Liebe Stummis,

ich nenne bereits einige der neuen ESU Loksound 5 21mtc mein eigen und möchte erstmalig die Möglichkeit probieren, auch Servos damit zu betreiben.

Mir erschließt sich aus der Anleitung (Hinweise Kap. 12.5.8 und Verweise darin) aber nicht, wie diese konkret anzuschließen sind. In den schematischen Anschlussplänen ist nur das Servo-Steuersignal erwähnt:

AUX12 / SUSI Clk / Servo6 5
AUX11 / SUSI Dta / Servo5 6

also Servo6 auf Pin 5 und Servo 5 auf 6.

Woher nehme ich aber die übrigen beiden Anschlüsse (also Leistung) für die Servos?

Lindi

Moin Lindi,

Ich würde die Frage mal im ESU Forum stellen, bist du da schon angemeldet?

Die normalen Loksound Decoder haben keinen +5V Ausgang so wie die Großbahndecoder. Klar ist, die beiden Susi Pins sind die Steuerleitung, die Masse vom Servo muss an GND vom Decoder. Nur die 5V kann man nirgendwo direkt abgreifen. Zumindest sieht es so aus.

Habe ich, aber der dort äußerst aktive User D... meinte, mich allgemein über meine Elektronikkenntnisse und meine Lernfähigkeit belehren zu müssen, sodass ich auf seinen Rat generell verzichte.

Ich habe immerhin soviel verstanden, dass eine externe 5V Stromversorgung sein müsse, aber wie die zu bekommen ist, weiß ich nicht?

Ja, der User D. ist etwas speziell, aber seine Aussagen zu den Produkten immer sehr verlässlich und passend. Das was er drum herum schreibt einfach ignorieren .

Da muss dann wohl ein Wandler verbaut werden, der dir aus einer beliebig höheren Spannung die 5V DC wandelt. Wo man sowas bekommt, bin ich jetzt gerade aber auch überfragt.

mit der ESU 51970 I/O Erweiterungsplatine für LokSound, LokPilot V4.0 21MTC (4x AUX, 2x Servo, Smokeunit) sollte die Ansteuerung der Servos funktionieren.

Hallo Johannes,
die 5V DC für den Betrieb der Servos kannst du auch aus dem Rückleiter (Decoder +, Pin 16 der 21MTC) und GND (Pin 20 der 21MTC) gewinnen.
Geeignete Schaltregler (DC/DC-Wandler) findest du für kleines Geld bei den Chinesen oder hiesigen Anbietern. Stichwort 78xx-Ersatz.
Beachte aber, dass der Stromhunger der Servos vom Decoder bereitgestellt werden muss und somit den Gleichrichter am Eingang des Decoders belastet.
Volker

Danke allen für die hilfreichen Antworten!

Volker oder Johannes, könntet ihr mir bitte eine konkrete Bauteilnummer für einen Wandler bzw. Regler nennen? Ich finde z.B. in der Bucht dazu zuviel verschiedene Angebote, mit denen ich mich nicht auskenne.

Danke von Lindi

Hallo Lindi,

z. B. die hier: DC DC Wandler

oder die DC DC Wandler

Ich weiß, sind die gleichen nur der Preis ist unterschiedlich....

Gruß

Marcus

LIndi,

Für welcher Lok, brauchen sie servos?

Ist in dieser Lok, genug platz, empfehlen ich ihn ein Loksound L zu kaufen. Dann haben sie alles - und auch viele extra Ausgänge.
Die Abmessung ein normal V5 Decoder ist 30,5x15,5x5,5mm, ein L Decoder ist 51,8x25,4x14,0mm.

Klaus

Da ist der Loksound L zu groß: B VI der K.Bay.Sts.B. mit Torftender (Märklin 3797x)

Moin,
also ich nehme für sowas immer einen Brückengleichrichter 1,5A direkt an die Schiene und dahinter einen 7805 für die + 5V.
So habe ich +5V und Minus am Decoder vorbei.
Hat bisher immer funktioniert.
Hinter dem Gleichrichter ist ein C mind. 220µ zu empfehlen.
Weil alles galvanisch miteinander verbunden ist, reagiert das Servo auf die Steuerimpulse.
Kostet zusammen 60 Cent.
Wolfgang

Hallo Wolfgang, welche Teile meinst du konkret?

7805 finde ich, aber welchen Brückengleichrichter bracuhe ich und welchen "C"?

Sorry, aber hab mit mit dergleichen Teilen sonst nicht zu tun.

