RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#1 von Furttaler , 24.11.2015 10:49

Hallo Stummis

Nach langem warten (die WS Version war kurzzeitig ausverkauft) ist die Lok endlich eingetroffen.
Hier eine kurze Vorstellung.

Das Vorbild

Bahngesellschaft: Bern - Lötschberg - Simplon Bahn BLS
Baujahr: 1939 - 1943
Betriebsnummer: 205
Leistung: 4’400 kW
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Diese Lokomotiven waren die ersten in der Schweiz, bei welchen der Lokführer die Maschine im sitzen bedienen konnten.
Die No 205 steht heute im Depot Spiez für Nostalgiefahrten.

Das Modell

Roco 78644 WS Dreileiter, Digitalisiert ab Werk
Schaltbare Funktionen: ABV und Rangiergang
Neuheit: 2015
Lüp: 23,3cm
Angetriebene Achsen: 4
Achsen mit Haftreifen: 4, jeweils auf den äusseren Achsen

Dank des hohen Eigengewichts und den 4 Haftreifen verfügt die Lok über eine hohe Zugkraft.
Die Lok ist in Schaumstoff gelagert und noch mit Blister fixiert.
Die Maschine muss/kann unter anderem noch mit den Handläufen und den Scheibenwischern
zugerüstet werden. Gerade diese beiden Teile haben es in sich. Zugerüstet kann die Lok nicht
mehr in die Schachtel gelegt werden. Den Lauf empfinde ich als ruhig. Im grossen und ganzen
eine gelungene Lok, wenn sich nur die Handläufe besser montieren liessen und dass Licht nicht
unten auf die Gleise schimmern würde.

Gibt es von Roco Event. einen passenden Lokführer welchen ich einsetzen kann?

Hier noch ein paar Bilder

Frontansicht
http://www.directupload.net/file/d/4181/xc5glpaw_jpg.htm

Seitenansicht
http://www.directupload.net/file/d/4181/p22vsoxe_jpg.htm

Detailansicht der Achsen
http://www.directupload.net/file/d/4181/8xyotnrf_jpg.htm

Blick in den Führerstand
http://www.directupload.net/file/u/62954/ne7lw8be_jpg.htm

Dachgarten:
http://www.directupload.net/file/u/62954/tps8eqcx_jpg.htm

Grüsse
Sven/Furttaler
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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#2 von Hutze 61 , 24.11.2015 11:48

Hallo Sven,

mich würde interessieren, ob die Spitzenbeleuchtung noch wie bei der Vorgängerversion gelöst ist: Glühbirnen, Lichtleiter unter dem Lokrahmen, so dass man bei Kurvenfahrt je nach Ausschwenken des Drehgestells das Licht durchschimmern sieht?

Ich hatte auch ein Auge auf die neue Version geworfen, dann aber Sorge, dass sie doch nur eine "Neuauflage" ist und daher via Bucht gebraucht zugeschlagen.


VG Axel
Meine Hauptanlage:
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Der Weihnachts- und Wintertraum:
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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#3 von Furttaler , 24.11.2015 12:10

Hallo Axel

Habe weder die Lok geöffnet noch eine ET Liste zu Hand. Wie oben beschrieben schimmert das Licht generell durch, nicht
nur in den Kurven.

Gruss
Sven


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#4 von neandertaler , 25.11.2015 12:00

Hallo zusammen,
habe die Lok seit einigen Tagen.
Also die Lok hat (wieder) Glühlampen und Lichtleiter. Siehe auch ET Blatt ( Download auf der Roco - Seite). Zudem gab es einen Bericht in der Modellbahn-Illustrierte.
Verbaut ist in der AC Version ein Zimo Decoder.

Mal ne Frage an die anderen Besitzer: Wie steht es um die Fahreigenschaften ? Habe ich ein Montags-Modell ?

Mit den Fahreigenschaften bin ich nämlich nicht zufrieden. Mein Exemplar läuft insgesamt sehr langsam, in niedrigen Fahrstufen macht der Motor ein ziemlich gequältes Geräusch. Höchstgeschwindigkeit ist auf 255 eingestellt. Habe probeweise einen ESU Lopi IV M4 eingebaut. Mit diesem fährt sie komischerweise schneller. Nach Umstellung der Motorkennlinie auf "logarithmisch" beschleunigt sie nun auch zufriedenstellend. Scheinbar kommt der serienmößige Decoder mit dem kraftvollen Motor nicht zurecht.
Meine Lok blieb an den M-Gleis Weichen hängen, ich musste das Bauteil zwischen den Drehgestellen (Sandstreuung ??)
entfernen. Es läßt sich vorsichtig ausklipsen. Test auf C- und K-Gleisen steht noch aus.
Gruss
Jürgen


 
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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#5 von luca ( gelöscht ) , 25.11.2015 14:37

Zitat von Furttaler
Im grossen und ganzen eine gelungene Lok, wenn sich nur die Handläufe besser montieren liessen und dass Licht nicht
unten auf die Gleise schimmern würde.


