenn Du Deinen ICE "um die Ecke" stellst. Je eleganter der Bogen desto zufriedener wirst Du beim Zusehen von langen Personenzügen sein!

Du hast ja geschrieben, dass Du beim Händler das Roco Line Gleis "ausprobiert" hast. Vielleicht lässt es sich bewerkstelligen, dort den Bogen mal zusammenzustecken. Ist ja doch eine Menge Geld, die dort im Laden bleibt.

Dein Layout hat wenige Weichen vorgesehen. Das ist gut so, denn sie werden ja vom "teuren und wertvollen" Digitalstrom über die Gleise versorgt. Ich schreibe das deswegen, weil viele Züge mit Sound und beleuchtet unterwegs und dazu noch umfangreiche Weichenstraßen schalten überfordert möglichweise die Zentrale (welche hast Du?). Ich schreib' das nur als Hinweis, das Thema hatten wir hier im Forum schon mal. Müsste ich bei Bedarf suchen gehen. Ich habe mit meiner weißen z21 und 3-5 Zügen (teilweise Sound und Licht) sowie den 12 Weichen kein Problem, auch mit maximal 70m mit einer einzigen Einspeisung. Wobei ich grundsätzlich weitere Einspeisepunkte vorsehen würde (vornehmlich dort, wo Du G1 in der Fahrstrecke einsetzt). Für mein Dafürhalten reichen im äußeren und inneren Schienenkreis jeweils 1-2 pro Ausbau-Stufe. Nachdem es ja eine "mobile" Anlage ist, ist eine Ergänzung im Fall des Falles kein Problem.

P.S.: Vielleicht magst den Titel im Eröffnungsbeitrag ändern


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke auf Trix C-Gleis

#16 von Lokhalle , 03.07.2023 11:38

Servus Klaus,

ja es geht voran und es wird weiter verfeinert... ich habe gestern Blödsinn geplant, weil ich die Viertelkreise R6 mit 2mal R10 (also 30°) und die Viertelkreise R5 mit 2mal R9 ein- und ausgeleitet habe. Sprich 6 Gleisstücke pro Viertelkreis, die R9/10 sind jeweils 15°-Kurven. Das nahm zu viel Platz weg der Radius wurde zu weit und ich bekam auf der mir zur Verfügung stehenden Fläche keinen Halbkreis mehr hin.

Ich habe es vorhin nochmal so geplant, das jetzt jeder Viertelkreis R10-R6-R6-R10 bzw. R9-R5-R5-R9 hat. So passt es sehr gut und bleibt im Aufbau modular so wie weiter oben beschrieben.

Die Nachteile sind verkraftbar: die Gleisanzahl erhöht sich bezogen auf Stufe 2 (also Gesamtstrecke) von 123 auf 137 und der Preis steigt nur um gut 20€. Ich kann dadurch statt 27 G4 nur 24 davon verbauen, G1 muss ich statt 22 nun 25 Stück nehmen. Und die Viertelkreise bestehen nun halt statt aus 3 aus 4 Gleisstücken. Aber das ist alles kein Problem und die G1/4 brauche ich auch nicht mehr. Im Übergang der Zimmer liegen die beiden Doppelgleise nun ein Mü näher zusammen, als sie sollen, aber ich denke die Elastizität des Aufbaus ermöglicht das problemlos. Dank des breiten Gleisbettes und der weiten Radien hat man eh keine Probleme mit sich berührenden Zügen.

Zur Zentrale: da bin ich noch offen und die Frage danach ist die nächste auf meiner Liste, denn ich habe zwar noch die Piko-Startset-Zentrale, die war auch für den Anfang gut, aber wird eh fest auf der kleinen Stationäranlage verbaut und hat auch nur 2A Ausgangsleistung.
Die z21 haben alle 3A, ich hoffe das reicht. Ich werde dann wohl gleich eine WLAN-Z21 nehmen, glaub die weiße reicht, aber kabellose Maus.
Oder lieber eine Zentrale von MäTrix?

Und die Frage nach der nötigen Anzahl von Anschlußgleisen steht natürlich auch im Raum. Ich hatte gehofft, das eines reicht, damit der Kabelsalat auf ein Minimum reduziert bleibt.
Das Roco-Anschlußgleis ist übrigens laut Katalog ein G1/2 (42517), oder kann man sich die problemlos selber "bauen"? Bei Piko gibt es da für das A-Gleis spezielle Anschlußclips, ich weiß nicht wie das bei Roco gelöst ist.