LG

Hallo Lindi,
ich würde auf keinen Fall die Spannung aus dem Gleis mit Brückengleichrichter und Festspannungsregler erzeugen.
Man erhält zwar so die erforderlichen 5V aber man muss Minus dieser Schaltung mit Minus des Decoders verbinden, da sonst der Massebezug für die Datenleitung des Servos fehlt. Da nur der Hersteller des Decoders weiß, welche Dioden er für seinen Gleichrichter verwendet hat kann es bei unterschiedlicher Durchbruchsspannung der beiden Gleichrichter dazu kommen, dass der gesamte Strom (Decoder + Servos) entweder über den negativen Zweig des Decoder Gleichrichters oder des externen Brückengleichrichters fließt. Im ersteren Fall möglicherweise = Decodertod.
Eine externe Spannungserzeugung kann man verwenden, wegen der Wärme aber hinter dem Brückengleichrichter (z.B. B40C1000 oder aus 4x 1N4001) und Elko (470-1000uF/35V) eine DC/DC-Wandler (z.B. OKI515W36C), Anschluß identisch zum 7805.
Das Datensignal vom Decoder wird aber über einen Optokoppler geführt. Anode an Decoder-Plus --- Vorwiderstand --- Servoanschluß des Decoders.
Von der 5V-Leitung des Servos ein 10k-Widerstand an die Datenleitung des Servos, Kollektor des Optokopplers ebenfalls an die Datenleitung des Servos, Emitter des Optokopplers an Masse des Servos.
Diese Schaltung schützt zuverlässig den Decoder vor Überlast durch den Servo.
Volker

Hallo,

Zitat

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. Da nur der Hersteller des Decoders weiß, welche Dioden er für seinen Gleichrichter verwendet hat kann es bei unterschiedlicher Durchbruchsspannung der beiden Gleichrichter dazu kommen, dass der gesamte Strom (Decoder + Servos) entweder über den negativen Zweig des Decoder Gleichrichters oder des externen Brückengleichrichters fließt. Im ersteren Fall möglicherweise = Decodertod.

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Grundsätzlich kann das ein Problem sein, sofern das Servo zzgl. weiterer Verbraucher den zulässigen Summenstrom des Decoders überschreitet.

Ich sehe drei Möglichkeiten:
1. Spannungsabfall über den Decodergleichrichter unter Last messen und Gleichrichterdioden der Servoversorgung passend wählen. (kann man machen, aber viel Aufwand)

2. Serienwiderstand von ca. 250...500mOhm oder zusätzliche Shottky-Diode in die GND-Verbindung. Die dadurch erzeugte Spannungsdifferenz genügt, um ausreichend viel Strom über den externen Gleichrichter zu leiten. Die Spannungsdifferenz ist jedoch klein genug, um trotzdem Low Level sicher zu erkennen.

3. DCDC-Wandler und GND direkt verbinden. Der Wandler reduziert den Stromfluss durch den Decoder um ca. Faktor 3, so dass ich den Wandler direkt an GND und V+ des Decoders klemmen würde. Der verlinkte Wandler ist aber für H0 schon recht voluminös, oder?

Hallo,
der Threadersteller kann keinen Brückengleichrichter und keinen Kondensator finden/auswählen.
Selbst wenn Eure Ausführungen zu einer (theoretischen) Lösung führen, was soll er damit anfangen?

Gruß
Wolfgang

... es ist v.a. auch ein Problem des Platzes. In den bayerischen Länderbahnloks ist davon wirklich wenig da, ich brauche also etwas kleines -siehe obiges Foto.

"Der Threatersteller" bekommt selbst in den kleineren Tender der B VI ("Tölz") einen Loksound Micro samt Relais, Lautsprecher und Pufferkondensator unter... so ist es nicht. Aber für den Servo im großen Tender ("Murnau") brauche ich den größeren Decoder, den Lautsprecher, offensichtlich Gleichrichter und Spannungswandler, den Servo und auch noch Platz für die Kinematik... wird knapp!

Habe der ESU-Angabe vertraut, dass Servos anschließbar sind.

Müsste ehrlich aber lauten "nur mit zusätzlicher Platine oder vorgeschaltetem Spannungswandler und weiteren Bauteilen...".

Werde mich wahrscheinlich von der Idee verabschieden, weil der Platz in der Lok insgesamt nicht reicht, selbst mit Zuckerwürfel-Lautsprecher.

Hallo Florian,
der DC/DC-Wandler war ein Beispiel, beim Chinamann gibt es auch kleineres.
Hallo Wolfgang,
Gleichrichtertyp und Kondensatorwerte habe ich geschrieben. Damit findet man im Web auch etwas.
Das größte Teil ist der Kondensator, wegen der höheren Frequenz bei Digitalspannungen kommt man möglicherweise sogar mit Elkos mit 100 - 220uF/35V aus.
Volker

Hallo Lindi

gug mal bei Tams Servoplatine
Hat 23x23mm.

Cool!

DANKE allen für die ausführlichen und erhellenden Antworten.
Ich werde wohl auf die Fertiglösung von TAMS zurückgreifen - das geht sich hinsichtlich Verdrahtungsaufwand und Platz aus

Schönes Wochenende!