Salü Sven,

schau mal hier hin, vielleicht kannst Du es ja selbst machen; ansonsten wendest Du Dich einfach an Stefan Rudolf/perfect-light. Ich würde allerdings für diese Lok warmweisse oder golden-white LEDs empfehlen.

http://www.perfect-light.ch/index.php/roco/rocoae68bls

Zitat
Gibt es von Roco Event. einen passenden Lokführer welchen ich einsetzen kann?


Yep! Der Lokführer, der in den früheren Versionen noch werksseitig eingebaut war - zumindest in denen die ich habe - hat die ROCO Teilenr. 89732.

Allerdings haben die noch keine Warnwesten an.

http://abload.de/img/blsae6-8205_78682wkl7.jpg

Tschau.


luca

RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#6 von Elokfahrer160 , 25.11.2015 17:11

Hallo Sven,

also ich habe diese Roco Neuauflage nicht gekauft, da ich das Vorgängermodell der BLS zweimal besitze , einmal die 43855 von 1996 ( !!! )
und noch die 2. Auflage von 2007 , die BLS Lok 69769 , beide in AC digital.

Diese Lok ist eine simple Neuauflage , ein sogenannter Umsatzbringer , da sind ja noch nicht mal LED zur Beleuchtung verbaut, da sind
noch immer die alten Drahtglühlampen drin. Man bedenke , die Erstauflage ist von 1996 , also vor 19 Jahren konstruiert.

Meine beiden BLS Ae 6/8 hatten zwei gravierende Mängel, bei beiden Loks entgleist häufig das Vorlaufdrehgestell , bis ich eine kleine
Kupferfeder darunter gebastelt hatte, dann war der Mangel behoben. Der 2. Mangel war der viel zu laute WS Schleifer, der auf den C Gleis
sehr laute Geräusche von sich gab , Abhilfe hat hier der Roco Flüsterschleifer 40500 gebracht, unter der zweiten Ae 6/8 habe ich einen Brawa
Silencio Schleifer ( Brawa 2225 ) montiert, damit ist der Geräuschpegel besser geworden. Das Fahrverhalten der BLS Ae 6/8 wurde besser, nachdem
ich den Werksdecoder entsorg und gegen einen Esu Lopi getauscht hatte.

Roco sollte mal langsam damit beginnen, seine SBB und BLS E-Loks auf den technisch neuesten Stand zu bringen. Dazu gehören LED Lampen und
der SBB Lichtwechsel und wenn sie dieser Ae 6/8 einen Sounddecoder spendiert hätten , hätte ich Sie vielleicht gekauft.

der Elokfahrer 160


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#7 von Furttaler , 25.11.2015 17:22

Hallo Luca

Vielen Dank für deine Beitrag. Dann werde ich dich Lok mal wohl oder übel öffnen "müssen".

Gute Fahrt
Sven


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#8 von DeMorpheus , 25.11.2015 17:47

Zitat von Furttaler
wenn sich nur die Handläufe besser montieren liessen


Was für Schwirigkeiten hast du denn mit den Handläufen? Wir haben hier ein Exemplar dieser Lok aus der Erstauflage, da habe ich die gelben Griffstangen schon häufig an- und abbauen müssen - klar, mit passt die Lok nicht mehr in die Verpackung. Da die Teile aus schön federndem Draht sind habe ich da eigentlich nie Probleme mit gehabt.

Ein einziger wesentlicher Unterschied von der aktuellen Lok zur Erstauflage (Artikelnummer nicht zur Hand ... Lok 20 fällt mir auf: Bei der älteren Lok sind noch alle sechs Antriebsachsen angetrieben. Mit ZIMO-Decoder fährt die Lok übrigens sehr schnell - das sollte bei der aktuellen Ausführung kaum anders sein.