Titel ist geändert, danke für den Hinweis!

Danke und Grüße
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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#17 von maybreeze , 03.07.2023 13:01

Servus Bernhard,

also ich komm' mit der weißen z21 aus, dazu das WLAN Paket und die kabellose Steuerung mit meinem iPhone. Das ist praktisch und hat sich auch bei mehreren Mitspielern bestens bewährt. Ich habe auch das WLAN mit dem mitgelieferten Router aufgebaut und nicht in das Haus-WLAN eingebaut. Da hat man alles beinander und einmal das z21 WLAN im Mobiltelefon eintragen ist ja auch keine Hexerei.

Action-Day bei mir daheim - die z21 samt Router nächst dem Kamin platziert:


(Laut Chefin haben Küche, Badezimmer und WC bahnfrei zu bleiben, alle anderen Räume sind daher automatisch belegt!)

Kabellose Maus kannst Du Dir ersparen, außer Du brauchst das haptische Erlebnis des Drehreglers. Ansonsten reicht das Handy mit seinen deutlich besseren Displaymöglichkeiten. Du kannst auch ein ausrangiertes Handy oder Tablet nehmen - wenn Du nicht allzulange spielst, wird die (altersbedingt reduzierte) Akkukapazität ausreichen. z21 gibt es immer wieder an second-hand-Markt. Schau einfach mal in den einschlägigen Plattformen.

"Anschlußschienen" kannst Du leicht mit dem zweipoligen Anschlusskabel mit den angelöteten Schienenlaschen (Artikel 42613) bewerkstelligen, Roco warnt jedoch wegen des geringen Kabelquerschnittes (bei Deinem Anlagenausmaß nicht wirklich relevant). Da aber die halbe Gerade mit Anschlusskabel nicht wesentlich mehr kostet, würde ich diese Variante bevorzugen, da hast Du auch eine ordentliche Kabelführung und vor allem gleich den richtigen (grünen) Anschlussstecker für die z21 dran. Es gibt bei den Elektronikversendern diese Stecker wie auch Buchsen (z.B. für eine selbstgebaute Steckerkaskade der Anschlussschienen). Phoenix Contact ist das Suchwort dafür.

Der etwas erhöhte Gleisaufwand wird sich in eleganterem Fahren bezahlt machen, Du wirst sehen! Und die Preiserleins danken Dir's auch


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#18 von Lokhalle , 03.07.2023 14:19

Hallo Klaus,

danke, bei Euch ist ja was los, der Graus jeder Ehefrau

Ich habe mir mal die z21-Anleitung heruntergeladen und quergelesen. Klingt alles gut. Das mit der App hatte ich gar nicht auf dem Schirm, ist mir tatsächlich lieber, ein Gerät weniger und am Tablet steuern sich die Weichen sicher intuitiver.
Wobei man die (Kabel)Maus so oder so braucht, oder kann man die z21 komplett ohne betreiben? Das habe ich in der Anleitung nicht finden können.
edit: Hintergrund der Frage ist, dass man die Z21 gebraucht auch ohne Maus kaufen kann.

Als Anschlußgleis nehme ich das fertige von Roco, allerdings verstehe ich die Dokumentation so, dass man nur eines anschließen darf?
Von einem zweiten ist nur in Zusammenhang mit den Boostern die Rede, und da wird dann gewarnt, dass man die Kreise elektrisch trennen muss, bevor man die anschließt.
Zu einer Strang-Maximallänge pro Anschlußgleis habe ich nichts gefunden, ebenso nichts dazu, dass man mehrere Anschlußgleise an die gleiche Z21 anschließen soll/kann.

edit: erklärt Roco in einem Fragevideo, siehe Video auf dem Roco-Youtube-Kanal 'Fragen und Antworten II: Videoserie "Digital für Einsteiger"' vom 14.06.23 ab Zeit 2:16 (ich darf noch keine 'externen Links' posten, bin noch zu neu )

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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#19 von maybreeze , 03.07.2023 15:41

Servus,

Du kannst natürlich gerne mehr anschließen, musst allerdings auf die richtige Polung achten


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#20 von Lokhalle , 03.07.2023 16:20

Servus,

ich habe eben bei der Roco-Hotline angerufen, weil ich noch etwas wegen des WLANs bei der Z21 wissen wollte.
Der freundliche Mitarbeiter dort konnte mir erstens berichten, dass man keine Maus benötigt, wenn man nur mit App steuern will, auch nicht initial zum Einrichten des Systems.