Lindi

Servus zusammen

genau diesen Sachverhalt habe ich jetzt auch und bin mit meinen Latein am Ende.

Ich plane beim Akku Turmtriebwagen von Liliput mit einem Servo den Panthografen anzutreiben.

Die 5 Volt konnte ich vom ESU Speicherbaustein an den Coldcaps abzweigen und habe dort Rot + und Braun - vom Servo angelötet.

Mit dem Lokprogrammer habe ich den AUX 12 Ausgang ( Servo 6 ) eingerichtet .

Der Panto soll sich mit der Taste F4 Heben und Senken lassen. Auch das habe ich im Programmer eingerichtet.

Die Steuer-Leitung ( Gelb vom Servo ) habe ich am 21 poligen mtc SUSI Clk angelötet

Damit der Servo auch angesteuert werden kann muß Susi über die CV 124 deaktiviert werden.

Nachdem ich alle Vorgaben die in der Betriebsanleitung stehen erfüllt habe, bewegt sich der Servo trotzdem nicht.

Momentan komme ich nicht weiter

vielleicht hat hier jemand eine Idee

Gruß

Manfred

Zitat

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Die 5 Volt konnte ich vom ESU Speicherbaustein an den Coldcaps abzweigen und habe dort Rot + und Braun - vom Servo angelötet.

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Speicherbaustein= Powerpack?
Wird das nicht über Susi gesteuert? Susi aus, kein Saft am Powerpack.
Soweit meine Gedanken dazu.

vielleicht liege ich ja richtig

Jörg

Servus

Zitat

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Speicherbaustein= Powerpack?
Wird das nicht über Susi gesteuert? Susi aus, kein Saft am Powerpack.
Soweit meine Gedanken dazu.

vielleicht liege ich ja richtig

Jörg

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Leider nein Jörg
Powerpack wird an U+ und GND angeschlossen und an AUX 9 die Steuerleitung.
Susi aus hat da keine Einfluß
die 5 Volt sind da egal ob Susi ein oder aus.

Noch weitere Ideen

Gruß

Manfred

Hallo,

ich habe dieser Tage an einen LokS 5 micro Plux16 ein Linearservo, wie es von Micromodelle und auch von Conrad vertrieben wird, angeschlossen.
Masse an pin 5 Gnd
5 Volt an pin "VCC" (seitlich an der Decoderplatine)
Impuls an pin 4 Servo 5. Da ist allerdings in der ESU-Anleitung /oder Pinbeschriftung eine Verwechslung: Die Programmierung erfolgt im Programmer für Ausgang Aux4, eingestellt auf "Modus: Servoausgang 6"

Das Servo dreht den Preiser-Lokführer in der Kanzel der V 36 abhängig von der Fahrtrichtung.

Gruß
Wolfgang

Servus Wolfgang

Zitat

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Hallo,

5 Volt an pin "VCC" (seitlich an der Decoderplatine)
Impuls an pin 4 Servo 5. Da ist allerdings in der ESU-Anleitung /oder Pinbeschriftung eine Verwechslung: Die Programmierung erfolgt im Programmer für Ausgang Aux4, eingestellt auf "Modus: Servoausgang 6"

Gruß
Wolfgang

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ja ich habe auch an VCC die 5 Volt gemessen doch schreibt ESU das diese Spannung
nicht ausreicht einen Verbraucher mit genügend Leistung zu versorgen.
Vcc ist nur gedacht um die Spannung für Sensoren zur Verfügung zu stellen.

Aux 4 wird bei LS5 mtc 21 nur als Logikpeak verwendet und steuert eine LED für die Innenbeleuchtung an.
Die Beschaltung ist auf der Lokplatine vorhanden.Somit fällt diese Kombi aus .
Komisch das ESU aber in der Beschreibung den Pin 4 als Aux 12 beschreibt ( Susi Schnittstelle ) beschreibt.

Habe auch schon meine Frage und Problem an ESU gesendet da ich den Verdacht habe das mit dem Decoder was nicht stimmt.

Gruß

Manfred

Hallo Manfred , einen Servo am ESU Dekoder , aber nur über die Pluxx Schnittstelle Aux 7 , das geht : Diese Frage gab es schonmal hier und auch im Esu Forum . Das wurde auch gut erklärt , allerdings finde ich den Beitrag im Moment nicht wieder .
Allerdings , ich weiß nicht wieviel Platz Dir für den Servo zur Verfügung steht . Es gäbe da nämlich noch die Lösung eines Digitalen Servo´s mit eingebautem Dekoder . Der braucht nur noch den digitalen Strom .
https://www.uhlenbrock.de/de_DE/produkte...0004.6.I26ABAE2

Ich habe damit einen Wagen von Märklin , ICE3 ,[url] https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=21&t=159536[/url] ausgestattet ( Beitrag25 )

Gruss
Ralf