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#9 von Egon , 25.11.2015 18:07

Zitat von DeMorpheus

...
Ein einziger wesentlicher Unterschied von der aktuellen Lok zur Erstauflage (Artikelnummer nicht zur Hand ... Lok 20 fällt mir auf: Bei der älteren Lok sind noch alle sechs Antriebsachsen angetrieben. Mit ZIMO-Decoder fährt die Lok übrigens sehr schnell - das sollte bei der aktuellen Ausführung kaum anders sein.


Hallo zusammen,
diese Lok ist mein Sorgenkind und zZ abgestellt. 6 angetriebene Achsen hat meine alte Lok auch und nun fährt sie kaum noch - trotz LoPi. Eigentlich würde ich sie gern fahren lassen, sie tat das lange Zeit einigermassen ordentlich. Nun ruckelt sie nur noch und obwohl ich keine schwergängigen Teile im Antriebsstrang finde ist sie unbrauchbar. Offenbar sind so viele Zahnräder und Kontaktbleche einfach zu viel. Wenn die aktuelle Lok immer noch die alte Konstruktion ist lasse ich besser die Finger von einem Neukauf. Zerlegt habe ich sie mehrfach

Gruß
Egon


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#10 von luca ( gelöscht ) , 25.11.2015 21:08

Zitat von Elokfahrer160
also ich habe diese Roco Neuauflage nicht gekauft, da ich das Vorgängermodell der BLS zweimal besitze , einmal die 43855 von 1996 ( !!! )


Salü Rainer,

lt. allen meinen Unterlagen wurde die Museumsmaschine 43855 von ROCO erst 1997 angekündigt (u.a. Kat. S.85), damals als limitierte Sonderauflage in der Holzkiste; ich habe meine Ende 1997 erhalten. Einen Nachweis dafür dass es das Modell schon 1996 gegeben haben soll konnte ich nirgends finden.

Zitat
Diese Lok ist eine simple Neuauflage , ein sogenannter Umsatzbringer , da sind ja noch nicht mal LED zur Beleuchtung verbaut, da sind
noch immer die alten Drahtglühlampen drin. Man bedenke , die Erstauflage ist von 1996 , also vor 19 Jahren konstruiert.


Das hier vorgestellte Modell der 205 entspricht der neueren Ausführung der Museumsmaschine mit silbernem Dach, während das frühere Modell bekanntlich ein dunkles Dach und Widerstände sowie ein Revisionsdatum von 1987 hat.

Soll nicht JEDES Modell Umsatz bringen - möglichst auch Gewinn, sonst hat der Hersteller ja was falsch gemacht!

Zitat
Meine beiden BLS Ae 6/8 hatten zwei gravierende Mängel, bei beiden Loks entgleist häufig das Vorlaufdrehgestell , bis ich eine kleine
Kupferfeder darunter gebastelt hatte, dann war der Mangel behoben.


Seltsam - bei meinen Modellen sind entsprechende Federn in den Vorlaufdrehgestellen bereits werksseitig eingebaut.

Zitat
Roco sollte mal langsam damit beginnen, seine SBB und BLS E-Loks auf den technisch neuesten Stand zu bringen. Dazu gehören LED Lampen und der SBB Lichtwechsel


Wann hast Du Dir das letzte Mal eine ROCO Re460 oder Re 4/4-II angeschaut? Die Ae 6/8 hat den Schweizer Lichtwechsel, bekanntlich auch bereits seit dem ersten Modell; sonst würden wir hier nicht über das Streulicht diskutieren.

Zitat
und wenn sie dieser Ae 6/8 einen Sounddecoder spendiert hätten , hätte ich Sie vielleicht gekauft.


Klar, das wäre sicher nicht schlecht, aber viel Platz ist da nicht.

Tschau.


luca

RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#11 von luca ( gelöscht ) , 25.11.2015 21:11

Zitat von DeMorpheus
Wir haben hier ein Exemplar dieser Lok aus der Erstauflage, da habe ich die gelben Griffstangen schon häufig an- und abbauen müssen - klar, mit passt die Lok nicht mehr in die Verpackung. Da die Teile aus schön federndem Draht sind habe ich da eigentlich nie Probleme mit gehabt.


Dito. einfach die Drähte beim ersten Mal an den Knickstellen trennen und einstecken - fertig. Ist auch wesentlich besser als irgendwelche Griffstangen aus Kunststoff.


luca

RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#12 von DeMorpheus , 25.11.2015 21:23

Zitat von Egon

Zitat von DeMorpheus

...
Ein einziger wesentlicher Unterschied von der aktuellen Lok zur Erstauflage (Artikelnummer nicht zur Hand ... Lok 20 fällt mir auf: Bei der älteren Lok sind noch alle sechs Antriebsachsen angetrieben. Mit ZIMO-Decoder fährt die Lok übrigens sehr schnell - das sollte bei der aktuellen Ausführung kaum anders sein.


