mal eine Frage an die Digitalexperten, da ich bei kurzer Suche nichts dazu gefunden habe:
Gäbe es die Möglichkeit Rückmeldekontakte zu virtualisieren? Ich dachte da an folgendes Szenario: Lok oder Wagen bekommen einen RFID-Chip (oder welche Technik auch immer berührungslos eine eindeutige Identifizierung ermöglicht). Das Lesegerät ist im Gleis eingebaut und so am s88-Bus angeschlossen, daß die Zentrale eine Rückmeldung pro identifiziertem Chip erhält und nicht eine Rückmeldung pro Kontakt.
Anstatt also x verschiedene Kontaktmöglichkeiten aufzubauen, um x Rückmeldungen auslösen zu können, müßte ich nur ein Geräte am Bus und einen Leser am Gerät anschließen. Sozusagen "Reed-Kontakte on steroids".
auf der Zimo-Homepage ist hier und da vom el. Kilometerstein die Rede. Hiermit koennen wohl Loknummern an bestimmten Stellen ausgelesen und ein Ereignis angestossen werden. Das ist ein Feature von RailCom.
erstmal vielen Dank, es zeigt sich wieder - wer lesen kann ist klar im Vorteil. Scheint vor allen Dingen als wenn ich den s88 unterschätzt habe, ich dachte der wäre nur dazu da, Kontaktinformationen zu serialisieren. Gibt es einen guten Einführungsartikel?
Was ich bei der LDT Lösung vermisse ist die Möglichkeit die Auswertung der Zugnummer in den Baustein zu verlagern; die leidige Diskussion um Zentral vs. Rechner mal beiseite. Für jede Zugnummer an jedem Lesegerät kann dann ein virtueller Kontakt geschlossen werden, dessen an/aus Information ich in der CS (z.B.) für eine Pendelzugsteuerung, Fahrstrassensteuerung oder so benutzen kann.
Der elektronische Kilometerstein wiederum ist sowie ich es verstehe auf die automatische Zugbeeinflussung ausgerichtet. Da der elektronische Lokführer aber für z.B. Fahrstrassen auf das Stellwerk angewiesen ist, deckt das nicht ganz den Anwendungsfall ab.