Hallo,

Ich benötige wieder einmal Eure Hilfe. Meine gebraucht erstandene Märklin 218 ist auf einmal stehengeblieben und verursachte einen Kurzschluss. Also habe ich den Decoder mir genauer angeschaut und der große SMD Kondenstor war leicht angekokelt (siehe Bild). Ich hatte gerade keinen Ersatz außer einem Elektrolytkondensator mit den passenden Daten aber der lies sich leicht anlöten. Leider hat das nichts gebracht: Der neue Kondensator wird schnell warm und die Lok reagiert noch immer nicht. Kurz um, ich denke es ist Zeit für einen neuen Dekoder. Was passt hier - Sound brauche ich eigentlich nicht und mein Fuhrpark hat überwiegend ESU Nachrüstdekoder oder Märklin FX. Da ich drei Transistoren auf dem kaputten Dekoder sehe, nehme ich an ich brauche einen ESU Lopi 4 M4 MKL #64618 oder Märklin MLD3 #60972, ist das richtig? Und kann ich den MLD3 ohne Programmer nur mit der Mobilstation 2 voll programmieren?



Vielen Dank,

Jochen.

Hallo Jochen,

so ein Kondensator geht nicht mal so gerade hoch, weil es im Langweilig ist. Prüfe mal in der Lok alle Kabel und Anschlüsse! Hast du einen Decoder-Prüfstand, damit du den umgelöteten Decoder testen kannst ?

mfg

Ralf

Tach,

@ Ralf die Antwort hat Jochen schon selbst gegeben :

Und kann ich den MLD3 ohne Programmer nur mit der Mobilstation 2 voll programmieren?

Somit ist wohl nichts mit testen.

Esu Decoder 64618 mit MKL oder ohne MKL 64614 sollten passen.

Gruß Peter

Ralf und Peter,

danke für Eure Antworten.

Ralf, nein ich habe keinen Lokprogrammer (weder von Märklin noch von ESU). Du hast natürlich recht, es ist unwahrscheinlich dass der Kondensator sich einfach verabschiedet und vielleicht hat die Lok ja auch ein Macken. Testen bevor ein neuer Dekoder rein kommt wäre also gut. Ich kann ja mal versuchen den Motor der Lok an eine 9V Batterie zu hängen, und den Schleifer und Rückleitung durchklingeln. Ansonsten ist es bei der Lok aber nicht so einfach, da die Platine voll von Transistoren ist.

Peter, ich bin jetzt etwas verwirrt: der 64618 mit MKL hat doch vier verstärkte AUX während der normale M4 64614 nur deren 2 hat. Heißt dass bei der Lok hängen AUX 3 und 4 in der Luft und die Lichtschaltung geht über SUSI?

Danke nochmal,

Jochen.

Moin Jochen,

der 64614 hat auch Aux 3 u. 4 verstärkt.
Kannst du aber gerne bei Esu nachlesen.
Der MKL ist jedoch angepasster für Märklin
Modelle der neueren Zeit.

Gruß Peter

Mal wieder Schei....geschrieben nur über die Grundplatte mit Verstärker hat der 64614 den Ausgang ,Sorry

Hallo Peter,

Stimmt nicht ganz das du einen sch.... geschrieben hast !

Der Lokpilot MKL hat 6 verstärkte Ausgänge also Aux 3 und Aux 4, Gegensatz zu dem normalen Lokpilot V4/M4.

Auszug:
Funktionen
Der LokPilot V4.0 M4 MKL Decoder besitzt sechs verstärkte Funktionsausgänge an einer 21-poligen Schnittstelle. Dieser Decoder wurde für neuere Märklin®-Loks entwickelt, weil diese abweichend von der NEM 660 bzw. VHDM RCN-121 Norm an den Ausgänge AUX3 und AUX4 einen verstärkten Ausgang (statt des Logiklevel-Ausgangs) erwarten. Alle wichtigen Lichtfunktionen sind vorhanden. Die Helligkeit jedes Ausgangs kann separat eingestellt werden. Der Decoder beherrscht das automatische An- und Abdrücken beim Entkuppeln für ROCO®-, Krois®- und Telex®-Kupplungen.

Gruß Benny

Hallo,

ich habe nirgends was von einem Programmer geschrieben sondern "Decoder-Prüfstand", z.b. sowas: http://www.esu.eu/produkte/profi-pruefstand/
Hilft bei solchen Problemen sehr, da man nicht immer eine Lok öffnen muss !

mfg

Ralf

Tschuldigung Ralf, mein Fehler, liegt wohl heute am Wetter. ops:

Hallo,

Danke für Eure Hilfe. Ich habe mir die Lok nochmal genauer angesehen und kann kein offensichtliches Problem an ihr bzw. der Platine erkennen. Den Motor habe ich an eine Gleichstromquelle gehängt: 175-180mA bei 9.3V in beide Richtungen - scheint mir in Ordnung.

Also werde ich mir jetzt einen ESU Lopi 4 MKL 64618 in D. bestellen und etwas warten . Der #64614 (hätte ich da) braucht wohl die Adapterplatine mit der zusätzlichen Verstärkerschaltung (habe ich keine da).


Ralf,
Sorry, ich habe das auch zu schnell gelesen allerdings habe ich auch keinen Prüfstand. Normalerweise ist der Austausch in eine andere Lok ja kein Problem, aber der Unterschied zwischen verstärkten/unverstärkten AUX 3/4 macht das riskant.

Viele Grüße,

Jochen.