[...] Nun ruckelt sie nur noch und obwohl ich keine schwergängigen Teile im Antriebsstrang finde ist sie unbrauchbar. [...]



Hallo Egon,

ohne nähere Beschreibung würde ich da auf geplatzte Kardanschale / Kardankugel tippen. Ein bei Roco nicht unbekanntes Problem zu dem hier im Forum schon viel geschrieben wurde: Suchergebnisse


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#13 von Elokfahrer160 , 26.11.2015 08:55

Salü Luca und Kollegen,

meine Angabe zur Bauzeit der Ae 6/8 der BLS ( Roco 43855 ) stammt aus dem Katalog "Roco Wechselstrom Lokomotiven " von Lothar Best
da steht auf Seite 128 - Bauzeit von 1996 - 1998 , Lieferung in Holzkassette mit beil. Buch.

Bei meiner BLS Lok fehlten die Federn an den Vorläufern , wahrscheinlich sind die Federn bei einer Entgleisung verloren gegangen, ich hab
dann selbst 2 Federn nachgerüstet. Ja , sie hatte mit dem Original Decoder einen CH Lichtwechsel , nur das unten durchscheinende Licht
ist nicht sehr schön, da wären nach meiner Ansicht verbaute LED die bessere Lösung gewesen.

Das 2. Modell , die Roco 69769 habe ich gebraucht gekauft, da können die Federn an den Vorläufern ja beim Erstbesitzer verloren gegangen
sein, das kann ich Roco nicht anlasten, wichtig war für mich, das jetzt Entgleisungen nicht mehr vorkommen. Die wichtigste Umrüstung war
aber der Silencio Schleifer, denn vorher war die BLS Ae 6/8 sehr laut ( C Gleis auf Sperrholz ) bei mir auf der Anlage.

Da der Sound der Original Ae 6/8 ja noch in Spiez verfügbar wäre, würde ich mich über eine Ae 6/8 mit Originalsound ( von Roco /Märklin ?? )
sehr freuen.

Schöne Grüsse - Elokfahrer160 (Rainer)


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#14 von Egon , 26.11.2015 09:53

Zitat von DeMorpheus

Zitat von Egon
...
[...] Nun ruckelt sie nur noch und obwohl ich keine schwergängigen Teile im Antriebsstrang finde ist sie unbrauchbar. [...]


Hallo Egon,

ohne nähere Beschreibung würde ich da auf geplatzte Kardanschale / Kardankugel tippen. Ein bei Roco nicht unbekanntes Problem zu dem hier im Forum schon viel geschrieben wurde: Suchergebnisse



Obwohl ich alle Einzelteile des Antriebs _einzeln_ in der Hand hatte habe ich keine Fehler entdecken können. Ich werde mir aber gern noch einmal die Kardanteile genau anschauen. Meine Vermutung ist bislang, dass die Summe aller Reibung (zB auch die der vielen Radschleifer) einfach zu hoch ist. Dazu werde ich auch den Motor mit Gleichspannung betreiben und messen was er an Strom zieht. Ein Märklinmotor einer 3achsigen Lok die alle Achsen mittels Zahnräder antreibt braucht bei 5V ca. 120 mA. Die Ae hat doppelt so viele Zahnräder an den Achsen und anstelle des Stirnradgetriebes die Kardanwellen. Dazu kommen die Radschleifer. Ich werde es messen.
Gruß
Egon


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#15 von Egon , 26.11.2015 10:33

Meine Messergebnisse auf dem Rollenstand,
der Motor direkt mit Gleichspannung versorgt
bei 4V zieht der Motor ca. 600 mA,
bei 5V 700 mA
und bei 6V sind es 800 mA
dabei läuft der Motor gleichmässig. Ich vermute daher wenn die Lok auf der Anlage fährt, dass der Dekoder (ESU Lokpilot) wg. Überlast zeitweilig abschaltet.

Gruß
Egon


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#16 von Furttaler , 26.11.2015 20:44

Hallo Stummis

Also ich mit den Laueigenschaften wie auch mit dem Höchstgeschwindigkeit zufrieden. In Natura zog die Lok die Züge wohl kaum mit 200km/H
über die 27 Promille Rampe des Lötschberg (

Die Handläufe liegen/lagen einzeln in einem Beutel. Entweder sind die im Durchmesser etwas zu gross oder die Aussparungen zu klein.
Dass die Halten sollen ist mir auch klar, aber es wahr echt ein gefriemel und man bekommt sie nicht ganz gleichmässig rein.