UND: er empfahl mir Einspeise alle 5m... gut, solche Empfehlungen sind ja immer auf der sicheren Seite und alle 5m wäre kabeltechnisch wirklich lästig...
Klaus, Du schriebst ja, dass bei Dir sogar 70m mit nur einem Einspeisepunkt funktioniert haben.
Ich versuche es in Stufe 1 erstmal mit einem Anschlußgleis, und zwar an der oberen Weichenstraße. Ich werde aber gleich 4 Anschlußgleise mitbestellen, so daß ich in allen 4 Weichenstraßen eines setzen könnte. Das ist immer noch viel weniger als "eines alle 5m", ich hatte aber früher als Kind auf analog teils auch ewige Schienenstränge verlegt ohne mir darüber jemals Gedanken gemacht zu haben.

Sonst noch etwas offen?

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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#21 von PhilippJ_YD , 03.07.2023 17:00

Bei der Versorgung kommt es im Wesentlichen auf zwei Punkte an: Zustand der Schienenverbinder und Stromaufnahme der betreffenden Züge. Als ich mal testweise etwa 15m Roco Line mit teils wabbeligen Verbindern zusammen gesteckt hatte, sah man an der Helligkeit der Bleuchtung beim ICE 4 deutlich, dass die Spannung zum Ende hin zusammen brach.

Die reine Gleislänge macht dahingehend praktisch kein Problem, weil der Querschnitt der Schienenprofile sehr groß ist. Entsprechend bietet es sich auch absolut an, möglichst lange Stückgleise (Stichwort G4) zu nutzen.


Gruß, Philipp


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#22 von Magdeburger , 03.07.2023 17:11

Moin Zusammen,
zum Thema Einspeisung würde ich das aus eigener Erfahrung "auch nicht ganz so sklavisch" sehen, sondern eher ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln.
Apropos Erfahrungen, bin gespannt wie Du mit dem RocoLine zurecht kommen wirst, bleibe daher dran.

Viele Grüße
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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#23 von Lokhalle , 03.07.2023 17:51

Danke Euch beiden, dann mach ich das mal so mit "bis zu 4" Anschlüssen und schau mal, wie das so läuft.

Zunächst wie gesagt erstmal der "Stufe 1"-Aufbau und dann weitersehen.
Morgen dem Händler die Bestellung drücken, mal sehen wie lang das dauert.

Bin auch sehr gespannt, wie das mit dem Roco-Gleis wird. Fand das als Kind schon sehr beeindruckend, ein Freund von mir hatte das, als das alte Line-Bettungsgleis grad ganz neu war, während ich auf Trix Express fuhr. War das einzige Mal, das ich wegen eines Gleise damals gezuckt habe, denn Märklins M-Gleis und Fleischmanns "Goldschienchen" fand ich nicht so dolle, die beiden hatten damals die meisten.

Zwei Trix C Gleise kaufe ich dazu, weil ich mir ein festes Programmiergleis in meiner Werkstatt bauen möchte aus zwei 188ern, das ist aus den C-Gleisen stabiler als wie bisher aus Piko A ohne Bettung.

Beste Grüße
Bernhard


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#24 von maybreeze , 03.07.2023 18:02

Servus Bernhard,

wenn Du ein paar Piko A Gleise hast: Einfach auf ein (dünnes Bettungs-)Brettl kleben/schrauben, das Gleis ist ja dann auch fixiert. Der Gleisanschluss ist beim Piko A-Gleis einfacher als beim C-Gleis: Du hast ja einen A-Gleis Anschlussclip. Beim C-Gleis müsstest Du ein Anschlussgleis kaufen ... (€€€€)

Bin wie alle anderen hier auf Dein weiteres Projektgeschehen gespannt!


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RE: Parkettbahn im Taunus - Epoche VI Schnellfahrstrecke

#25 von Magdeburger , 03.07.2023 19:34

Moin,
also für das C-Gleis braucht es kein extra Anschlussgleis, sorry. Der Anschluss ist an jedem handelsüblichen C-Gleis realisierbar. Einfach z.B. Anschlussgarnitur 74040 kaufen, fertig.

Viele Grüße
Steffen


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