RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#26 von Hackfix , 06.01.2018 01:19

Das sind nützliche Tipps... morgen geht's in Runde 2 mit der Lok.


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RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#27 von Toscha , 06.01.2018 09:57

Zum Soundproblem:
Ich hätte auch schon mal Probleme mit knarzten und mangelhaften Sound gehabt.
Es war aber tatsächlich die Polarität.
Lautsprecheranschlüsse gedreht und alles war Perfekt.


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RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#28 von Hackfix , 06.01.2018 21:43

So, nach dem zweiten Anlauf ist hier der neueste Lagebericht.

So mehr... oder weniger... ist die Sache jetzt in Ordnung. Ich habe die Kabel wieder ausgeräumt, so viel wie möglich dran rumgezupft um zu versuchen, das Kontaktproblem zu lokalisieren... ohne wirklich eindeutiges Ergebnis; ich habe dann trotzdem mal sowohl den merkwürdigen Enstörkondensator zwischen Motoranschluss und Masse als die Drossel die im selben Kabel lag überbrückt (sodass jetzt beide Kabel vom Motor direkt zum Dekoder führen); auch das machte nicht definitiv irgendwie einen Unterschied. Dass jetzt keine Drosseln mehr in der Lok sind sollte ok sein, da die ESU Anleitung auch Einbau ohne Drosseln vorschreibt.

Dann habe ich endgültig trotzdem die ganze Angelegenheit wieder eingeräumt und jetzt auch für den Lautsprecher im Führerhaus einen Platz gefunden (dazu musste ich noch ordentlich das Lautsprechergehäuse zurecht schneiden, es ist wirklich sehr wenig Platz drin).

Also, alles zusammengesetzt, und damit ist die Probefahrt dann natürlich auch einfacher (keine Kabel oder Dekoder die ins Gleis runterhängen. Nach weiterem rumspielen bin ich jetzt zum Ergebnis gekommen, dass das Problem wohl aus einer Kombination von drei Faktoren kam: (i) die Lok hat wohl überhaupt eher mangelhaften Massekontakt mit dem Gleis (das würde mich jedenfalls nicht wundern da die Traktionseigenschaften auf jeden Fall sehr schlecht sind), (ii) die Gleise die ich zum Testen benutzte hatten fast zwei Jahre in der Schachtel geschlafen (wie eingangs genannt komme ich nach Unterbrechung zur Modellbahn zurück) und waren somit wohl nicht ganz sauber, und (iii) die Lok hatte wohl immer schon gestottert, aber ohne Sound hatte ich es wahrscheinlich einfach nicht bemerkt.

Mit gesäubertem Gleis läuft die Lok jetzt mit Sound kaum noch ohne Stottern. Ganz manchmal noch, aber das kann man vermutlich als normal einstufen.

Frustrierend natürlich, dass ich alles in allem zwei Tage damit verbracht habe...

Was die Soundqualität angeht... vielleicht habe ich mich jetzt dran gewöhnt. Vielleicht hatte ich einfach mehr vom berühmten ESU Sound erwartet. Den Tipp, die Lautsprecherkabel um zu wechseln werde ich bei Gelegenheit noch ausprobieren.

Vielleicht letzt Frage: um solches gelegentliches Reststottern wie oben genannt zu vermeiden, hilft es dazu einen Kondensator einzubauen? In welche Leitung würde man das machen, und wie groß sollte er sein. Oder kauf ich da am besten diesen ESU "Powerpack?

Herzliche Grüße aus New York,

Erich


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RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#29 von Sven Braunlage ( gelöscht ) , 07.01.2018 10:35

Hallo!
Immer alles zuerst auf dem Programmiergleis testen; da geht selbst bei Kurzschluß nichts kaputt.
MfG


Sven Braunlage

RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#30 von rmayergfx , 07.01.2018 13:10

Zitat

...Dann habe ich endgültig trotzdem die ganze Angelegenheit wieder eingeräumt und jetzt auch für den Lautsprecher im Führerhaus einen Platz gefunden (dazu musste ich noch ordentlich das Lautsprechergehäuse zurecht schneiden, es ist wirklich sehr wenig Platz drin)...Was die Soundqualität angeht... vielleicht habe ich mich jetzt dran gewöhnt. Vielleicht hatte ich einfach mehr vom berühmten ESU Sound erwartet. Den Tipp, die Lautsprecherkabel um zu wechseln werde ich bei Gelegenheit noch ausprobieren...



Hallo Erich.

je nachdem welcher LS das war, hast du ihm mit dem zurechtschneiden des Gehäuses/Schallkapsel die Grundlagen genommen, das der LS überhaupt noch über alle Frequenzen sauber und ausgewoden klingt. Schau mal ob du bei deinem Händler einen passenden ZIMO LS bekommst http://www.zimo.at/web2010/products/decoderlautneu.htm diese kann ich sehr empfehlen.

mfg

Ralf


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RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#31 von schaerra , 07.01.2018 18:35

Zitat

Vielleicht letzt Frage: um solches gelegentliches Reststottern wie oben genannt zu vermeiden, hilft es dazu einen Kondensator einzubauen? In welche Leitung würde man das machen, und wie groß sollte er sein. Oder kauf ich da am besten diesen ESU "Powerpack?



Hallo Erich,

ja das würde auf jedenfall enorm helfen. Das Powerpack von ESU stellt natürlich das Optimum dar, ist aber nicht ganz billig!
Alternativ - wenn der Platz ausreicht - geht auch ein Kondensator. Er sollte mindestens 25 V vertragen (besser 35V) und eine kapazität von mindestens 2200 uF haben damit eine Wirkung erkennbar ist. Leider sind die Dinger sehr Groß!
Man kann auch einige kleinere in Serie schalten.
Die Schaltung dazu wird in der Anleitung des Decoder auf Seite 22 erklärt.
Man sollte auch einen Microschalter integrieren um ihn vom Decoder abzukoppeln. Den mit angeschloßenem Pufferkondensator läst sich der Decoder nicht programmieren.

http://www.esu.eu/uploads/tx_esudownload...-1_eBook_01.pdf


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Erster ESU Loksound Einbau - was mache ich falsch?

#32 von Hackfix , 08.01.2018 01:32

Ralf und Fritz,

Nochmal danke für Eure weiteren Infos und Tipps. Jetzt ist die Lok erstmal unter dem Nenner "ok" eingestuft, aber auf jeden Fall habe ich eine Liste von weiteren Ambitionen für Verbesserungen. Das geht bei mir immer Schubweise (vor allem wegen Zeitmangel), also in ein paar Wochen ist dann mit der Lok denk' ich die dritte Runde dran.

Grüße,

Erich


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