Ja das mit dem Licht sollte man im 21 Jahrtausend besser lösen können. Was mich ja stört ist das Durchschimmern auf's Gleis, weniger
das Durchschimmern beim Rücklicht; die Lok fährt bei mir eh immer mit Wagons im Schlepptau.

Gute Fahrt
Sven


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RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#17 von luca ( gelöscht ) , 26.11.2015 21:27

Zitat von Furttaler
Also ich mit den Laueigenschaften wie auch mit dem Höchstgeschwindigkeit zufrieden. In Natura zog die Lok die Züge wohl kaum mit 200km/H über die 27 Promille Rampe des Lötschberg (


6000 PS und max. 90 km/h.

Zitat
Die Handläufe liegen/lagen einzeln in einem Beutel. Entweder sind die im Durchmesser etwas zu gross oder die Aussparungen zu klein.
Dass die Halten sollen ist mir auch klar, aber es wahr echt ein gefriemel und man bekommt sie nicht ganz gleichmässig rein.


Man muss sie teilweise schon recht fest reindrücken, dann lassen sie sich auch einfach in die untere Halterung reinschieben.

Zitat
Ja das mit dem Licht sollte man im 21 Jahrtausend besser lösen können. Was mich ja stört ist das Durchschimmern auf's Gleis, weniger
das Durchschimmern beim Rücklicht; die Lok fährt bei mir eh immer mit Wagons im Schlepptau.


Zustimmung. Dazu müsste allerdings der Lichtleiter geändert bzw. gekürzt und die LEDs für die unteren Lampen direkt in der Rangierbühne eingebaut werden; also anders als bei Stefan Rudolf noch für die aktuelle Lichtleiterversion beschrieben. Für einen versierten Bastler sicher kein Problem.

Noch ein Hinweis zur Quelle, die Rainer weiter oben erwähnt. Es ist wohl so dass dem Autor (Lothar Best) da ein Irrtum passiert ist. Das Modell 43855 wurde erstmalig im Neuheitenprospekt 1997 als Sonderauflage mit einem Bestellschluss 1.4.1997 angekündigt; auch hier in der Schweiz. Das Ersatzteilblatt für dieses Modell (bzw. auch für die entsprechende DC Version) hat bekanntlich ein Datum von Juli 1997 und last, but not least sind einige Aufnahmen, einschliesslich des Titelbildes in dem der Holzkassette beiliegenden Buch erst im Sommer 1997 gemacht worden; das Buch selbst trägt ebenfalls das Druckdatum von 1997.

Letztendlich ist das aber wenig wichtig - entscheidend ist dass ROCO mit der Ae 6/8 ein weiteres, sehr schönes Modell der BLS auf den Markt gebracht hat.

Meine Loks fahren, trotz "betagtem" Decoder und ebenfalls mal erforderlicher Reparatur der Kardankugel, auch heute noch einwandfrei.

Viel Spaß auch Euch damit!

Tschau.


luca

RE: Testbericht Roco 78644 Ae 6/8 der BLS

#18 von Elokfahrer160 , 27.11.2015 14:21

Hallo Sven,

heute kam just meine Ersatzteilebestellung von Roco an. Pass gut auf deine gelben Griffstangen zur BLS Lok Ae 6/8 auf, die gibt es
nämlich als Ersatzteil nicht mehr, ich hatte welche bestellt, da sie ab und zu verbiegen oder - natürlich im Schattenbahnhof - auch mal
verloren gehen. Alle anderen Ae 6/8 Ersatzteile wurden von Roco geliefert. Schade eigentlich, dass bei einer Neuauflage solche Teile nicht mehr nachgeordert werden, nun muss ich die alten , gelben Griffstangen der SBB Rangierlok Ee 3/3 nehmen und basteln. Die Griffstangen der Ee 3/3 gibt es noch ( wie lange noch ?? )

Luca hatte Recht mit dem 1. Baujahr der BLS Ae 6/8 aus dem Jahr 1997, lt. meiner Quittung habe ich die Lok im Nov. 1997 beim
Händler abgeholt und natürlich aus bezahlt.

Meine 2. BLS hat nun einen ESU Lpoi Decoder mit 8 pol. DSS , damit fährt die " butterweich "

Beste Grüsse - Euer Elokfahrer 160 (Rainer)


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