Servus Stummis, Ich möchte euch mal meine aktuelle Baustelle vorstellen: Meine Schwester heiratet in kürze einen Landwirt. Als Geschenk möchte ich den beiden ein Couchtisch bauen, in dem ein Diorama eingelassen ist mit Scheune, Acker, Weide und auf dem Feldweg fährt ein Traktor, beladen mit den beiden Glücklichen und verziert mit Blumen und "just married".
Zunächst mal das Fundament der Scheune (Gipsguss)
Links paar Felsen, rechts entsteht ein Erdrutsch
Die ersten Balken stehen
Das Erdgeschoss ist soweit fertig und hat die ersten Pinselstriche hinter sich
Und nun kommen die Steine
Ich freue mich sehr über konstruktive Kritik. Liebe Grüße, Raphi
Mir gefällt das gut, was du da baust. Besonders der kleine Ersrutsch ist gelungen. Zu den Steinen im Fachwerk der Scheune ( das habe ich so noch nie gesehen) habe ich ein FRage: Womit hast du die Steine fixiert?
Und nur als Anregung: Ich würde die Glasplatte auf den Tisch auflegen. Sonst kommt da Staub rein und unter der Platte sauberzumachen ist kein Vergüngen.
Servus. Die Hochzeit ist schon lange her, und der Tisch wurde samt Modell auf Termin fertig. Bloß hat mein tapatalk rumgespackt, aber seit ich jetzt ein neues Smartphone besitze, funktioniert alles wieder. Nun paar Bilder :
das gefällt mir! Nicht nur die Idee und die schöne Ausführung, sondern auch die tolle Umrandung und besonders der Stacheldraht. Hoffentlich wusste das Brautpaar die viele Arbeit und Mühe auch zu würdigen….
Servus Jörg. Zu deiner Frage, wie ich das Fachwerk gemauert hab, kommt heute nach einer gefühlten Ewigkeit die Antwort: 1. Fachwerkgerippe herstellen und fertig bemalen 2. Lahnsplitt von Fa. Noch Artikelnummer 09204 mit dem Hammer zerkleinern und anschließend sieben. 3. Den gesiebten Lahnsplitt mit etwas sandbraunem Gelandebaumörtel von Busch Artikelnummer 7193 vermischen (ohne Wasser!). So bekommen die ursprünglich weißen Steinchen ihre sandsteinbeige Farbe und beim Verkleben zusätzlich etwas Stabilität.
Für die weiteren Schritte mache ich eine Zeichnung. Fortsetzung folgt sofort.
4. Vom Fachwerk werden mit dem Messschieber folgende Maße genommen: 5. Von Maß A werden 0,5 mm subrahiert und bei Maß B 5 mm dazuaddiert. Anhand diesen Maßen wird dann eine Platte zugesägt (Sperrholz, Hartfaserplatte, Kunststoff,...). Diese wird mit Frischhaltefolie und Malerkrepp wie auf dem Bild unten eingepackt: Die Frischhaltefolie sollte recht straff sein, aber nicht zu straff, damit sie nicht reißt. 6. Das Fachwerkhaus muss nun entsprechend gedreht werden, damit die auszumauernde Wand zum Himmel schaut. Danach wird die Platte aus Schritt 5 hinter das Fachwerk geklemmt. So, dass zwischen Fachwerk und Platte kein Spalt mehr übrig bleibt.
Fortsetzung folgt, da Akku leer [emoji85] Gruß Raphi
#11 von
Zugvogel97
(
gelöscht
)
, 07.10.2016 22:00
Servus alle
Vom ganzen Tisch hab ich leider kein Bild. Der Tisch steht bei meiner Schwester und die wohnt ca 60 Kilometer weg von mir. Ja, das ist ein ausgedrechselter Eichenbaumstamm.
Nun die Fortsetzung : 7. Jetzt werden die Steinchen eingeschüttet. Wenn man dann mit der Metallspitze einer elektrischen Zahnbürste (ohne Bürstenaufsatz) vorsichtig das Gebälk berührt, verdichten sich die Steinchen. Hin und wieder muss mit der Pinzette nachgeholfen werden. Wichtig ist, dass die Steine nicht zu weit aus der Mauer rausragen. Wenn beim Ausmauern gelegentlich Hohlräume von 1-3 Kubikmillimetern zwischen den Steinen entstehen, ist das nicht tragisch.
8. Mit Asoa Fließverbesserer wird das Ganze eingenetzt. Danach wird mit einer Pipette wasserverdünnter Weisleim aufgetragen. Ganz vorsichtig, weil sonst die Steinchen aufschwimmen. Anschließend trocknen lassen und wiederholen. Wichtig ist, dass die Frischhaltefolie die darunterliegende (Holz-) Platte gut abdichtet, da sonst beim Abziehen die Steinchen wieder herausgerissen werden.
9. Nun werden mit Asoa Kalksteinsplitt die Hohlräume geschlossen und Mörtel zwischen den Steinen nachgebildet. Dazu den Kalksteinsplitt trocken mit dem Pinsel in die Fugen geschlossen. 10. Wieder wird das Ganze mit Asoa Fließverbesser eingenetzt und danach mit einer Pipette Asoa Schotterkleber aufgetragen. Das muss 3-4 mal wiederholt werden, damit das Ganze auch richtig fest wird. 11. Wenn der Kleber komplett ausgetrocknet ist werden mit einem weiß auf Papier ausgestrichenem Pinsel die Höhepunkte ins Licht gesetzt. Aber nur ganz schwach! 12. Das Malerkrepp im Rücken der Platte wird durchgeschnitten, damit die Platte hinter dem Fachwerk abgezogen werden kann. Erst wenn die weg ist, wird ganz vorsichtig die Frischhaltefolie entfernt.