hallo,

habe da ein Problem. Ich habe einen alten Drehkran von Märklin / Blech. das Teil werden viele von uns noch haben.

Leider ging er nicht mehr. Ich habe daher bei beiden Motoren die Feldspulen erneuert und ein neues Motorschild mit eingebaut.

Trotzdem macht das Ding keinen Mucks. Im Prinzip kann ich doch da nichts falsch machen - oder?

An der einen Feldspule kommen die beiden roten Kabel ran. Einmal links , einmal rechts - wie herum ist ja egal. Nur wegen der Drehrichtung wichtig.
Das Drähtle was an der Feldspule am Rand ist wird mit dem Motorschild vorne links verbunden.

Das Gleiche habe ich dann auch bei dem anderen Motor mit den beiden schwarzen Kabeln gemacht. Und logisch Erdungskabel nicht vergessen am Motorschild.

Habe alles durchgemessen - keine Kabelbrüche gefunden. Trotzdem geht das sch... Ding nicht.

Habe dann auch noch die beiden Anker durchgemessen. Wenn ich beide Lötstellen verbinde zeigt das Messgerät OK an.

Was mache ich falsch oder sind doch die beide Anker hinüber?

Wer kann mir da helfen? Habe ich evtl. etwas übersehen?

Ralf

Schaltplan gibts hier:
http://www.hpw-modellbahn.de/forum1/bild...erklin-7051.jpg

mfg

Ralf

Danke, aber den Schaltplan meine ich nicht. Ich meine die Anschlüsse an den Motoren. Habe vorhin versucht mal den Strom direkt auf einen Motor zu legen. Dann sollte er sich eigentlich drehen. Brummt aber nur sehr laut.
Werde jetzt noch mal die Lötungen am Anker erneuern. Könnten kalte Lötstellen sein. Wenn das nicht hilft bin ich mit meinem Latein am Ende.
Dann können es nur noch die Anker sein.
Da kostet einer über 20,- Euro. Dann kann ich das Teil nur noch entsorgen. 40 Euro stecke ich da nicht mehr rein.

Ralf

Hallo Ralf,

Du sagst "brummt sehr laut": wie sieht es mit der Mechanik aus? Wenn da irgendwas blockiert, kann sich der Motor nicht drehen, obwohl er eigentlich will. Prüfe den Kran nochmal in allen Teilen: sind die Anker richtig eingesetzt, ohne zu zwängen? Die Ritzel wirken auf Getriebe - sind die in Ordnung? Können die senkrecht stehenden Wellen (das sind ja 2 ineinandergesteckte Teile) sich frei drehen, sind deren Zahnräder alle OK?. Kann das Kranhaus ohne Schwergängigkeit schwenken? Ist die Seiltrommel oben im Kranhaus OK? Kann sie sich drehen? Ist vielleicht irgendwas krumm/verbogen oder sonstwie defekt? Laufen die Motoren denn, wenn Du sie ganz alleine betreibst, also die Wellen herausnimmst?

Die richtige Verkabelung setze ich nach Deiner Beschreibung mal voraus, obwohl ich es nicht sehen kann. Hast Du den Kollektor (blanke Kupferschicht aus 3 Dritteln) blank gemacht, die Rillen mit einem Zahnstocher gereinigt (Kohleabrieb)? Sind die Bürsten OK (lang genug, richtiger Anpreßdruck)?

Wenn alles nichts bringt, versuche es doch einmal bei Hobbykollegen, z.B. einem MoBa-Club in Deiner Nähe. Eigentlich muß das Ding zum Laufen zu bringen sein, die alte Märklin-Technik ist robust.

Zitat von internetralf

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Danke, aber den Schaltplan meine ich nicht. Ich meine die Anschlüsse an den Motoren. Habe vorhin versucht mal den Strom direkt auf einen Motor zu legen. Dann sollte er sich eigentlich drehen. Brummt aber nur sehr laut.
Werde jetzt noch mal die Lötungen am Anker erneuern. Könnten kalte Lötstellen sein. Wenn das nicht hilft bin ich mit meinem Latein am Ende.
Dann können es nur noch die Anker sein.
Da kostet einer über 20,- Euro. Dann kann ich das Teil nur noch entsorgen. 40 Euro stecke ich da nicht mehr rein.

Ralf

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Denn sie wissen nicht was sie tun.
Was anderes fällt mir zu deiner Vorgehensweise nicht ein. Das ist Gestochere im Nebel.

MH - son gestochere ist es nicht mal. ( n blindes Huhn ......) Habe den einen Anker schon mal nachgelötet an den drei Stellen. Und siehe - ein Wunder - erläuft.

Bei dem zweiten bin ich noch nicht weiter - aber aufgeben gilt nicht.

Ralf

Moin,

durch meine Hände sind bestimmt schon an die tausend Märklinloks gegangen und bei ca. 50 % davon war das Zerlegen und Reinigen des Motors notwendig, so auch bei 8 Kränen. Wie oft ist es mir dabei passiert, dass nach dem Zusammenbau ein Motor nicht laufen wollte! Entweder hatte ich vergessen, die Bürsten wieder einzusetzen, oder aber sie klemmten in den Büestenführungen. Kaputte Anker hatte ich bisher ganze 5 Stück; denen konnte man schon ansehen, dass sie hinüber waren. Entweder waren Wicklungen verschmort, die Kollektoren verdreht und alle Drähtchen abgerissen.
Wer selbst Reparaturen an Loks vornehmen will, sollte mindestens das Handbuch 0730 Sevice-Ratgeber von Märklin kennen. Nun ist Technik nich jedermanns Sache; doch für solche gibt es Helfer bei Stammtischen, Model-Eisenbahn-Clubs, Händlern und den Service-Betrieben; die beiden letzteren machen das gewerblich und haben nichts zu verschenken. Das Forum hier versucht zu helfen doch leider hat es einen Nachteil: der Helfer kann nichts in die Hand nehmen! Das muss erst noch erfunden werden.

Hallo Ralf
hast du die Wellen komplett auseinander gebaut und die Zahnräder
draußen gehabt, gereinigt, die Hohlwelle und die eingesteckt Welle
zerlegt? Die Wellen beiden müssen sich gegeneinander
drehen können.

Habe auch den zweiten Motor wieder zum laufen bekommen. Auch hier waren es kalte Lötstellen.
Jetzt geht wieder alles und der Kran läuft wie neu. Danke für Eure Tipps.

Ralf