Hallo zusammen
Herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen!
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Hallo Rolf
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Diese Art Bahnhofgebäude ist sehr weit verbreitet und es gibt unzählige Varianten davon. Meiner habe ich an Gurtnellen angelehnt, aber doch auch einiges abgeändert. Es erstaunt mich sehr, warum sich kein Hersteller einem solchen Vorbild annimmt, auch nicht in Kleinserie. Ich bin mir fast sicher, dass auch nicht alle einen Schweizer Bahnhof im Chalet-Stil haben wollen.
... ging mir auch so - allerdings mit dem Bahnhof Wassen (Gurtnellen hat bei mir keinen Platz mehr) - ein Modellbahnkollege wird das Teil herausbringen, das Urmodell (siehe Bild) ist 1:87, ich brauche dann die kleinere Version im Massstab 1:160.
Der Bausatz/Modell sieht super aus! Die Präzision ist natürlich mit Lasercut auch viel höher als mit Massstab und Japanmesser. Übrigens, der Bahnhof Wassen gab mir auch Anreize für mein Gebäude. Nicht weil er prominent an der Gotthardlinie liegt, sondern eher, weil man mit Google Street View die Strassenseite gut einsehen kann.
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Hallo Rolf,
Danke für die Bilder der Vorderseite. Richtig toll gelungen.
Viele Grüße Dirk
Vielen Dank!
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Hallo Rolf,
ein klares für Deine Eigenbau-Gebäude!
Der Aufwand hat sich echt gelohnt!
Gruß Matthias
Auch dir Matthias vielen Dank!
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Danke für die weiteren Bilder, auch die Anbauten überzeugen!
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Es erstaunt mich sehr, warum sich kein Hersteller einem solchen Vorbild annimmt, auch nicht in Kleinserie. Ich bin mir fast sicher, dass auch nicht alle einen Schweizer Bahnhof im Chalet-Stil haben wollen.
Da geb ich dir Recht. Immerhin gibt es für Amsteg/Wassen/Gurtnellen von GBModell einen [url= https://www.gbmodell.ch/eisenbahn-modell...onsgebäude]massstäblichen Bausatz[/url], allerdings für Epoche 1, welcher mit Fr. 450.— zu Buche schlägt. Hier (zweites vorgestelltes Modul) wird er z.B. für das Modul Gurtnellen der IG Gotthardbahn eingesetzt.
Wer einen CH-Normbau als Bastelbogen möchte (z.B. als massstäbliche Vorlage für einen Selbstbau), wird hier fündig (mein Thread für einen Normbau samt Wärterhaus, WC und Schuppen der SCB).
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Die ungefähren Grundrisse habe ich von amtlichen Vermessungsplänen entnommen. Die restlichen Dimensionen habe ich nur abgeschätzt.
Das mache ich auch oft so, z.B. bei meinem aktuellen Projekt Biasca-Acquarossa.
LG
Dominic
Vielen Dank für die Links! Das ist tatsächlich ein stolzer Betrag für eine Gebäude. Sie sind aber sicher ihr Geld wert, aber das wäre mir doch zu viel. Dann nehme ich gerne gewisse Abstriche bei der Detaillierung in Kauf. Dein Bastelbogen habe ich mir auch schon vor dem Bau angeschaut. Dieser ist absolut genial und ich hätte ihn fast als Grundlage genommen. Ich habe mich dann aber doch für einen anderen Gebäudestil entschieden. Aber die Bilder in diesem Thread geben einem einige Inspirationen.
Dein Projekt Biasca-Acquarossa verfolge ich passiv regelmässig im Moba-Forum. Deine Gebäude sind sehr beeindruckend und gelungen!!!! Auch von den Dimensionen her!
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Hoi Rolf.
Ein tolles Bahnhofsgebäude und ein toller Schuppen. Hast du den Bau dokumentiert? Falls ja, ich würde mich über einen Baubericht sehr freuen, da kann ich nur lernen. Ich baue ebenfalls Gebäude selbst, aus Papier und kartonieretem Hartschaum, allerdings nehme ich für die Dächer bisher Plastikplatten. Ein Sheddach steht in der Zukunft an...
