Hallo,

Mittwoch habe ich meinen CargoSprinter bekommen. Verbaut ist ein Bühler-Motor und der Decoder hat 8 Dips und 2 Potis (VMax und Anfahr-/Bremsverzögerung). Beim ersten Test auf dem Rollenprüfstand an einer CentralStation mit ECoS-Update funktionierte alles super.

Donnerstag habe ich den Pin für den deaktivierten Rangiergang abgelötet. Seitdem dreht der Motor nur recht kurz. Danach ist nur ein "pfeifen" zuhören als ob am Motor nicht genug Strom ankommt. Gleichzeitig glimmt die Beleuchtung nur noch. Hebe ich den Radsatz an , dreht der Motor länger, "pfeift" aber trotzdem. Das ganze passiert digital wie analog. Laut Märklin-Homepage hat der Triebwagen 2 Haftreifen. Meiner hat aber 4. Das Getriebe habe ich bereits gereinigt. Das war zu gut geölt.

Ich habe mit einen normalen Standard Lötkolben gelötet. Es hat ein paar Anläufe gebraucht, bis der Pin von der Platine war. Habe ich beim löten den Decoder gehimmelt, oder ist der Motor kaputt?

Danke schonmal für Eure Hilfe.

Öhm, der Rangiergang wird doch rein in Software erzeugt!

Was hast du da abgelötet? Vielleicht legst du uns ein Bild dazu!

Hallo,
beim verbauten Decoder leider nicht. Ich bin nach dieser Anleitung vorgegangen http://www.jus-kn.de/cargo.htm

Schönen Sonntag noch

Jetzt wirds hell

Öhm, wenn du nichts anderes gebrückt hast, sollte das eigentlich keinen Einfluss haben.

Ist der Motor evtl. nicht mehr ganz in seiner Führung?

Kannst du den Motor komplett von der Platine lösen und mal direkt mit einem Labornetzteil Spannung auf den Motor geben und dazu die Leistungsaufnahmen ablesen?

Sehe ich das richtig, dass der Decoder auf Kontaktpins aufgelegt wird? Ist da evtl. was verbogen?

An ein Labornetzteil komme ich leider nicht. Wie kann ich den Motor sonst noch testen? Ich habe einen Tams LD-W32 Decoder und einen funktionierenden Fahrtrichtungsumschalter liegen. Ein paar 12v Netzteile fliegen bei mir auch noch rum...

Hallo,

den Motor kannst du mit jeder Gleichspannungsquelle testen, welche nicht mehr als die für den Motor zulässige Spannung liefert, 12Volt-Netzteile fallen für gewöhnlich in diesen Bereich. Meistens wird für diesen Test eine 9 Volt Batterie empfohlen wenn sonst keine passende Spannungsquelle zur Verfügung steht.
Bei diesem Test sind unbedingt die Verbindungen Motor-Decoder zu trennen, sonst ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anschaffung eines neuen Decoders nötig.

Gruß
Wolfgang

Nabend,

ich habe gerade den Motor abgelötet und an einen 9V-Block gehalten. Ohne Last als auch auf dem Rollenprüfstand lief der in beide Richtungen unauffällig.

Alles wieder angelötet habe ich ein Video gedreht. https://www.youtube.com/watch?v=x3EnoYiH3Yo
Und hier ist der (wahrscheinlich) gekillte Decoder



Hat noch jemand so einen Decoder liegen oder eine Alternative mit Schleiferumschaltung

Adios
Basti

Ich will meinen irgendwann Mal auf Sound umrüsten, aber ich habe nur den 34er, also ohne ABV und Vmax Einstellung. Sonst könnte ich ihn abtreten.

Hallo Basti,

es gibt für die aktuellen mld/ msd3 Decoder eine addapterplatine für Schleiferumschaltung M60973 mit 21pol Schnittstelle für den decoder .
Damit können Fahrzeuge leicht auf modernere Decoder umgerüstet werden.

Wenn man die Schleiferumschaltung nicht wirklich benötigt, kann man sie auch ganz weglassen.

Eine Frischzellenkur würde ich da auch empfehlen und wenn man schonmal dran ist auch gleich die gelben LEDs umbauen .. oder sind die gebonded?b

Danke für eure Antworten. Ich komme also nicht um einen neuen Decoder herum.
Die Schleiferumschaltung ist mir bei dem Zug schon recht wichtig, da ich eine kleine Containerverladung im Kopf habe. Wie die LED verdrahtet sind kann ich noch nicht sagen. Tauschen ist aber eine gute Idee

Den M60973 und die Decoder werde ich mir mal genauer ansehen. Hatte bisher nur den Umschalter von ESU auf dem Schirm.