Nachdem der Einsatz im Regionalverkehr in Ballungszentren mit häufigem Bremsen und Beschleunigen nun ohnehin nicht ideal für diese Loks ist (irgendwo hatten wir das Thema mal...), hat die Bahn diese eigentlich recht soliden Loks nun durch ihren Sparkus vollends runtergewirtschaftet...??
Diese Loks haben immerhin den bundesweiten Nahverkehr in den 90ern und frühen 2000ern gestützt und die Zeit bis zu 146 & Co. zu überbrücken geholfen.
Der SPON-Artikel deutet auch schon eine andere Lesart an, wie es die Bahn dem Volk verkaufen könnte: "klapprige, nach Sozialismus miefende DDR-Papplok nun vollends am auseinanderfliegen, da man in der 80er Jahre Mangelwirtschaft in Hennigsdorf auch zu doof zum Lokomotivbau war..."
Zitat von KLVMhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-warnt-vor-gefaehrlichen-loks-a-1122021.html
Nachdem der Einsatz im Regionalverkehr in Ballungszentren mit häufigem Bremsen und Beschleunigen nun ohnehin nicht ideal für diese Loks ist (irgendwo hatten wir das Thema mal...), hat die Bahn diese eigentlich recht soliden Loks nun durch ihren Sparkus vollends runtergewirtschaftet...??
Diese Loks haben immerhin den bundesweiten Nahverkehr in den 90ern und frühen 2000ern gestützt und die Zeit bis zu 146 & Co. zu überbrücken geholfen.
Der SPON-Artikel deutet auch schon eine andere Lesart an, wie es die Bahn dem Volk verkaufen könnte: "klapprige, nach Sozialismus miefende DDR-Papplok nun vollends am auseinanderfliegen, da man in der 80er Jahre Mangelwirtschaft in Hennigsdorf auch zu doof zum Lokomotivbau war..."
Mal sehen wies weitergeht...
Das ist eigentlich ja die altbekannte Taktik der Bahn AG: Man will die Leute auf den neuen Schrott vorbereiten. Dazu muss man aber erst mal die alten (aus DB AG-Sicht) leider sehr soliden Fahrzeuge oder Bahnhöfe schlecht machen. Dann sind das alte Sachen, die kaputt sind und dringend gegen neues getauscht werden müssen. Und die DB AG hofft dann halt, dass die Bahnkunden nicht merken, dass ihnen wieder mal nur Schrott untergeschoben wurde, der nicht ansatzweise die Zuverlässigkeit der alten Fahrzeuge erreicht.
Konkret: die 143, 112 und 114 sollen negativ gemacht werden, damit wohl eine Makel der neuen Twindexx-Triebeinheiten nicht mehr so auffallen sollen.
Allerdings disqualifiziert sich die DB AG damit auch als verantwortungsbewusstes EVU. Wer die jahrzehntelang bewährten Baureihen nun für untauglich erklärt hat ein ernstes Problem: Entweder die DB AG lügt einfach oder die DB AG hat die Wartung grob vernachlässigt und trägt die alleinige Schuld an dem Problem. Für beides gibt es ja leider genügend Beispiele.
Ich kann nur eines sagen: In Zügen mit 143 und 112ern bin ich noch nie wegen Problemen an den Loks liegen geblieben (wobei mir klar ist, dass auch diese Lok Ausfälle haben, aber halt nicht so stark wie die neueren Baureihen). Die Nachfolgebaureihen konnten aber damit absolut nicht mithalten. In einigen Fällen musste dann sogar der Fahrplan gestreckt werden, weil der "Hochgeschwindigkeits"-Nachfolger nicht ganz so schnell fahren konnte wie die lahme 112. Aber wenn man die 112 genügend durch den Kakao zieht, dann merkt das hoffentlich keiner, oder doch ...
wie schon erwähnt, man redet erst mal alles schlecht, nur wie passt das denn dann zusammen,
Quelle Wikipedia
DB-Baureihe 143 ....Da die Lokomotiven sich dort bewährten, gingen in den nächsten Jahren immer mehr Loks in die alten Bundesländer, wo sie zunächst auf der Schwarzwald- und Höllentalbahn sowie von Düsseldorf aus bei der S-Bahn Rhein-Ruhr und von Dortmund aus im Güterzugdienst eingesetzt wurden. Nachdem DR und DB 1994 zur Deutschen Bahn AG vereinigt wurden, konnte der Fahrzeugeinsatz noch freizügiger erfolgen, sodass die inzwischen in Baureihe 143 umgezeichneten Loks heute auf vielen Strecken Westdeutschlands zu finden sind.[/quote]
Es mag dahin gestellt sein welcher Grund dahinter liegt solche Informationen zu verbreiten, es mag auch sein ,das bei der einen oder anderen Lok Probleme auftreten, nur man kann diese Probleme auch aufpauschen, was immer man für ein Ziel damit verfolgt. flaster:
eine Baureihe "schlecht" machen, dürfte das nicht sein, damit soll über die mangelnde Wartung, die Verlängerung von Wartungsintervallen und massiven Fehlern des Qualitätsmanagementes hinweg getäuscht werden. Manchmal denke ich, die Bahn soll immer noch auf Börsenkurs geschrumpft werden. Überall wird gespart. Bahnsteige zu kurz, Blockabstände werden aus Kostengründen verlängert, denn jedes Signal kostet Geld und so weiter. Der selbstverlogene Sparzwang ist ein absoluter Quatsch.
Und nun zu behaupten, daß die bösen Achsen wieder mal schuld wären, also echt. Komischerweise wurden in den letzten Jahren ganze Baureihen vom EBA stillgelegt, wenn solch ein sicherheitsrelevantes Problem auftrat. Jetzt verbreitet die Presse diese Nachricht und vom EBA hört man nichts.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt
Viele Grüße
Michael
_________________________________ Steiermark - im Modell und im Original- ein Genuß