Alles wird gut.
Jörg
Hallo Jörg, auch dir ein herzliches Dankeschön! Leider habe ich den Bau nicht mit Bilder dokumentiert. Ich bin wie folgt vorgegangen: Wie ich schon geschrieben habe, habe ich die Grundmasse von der amtlichen Vermessung genommen. Diese findet man im Internet beim jeweiligen Kanton (z.B. Aargau: AGIS Geoportal). Die Höhen und Dachneigung habe ich anhand von Bildern und Google Street View abgeschätzt. Wenn Pläne vorhanden sind natürlich umso besser. Da ich ja ein Fantasiebahnhof baute, war ich bei den Abmessungen frei, aber sie dienten als wichtige Stützen. Beim Güterschuppen habe ich etwas geschummelt, da er mit den Originalabmessungen im Verhältnis etwas überdimensioniert geworden wäre. Ich habe ihn etwa 1 cm schmäler gemacht, als das Vorbild. ALs Grundlage für die Modelle habe ich 2mm Graukarton gewählt. Ich habe Fensterausschnitte, Türen, etc. direkt darauf gezeichnet. Da der Karton fast nichts kostet, nahm ich einen allfälligen Ausschuss in Kauf. Den Zuschnitt und die Ausschnitte habe ich mit einem Japanmesser gemacht (Wichtig: Klinge regelmässig abbrechen, damit es scharf ist. Sonst sind die Schnitte ausgefranzt). Feinere Strukturen machte ich mit 1mm Karton oder Fotokarton. Die senkrechten Holzrillen beim Güterschuppen habe ich mit der Rückseite der Japanmesserklinge eingeritzt. Die Balken sind aus 2mm Holzprofilen oder auch Karton. Die Fenster und Türen selber stammen von Auhagen. Die Fensterläden habe ich bei www.swissmodelrail.ch bestellt. Die Dächer sind auch Plastikplatten von Auhagen. Ebenso die Dachrinnen. Die Fallrohre sind aus Blumendraht. Angemalt habe ich die Gebäude mit Acryl-Farben. Obwohl diese wasserbasierend ist, hat sich bei mir nichts verzogen, man muss halt eher trocken auftragen.
Ich bin mir voll bewusst, dass ich mit Karton Kompromisse eingegangen bin. Andere Materialen, z.b. Kunstoff wäre sicher präziser zum verarbeiten gewesen. Mein Ziel war auch, dass es die Kosten nicht zu hoch sind. Wenn man die verschiedenen Kunststoffgrundmateralien (Platten und Profile) zusammenzählt, ist man schnell auf einem Betrag, wie bei einem gekaufter Bausatz. Ich habe auch beim Güterschuppen keine Holzstruktur eingeritzt. Die könnte man bei Kunststoff auch besser andeuten, wie ich in einem Buch eines absoluten Modellbahnkünstlers gelesen habe. Aber diese sieht man bei 1/87 ja nur beim ganz genauen hinsehen. Absichtlich habe ich auch auch möglichst auf rechtwinklige und einfache Formen geachtet. Z.B. habe ich auf komplzierte Dachformen oder Verschnörkelungen am Gebäude verzichtet, da diese schnell mein modellbauerisches Können überfordert hätten und das Modell dann nicht mehr vorzeigbar gewesen wäre. Zudem wollte ich in absehbarer Zeit mit einem Gebäude fertig sein. Somit ging ich diese Abstriche ein, nach der bekannten Regel 80:20.
Im Moment kämpfe ich mit der Bemalung des Asphaltes. Das Ergebnis des Farbtones will mir nicht so gefallen. Bevor der nicht fertig ist, kann ich in diesem Bereich nicht weiterarbeiten. An die Alterung der Gebäude getraue ich mich auch noch nicht. Vorallem beim Holz des Güterschuppens. Dieses soll verschiedenartig verwittert sein. Aber ich habe Angst, dass ich dass Modell damit verschandele... Somit gibt es nichts neues zum Zeigen.
Bis bald!