Hallo zusammen,
mir kam neulich eine verrückte Idee: Könnte man nicht Türen bauen, die sich selbst öffnen bei einem bestimmten Punkt?

Ich hab da mal einen Schaltplan gemacht:

Also, die LED ist im Gleis verbaut, wird separat geschaltet und scheint auf das LDR. LDR steht für "Light Dependent Resistor" und verringert den Widerstand, je mehr Licht drauffällt. Ein Transistor funktioniert nur, wenn zwei Ströme zusammenkommen und gibt dann den dritten frei. Der dritte fließt auf dem Weg zum Minuspol durch einen Nintinoldraht, der sich ber Erhitzung verformt. Näheres hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nitinol

Der Draht bewegt dann eine Tür, die zuvor vom Wagen ausgeschnitten wurde.

Fertig!

Soweit zur Theorie, habt ihr noch irgendwelche Ideen hinzuzufügen?

Viele Grüße
Tobias

Hallo Tobias,

grundsätzlich eine feine Idee die Türen zu bewegen.
Allerdings sind zwei Merkmale in Deinem Basiskonzept zu durchdenken:

1. Nintinoldraht heisst Strom viel Strom und Wärme im Wagon
2. Sensor Licht / zu viele extere Einflüsse auf Funktion.

Gedanke zu 1.:
Spule + Mettallstift / mechanischer Hub zur Öffnung - Problem schnelle Bewegung geringe mechanische Kraft

Gedanke zu 2.
Hallsensor + Magnet im Gleis / weniger Störanfällig je nach Konfiguration relativ breiter Wirkbereich im Vergl. LDR

Viele Grüße

Bernd

Was braucht so ein Muskeldraht an Energie um zu wirken ? Ist das überhaupt umsetzbar, oder gehen dann auf der Anlage die Lichter aus ?

mfg

Ralf

Hallo Tobias,

Deinen Beitrag hat mich an die Wagen (H0) von Roco errinert die es mal gab, dort war entweder ein Motor oder ein Servo im Spiel in zusammenhang mit einem Funktionsdecoder. Hier mal noch einen Link zu einem ET Blatt von so einem Wagen: http://www.roco.cc/doc/ET/1/DE/45868_9452.pdf
Vieleicht kann dir das ja weiterhelfen

Lg Simon

Hallo Tobias,
als Spannungsquelle im Wagen einen Lipo, der über die Drehgestelle nachgeladen wird. Laderegler nicht vergessen.
Wenn LDR, dann bitte in mit einem weiteren Widerstand als Spannungsteiler an die Basis und nicht Kollektor.
Besser ist auf alle Fälle ein Hallsensor. Erfordert aber einen schaltbaren Elektromagneten. Sonst schließen siech die Türen erst, wenn der Zug schon abgefahren ist.
Volker

Hallo,
Erstmal Danke für eure Beiträge

@Bernd Man kann Formgedächnislegierungen mit verschiedenen Eigenschaften herstellen, z.B auch mit einer Verformungstemperatur von nur 30-40°C, so schmilzt der Waggon nicht und wird auch nicht übermäßig heiß.
Da das ja nur im Keller benutzt wird, wo die Helligkeit nur ca. 100lx beträgt, und der Widerstand bei 1MΩ liegt geht das, denke ich in Ordnung. Die LED ist höher in der Helligkeit und kriegt das, denke ich, hin.

@rmayergfx Eine Formgedächnislegierung kann sich bei vielen unterschiedlichen Temperaturen verformen, also sollte das kein Ploblem sein. Ich denke, zwei Batterien sollten theoretisch ausreichen für genug Spannung und Stromstärke.

@Simon Daran habe ich als erstes gedacht, aber ich find keine Motoren und Servos die groß genug sind, zudem weiß ich nicht wie sich die Türen schließen sollen wenn sie offen sind.

@Volker Warum einen LiPo? Der ist viel zu groß für einen Waggon! Und ich weiß nicht ob Platz für einen Elektromagneten drin ist.

Viele Grüße
Tobias

Hallo Tobias,

nur eine Anmerkung zum LiPo-Akku:
wir haben den in einem H0-PKW untergebracht, der als DC-Car sein Runden dreht. Das Fahrzeug ist ein historischer Kombi, also kleiner als z.B. ein Modell eines aktuellen Passat o.ä. Somit sollte das auch mit N-Waggons gehen...

Bei DC-Car gibt es eine H0-Isetta - kleiner dürfte es bei H0-Autos kaum gehen, oder?

Viel Erfolg mit deinem Projekt

Gruß
Railstefan

Moin Moin
Da hat mir doch glatt einer die Idee geklaut
Ich bin nämlich gerade dabei einen Plan zu entwerfen, mit dem man Schwenkschiebe- und Drehfalltüren vorbildgetreu öffnen kann. Die Sache mit der automatischen Auslösung habe ich nicht vor, viel wichtiger ist mir, wie man die ganze Mechanik in den Wagen bekommt? Und wie man sie überhaupt realisiert? Wenn, dann möchte man die Türen ja wie im Vorbild öffnen, oder?
Unterstützung bekomme ich dabei vom Schülerforschungszentrum Hamburg (SFZ), da ich es als 15-jähriger nicht alleine hinbekommen würde.
LG Justus

Hallo zusammen,

@Railstefan, klingt gut, ich werd mal schauen ob ich sowas irgendwo kriegen kann, mein Problem ist eben dass wir wenig übers Internet bestellen und daher muss ich meine Eltern erst überzeugen das zu tun

@Justus mir ist es erstmal wichtig das ganze überhaupt zu öffnen und nicht nach Vorbild Aber mit dem Nitinoldraht müsste das ja gehen, da man ja praktisch jede Form "einspeichern" kann, in die er sich dann wieder zurückversetzt.

Viele Grüße
Tobias

Hallo Tobias,

falls du keine Quelle für LiPo-Akkus finden solltest, so kontaktiere mal den User "Modellautobahnen" bzw seine Homepage.
Er gehört zum Team der DC-Car-Entwickler und bietet die für Umbauten notwendigen Teile auch 'lose' an.

Viel Erfolg
Railstefan