Nach meiner "Entdeckung" in Zürich (siehe Thread zum Maag-Areal: http://www.nexusboard.de/showthread.php?...threadid=300863 ) habe ich mir das Sulzer-Areal in Winterthur (nördlich von Zürich) angeschaut. Es wurde zum Teil massiv umgebaut und wird heute sowohl von Industrie, als auch von Gewerbe und als Wohngebiet genutzt. Auch die Zürcher Hochschule hat dort einige Departemente untergebracht. Das Quartier ist aus meiner Sicht ein geniales Beweisstück für Stadtentwicklung, die auf die Wurzeln Rücksicht nimmt & gleichzeitig verdichtetes Bauen ermöglicht.
Einige Bilder, die ich geschossen habe. Vielleicht kann der eine oder andere davon einige Ideen für eine eigene Industriezone mitnehmen.
Die nordöstliche Ecke des Geländes, vom Bahnhof Winterthur aus fotografiert.
Neubauten zwischen ehemaligen Industriehallen.
Eine wunderbare Fabrikfront!
Natürlich habe ich auch nach Spuren der Werkseisenbahn gesucht...
Eine Fabrikfront, direkt neben dem Bahnhof gelegen. Die Zufahrt vom Bahnhof zum Industriegelände ist im Vordergrund erkennbar.
Spannende Gleisverbindungen.
Die älteren Fabrikgebäude haben sichtbares Fachwerk.
Die Gleise verlaufen in engen Gassen zwischen den Gebäuden.
Wer es gerne etwas kleiner hätte...
... oder doch grösser?
Für Loren (?) gab es auch eine 750mm-Bahn, die über Kleinstdrehscheiben in die Gebäude gelangen konnten.
Dann eine geniale Entdeckung bei Platzmangel:
Eine Drehbühne, die nur um 90° drehbar ist.
Unmittelbar an der Gebäudeecke werden die Fahrzeuge gedreht.
Auch das Waaghäuschen ist sparsam gebaut worden.
Und noch viel mehr Gleis...
Auch kleine Gebäude mit Gleisanschluss ins Innere!
Die Gebäudefront gegen die Zürcherstrasse.
Wie immer hoffe ich, es gefällt. Schönen Abend allerseits!
das müsste ich mir direkt mal wieder ansehen. Als ich das letzte Mal in Winterthur war, da war da überall noch Betrieb und auch die SLM (Tochter von Sulzer) hat damals noch gelebt. Ich meine, das war so ca 1984 gewesen. Später bin ich nur noch einmal daran vorbeigefahren, hatte aber keine Zeit. Irgendwie komme ich seit die Eintrittsgeld nehmen nicht mehr in die Schweiz, naja nach Landquart-Klosters-Scoul-Samnaun schon einmal. Tanken lohnt sich auch nicht mit dem Diesel.
Also von Sindelfingen ist es ja nicht eine Weltreise nach Winterthur. Mit dem ICE von Stuggitown nach Schaffhausen, dann mit der S33 nach Winterthur. Ist empfehlenswert! Und auch für Freunde schöner Architektur ist es eine Augenweide!
früher trieben mich da weniger heilige Gründe nach Winterthur. ops: Aber da da nichts mehr läuft zieht es mich einfach weniger hin. Aber vielleicht am Sonntag in einer Woche oder so, als Geburtstagsausflug (nicht für mich) an den Bodensee mit dem BW-Ticket, mal sehen.
Übrigens werde ich kaum mit dem ICE fahren, denn das ist ja nur mit 12 Minuten Zeitgewinn und einiges Geld dafür rauswerfen (6,30€ einfach) verbunden.
Umsteigen muss ich entweder in Horb (30 Min) oder in Singen (20 Min) und auf jeden Fall in Schaffhausen entweder auf die S33 oder die S16. Und immer mit 7 Minuten Zeit.
RE/IRE Böblingen bis Schaffhausen (kostet 18€ H/R für eine einzelne Person als BW-Ticket, 27 für 5 Personen). Und das Ticket kaufe ich beim Busfahrer von Sindelfingen nach Böblingen.
Das ist für die Hobby-Elektronic interessant, denn es gilt auf allen Strecken in Baden-Württemberg und das ist für euch Schweizer ab Konstanz, Schaffhausen und Basel Bad. Ab Kontanz, Schaffhausen und Basel mit 3x Umsteigen (Singen, Böblingen und Rohr). Und wenn sich mehrere zusammentun, gibt es Nachlass. Es gilt auch nicht die 9:00 Uhr Grenze des BW-Tickets. Leider nur am DB Automaten oder DB Fahrkartenschalter erhältlich.
In einem Tagesausflug lassen sich verschiedene Werksareale und Rangierbahnhöfe gut verbinden. Als Beispiel, Start in Winterthur weiter nach Zürich HB, dann Zürich Hardbrücke, von dort lässt sich das Gleisfeld sehr gut überblicken, anschliessend Maagareal, Coop und Migrosverteilzentrum. Beim Escherwyssplatz gibt es noch ein grösseres Tramdepot der VBZ, ebenso unmittelbar beim Bahnhof Wiedikon. Danach weiter nach Dietikon, der Stahlhandel Pestalozzi hat einen Gleisanschluss in die Hallen und abschliessend den Rangierbahnhof Limmattal. Nicht vergessen in Dietikon, die Bremgarten Dietikon Bahn. Alles ist problemlos mit S-Bahn Verbindungen (ZVV) und zu Fuss gut erreichbar. Der grosse Vorteil der Schweiz, klein aber fein.
wie ist das denn mit dem Verkehrsverbund ZH. Wie weit reicht der, gibt es Tageskarten für versch. Bereiche etc. Das wäre nämlich interessant, wenn man in Schaffhausen die Tageskarte holt und dann da weiter rumgondeln.
Das Gebiet des ZVV (Zürcher Verkehrsverbund) reicht nicht bis nach Schaffhausen (man wollte damals aus finanziellen Gründen dem ZVV nicht beitreten!). Darum muss man noch eine normale Fahrkarte bis zur ersten Haltestelle im Gebiet des ZVV lösen. Dafür gibt es, wenn man nach 09.00 Uhr dort ankommt den "9-Uhr-Pass", der dann für alle Zonen gilt.
Ich entsinne mich in Winterthur noch eines Lokals irgendwo oben auf einem Berg gelegen, in dem man wunderbar speisen konnte. Das war irgendwie oberhalb der Turmstrasse gelegen (die einzige Strasse die ich in W kannte). damals hatte ich auch im Depot in Winterthur Krokodile fotografiert. Aber wo die Bilder heute sind, keine Ahnung, leider.