Hallöchen,
als Wiedereinsteiger hat mich über die Festtage der Ehrgeiz gepackt und ich wollte eine meiner alten Loks digitalisieren.
Meine Wahl fiel auf eine meiner Lieblingsloks, die rote F7 SANTA FE von Märklin, genauer die ganz alte 3060. Ich habe bisher noch keine Lok nachgerüstet und habe mich daher hier im Forum und auf ein paar anderen Webseiten eingelesen.
Meine Bestellliste nach Weihnachten sah dann so aus:
HLA Nachrüstsatz 60943
Lok Decoder mLD3 60972
mDT Programmierstock 60971 (konnte ich direkt wieder zurückschicken, da er falsch zusammengeklebt wurde!)
Bevor alle Teile ankamen, habe ich mich sogleich ans Werk gemacht. Ich hab die Lok zuerst komplett demontiert und mit Waschbenzin gereinigt. Dann habe ich ausprobiert, ob die ganzen Zahnräder im Treibgestell noch einwandfrei funktionieren, was sie taten. Nachdem ich meine Lieferung erhalten hatte, habe ich zuerst den Motor umgebaut und mit einer 9V Blockbatterie getestet. Alles lief wie geschmiert und ich habe mich dann weiter in Richtung Decoder und Beleuchtung begeben. Auch hier verlief alles ohne größere Probleme (Pole am Motor mussten getauscht werden).
Dann ging es ans Probefahren. Ich sollte dazu sagen, dass ich eine Mobile Station 2 besitze und daher die Lok als DCC Lok anlegen musste um sie programmieren zu können (als MFX wurde sie direkt erkannt). In den CVs habe ich zuerst den Motortyp festgelegt und dann die neue Einmessfahrt gemacht. Was soll ich sagen, alles funktionierte auf Anhieb.
Dennoch sind mir nach vielen Testrunden und einer gewissen Zeit ein paar Dinge aufgefallen, die leider nicht so schön sind:
- Wenn man langsam fährt, ruckt und zuckt die Lok.
- Die Lok quietscht metallisch während der Fahrt, was sich nicht gesund anhört.
- Auf C-Gleis Bogenweichen bleibt die Lok hängen.
Ich hatte nun die Hoffnung, dass mir jemand hier weiterhelfen könnte. Woran könnte es meiner Lok fehlen? Liegt es vielleicht am Getriebe? Das lief ohne Motor zwar gut aus meiner Sicht, aber während der Fahrt bewegt sich die Lok auch seitlich leicht hin und her, sodass wohl doch irgendwas unrund läuft. Masse hab ich schon getestet indem ich noch ein Kabel an die Lötfahne gemacht habe und es während langsamer Fahrt an die Schiene gehalten hab. Das hatte aus meiner Sicht gar keine Wirkung oder Verbesserung zur Folge. War vielleicht unkonventionell, sollte aber ja den gewünschten Effekt erzielen.
Ich werfe mal noch ein paar Fragen zum Umbau in den Raum, die sich mir als Umbau-Neuling aufdrängten:
- Was macht man mit den ganzen Aux-Kabeln auf der Adapterplatine, wenn man die nicht benötigt. Einfach ablöten?
- Muss ausser dem Lager des Motoranker noch etwas geölt werden?
- Wie bringt man die Kabel für die Beleuchtung der B-Unit am sinnvollsten nach hinten? Muss man dazu zwingend die beiden Einheiten dauerhaft miteinander verbinden?
Danke schon einmal für eure Hilfe!!!
Freue mich schon auf Anregungen.