Ich habe eine kleine Frage bezüglich Blockstrecken. Ich befasse mich schon etwa ein 3 Monate mit dem Thema, habe auch schon einige praktische Erfahrungen sammeln können. Was ich aber immer noch nicht ganz in meinen Kopf kriege, sind die Blockstrecken.
Meine Frage ist.
Wie verhaltet sich eine Blockstrecke, mit mehren abschnitten die von mehren Zügen befahren werden. Die über verschiedene Weichen führen. Kann ich jeder Lok eine Fahrstrasse zuordnen, oder muss dies immer manuell gemacht werden, wenn der Zug den Block durchfahren hat?
Zusätzlich stellt sich die frage, wie die Blöcke unterteilt werden. Ist es sinnvoll die ganze Strecke in grosse oder kleine abschnitte zu unterteilen, oder ist dies von der Grösse der Anlage abhängig?
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt:)
Zitat von GallifreyWie verhaltet sich eine Blockstrecke, mit mehren abschnitten die von mehren Zügen befahren werden. Die über verschiedene Weichen führen. Kann ich jeder Lok eine Fahrstrasse zuordnen, oder muss dies immer manuell gemacht werden, wenn der Zug den Block durchfahren hat?
Zuerst kommen die Fahrstraßen. Da legst du fest welche Wege die Züge nehmen sollen. Eine Fahrstraße umfaßt einen oder mehrere Blöcke. Je nach Steuerung kann so ein Block durchaus von mehreren Zügen befahren werden, solange sich die Fahrstraßen nicht kreuzen.
ZitatZusätzlich stellt sich die frage, wie die Blöcke unterteilt werden. Ist es sinnvoll die ganze Strecke in grosse oder kleine abschnitte zu unterteilen, oder ist dies von der Grösse der Anlage abhängig?
Bei dieser Frage habe ich das Gefühl Du meinst Rückmeldeabschnitte, welche auch in der Regel einen Block darstellen. Diese dimensioniert man ganz einfach als Zuglänge + Bremsweg. Wobei sie natürlich auch länger sein dürfen. Das kommt sehr auf den Gleisplan an.
Hallo Gallifrey, ich bin zwar nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe, antworte aber mal als ob es so wäre. Im Normalfall ist die Strecke zwischen zwei Weichen ein Block. Sie sollte im Idealfall länger sein als der längste Zug der sie befährt. Ist sie sehr lang, kann man sie zur Erhöhung der Zugfolge in mehrere Blöcke teilen. Der Zug im Block fordert dann die für seine Zugfahrt erforderliche Weichenstrasse am Ende des Blocks an, er erhält die Freigabe zum Verlassen des Blocks erst, wenn die Weichenstrasse geschaltet ist. Nach Verlassen des Blocks wird dieser freigegeben und kann vom nächsten Zug angefordert und befahren werden. Wie das im Einzelnen in Deiner Software funktioniert, kann ich nicht sagen, da ich sie nur rudimentär kenne.
Wenn das Deine Frage nicht beantwortet, einfach nochmal nachfassen.
Jetzt habe ich das Prinzip begriffen. Ich werde mal meinen Gleisplan anpassen und die Blöcke festlegen. Bezüglich Schattenbahnhofs habe ich noch eine Fragen. Macht es da sin für die Visuelle Kontrolle eine LED auf das Schaltpult zu legen das man sieht welches gleis das besetzt ist oder besser mit einer Kamera?
Hallo Gallifrey, normalerweise sollte Deine Software die Belegung im Schattenbahnhof richtig anzeigen. Tut sie das nicht, werden Dir LED nicht helfen, da sie in der Regel die selben Rückmeldesignale nutzen wie die Software. Ich denke, dass es einer besonderen Überwachung des Sb meist nicht bedarf. Allerdings ist so eine Videoüberwachung von Gleisstrecken eine nette Spielerei die den Aufwand vielleicht wert ist.
Hmm oke, das macht Sinn! Rocrail wird das sicher unterstützen. Ich bin eben immer noch am evaluieren was für eine Software ich verwenden möchte. Da ich ein grosser Fan von OpenSource Lösungen bin werde ich mich wohl für Rocrail entscheiden. Obwohl der Viessmann Commander auch Cool ist, zumal die Automation von Abläufen sehr einfach zu programmieren ist.
Aber dank eurer Hilfe bin ich jetzt schon einen grossen schritt weiter. Am Freitag kommen endlich meine Bestellten Gleise, dann werde ich mal ein bisschen Probieren.